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John E. Prescott

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1

Mittwoch, 3. Juni 2009, 01:15

Kopfschütteln

bezüglich dieser Aktion:

2009/05/002 2nd Presidential Election Act Amendment Bill

Man Man Man...

Ich wollte meinen letzten Beitrag aus dem Kongress ja eigentlich direkt hier reinschreiben, aber dann dachte ich (irrtümlicherweise), daß man das da auch auch vernünftig simon regeln kann.

Zur Sachfrage:

Als regelmäßiger "The West Wing" Zuschauer in der mittlerweile 5. Staffel ist mir auch klar, daß das Verhältnis zwischen Präsidentschaft und Kongress, gerade auch in protokollarischen Fragen, sehr sensibel ist. Wenn ich da an Folgen denke, wo nur darüber diskutiert wird, wo nun eine PK abgehalten wird, nur damit das eine Verfassungsorgan nicht ins falsche Licht gerückt wird etc... Ich finde es in dem Zusammenhang auch durchaus nicht falsch, daß hier versucht wird, das in die Simulation einzubauen.

Im konkreten Fall halte ich es dennoch für abwegig. Die Gründe habe ich bereits dargelegt. Es ging hier um die Beratung über EIN spezielles Gesetz und ich hatte in dem - und nur in dem - dazugehörigen Thread Rederecht und zwar, weil ich das Gesetz geschrieben habe, so wie es auch in der Begründung stand. Das ich Vizepräsident war, war dafür völlig unerheblich und auch, daß ich dann Präsident wurde. Ich habe daher zwar durchaus verstanden, warum das grundsätzliche Problem "Rederecht für den VP" im Kongress diskutiert wurde, aber ich war zu Beginn der Debatte der Auffassung, daß dies bezogen auf den akuten Fall, der die Debatte auslöste, unerheblich sei.

Im Übrigen teile ich die Auffassung von Mr. Hodges, daß simon der Zeitpunkt des Antrags entscheidend sein sollte, da simon Debatten keine Wochen und Monate dauern.

Im Grunde ginge es mir auch echt am .... vorbei, welche Machtspielchen der Kongress treibt. Aber dazu kommt 2. die Form. Dazu ist folgendes zu sagen:

1. Mir wurde Rederecht erteilt. Der Kongress hat daraufhin zwar ein grundsätzliches Problem andiskutiert, aber mir wurde das Rederecht auch bis zu den "freundlichen" Hinweisen von Jackson und Tampleton auch nicht entzogen. Von daher sehe ich nicht, in wie weit mein letzter inhaltlicher Beitrag gegen die Geschäftsordnung verstoßen hat. Ein Verstoß lag allerhöchstens durch meinen heutigen Redebeitrag vor, denn wenn man schon pingelig ist, dann ist zu bedenken, daß bislang kein Gesetz und keine Geschäftsordnung vorschreibt, daß ein zu einem konkreten, laufenden Thema gewährtes Rederecht, automatisch erlischt, wenn der Redner ein anderes Amt bekleidet.

2. Die Form: Ich habe in meinem letzten Redebeitrag keine Kongressmitglieder beleidigt oder mich direkt negativ über den Kongress geäußert. Sicherlich war eine gewisser Sarkasmus in dem Beitrag unverkennbar, aber das ist ein zulässiges rethorisches Mittel. Es ist interessant zu sehen (ist mir nämlich auch in anderen Threads von anderen Postern aufgefallen), wie schnell das Kongresspräsidium wegen Formalia oder angeblicher "Respektlosigkeit" pikiert reagiert. Im Übrigen hat das Kongresspräsidium auch nicht die Aufgabe, die inhaltliche Relevanz von Redebeiträgen innerhalb einer Debatte festzulegen, wie in besagtem Thread auch geschehen.

Bezeichnend an dem Thema ist einfach, daß parallel zu dieser Posse trotz all meiner Bemühungen eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Gesetz kaum stattfand und nun doch ohne (inhaltliche) Aussprache abgestimmt wird. Wir wissen nur, was wir schon wußten, daß Jackson gegen jede Reform ist. Naja, immerhin bleibt er sich treu. Ich kann es nur nochmal betonen: Es liegt ein Entwurf vor, der auf einem breiten simoff Konsens beruht, der von allen (gut, Jackson ausgenommen) so unterstützt oder zumindest nicht widersprochen wurde. Ich habe mir nur die Arbeit gemacht, daß in eine Gesetzesform zu gießen und der Kongress hatte genug Zeit, sich a) zu überlegen, ob ihm das Gesetz so reicht oder ein Amendment will und b) inhaltliche Änderungen am Gesetz vorzunehmen, falls es unklare Punkte gibt.

Diese Sachdebatte hatte jedoch offenbar keine Chance. Es wäre schon arm, wenn es daran scheitert.
John E. Prescott [D-FL]
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John E. Prescott« (3. Juni 2009, 01:26)


Steve McQueen

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2

Mittwoch, 3. Juni 2009, 01:26

Ich muss sagen, das Rederecht wird der Person und nicht dem Amtsträger "verliehen"...von daher
There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.

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Armin Schwertfeger

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3

Mittwoch, 3. Juni 2009, 09:31

Auch von mir dazu ein paar kurze Bemerkungen, und zwar hier SimOff, da es dem Chief Justice SimOn nicht zusteht, sich zu solchen Vorgängen zu äußern.

Wie McQueen schon richtig bemerkte, wurde das Rederecht Mr. Prescott ohne jeglichen Hinweis auf sein zum damaligen Zeitpunkt ausgeübtes Amt erteilt. Die Möglichkeit, sich vor dem Kongress zu äußern wurde eben nicht dem Vizepräsidenten, sondern dem Menschen Prescott erteilt.

Ein von Lanter-Davis angenommenes automatisches Erlöschen des vom Kongresspräsidium für eine konkrete Debatte befristet erteilten Rederechts von Prescott nach Amtsantritt als Präsident ist meiner Meinung nach aus keiner verfassungsrechtlichen, gesetzlichen oder geschäftsordnungsmäßigen Bestimmung herzuleiten. Wenn, dann hätte es halt vom Kongresspräsidium wieder ausdrücklich entzogen werden müssen. Der Verweis auf den Verfassungsartikel bezüglich der Zustimmungspflicht des Kongresses für eine Rede des Präsidenten vor dem Kongress zieht hier nach meiner festen Überzeugung nicht.

Interessant ist auch, dass der Rauswurf, die Aussprache des Hausverbots und die Strafandrohung durch das amtierende Kongresspräsidium nun schon wieder zu einem Zeitpunkt erfolgte, als Prescott garnicht mehr Präsident war. Die Begründung erscheint mir doch sehr fadenscheinlich und im Falle eines Falles kaum haltbar.

SimOn ist das ganze ein zwar recht interessanter Vorgang, den man sicher auch weiter aussimulieren könnte. Mir kommt es nur so vor, als gäbe es da einige persönliche Animosotäten und ein etwas überfordertes Kongresspäsidium, welchem es teilweise an Sachverstand, aber vor allem an Takt im Umgang mit dem Inhaber des höchsten Staatsamtes mangelt.
Armin Schwertfeger
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Richard D. Templeton

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4

Mittwoch, 3. Juni 2009, 19:49

Ja, genau! Die Verfassung ist vollkommen unbeachtlich, weil zwei Personen im Kongresspräsidium unter ganz anderen Voraussetzungen eine Entscheidung über die Erteilung des Rederechts getroffen haben. :rolleyes

Sorry, aber irgendwie habe ich das Gefühl, ich bin hier einer der wenigen, der überhaupt in die Verfassung geschaut hat. Wozu schreibt man denn überhaupt etwas da rein, wenn sich niemand daran halten muss?!

Im Übrigen: Jetzt auch nur Ansatzweise etwas SimOn daraus machen zu wollen, wäre offensichtlich Humbug. Das Thema will der Betroffene nicht SimOn diskutieren, sondern nimmt lieber die SimOff-Schiene. Und der Spieler des Chief Justice hat seine Meinung vorgefasst, so dass er definitiv befangen ist.

An dieser "Debatte" werde ich mich nicht beteiligen. Das hätte man in der Simulation diskutieren können, denn da gehört es hin!
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John E. Prescott

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5

Mittwoch, 3. Juni 2009, 21:07

Aber wo denn simon? Ich bin ja rausgeworfen worden ;)

Ich sage ja nicht, daß es unerheblich ist, was in der Verfassung steht. Du solltest meinen Beitrag schon ganz lesen. es ist aber eben eine sehr eigene Auffassung des Kongresspräsidiums, daß das Rederecht, daß mir als Person erteilt wurde, automatisch erlischt, weil ich ein anderes Amt einnehme. Diese Position ist nicht fundiert. Es steht dem Kongresspräsidium zwar frei das so auszulegen, aber die Art und Form der Durchsetzung war ebenso dem Präsidentenamt gegenüber unwürdig. Und das Ende ohnehin. Und nochmals: Da war ich schon kein Präsident mehr.

Wie hättest Du Dir das denn vorgestellt? Das ich drei Mal für die gleiche Debatte Rederecht beantrage? Mit Kongressaussprache? Man kann es auch übertreiben.
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Alexander Xanathos

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6

Mittwoch, 3. Juni 2009, 21:40

Darf er jetzt nicht wieder rein? :D
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Lance B. Jackson

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7

Donnerstag, 4. Juni 2009, 01:39

Ich hätte nicht gedacht, dass ich das jemals sagen würde, aber: Templeton hat sich absolut richtig verhalten. Mehr muss zu dem Gejaule hier nicht gesagt werden.
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John E. Prescott

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8

Donnerstag, 4. Juni 2009, 10:55

Zitat

Original von Lance B. Jackson
Ich hätte nicht gedacht, dass ich das jemals sagen würde, aber: Templeton hat sich absolut richtig verhalten. Mehr muss zu dem Gejaule hier nicht gesagt werden.


Es geht hier nicht um Gejaule. Keine Sorge, ich werde das schon vertragen. Aber darum geht es in der Diskussion auch nicht. Ich könnte jetzt die Argumente wiederholen, aber lesen musst Du schon selber...
John E. Prescott [D-FL]
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9

Donnerstag, 4. Juni 2009, 17:55

Article IV - Section 1:
(8) Der Präsident soll dem Kongress Vereinigten Staaten regelmäßig Bericht über die Lage der Nation und den Fortgang der Regierungsgeschäfte erstatten, jedoch soll er nicht vor den Kongress treten und zu ihm sprechen, ohne dessen ausdrückliche Billigung.


Wo liegen jetzt da die Probleme? Der Präsident ist, sobald und so lange er Präsident ist, dieser Verfassungsregel unterworfen. Egal ob er davor oder danach durfte - so lange er Präsident ist, darf er ausdrücklich nur mit der ausdrücklichen Billigung des Kongresses. Ich halte ich es also mit Jacksons Worten:

Zitat

Ich hätte nicht gedacht, dass ich das jemals sagen würde, aber: Templeton hat sich absolut richtig verhalten. Mehr muss zu dem Gejaule hier nicht gesagt werden.


Wobei ich da sogar noch drüber gehe:
Ich würde diese Norm sogar (im Umkehrschluss) so interpretieren, dass der Präsident vor dem Kongress überhaupt nichts sagen darf, es sei denn für die State of the Union Speech und im Rahmen des Impeachment, wo aufgrund kollidierenden Verfassungsrechts (das Recht auf Verteidigung gegen eine Anklage) eine Einschränkung dieses grundsätzlichen Verbots notwendig ist. Ihm kann meiner Meinung nach von verfassungswegen gar kein Rederecht im Kongress erteilt werden.
Ulysses S. Finnegan jr.

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John E. Prescott

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10

Donnerstag, 4. Juni 2009, 18:28

Ich verstehe schon den Artikel. Und es ist ja unstrittig, daß es sich hier um einen Präzidenzfall handelt, der genau aus dem Grund ja auch vom Kongress gesondert diskutiert wurde. Dies wurde aber bei den von mir und Mr. Schwertfeger vorgebrachten Einwänden bereits berücksichtigt. Zur mindestens unklaren Rechtslage sei noch angemerkt: Nehmen wir an, ich hätte an dem einen Tag an dem ich Präsident war kein Posting geschrieben und erst am Montag wieder eins verfasst. Wäre das ok gewesen?

Es geht mir da auch gar nicht so sehr um die Frage, wie der Kongress das in Gesetz oder Geschäftsordnung löst. Ich bin nur der Meinung, daß das Kongresspräsidium extrem überzogen reagiert hat, selbst wenn die Rechtslage eindeutig war. Und das habe ich deshalb ins simoff gezogen, weil ich einfach nicht nachvollziehen kann, warum die Beteiligten (Templeton und Jackson) so unverhältnismäßig reagiert haben und ich wissen will, was dahinter steht.
John E. Prescott [D-FL]
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11

Donnerstag, 4. Juni 2009, 22:27

Zitat

Original von John E. Prescott
Nehmen wir an, ich hätte an dem einen Tag an dem ich Präsident war kein Posting geschrieben und erst am Montag wieder eins verfasst. Wäre das ok gewesen?

In meinen Augen: Ja.

Im Endeffekt ist das eben nur eine der offensichtlichsten Ausformungen der US-Gewaltenteilungs-Vorstellungen.
Die wir zwar nur in manchen Dingen so stringent durchsetzen, aber hier schon. (IRL muss ja z.B. auch der Speaker zurück treten, bevor er Präsident werden kann, wenn er nachrückt - und sei es nur für drei Stunden. Und bleibt dann auch auf ewig "President").
Ulysses S. Finnegan jr.

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Norman Howard Hodges

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12

Freitag, 5. Juni 2009, 01:06

Ich habe es schon in der Kongressdebatte angemerkt und ich sage es auch hier. Die Mikronationen helfen sich mit dem Hilfsmittel der Simzeit aus der prekären Situation, dass sich Diskussionen und Beschlussfassungen über Wochen und Monate hinwegziehen, dass aber die Ämter und Konstellationen der Beteiligten viel schneller wechseln. Und genau diesen Fall haben wir hier: als Prescott Vizepräsident war, ist er vor den Kongress getreten. Die Debatte, zu der er sich äußern durfte, hätte im RL auch nur wenige Stunden gedauert, aber weil wir alle noch andere Dinge zu tun haben, dauert sie eben wesentlich länger. Und insofern ist Prescott für diese Debatte die ganze Zeit als Vizepräsident zu betrachten.

Auch für den Fall, dass jemand das anders sieht, gibt es durchaus noch Argumente, warum die Entziehung des Rederechts überzogen war. Da gibt es mehrere mögliche Argumentationswege und ich will zwei davon ansprechen:

1. Das Rederecht wurde nicht dem Vizepräsidenten, sondern Mr. Prescott erteilt, und er hat es so lange, bis das Kongresspräsidium es ihm wieder entzieht. Ob er nun Vizepräsident, Präsident oder Straßenfeger ist, ist für das Rederecht völlig unerheblich.

2. Es wurde argumentiert, dass der Präsident ohne die Erlaubnis des Kongresses vor diesen getreten ist und gesprochen hat. Allerdings stand er bereits vor dem Kongress, als er Präsident wurde, und er stand immer noch, als er aus diesem Amt wieder ausschied. Er stand die ganze Zeit vor dem Kongress, hat sich die Füße in den Bauch gestanden und sich an der Debatte beteiligt. Er war autorisiert durch den Beschluss des Kongresses.

Schlussendlich bleibt zu sagen, dass ich mich des Eindrucks nicht verwehren kann, das Kongresspräsidium wollte hier einfach mal Prescott eins auswischen und sich selbstgerecht in Szene setzen. Man hätte das wirklich eleganter lösen können. Denn wenn man diese Situation hätte vermeiden wollen, dann hätte man Prescott auf Grund seiner Präsidentschaft das Rederecht wieder entziehen können oder ihm einfach sagen können: "Junge, als Präsident darfst Du jetzt nicht mehr reden". Stattdessen hat man ihn ins offene Messer laufen lassen. Nun steht das Kongresspräsidium als der Retter der Verfassung da und Prescott als der "Kanzler Palpatine, der lange über seine reguläre Amtszeit als Vizepräsident hinaus vor dem Kongress geredet hat". :rolleyes

Für die Zukunft sollten hier eindeutige Regeln getroffen werden, zum Beispiel, indem man festschreibt,

1. dass einem Präsidenten bei seinem Amtsantritt pro forma alle noch bestehenden Rederechte vom Kongresspräsidium zu entziehen sind oder

2. dass für die Redezeit das Amt des Betroffenen gilt, das er zum Zeitpunkt der Redezeiterteilung innehatte,

wobei ich 2. als Lösung präferiere.

Armin Schwertfeger

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13

Sonntag, 7. Juni 2009, 14:03

Zitat

Original von Richard D. Templeton
...
Und der Spieler des Chief Justice hat seine Meinung vorgefasst, so dass er definitiv befangen ist.
...

OK, lassen wir halt die SimOn/SimOff-Trennung und die Meinungsäußerungen im SimOff-Bereich gleich ganz weg. :rolleyes
Armin Schwertfeger
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