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J. Edward Mullenberry

Moderate Republican

Beiträge: 1 349

Beruf: Politiker

Wohnort: Freeport

Bundesstaat: Serena

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1

Montag, 15. November 2010, 22:01

Mullenberry: Statement

Handlung:Am Tag vor Beginn der Wahl tritt Edward, noch recht verschnupft, vor die Kameras.




My fellow Peninsulans,

ich möchte mich zunächst für meine Abwesenheit in den vergangenen Tage entschuldigen. Ich habe in den letzten zwei Wochen mehr oder weniger freiwillig einen Selbstversuch bei der Inanspruchnahme von Leistungen meiner Krankenkasse unternommen.

Handlung:Leichtes Gelächter.


Das hat mir vor Augen geführt, welche großen Aufgaben die astorische Politik, vor allem jene in Astoria City, noch vor sich hat. Denn, meine lieben Mitbürger, unser Grundheitssystem ist ein peinliches Erbe des letzten Jahrhunderts. Mich stört es nicht, wenn ich für meine Gesundheit gutes Geld zahlen muss, das nehme ich an sich sehr gerne in Kauf - mich stört es, dass es viel zu viel Geld ist beispielsweise für einen Arbeiter mit Frau und Kindern, und dass es viel zu wenig ist, das für dieses Geld geleistet wird!

Vor fast anderthalb Jahren hat President Scriptatore seine zweite Präsidentschaft unter anderen mit dem Ziel der Etablierung eines modernen, gerechten und bezahlbaren Gesundheitssystems gewonnen. Auch sein Gegenkandidat von den Demokraten hat eine solche Reform versprochen. Leider haben sich beide Seiten nicht mehr damit auseinander gesetzt und auch deren Nachfolger haben sich nicht mehr daran erinnert.

Ich möchte das als Senator für Peninsula ändern. Warum sollte ich dort nur über Änderungen am Wahlgesetz, über die Etablierung oder Abschaffung von Behörden und die Bestellung von Bundesbeamten diskutieren, wenn es noch zahlreiche Themen gibt, die euch, liebe Mitbürger, viel direkter betreffen?

Mir liegt es fern, eine staatliche Zwangskasse einzurichten - was mir vorschwebt, ist der gesetzliche Rahmen für ein faires und bezahlbares Gesundheitssystem, das jedem eine gute Gesundheit ermöglicht. Diesem Thema werde ich mich vom ersten Tag an widmen und nicht eher davon ablassen, bis der Kongress darüber entschieden hat!

Handlung:Zustimmendes Nicken bei den Reportern, einige Wahlhelfer und Sympathisanten applaudieren.


Ein anderes wichtiges Thema, das in den vergangenen Monaten viel zu kurz gekommen ist, hat auch etwas mit Gesundheit zu tun: Mit der Gesundheit unserer Wirtschaft. Sie liegt brach, das wissen wir alle. Es liegt nicht an den Unternehmen, die ihre Rücklagen oft genug in neue Betriebe und den Erhalt von Arbeitsplätzen investieren. Es liegt an den wenigen Investitionen in den Rohstoffabbau, in die geringe Nutzung der uns zur Verfügung stehenden Rohstoffe!

Seit dem letzten Versuch einer Reform der Zuständigkeit für den Rohstoffabbau sind sicherlich schon anderthalb Jahre vergangen. Ich meine, es wird Zeit, dass sich die Politik in Astoria City endlich ernsthaft und ganz konkret darum kümmert, dass wir hier eine langfristige Lösung bekommen. Auf die Bundesstaaten können wir leider nicht warten, denn nur die Hälfte hat es geschafft, seine Rohstoffe zumindest teilweise für den Markt zu öffnen. Etliche Reserven verkümmern in Astoria State, Chan Sen, Freeland, New Alcantara und Savannah - und auch die anderen Staaten schöpfen ihr großes Potential nicht aus.

Ich bin ganz sicher nicht der erste, der sich dieses Thema annimmt - aber, bei Gott, ich will der letzte sein!

Im internationalen Vergleich sind die Vereinigten Staaten immer mehr im Hintertreffen, denn bei uns können Unternehmen nicht - oder nicht mehr - wachsen. Etliche Unternehmen importieren schon Rohstoffe aus Cranberra; unsere gesamte IT-Branche kann nur überleben, weil sie von dort Kupfer und Rohöl importieren kann!

Es ist meines Erachtens Zeit für eine vernünftige Lösung, ohne die Egoismen einzelner Staaten wie in der Vergangenheit. Natürlich sind die Bundesstaaten, die sich engagieren, zurecht stolz sind auf ihre Verdienste. Aber jede Änderung des status quo wird auch ihnen zugute kommen. Es geht hier nämlich um mehr als nur um einen Staat, um viel mehr: Um die wirtschafliche Zukunft der gesamten Vereinigten Staaten! Dafür möchte ich mich im Senat einsetzen. Ich werde mich dafür engagieren, dass Peninsula und die anderen engagierten Staaten nicht dafür bestraft werden, dass sie sich engagieren. Es geht mir darum, dass wir alle - Bund, Staaten und Unternehmen - unser wirtschaftliches Potential endlich voll ausschöpfen können. Und das geht nur, wenn wir darüber reden, ja, gerne auch streiten, wie es besser werden kann für unsere Wirtschaft. Wir brauchen klare und effektive Zuständigkeiten, einen gemeinsamen Plan für den Abbau unserer Rohstoffe und die weiteren Förderung unserer Wirtschaft!

Handlung:Applaus, Blitzlichter.


Ich bin übrigens - im Gegensatz zu meinem Konkurrenten - gegen die Idee, den Kongress zum Autor von staatlichen Gesetzen zu machen. Das läuft dem Selbstverständnis der Vereinigten Staaten als Bundesstaat zuwider. Ich sehe die Gründe, dass in den Staaten manche Sachverhalte nicht geregelt sind, nicht damit beseitigt, dass ein paar schlaue Männer und Frauen auf Bundesebene sich darüber zerstreiten, Kompromisse suchen und diese dann hinterher quasi als "offenen Brief" öffentlich auslegen und anbieten, dass die Bundesstaten sie ja übernehmen können. Das geht das eigentliche Problem überhaupt nicht an, es hilft nicht, die maue Beteiligung an der staatlichen Gesetzgebung zu verbessern.

Die Werbung von Neubürgern, die Steigerung der Attraktivität der Vereinigten Staaten einzeln und als Ganzes und die Einforderung von Engagement von jedem Bürger, der sich auf Bundesebene (vor allem im Kongress) ohnehin engagiert, sollten und müssen viel besser dazu beitragen, dass in den Parlamenten der Staaten etwas passiert. Oder sitzt nicht regelmäßig zumindest ein Bürger jedes Staates im Senat? Ist nicht das Repräsentantenhaus oft Arbeitsstätte von Bürgern mehrerer Bundesstaaten?

Wenn der Kongress es für richtig hält, über Gesetze im Zuständigkeitsbereich der Bundesstaaten zu debattieren, dann bin ich der Ansicht, dass jeder Senator und jeder Representative das mindestens genauso gut in seiner heimischen State Assembly, seinem heimischen State Senate oder seinem heimsichen Council of Mandarin tun kann. Genau das würde nämlich die Aktivität in jenen Parlamenten steigern - und nicht das sprichwörtliche Abnicken von Gesetzesentwürfen, die der Kongress - oder vielmehr seine Mehrheitsfraktion, die nicht notwendigerweise mit dem Mehrheiten in den einzelnen Bundesstaaten übereinstimmt - trotz zahlreicher anderer Zuständigkeiten ohne Notwendigkeit ausgearbeitet hat.

Sie sehen: Ich freue mich jetzt schon darauf, dieses Thema zu diskutieren. Am liebsten natürlich als Peninsulas Vertreter im Senat.

Handlung:Er lächelt schelmisch. Einiger Applaus.


Auf Mr. Haywards Ausarbeitungen zum Waffenrecht in Peninsula bin ich jedenfalls schon gespannt.

Handlung:Gelächter.


Meine lieben Landsleute, ich mache euch ein Angebot: Ihr müsst nicht mit allem, was ich heute gesagt habe, übereinstimmen. Ihr müsst mich nicht für meine Parteimitgliedschaft mögen, zu der ich vollen Herzens stehe. Ich bitte euch nur darum, das heute Gesagte bei eurem gang zur Wahlurne zu berücksichtigen. Sehr gerne möchte ich mich in die Debatten im Kongress einbringen und die heute genannten Themen, aber noch viele mehr, dort ansprechen und aktiv begleiten.

Ich kandidiere nicht für mich oder meine Partei: Ich kandidere für euch und für die Ideen, die ich euch heute unter Anderen vorgestellt habe.

Danke für eure Aufmerksamkeit.

Good night, Peninsula.
JOAQUÍN EDWARD MULLENBERRY jr.
Former (XXVII.) Vice President of the United States
Former Member of the House of Representatives
Former Lieutenant Governor of the Republic of Serena

"That person who agrees with you 80 percent of the time is a friend and an ally; not a 20 percent traitor." - Carsten Schmidt

Gregory Jameson

mens sana in corpore sano

Beiträge: 2 965

Beruf: Medical Doctor

Wohnort: Laurentiana

Bundesstaat: Laurentiana

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2

Montag, 15. November 2010, 22:17

Handlung:Gregory schaltet auf einen anderen Kanal, wo derzeit eine Verfilmung mit Richard Dean Tempeltons Double in der Rolle eines Counts gezeigt wird ...
Diese Geschichte ist besser geeignet, einen schönen Abend zu füllen, als ein verschnupft brummender Großkapitalist, der sich ein Amt erkaufen will, wie es die Republikaner mit Templeton und Xanathos einst taten ...

Doug Hayward

Former U.S. President

Beiträge: 1 876

Wohnort: Seahaven, Serena

Bundesstaat: -

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3

Dienstag, 16. November 2010, 16:12

Handlung:ist froh, dass von seinem Konkurrenten auch ein Statement kam, damit die Wähler nun wissen, wer für was steht
Douglas Cornelius "Doug" Hayward
Lieutenant Colonel des U.S. Marine Corps (Ret.)
Serena Democrat