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Freitag, 11. Januar 2008, 19:59

Darling in den Southern Territories


*Charles K. Darling besteigt das Podium im Convention Center New Baises.*

Good Evening Southern Territories,
Howdyho New Baises,
sehr geehrte Damen und Herren,

zunächst einmal möchte ich mich dafür bedanken, mich hier so herzlich willkommen zu heißen. Ich weiß, dass dies selbstverständlich ist, jemanden aus einem fremden Staat die gleiche Wärme entgegen zu bringen, wie einem, aus der selben Region, selben Stadt oder selben Straße.

An dieser Stelle frage ich mich, wer sind "wir" und wer sind die "anderen"? Wir können viele Leute sein. Wir können Menschen aus der 5th Street sein, oder aus New Baines, oder den Southern Territories, oder aus Astor. Hingegen können die anderen von der 5th Avenue sein, aus Freeport City, aus Peninsula, oder auch aus Cuello. Wir können vieles sein, wir können uns mit verschiedenen Orten identifizieren. Wir können uns gegen vielerlei widersetzen , dagegen sein und folglich eine Negativ-identifikation betreiben. Aber sind das wirklich Fragen die im Bezug auf Identität Bedeutung haben? Oder sind das nicht einfach leere Phrasen, leere Konzepte, deren Inhalte künstlich sind und nicht einen realen Wert haben?

Stattdessen bin ich der Überzeugung, dass die tatsächlichen Werte unserer Identität unser Mensch sein ausmachen. Ist es nicht wichtiger zu wissen, ob wir ein guter Mensch sind, oder ein schlechter. Dies ist eine Frage die wir uns nur selber stellen sollten und nicht andere beantworten lassen. Es ist wichtig, ob wir wirklich mit uns selber im Reinen sind. Wenn wir das sind, ist es unerheblich, was die anderen von uns denken und was wir von diesen denken. Was zählt, ist das ich. Auf diesem Wege können wir auch getrost Gott ins Auge schauen, auf seinen Rat vertrauen und seinen Pfaden folgen.

Es ist daher unerheblich, ob ich aus Cuello komme, ob ich gelb, rot, schwarz oder weiß bin, ob ich Christ, Buddhist, reformiert oder was auch immer bin. Ich bin ich, für das was ich mir sehe, was ich in mir entdecke und aus mir mache. Folglich ist es unwichtig was ich mache, damit ich glücklich bin. Es ist nur wichtig zu wissen, was ich machen muss, dass ich wahrhaftig pures Glück erfahren darf.

Wissen Sie meine Damen und Herren, ein glücklicher Mensch ist ein erfüllter Mensch. Ein erfüllter Mensch wird von seinen Früchten etwas abgeben und den Staat fördern und stärken. Ein erfüllter Mensch wird dem Staat eine treue Stütze sein. Er wird alles geben, was in seiner Macht steht, was für ihn möglich ist, um sich für den Staat aufzuopfern. Er ist gewiss, dass auch der Staat ihn beschützt, ihn versorgt und absichert.

Und genau hier liegt der Punkt. Was können wir tun, was kann die Nation tun, was kann ich tun? Zunächst einmal ist es wichtig, zu erkennen, wo die Missstände in unserem Staat sind. Viele Bürger sind ohne Arbeit, das Bildungsniveau ist nicht sozialgerecht gleichmäßig auf einem hohen Niveau, die sozialen Engpässe unseres Staates werden von einer breiten armen Schicht ertragen, wohingegen die wenigen Reichen ein Leben im Überfluss haben. Nun kann man sagen, das hat jeder so verdient, wie er zu leben hat. Da sind die einen halt nicht rational, ehrgezizig oder fleißig gewesen. Solche Worte sind unehrlich und falsch. Ich schlage nicht vor, den Reichtum unserer Nation komplett umzuverteilen, oder den Reichen zu nehmen, um den Armen zu geben. Zum Einen ist der Staat verantwortlich hierfür und muss hierfür Fürsorge treffen, aber auch der Staat seine Grenzen des Machbaren, so bleibt es letzten Endes dabei hängen, inwiefern wir alle bereit sind für andere da zu sein.

Gegenseitiges Helfen, über die Schulter schauen, muss den Bürgern eingeimpft werden. Es ist nicht so, weil es besser wäre für sie, sondern einfach, weil ansonsten unser System, unser Staat und unsere Welt nicht auf ewig so weiter laufen kann. Jetzt kann man erwidern, was ist das für ein System, dass dies nicht bereitstellen kann und die Bürger sich gegenseitig helfen müssen, weil der Staat dazu nicht in der Lage ist. Nun, ich sage euch, dass kein System perfekt ist und das dieses bei weitem erfolgreicher mit solchen Problemen umgeht, als alle anderen von der Menschheit vorher erprobten.

Schlussendlich bleibt es an uns hängen. An uns erfüllte glücklichen Menschen, unser Glück zu teilen mit den Menschen, denen es nicht vermocht ist, selbiges zu erfahren. Dies ist keines Wegs schlecht, wir müssen uns nur gegenseitig daran erinnern und das Beste machen, was wir leisten können. Dies ist dringend notwendig, dass dieses Gefühl vom Commander-in-Chief bis zum Bürger gelebt und getragen wird. Dass dies weiße und schwarze, kleine und große, reiche und arme, gleichermaßen einsehen. Hierfür werde ich kämpfen, arbeiten und dienen. Denn ohne das, wird Astor nicht weiter so gedeihen. Vergessen Sie nicht. Astor comes first!

*Die Menge applaudiert. Darling winkt in die Menge. Einige Kollegen aus der Partei betreten das Podium. Diese sind ethnisch, religiös, wirtschaftlich und körperlich bunt gemischt. Für sage und schreibe acht Minuten ertosen Standing Ovations.*
Charles Kevin Darling
Former-Governor of the State of Peninsula




Bob O'Neill

* 04.07.1944, † 08.11.2013

Beiträge: 7 042

Beruf: Former U.S. President

Wohnort: New Beises

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2

Freitag, 11. Januar 2008, 20:13

Bob sitzt vor dem Fernseher und verfolgt den Auftritt von "Everybody's" Darling im Lokalfernsehen. Zu seiner Ehefrau gewandt sagt er:

Hat man die Lacher und den Applaus vom Band also auch bei den Democrats entdeckt. Ich dachte, das gäbe es nur in schlechten Sitcoms...

Daraufhin schaltet er auf Lynx News um, wo der Auftritt der Präsidentin in Las Venturas in Auszügen wiederholt wird.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States

Beiträge: 2 159

Wohnort: Whittaker,Southern Territories

Bundesstaat: -

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3

Freitag, 11. Januar 2008, 20:50

Am Abend sieht der Senator die Bilder von der Rede des demokratischen Präsidentschaftskandidaten.

Thema verfehlt. Dabei wäre es so einfach im Moment Stimmen aus den Südstaaten zu entführen.
Das kommt davon wenn niemand die Debatten im Hohen Haus verfolgt.

Will denn Gottverdammt keiner dieses Land retten?

Etwas erzürnt nimmt Waller die Fernbedienung und schaltet den Fernseher aus und einen Country-Radiosender ein.
XV. President of the United States of Astor
Senator of Savannah

4

Freitag, 11. Januar 2008, 21:15

Zitat

Original von John Robert Waller
Am Abend sieht der Senator die Bilder von der Rede des demokratischen Präsidentschaftskandidaten.

Thema verfehlt. Dabei wäre es so einfach im Moment Stimmen aus den Südstaaten zu entführen.
Das kommt davon wenn niemand die Debatten im Hohen Haus verfolgt.

Will denn Gottverdammt keiner dieses Land retten?

Etwas erzürnt nimmt Waller die Fernbedienung und schaltet den Fernseher aus und einen Country-Radiosender ein.


Mr. Waller, so weit ich weiß kann man seit geraumer Zeit keine Debatten mehr aus dem Hohen Haus verfolgen. Angesichts dieser Misslage erachte ich es für geboten, dass man die Bevölkerung auf das ohnehin schon offensichtliche nicht thematisch anspricht. Den Stillstand in den Southern Territories ist offenkundig und eine sicherlich sehr bedenkliche und unglückliche Lage, aber auch gerade deswegen ist es wichtig, dass man nun in dieser Situation den Bürgern Werte vermittelt, die das Miteinander fördern. So kommt auch dann schlussendlich der konsequente Schritt zu erkennen, dass ein Parlament die Alternative zu einem Bürgerkrieg ist und so ist es unabdingbar so bald wie nur möglich, hier für die Wiederbelebung des State Senats zu sorgen.
Charles Kevin Darling
Former-Governor of the State of Peninsula




Beiträge: 2 159

Wohnort: Whittaker,Southern Territories

Bundesstaat: -

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5

Freitag, 11. Januar 2008, 21:58

Seit wann sitzen Sie bei mir zu Hause?

Und ich spreche nicht vom State Senate Mr. Darling. Ich spreche vom Congress.
XV. President of the United States of Astor
Senator of Savannah

Shana Jefferson

Former President of the United States

Beiträge: 1 883

Beruf: Tierärztin

Wohnort: New Alcantara

Bundesstaat: -

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6

Freitag, 11. Januar 2008, 22:05

*so* Das erinnert mich an den alten (Droh-)Slogan der GEZ: "Wir machen auch Hausbesuche"... :D *so*
Shana Alexandra Jefferson
XVII. President of the United States
XII. Vice President of the United States
Former Speaker of the United States House of Representatives