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Harriet O'Connor

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1

Sonntag, 13. Januar 2008, 01:35

O'Connor Cottage, New Beises



Harriet O'Connor
120 Duncan Lane
New Beises, ST 12447
Harriet O'Connor
I wish I was in the land of cotton, old times there are not forgotten...

Harriet O'Connor

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2

Sonntag, 13. Januar 2008, 01:50

Am Telefon lässt sich Harriet von ihrem Neffen die Proteste am Nachmittag schildern. Die von den Medien gezeigten hitzigen Szenen haben sie äußerst verstört. Widerspricht so etwas nicht der sprichwörtlichen Südlichen Gelassenheit? Und was passiert, wenn so eine Veranstaltung einmal aus dem Ruder läuft?

Also, William, du sagst also, dass das heute eine absolut friedliche Veranstaltung war?

Ja, Auntie, absolut! Lass dich von diesen Nachrichtenvertretern nicht ins Bockshorn jagen, die werden doch alle von Astoria City aus gesteuert... Das war eine tolle Atmosphäre heute, fast so wie beim Mardi Gras! Du hättest mitkommen sollen, hätte dir bestimmt gefallen!

Ach, Junge, du weißt doch, dass ich mich in diesen großen Menschenansammlungen immer etwas unwohl fühle... Hat dir das Maisbrot geschmeckt, das ich dir mitgegeben habe?

Es war großartig, Auntie. Wir haben alle davon gegessen. Hör mal, als Mr. Duncan heute gesprochen hat...

Das kannst du mir alles morgen erzählen, ich werde jetzt nämlich langsam ein wenig müde. Wir sehen uns doch morgen früh in der Kirche, nicht wahr?

*pause*

William Jefferson?

Ja, Ma'am, natürlich. Bis morgen in der Kirche dann.

*klick*
Harriet O'Connor
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Harriet O'Connor

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3

Sonntag, 13. Januar 2008, 15:40

Nach dem Kirchgang hat sich die ganze Familie am Küchentisch versammelt, um Harriets selbstgemachten Apfelkuchen zu probieren. Die Stimmung ist gut; während die Erwachsenen über Politik und die anstehenden Präsidentschaftswahlen diskutieren, verfolgen die Kinder ein Football-Spiel der College-Liga.



Ach, Tante Harriet... Dein Apfelkuchen schmeckt einfach fantastisch. Du solltest wirklich noch einmal über die Idee mit dem eigenen Café nachdenken. Das wäre doch eine tolle Beschäftigung für dich!

William, ich weiß nicht... So ein eigenes Geschäft ist doch eine ganz schöne Verantwortung. Und was, wenn die Kundschaft plötzlich ausbleibt? Dann muss das Personal trotzdem bezahlt werden... Außerdem will doch heutzutage niemand mehr im Gastronomie-Bereich arbeiten, höchstens noch ein paar College-Studenten, die dann mit schmutzigen Händen in der Küche stehen und ihren Schnodder in meinem Kuchen lassen. Nein danke, da backe ich lieber nur für meine Familie.

Wie du meinst, Auntie. Gibst du mir noch eine Dose Fountain Dew?
Harriet O'Connor
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Kapinsky

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4

Sonntag, 13. Januar 2008, 15:43

klingelt an der Tür.

Harriet O'Connor

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5

Sonntag, 13. Januar 2008, 15:47

Harriet öffnet die Tür mit einem Lächeln, da sie ihre Nichte Dorothy erwartet. Als sie Kapinsky sieht, zuckt sie überrascht zusammen.

Mr... Verzeihung, ich bin etwas überrascht... Former President Kapinsky, nehme ich an? Was für eine Ehre...

Nervös rückt sie ihre Schürze zurecht.
Harriet O'Connor
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Kapinsky

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6

Sonntag, 13. Januar 2008, 15:54

Kapinsky schenkt Ms Cotton ein Lächeln.

Bitte, Ms Cotton, schenken Sie sich den former president... ich war gerade in der Gegend und habe über sieben Ecken vernommen, dass Sie sich nicht gerne am TV ein Bild von den Leuten machen, sondern lieber persönlich. Und das habe ich eben wörtlich genommen. Wobei, ich gebe es zu, der Duft aus Ihrem Fenster da ein klein wenig mitgespielt hat...

Harriet O'Connor

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7

Sonntag, 13. Januar 2008, 16:02

Lächelt verlegen.

Oh, aber nicht doch, Mr. Pres... Mr. Kapinsky. Diesen Apfelkuchen gibt es bei jeder anständigen Hausfrau des Südens am Sonntagnachmittag, das ist doch nichts besonderes. Aber Sie dürfen gerne ein Stück probieren, wenn Sie möchten!

Führt Kapinsky ins Haus.

William! Henry! Elizabeth! Steht auf und stellt den Fernseher leise! Seht, wer uns heute einen Besuch abstattet! Former President Kapinsky ist hier!

Großes Gewusel. Die Kinder werden unter großem Murren in den Garten geschickt. Kapinsky darf am Tisch Platz nehmen.

Darf ich Ihnen ein Glas Fountain Dew anbieten, Mr. Kapinsky? Oder trinken Sie lieber Cola? Wir haben natürlich auch noch ein paar Dosen Bier da, im Kühlschrank, wenn ich mich nicht irre... William, kannst du mal eben nachsehen?
Harriet O'Connor
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Kapinsky

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8

Sonntag, 13. Januar 2008, 16:14

Was immer zur Hand ist, Ms O'Connor. Dann bin ich mal so frei und bediene mich mit etwas Kuchen, wenn Sie erlauben, er sieht ja zu verführerisch aus…

schneidet sich ein gigantisches Stück ab

mmmhhh, sehr lecker, es geht doch nichts über Hausgemachtes. Nun, Ms O'Connor, verrückte Zeiten dieser Tage, nicht? Wie beurteilt man denn all das Politiker-Gedonnere hier auf dem Land?

Harriet O'Connor

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9

Sonntag, 13. Januar 2008, 16:33

Freut sich insgeheim diebisch, dass Kapinsky ihre Kochkünste lobt, lässt sich aber äußerlich nichts anmerken.

Ach, Mr. Pres... Mr. Kapinsky, bei uns hier im Süden gibt es ja derzeit nur ein Thema, diese unsägliche Staatsfusion. Mein Neffe William hier war erst gestern bei einer dieser Demonstrationen im Zentrum von New Beises, da war vielleicht was los, ich sage es Ihnen... Wir Südstaatler stehen ja normalerweise nicht so schnell mit Schildern auf der Straße wie die Menschen oben in Freeland, aber im Moment redet hier wirklich jeder über Politik, egal ob am Bankschalter oder morgens nach dem Gottesdienst. Nun ja, zumindest finden die Territories damit endlich wieder Beachtung in Astoria City, das ist ja auch etwas feines, nicht wahr?

Wird etwas leiser.

Unter uns, Mr. Kapinsky: Gegen eine Fusion mit einem anderen Bundesstaat ist ja erst einmal gar nichts einzuwenden, vielleicht würde der Süden davon ja sogar profitieren. Die Frage ist nur, wie sich das auf unser tägliches Leben auswirkt, wenn wir plötzlich mit den hybertinischen Latinos zusammengelegt werden. Schon heute, wenn ich mal in die Innenstadt fahre, sehe ich Tag für Tag mehr Beschriftungen auf Colonesisch, an Hauswänden, Autowerkstätten, Restaurants... Verstehen Sie mich nicht falsch, der Großteil davon sind ja grundanständige Menschen, und gerade New Beises war schon immer ein Schmelztiegel vieler unterschiedlicher Kulturen. Aber ich frage mich schon, was aus der Kultur des "Alten Südens" wird, wenn wir so eine Zwangsheirat eingehen.

Lächelt verlegen.

Naja, wahrscheinlich halten Sie das jetzt für die nostalgischen Gedanken einer alten Frau... Im Grunde gibt es ja auch noch wichtigere Themen, und wenn die Staatsfusion bewirken könnte, dass es mit unserer Wirtschaft wieder aufwärts geht und die Kriminalität in den Großstädten endlich bekämpft wird, dann würde ich sie sogar in Kauf nehmen.

Zeigt traurig auf ein gerahmtes Foto an der Wand.

Das ist das Hafenviertel von New Beises, in meiner Jugend habe ich dort eine Zeit lang als Sekretärin gearbeitet. Viele bildhübsche Kolonialgebäude... Aber heute können Sie sich dort nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr hin trauen, die Gegend ist leider total verwahrlost. Viele herumlungernde Jugendliche, viele sprechen nicht einmal anständiges Albernisch, und Jobs gibt es für die ja sowieso keine... Tja, der allgemeine Verfall des Südens, den konnte man ja in den letzten Jahren leider mit offenen Augen verfolgen.

Aber jetzt fange ich schon wieder an zu jammern. Darf ich Ihnen noch ein Stück Kuchen anbieten, Mr. Pres... Entschuldigung, Mr. Kapinsky?
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Kapinsky

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Sonntag, 13. Januar 2008, 16:39

Nun, mein Arzt würde vermutlich Schreikrämpfe kriegen, wenn er das hier sehen würde, aber ich bin einfach ein zu schwacher Charakter…

lässt sich ein weiteres Stück Kuchen auf den Teller schieben

Wissen Sie, es wäre ein ganz schlechtes Zeichen, wenn die Menschen hier eine mögliche Fusion einfach so hinnehmen würden. Insofern ist das ganz wichtig, was jetzt gerade passiert. Gerade auch für den Fall, dass es wirklich zur Fusion kommt. Die Territories beweisen ja derzeit drastisch, dass sie alles andere als inaktiv sind. Das stärkt ihre Position in jedem Fall.

Ich denke aber offen gesagt, dass sich eine solche Fusion nicht auf Ihr Leben und das Ihrer Freunde und Verwandten auswirken würde. Es geht in erster Linie um eine Formalität, die helfen soll, die Defizite auszugleichen. Wir haben heute ja bereits den freien Personenverkehr, eine Fusion würde kaum dazu führen, dass hier in den ST plötzlich alles anders wäre.

Harriet O'Connor

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11

Sonntag, 13. Januar 2008, 16:50

Freut sich über den guten Appetit des Ex-Präsidenten.

Nun, wahrscheinlich haben Sie Recht... Aber zumindest für New Beises wäre es sicher nicht gut, wenn nach den Werften und der Industrie auch noch die gesamte Verwaltung abwandern würde. Es ist ja keineswegs ausgemacht, dass wir die Hauptstadt des neuen Staates stellen würden.

Was wäre denn Ihr Vorschlag, um wieder mehr Menschen in den Territories in Lohn und Brot zu bekommen? Wir können ja nicht allein davon leben, dass die Menschen aus Astoria State am Wochenende Urlaub auf dem Bauernhof machen und sich dabei ein paar Schlachtfelder aus dem Bürgerkrieg ansehen...
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Kapinsky

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Sonntag, 13. Januar 2008, 17:08

Ich sage Ihnen ganz offen, ich muss mich zuerst vertiefter mit den Voraussetzungen hier in den ST beschäftigen, um diese Frage wirklich kompetent zu beantworten. Ganz generell halte ich es für das Beste, wenn man sich auf die eigenen Stärken besinnt, statt andere zu kopieren. Meiner Ansicht nach würde Ihre Heimat volkswirtschaftlich in die Höhe schiessen, wenn Sie dem Governor das Rezept für Ihren Apfelkuchen anvertrauen würden. Das wäre ein Exportschlager!

Harriet O'Connor

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13

Sonntag, 13. Januar 2008, 17:32

Schmunzelt.

Sie sind ein Schmeichler, Mr. Kapinsky. Ich werde Ihnen ein paar Stücke einpacken.
Harriet O'Connor
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Kapinsky

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14

Sonntag, 13. Januar 2008, 17:47

Zu freundlich von Ihnen. Da sage ich natürlich nicht Nein.

schaut kurz auf seine Uhr

Nun muss ich aber aufbrechen, ich habe ja noch einige Termine vor mir. Warten Sie…

notiert etwas auf einen Zettel und übergibt ihn seiner Gastgeberin

Hier ist meine Nummer. Wenn Sie etwas auf dem Herzen haben, eine Frage oder eine Anregung, dann melden Sie sich einfach jederzeit. Und nun noch einmal besten Dank für die Bewirtung. Good bye.