The United States of Astor

Madam President,

ich glaube, Sie verstehen den Entwurf falsch. Es geht nicht darum, die Ausbürgerung inaktiver Staatsbürger abzuschaffen. Es geht darum, die Frist von 28 Tagen ohne SimOn-Beitrag nicht durch eine Abwesenheitsmeldung verlängern zu können, bzw. sich nicht über einen Zeitraum von mehr als 28 Tagen entschuldigen zu können.

Und das halte ich in der Tat für sinnvoll: 28 Tage kann jeder ununterbrochen dem Geschehen in Astor fernbleiben. Das reicht für Urlaube, Umzüge, Prüfungen und was weiß ich noch alles. Wer von seinem realen Leben so sehr in Anspruch genommen wird, dass er sich gleich für mehr als 28 Tage entschuldigen muss, dem ist es zumutbar, sich aus- und nach Beseitigung des Hindernisses wieder einzubürgern.

Und wer unvorhergesehen länger als 28 Tage abwesend ist, und dies durch eine Verlängerung seiner Abwesenheitsmeldung anzeigt, der kann bei der Gelegenheit auch einen SimOn-Einzeiler schreiben - sofern er der Meinung ist, eine vorübergehende Aus- und spätere Wiedereinbürgerung sei nicht doch sinnvoller.

Insofern halte ich den Gesetzesvorschlag für sinnvoll.

Mr Speaker,
ich schließe mich den Ausführungen der ehrenwerten Senatorin für Laurentiana an.

Mr Speaker,
die Möglichkeit der entschuldigten Abwesenheit für Staatsbürger wird aufgehoben. Wer 28 Tage nicht aktiv ist, verliert die Staatsbürgerschaft, egal aus welchen Gründen.
Für Mitglieder des Kongresses gäbe es hingegen weiterhin die Möglichkeit, sich entschuldigen zu lassen und damit dem Mandatsverlust nach vierzehn Tagen zu entgehen.

Madam President,

ferner können vorübergehende Abwesenheiten weiterhin kameradschaftlicherweise angezeigt werden, damit etwa niemand irrtümlich vermisst, oder in einem von ihm innegehaltenen Amt irrtümlich für schuldhaft untätig gehalten wird.

Bloß muss wenigstens einmal binnen 28 Tagen ein SimOn-Beitrag geschrieben werden, sonst erlischt die Staatsbürgerschaft.

Madam President,

die Senatorin aus Laurentiana hat ganz Recht. Der Maximalabstand zwischen zwei online Postings wird nicht verändert, er bleibt bei 28 Tagen. Es soll nur die Möglichkeit gestrichen werden, diesen Zeitraum zu verlängern.

Der Maximalabstand zwischen zwei Beiträgen eines Kongressmitgliedes im Kongress beträgt 14 Sitzungstage.
Der Maximalabstand zwischen zwei Postings des Präsidenten und Vizepräsidenten wird nicht verändert, er bleibt bei 20 Tagen.
Dieser Zeitraum kann durch vorherige Abwesenheitsmeldungen verlängert werden, allerdings denklogisch dann auch nur bis zu 28 Tagen, weil ein Amtsträger natürlich Staatsbürger sein muss.

Und wie bereits ausgeführt: Im Kongress wird dann ein Abwesenheitsbuch angelegt, in die die Kongressmitglieder bei Abwesenheit eintragen können.
Die Abwesenheit eines Präsidenten wird üblicherweise im Press Office bekannt gegeben bzw. durch ein Schriftstück, welches dem Vizepräsidenten die Vollmachten überträgt.

Doch auch hier ist nach maximal 28 Tagen Schluss, wenn nicht vor Ablauf ein Beitrag mindestens dieser Qualität und Quantität erfolgt, sodass die Frist von neuem läuft.

Mr. Speaker,

Ich halte es für stark übertrieben einen Beitrag vom Kaliber einer State of the Union zu verlangen und befürchte dass sich dann wohl der eine oder andere Amtsträger vorzeitig verabschieden wird müssen.

Die zeitliche Einschränkung der Abwesenheitsdauer findet im Grundsatz meine Zustimmung, jedoch erscheint mir die Hürde betreffend der Qualität und Quantität deutlich zu hoch. Zudem haben wir bereits jetzt ein strenges Regime was die Ausbürgerung angeht und ich sehe hier keine Not die Schrauben noch weiter anzuziehen.

Madam President,

die Hürde ist kein Beitrag vom Kaliber einer State of the Union Address, sondern ein Beitrag dieser Qualität:

Madam President,

Ich beginne langsam, an der Wirksamkeit meiner eigenen Rhetorik zu zweifeln, wenn es jedesmal erst eines Hinweises der ehrenwerten Senatorin aus Laurentiana bedarf. Sie scheint wohl derzeit die Rolle meines Korrektivs auszuüben, die immer, wenn ich den Raum verlassen habe, zu sagen pflegt: "Was er damit meint, ist ..."
Denn auch diesmal hat sie absolut Recht, denn der Hinweis auf die erforderliche Qualität und Quantität war ein Hinweis auf die wirklich sehr niedrigen Hürden.

Handlung:

lacht

Mr. Speaker,

Ich danke der ehrenwerten Senatorin für Laurentiana für ihren Hinweis. Es war etwas irritierend wenn Congressman Peterson angesichts dieses geforderten Minimums von Qualität spricht. In diesem Fall sieht das Ganze natürlich anders aus, so dass auch ich die Vorlage als annehmbar erachte.

Mr. Speaker,

ich finde den Antrag nachvollziehbar. Er macht die Regeln klarer und weniger beliebig. Ich werde dem Antrag zustimmen.

Madam President,

auch ich begrüße den Antrag.

Honorable Members of Congress:

Die Aussprache ist beendet. Die Abstimmungen werden eingeleitet.



President of Congress