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Das astorische Forum ist unter https://us.astor.ws erreichbar.

Rebecca Holden

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1

Mittwoch, 13. Februar 2008, 16:17

Parteiensystem 2.0

Diese ganze Sache mit den Parteien lässt mir schon wieder keine Ruhe. Ich überlege ständig wie man die ganze System der Parteien bzw. der politischen Meinungsbildung in Astor verändern könnte um es so attraktiver zu machen. Natürlich könnte man mit dem aktuellen Zustand zufrieden sein aber die aktuell große Anzahl an parteilosen Bürgern lässt doch erkennen das man sich innerhalb der Spielerschaft vielleicht doch ein wenig mehr Unabhängigkeit wünscht. Ziel meines Vorschlages soll es sein die Aufgabe der astorischen Parteien auf die Rekrutierung von Kandidaten zu beschränken und dadurch die Macht und Entscheidung des Einzellnen zu stärken. Ein weiterere neue Säule sind die Interessenverbände welche mehr und mehr an der politischen Meinungsbildung beteiligt werden sollen und somit die geselschaftliche Debatte anzuregen.

Nach meinen Vorstellungen verabschieden wir uns von dem bisherigen Parteiensystem (quasi das deutsche Parteiensystem) hin zu einem System welches keine festen Mitgliedschaften/Strukturen kennt. Beide großen Parteien vertreten bestimmte Standpunkte (diese können entweder festgelegt oder durch ihre Anhänger formuliert werden) mit denen sich die Bürgerinnen und Bürger Astors identifizieren. Mit dieser Identifikation sind sie dann ''Mitglieder'' oder besser ausgedrückt: Gesinnungsrepublikaner oder Gesinnungsdemokraten.

Ganz ohne Parteistrukturen geht es aber dann doch nicht. Jede große Partei sollte sich ein Gremium geben welches für die Organisation der Partei (Beispielsweise das Einreichen von Wahlllisten für RH) zuständig ist - mehr nicht! Da wir ja auf feste Mitgliedschaften verzichten ist das ganze Volk zu dieser Wahl eingeladen. Dieses Gremium sollte aber auch schon alles sein was es an Parteistrukturen gibt.

Entscheidungen wer nun für welches Amt kandidiert werden nun von jedem persönlich entschieden. Dadurch kann es auch durchaus möglich sein das auf regionaler Ebene mehrere Gesinnungsrepublikaner oder Gesinnungsdemokraten für das gleiche Amt des Governors oder Senator kandidieren. Was das RH angeht so sieht es da ähnlich aus. Alle Bürger die wollen können sich beim nationalen Gremium der jeweiligen Partei für einen Listenplatz einschreiben. Diese Listen werden dann eingereicht und unser Wahlsystem lässt es ja ohne hin schon zu das nur die populärsten und beliebtesten Kandidaten ins RH einziehen. Anders als heute würden so aber die Personen und ihre Inhalte im Vordergrund stehen.

Eine Außnahme bilden vielleicht die Präsidentschaftswahlen. Hier wieder der Einwurf: Vorwahlen! Jetzt mag es wieder heißen wir hätten im Regelfall nicht genug Kandidaten deswegen: Es lohnen sich Vorwahlen ausschließlich nur bei mehr als einem Kandidaten und wenn sich beispielsweise nur ein Bürger als Republikaner fpr das Amt bewirbt dann ist dieser halt der einzige Kandidat der Reps und wenn das vielleicht einem Gesinnungsrepublikaner nicht passt dann hat er ja die Chance durch seine Kandidatur dagegen anzukämpfen oder er wählt halt einen anderen Kandidaten (vielleicht sogar einen Demokraten). Ich erhoffe mr davon eine Belebung der gesamten Präsidentschaftswahlen (vielleicht gibt es auf die Weise auch mal mehr als einen Interessenten) und bin überzeugt das dies alles auch ohne große Mitspielerzahlen verwirklicht werden kann.

Bisher kamen Interessenverbände in Astor viel zu kurz. Daurch kommt meiner Meinung nach auch die gewünschte öffentliche Auseinandersetzung mit Themen wie Waffenbesitz oder Abtreibung nicht zustande. Interessenverbände könnten Abhilfe schaffen. Durch Forderungen in der Öffentlichkeit wie z.B. ''Waffen auch ohne Waffenschein'' oder ''Abtreibung unter Strafe stellen'' werden Debatten angeregt und davon profitiert die ganze Sim denke ich. Im Zuge einer Wisim könnte ich mir dann noch ganz andere Sachen wie z.B. das ''Bestechen'' von Politiker etc. vorstellen.

Diese Vorschläge sind übrigens nicht identisch mit denen von Buchanan oder Schoomaker! ;)
Rebecca Holden
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Rebecca Holden« (13. Februar 2008, 16:21)


Shana Jefferson

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2

Mittwoch, 13. Februar 2008, 16:25

Mir leuchtet ehrlich gesagt nicht ganz ein, was der Vorschlag an dieser Stelle bezwecken soll? Für ihre Organisation und Abläufe sind die Parteien selbst verantwortlich, Reformvorschläge also entsprechend in diesen zu unterbreiten, und nicht im simulationsexternen Bereich des Forums.

Und auch wenn dieser Vorschlag nun einige Änderungen im Vergleich zu früheren, ähnlichen Ideen enthält bleibt er für mich aus den gleichen Gründen kategorisch abzulehnen - dann eben zum dritten mal ;):

Zitat

Original von Shana Jefferson
Astor wird nicht dadurch attraktiver, dass es die realen USA möglichst 1:1 kopiert, sondern ein sinnvolles micronationaes Abbild dieser ist. Sinnvoll bedeutet dabei immer mit an erster Stelle die leichte Verständlichkeit für jeden Interessierten, sowie die praktische Spielbarkeit.

Zunächst einmal wäre Astor als Projekt ausschließlich vertieft interessierter und bewanderter USA-Experten nicht lebensfähig, wir müssen stets ein Auge darauf haben, für den durchschnittlichen USA-Fan, der sich mit den besonderen politischen Finessen der realen USA doch nicht wirklich auskennt und in solchen Momenten gerne mal von Deutschand auf die USA denkt attraktiv und spielbar zu bleiben. Was weiß der "normale" USA-Fan, der das Land zwar toll findet, aber nicht täglich CNN schaut, amerikanische Politikblogs und Magazine im Internet liest usw. von den amerikanischen Parteien? "Die Republikaner sind eher 'rechts', die Demokraten sind eher 'links', aber das ist auch nur so eine ungefähre Einteilung, feste Parteiprogramme oder -ideologien gibt es nicht, es kommt mehr auf die Personen an". Dem entsprechen die Parteien in Astor, jeder der hierherkommt und sich z. B. nur über deutsche Medien wie Fernsehnachrichten, Zeitungs- und Zeitschriftenartikel über die US-Politik informiert und von innenpolitischen Themen quasi nur wenn diese anlässlich Wahlkämpfen in diesen auftauchen erfährt, findet sich sofort zurecht, hat einen groben Eindruck davon wer wer ist und kann sich entscheiden, wo er stehen möchte.

Zum anderen sind die Parteien in ihrer gegenwärtigen Form wichtige Anlaufstellen zur Bildung von Meinungen, zum Schmieden von Allianzen und Netzwerken, um sich Rat und Unterstützung einzuholen. Sie ersetzen in dieser Funktion eine Vielzahl realer US-Insitutionen wie Universitäten, Unternehmen, Lobbygruppen, Thinktanks usw., aber auch die Ortsgruppen der Parteien, die nicht so viel anders aussehen als die der deutschen Parteien. Selbst wenn es eine Handvoll Lobbygruppen in Astor gäbe, wären sie kein gleichwertiger Ersatz in der Erfüllung dieser Aufgaben.

Und auch wenn du es nicht gerne hörst, die Bürgerzahl spielt ebenfalls eine gewichtige Rolle, ein solches System würde auch nicht funktionieren, wenn Astor achtzig oder hundert reale Bürger hätte, entsprechend also zehn bzw. zwölf pro Bundesstaat. Zu schnell stellen sich innerhalb der Anhänger einer Partei in einem Bundesstaat Pattsituationen ohne Ausweg ein, welche die Besetzung wichtiger Ämter wie die der Gouverneure und Senatoren, aber auch der Nationalkommittees der Parteien behindern. Es muss nur zwei Kandidaten geben, die beide das gleiche Amt haben, meinetwegen noch einen dritten der überwiegend inaktiv ist, oder noch einen vierten, und jeder der beiden unterstützt einen der beiden Kandidaten.

Weiter hätte dieses System den Effekt, die Parteipolitik in die Bundesstaaten hineinzutragen, denen sie weit mehr schadet als nutzt. Die Einflussmöglichkeiten in einem Bundesstaat würden stark bis völlig von der Parteipräferenz eines Bürgers abhängen, nicht mehr das Interesse an Land und Leuten entschiede über die Wahl des Wohnsitzes, sondern eben die Parteipräferenz. Es ist gute Tradition in Astor, dass Gouverneure und sogar Senatoren regelmäßig nicht nach Parteizugehörigkeit gewählt werden, wo so etwas hinführen kann habe ich mal in Peninsula erlebt, wo es lange Zeit 3:3 stand und gar nichts ging.

Bislang ist es so, dass beide Parteien mangels fixer und für ihre Mitglieder verpflichtender Programmatik jedes Mitglied unabhängig von seinen politischen Positionen aufnehmen, gerade bei Wahlen in den Bundesstaaten entscheidet nicht die Parteizugehörigkeit, sondern die Persönlichkeit des Kandidaten, es gibt Kandidaturen auch Parteiloser auf den Listen der Parteien zum Repräsentantenhaus - das ist alles durchaus sehr "amerkanisch", zudem ist es leicht verständlich und gut spielbar.

Wichtig für Astor wäre z. B. die Erschließung von Simulationsfeldern jenseits von Politik und Sport (Stichwort: "Gesellschaftssimulation"), etwas mehr Farbe in der Politiksimulation durch verstärkten Einfluss von Charakteren und Biografien der Spitzenpolitiker (was auch nach dem aktuellen und bewährten Modell funktioniert), die Reparatur des Forums, eine informative Homepage, die Sanierung der MNwiki-/EHM-Artikel usw., aber keine Reform die weder funktionieren, noch auf breites (intellektuelles) Verständnis oder Akzeptanz stoßen würde.
Shana Alexandra Jefferson
XVII. President of the United States
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John E. Prescott

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3

Mittwoch, 13. Februar 2008, 16:35

Ich finde die Idee, daß Parteiensystem anders zu gestalten, im Kern interessant, aber ich sehe eben praktische Hindernisse. v.A. bei der Umsetzung. Man kann die Parteien ja kaum zwingen, eine bestimmte Organisationsform anzunehmen und selbst wenn man das ganze hier vor Ort nur auf NCs beschränken würde, könnte und wollte doch keiner verhindern, daß die Parteien, z.B. in externen Foren ihre Mitglieder an sich binden. Es hat ja nie jamand hier gesagt: "so, unsere Parteien sind 'deutsch' ", sondern die Parteien haben ihre Organisationsformen im Sinne eines "Best practice" entwickelt.

Der Schlüssel für eine Veränderung liegt m.E. bei den Unabhängigen. Ich finde es sehr begrüßenswert, daß es im Moment mehr Unabhängige als jemals zuvor gibt. Dies dürfte auch, wenn dieser Zustand konstant bleibt, bei den nächsten Wahlen interessant werden und diese nicht zu reinen Abzählreimen verkommen lassen, wie es in der Vergangenheit manchmal der Fall war (dabei macht das astorische Wahlsystem immerhin das Abzählen auch spannend ;) )

Lobbygruppen halte ich für eine gute Idee, denke aber, daß es mit der Gründung allein nicht reichen wird. Die meisten Initiativen dieser Art, nicht nur in Astor, sind i.d.R. schnell eingeschlafen. Daher meine Idee mit dem Lobbywahlsystem. Ob das funktioniert weiß ich natürlich auch nicht, aber es könnte ein Weg sein, um Lobbyarbeit "profitabel" zu machen.
John E. Prescott [D-FL]
Member of the U.S. House of Representatives



Rebecca Holden

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4

Mittwoch, 13. Februar 2008, 16:51

Zitat

Mir leuchtet ehrlich gesagt nicht ganz ein, was der Vorschlag an dieser Stelle bezwecken soll? Für ihre Organisation und Abläufe sind die Parteien selbst verantwortlich, Reformvorschläge also entsprechend in diesen zu unterbreiten, und nicht im simulationsexternen Bereich des Forums.


Da eine Debatte SimOn zu hoher Wahrscheinlichkeit sowieso mehr oder weniger SimOff geführt werden würde habe ich diesen Bereich für geeigneter gehalten. Zudem gaben mir einige Mitspieler den Rat die Debatte darüber für alle zugänglich zu machen. Ich habe leider keinen Zugang zu den Räumen der Demokraten - auch ein Grund warum ich diesen Ort für besser halte.

Zitat

Astor wird nicht dadurch attraktiver, dass es die realen USA möglichst 1:1 kopiert, sondern ein sinnvolles micronationaes Abbild dieser ist.


Solch ein Satz aus deiner Feder verwundert mich schon ein wenig. Bisher hatte ich von dir immer den Eindruck als wenn es dir hier nicht zu real/amerikanisch genug sein könnte. Und das Astor dadurch nicht attraktiver wird ist nichts weiter als eine unbelegte Behauptung.

Zitat

Zum anderen sind die Parteien in ihrer gegenwärtigen Form wichtige Anlaufstellen zur Bildung von Meinungen, zum Schmieden von Allianzen und Netzwerken, um sich Rat und Unterstützung einzuholen.


Mein Vorschlag unterbindet diese Dinge in keinster Weise. Im Gegenteil, sie wären dadurch noch ein Stück mehr interessanter.

Zitat

Zu schnell stellen sich innerhalb der Anhänger einer Partei in einem Bundesstaat Pattsituationen ohne Ausweg ein, welche die Besetzung wichtiger Ämter wie die der Gouverneure und Senatoren, aber auch der Nationalkommittees der Parteien behindern. Es muss nur zwei Kandidaten geben, die beide das gleiche Amt haben, meinetwegen noch einen dritten der überwiegend inaktiv ist, oder noch einen vierten, und jeder der beiden unterstützt einen der beiden Kandidaten.


Das ist Demokratie liebe Shana und nicht unbedingt ein Nebeneffekt meines Vorschlags. Solche Situationen sind auch aktuell ohne weiteres möglich.

Zitat

Weiter hätte dieses System den Effekt, die Parteipolitik in die Bundesstaaten hineinzutragen, denen sie weit mehr schadet als nutzt.


Was ist denn daran unbedingt negativ und haben wir diesen Zustand nicht auch schon heute? Gewisse Prioritäten bei der Gesetzgebung haben ausschließlich Bundesstaaten und ich würde es eher bergüßen wenn ein wenig mehr Parteipolitik beispielsweise auf ein Ehegesetz etc. abfärbt.

Zitat

Es ist gute Tradition in Astor, dass Gouverneure und sogar Senatoren regelmäßig nicht nach Parteizugehörigkeit gewählt werden...


Ich glaube da verwechselst du Astor mit der Demokratischen Union.

Zitat

aber keine Reform die weder funktionieren, noch auf breites (intellektuelles) Verständnis oder Akzeptanz stoßen würde.


Wieder so eine Behauptung. ;)
Rebecca Holden
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5

Mittwoch, 13. Februar 2008, 17:22

RE: Parteiensystem 2.0

Zitat

Original von Rebecca Holden
Diese ganze Sache mit den Parteien lässt mir schon wieder keine Ruhe. Ich überlege ständig wie man die ganze System der Parteien bzw. der politischen Meinungsbildung in Astor verändern könnte um es so attraktiver zu machen. Natürlich könnte man mit dem aktuellen Zustand zufrieden sein aber die aktuell große Anzahl an parteilosen Bürgern lässt doch erkennen das man sich innerhalb der Spielerschaft vielleicht doch ein wenig mehr Unabhängigkeit wünscht.

Ohne jetzt den Rest gelesen zu haben (Zeitmangel), muss ich zu diesem Punkt sagen: Ich halte eine gewisse Anzahl an Parteilosen für sehr wünschenswert. Allein deswegen, da es die Wahlen umso spannender macht. Desweiteren können Parteilose auch in der Wirtschaft unterkommen, wenn diese mal endlich anläuft (ich gebe die Hoffnung nicht auf ;) ).

Den Rest werde ich mir bei Zeiten mal durchlesen. Im Moment wird nur so viel hier geschrieben, daß ich nicht bei komme.

EDIT:

Zitat

Original von Rebecca Holden
...

Diese Vorschläge sind übrigens nicht identisch mit denen von Buchanan oder Schoomaker! ;)


Habe mich jetzt doch dazu durchgerungen den Rest zu lesen:
1) Interessante Ansätze.
2) Doch, es ist so ziemlich identisch mit den Vorschlägen von Buchanan. ;)
3) Inzwischen haben wir vielleicht sogar genügend Bürger um das in die Wege leiten zu können. Das war ja mal eine zeitlang mein Einwand, wenn ich mich recht entsinne, welcher gegen diesen Vorschlag sprach. Allerdings wäre dies ein enprmer Aufwand. Dazu müssten die Verfassung und ggf. die Gesetze geändert werden.
Aber ich muss zugeben, interessanter würde es schon werden. Allerdings wäre es auch für einige schon wieder zu komplex.

4) Nur die Sache mit der Organisationsform, wie von Prescott schon angesprochen, halte ich ebenfalls für falsch. Ein Forum, wo sich die Parteizugehörigen zusammentun ist bei der geringen Mitgliederzahl zwingend notwendig. Sonst kocht jeder sein eigenes Süppchen. Das hat dann mit einer Partei im Sinne einer politischen Lösung nichts mehr zu tun. rL ist das "Treffen der Mitglieder eines RVs" durch die gegebene Anzahl der Mitglieder ja gegeben, vL wohl kaum.
--------------------------------------
Best regards
Dwain Anderson

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Dwain Anderson« (13. Februar 2008, 17:36)


George W. Hayes

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6

Mittwoch, 13. Februar 2008, 17:57

Ich bin gespannt, wie häufig sich der Spieler hinter Holden und den anderen ID's noch einen Korb holen möchte. Shana hat es gesagt: Wie sich die Parteien organisieren entscheiden sie selbst. Damit ist die Diskussion um eine "Reform", die ich angesichts des Aufwandes auch noch unrealistisch in Bezug auf die Bürgerzahl finde, für mich an dieser Stelle auch schon vorbei. Ich lehne eine solche Änderung ab.

Rebecca Holden

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7

Mittwoch, 13. Februar 2008, 18:08

Zitat

Allerdings wäre dies ein enprmer Aufwand. Dazu müssten die Verfassung und ggf. die Gesetze geändert werden.


Bitte? Wo müssen wir die Verfassung ändern?
Rebecca Holden
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Leo McGarry

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8

Mittwoch, 13. Februar 2008, 18:19

Ich bin dagegen.
Leo McGarry
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Shana Jefferson

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9

Mittwoch, 13. Februar 2008, 19:38

Zitat

Original von Rebecca Holden
...


Dass du keinen Zugang zum Conference Room der Demokraten hast, weiß ich, aber auch diesen ist ja zumindest das substanziell identische Vorgängermodell dieses Vorschlages durchaus bekannt ;) Zudem hat eine Diskussion darüber im simulationsexternen Forum ein wenig den Beigeschmack, als sollte über diese Schiene verbindlich festgelegt werden, wie die Parteien sich zu organsieren haben. Und immerhin sprichst auch du in deinen Ausführungen von "den Parteien", nicht deiner Partei, in der du diesen Vorschlag ja einbringen kannst und eingebracht hast.

Zwar ist richtig, dass ich hier zu den Verfechtern einer möglichst originalgetreuen USA-Simulation gehöre, aber wie gesagt - möglichst originalgetreu. So wie ich akzeptiert habe, dass Chen-Sen als Sonderfall der astorischen Bundesstaaten einen von der Spielerschaft mehrheitlich akzeptierter Anspruch aus Gewohnheit geltend machen kann und mich an unseren "Freak-Staat" ( ;)) gewöhnt habe, müssen auch an anderer Stelle Kompromisse gemacht werden um eben sicherzustellen, dass Astor vor allem funktioniert. Die Parteien haben sich, wie Prescott schon sagte von sich aus so entwickelt, wie sie ihre Rolle in der Simulation am besten erfüllen können. Die gegenwärtige Schwäche der Demokraten ist da kein Gegenargument, die Republikaner lagen schon vergleichbar zermatscht am Boden, und haben sich wieder erholt, so wird es auch den Demokraten ergehen.

Wenn sich in den Bundesstaaten ständig Pattsituationen im Wettstreit um das Mandat dieses Staates im Gremium einer oder beider Parteien einstellen, mit dem Ergebnis dass aus diesem Staat niemand an der Leitung der betreffenden Partei bzw. der Parteien mitwirken kann, dann tröstet meiner Einsicht auch das Argument, so sei das eben in einer Demokratie, nicht über die Konsequenz dieser Situation hinweg: die Attraktivität der Parteien wird abnehmen, da diese wenig bis gar nicht handlungsfähig sind, und viele Interessierte keine Chance mehr haben, in ihnen mitzuwirken.

Und auch wenn die Bundesstaaten zwar dirngend belebt werden müssen, wäre das Hineintragen der Parteipolitik in diese absolutes Gift! Über kurz oder lang führte dieser Schritt in den einen Staaten zu Pattsituationen, die sie über lange Phasen führungs- und vertretungslos machen, denn wie bockig beide große Parteien sich anstellen können wenn es darum geht, selbst nicht zu können auf den Gegner zuzugehen der alleine auch nicht kann hat das Theater im Kongress nach der Präsidentschaftswahl vom Mai vorgegangenen Jahres gezeigt, und in den anderen Staaten zu strukturellen Mehrheiten, die sowohl den wichtigen unabhänigen Bürgern die Chance auf Macht und Mandat etwa als Gouverneure und Senatoren abgraben und dazu führen, dass die Wohnorte nicht mehr nach persönlicher Präferenz für einen Staat, sondern der Chance, dort auch mal eine Idee erfolgreich durchbringen oder ein Amt erreichen zu können ausgewählt würden, endlich resultierten beide Situation in ständigen Völkerwanderungen der Parteigänger zwischen den Staaten, um hier oder dort ein Übergewicht erlangen zu können.

Das Modell eignet sich für Astor also aus vielfältigen Gründen nicht, das Parteiensystem hierzulande ist bereits optimal, wie es ist.
Shana Alexandra Jefferson
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