The United States of Astor

Zitat von »Liam Aspertine«

Nein, aber es sollte auch nicht wie Deutschland sein oder zumindest den USA ähnlicher als Deutschland

+1

Edit: Da das +1 doch recht isoliert darstellt, einige Überlegungen dazu von mir. Astor ist - wie es Stackhouse immer so schön gesagt hat - ein Markenkern. Hier treffen sich Leute, die der USA ähnliche Politik simulieren wollen, zumindest war das bei mir so. Nachdem ich mit zwei IDs quasi Parteisoldat war (allerdings ohne Kadavergehorsam), habe ich meine jetzige ID bewusst als enfant terrible innerhalb der Demokratischen Partei angelegt, eine - streckenweise - wertkonservative Law-and-Order-Demokratin. Oft genug habe ich damit Parteikollegen ans Bein gepinkelt. Aber das schöne war, dass sie damit kein Problem hatten.

Tatsächlich stimme ich Aspertine zu, dass wer eine durchdiziplinierte, monolitische Partei haben will, auch woanders hingehen kann. Dementgegen glaube ich nämlich, dass es auch durchaus interessanter sein kann, wenn der Präsident auch tatsächlich mal nach Mehrheiten suchen muss, obwohl seine Partei die Mehrheit im Kongress innehat. Das macht AStor nämlich meines Erachtens deutlich interessanter, als einen Staat, in dem man entweder Regierung oder Opposition ist und damit entweder Handlungskompetenz innehat oder eben nicht.

Ich sehe das Problem nicht. Keiner zwingt irgendjemanden Parteisoldat zu sein. Wer sich wie einer verhält tut das aus freien Stücken.

So ist es. Ich bin mein eigener Herr.

Hier wird ein Fass für nichts aufgemacht.

Zitat

Parteidisziplin ist in den Vereinigten Staaten kaum, und muss bei jeder Einzelentscheidung mühsam hergestellt werden. Das liegt allerdings auch daran, dass dort jeder als Einzelperson gewählt wird, also sich selbst auch irgendwie profilieren muss. Bei uns verlässt man sich da leider stark auf das Parteidenken: Die Partei unterstützt mich schon, und damit sie mich unterstützt, muss ich in ihrem Mainstream schwimmen. Natürlich wäre eine verlorene Abstimmung eine Niederlage für eine Partei, aber das ist halt sehr europäisches Parteidenken. Das muss natürlich nicht schlecht sein, führt uns aber wiederum auch weiter von dem Geist unseres Vorbilds weg.

Totale Zustimmung! Sämtliche Versuche diesen Gedanken Astor zu injizieren sind leider immer wieder gescheitert.

Zitat

So ist es. Ich bin mein eigener Herr...

Mag sein, aber man weiß aus Erfahrung welcher Druck, gerade bei den Republikanern, von den "Strippenziehern" auf gewisse Mitglieder ausgeübt wird. Das Laurentiana-Senator-Wahl-Hickhack ist dafür doch das beste Beispiel. Als ich Stone damals um Unterstützung in Laurentiana bat, antwortete er mir: "Ich bin vielleicht kein Fan von Layfield, aber ich glaube du warst oft genug Mitglied einer Partei um zu wissen, dass ich das trotzdem nicht bringen kann."

Zitat von »Diane Black«

Mag sein, aber man weiß aus Erfahrung welcher Druck, gerade bei den Republikanern, von den "Strippenziehern" auf gewisse Mitglieder ausgeübt wird. Das Laurentiana-Senator-Wahl-Hickhack ist dafür doch das beste Beispiel. Als ich Stone damals um Unterstützung in Laurentiana bat, antwortete er mir: "Ich bin vielleicht kein Fan von Layfield, aber ich glaube du warst oft genug Mitglied einer Partei um zu wissen, dass ich das trotzdem nicht bringen kann."

Und das veröffentlichen von PNs bringt uns dann wieder zum Thema "schlechter Stil", Ms. Black.

Es ist sogar eine simon-Straftat nach dem FPC. Aber hier ist ja der simoff-Bereich ...

Zitat von »Diane Black«

Totale Zustimmung! Sämtliche Versuche diesen Gedanken Astor zu injizieren sind leider immer wieder gescheitert.

Aus gutem Grund. Vielleicht will einfach niemand eine exakte RL-Kopie und hält sich an das, was seinen Überzeugungen entspricht? Niemand kann zu seinem "Glück" gezwungen werden. Jeder, der eine RL-Kopie ablehnt, hat das gute Recht dazu und sollte nicht als "Bremse" o.ä. bezeichnet werden.

Zitat

Als ich Stone damals um Unterstützung in Laurentiana bat, antwortete er mir: "Ich bin vielleicht kein Fan von Layfield, aber ich glaube du warst oft genug Mitglied einer Partei um zu wissen, dass ich das trotzdem nicht bringen kann."

Ist schon nett, wenn man private Korrespondenz veröffentlicht.

Davon abgesehen: Ihr stellt das so dar, als würde eine gewisse Parteidisziplin einer Diktatur gleichkommen. Das stimmt nun sicherlich nicht, denn die Parteidisziplin leitet sich von der mehrheitlichen Meinung innerhalb der Partei ab. Wechselt die Mehrheit, wechselt die Position der Partei, was wiederum Auswirkungen auf die "Parteidisziplin" hat. Entgegen dem offensichtlichen Irrglauben ist es niemandem verboten, eine Minder- und schon gar nicht seine eigene Meinung zu vertreten. Nur folgt daraus eben nicht, dass die Mehrheit das gut finden und denjenigen dann (öffentlich und intern) unterstützen muss oder wird. Was übrigens dann doch ganz wie in den RL-USA ist. So schließt sich der Kreis.

Wenn Stimmen und damit Ämter nur wegen Parteibuch vergeben werden, ist das aber eben definitiv traurig - und nicht gut für Astor.

Zitat von »Márkusz Varga«

Zitat von »Diane Black«

Mag sein, aber man weiß aus Erfahrung welcher Druck, gerade bei den Republikanern, von den "Strippenziehern" auf gewisse Mitglieder ausgeübt wird. Das Laurentiana-Senator-Wahl-Hickhack ist dafür doch das beste Beispiel. Als ich Stone damals um Unterstützung in Laurentiana bat, antwortete er mir: "Ich bin vielleicht kein Fan von Layfield, aber ich glaube du warst oft genug Mitglied einer Partei um zu wissen, dass ich das trotzdem nicht bringen kann."

Und das veröffentlichen von PNs bringt uns dann wieder zum Thema "schlechter Stil", Ms. Black.

Davon mal abgesehen dass man das nicht tut: Der Einzige der versucht hat mich zu "drängen" warst du mit deinen PNs nachdem ich schon bei der ersten abgelehnt hatte. Soviel zum simOff.
SimOn gefällt Stone weder der Stil von Abzianidze noch die extrem libertäre Ader von Black (das hat sich auch schon im Kongress abgezeichnet). Bleibt: Andere Faktoren in Betracht ziehen (Parteizugehörigkeit etc) oder nicht zur Wahl gehen.
Ich will das Wahlgeheimnis nicht unterminieren, aber überleg dir mal warum es so viele Wahldurchgänge gab.. oder warum ich mich simoff für eine simon Entscheidung rechtfertigen soll.

Edit: Und das gerade ich nicht immer mit der Partei laufe solltest du im GC in Laurentiana zur Genüge bemerkt haben.

Das ist doch Quark mit dieser Parteidisziplin. Diese Leier kommt immer wieder und hat noch nie gestimmt. Glaubt irgend jemand, dass sich Aspertine etwas vorschreiben lässt? Oder Stone, Beccara und ich uns etwas vorschreiben lassen? Hallo? Von wem denn eigentlich?

So weit kommt's noch. Aber selbstversatändlich tauscht man sich im GOP-Forum aus, schon weil man nicht zu allem und jedem Bescheid weiss. Aber dort werden nur Empfehlungen gegeben, zu befehlen hat gar keiner was. Jeder von uns entscheidet autonom.

Zitat

Das ist doch Quark mit dieser Parteidisziplin. Diese Leier kommt immer wieder und hat noch nie gestimmt. Glaubt irgend jemand, dass sich Aspertine etwas vorschreiben lässt? Oder Stone, Beccara und ich uns etwas vorschreiben lassen? Hallo? Von wem denn eigentlich?

Ja, ich glaube daran. Nicht unbedingt für alle politischen Lebenslagen, aber vergangene Abstimmungen und Wahlen zeichnen leider ein anderes Bild. Zudem bin ich lange genug dabei um zu wissen wie der Hase so läuft.

Clausi (jetzt kommt noch was zum Thema "Schlechter Stil") z.B. weiß bei so manchen internen Wahlanalysen oft ziemlich genau wer wählen bzw. nicht wählen war und wer wen gewählt hat. Ich erinnere mich noch wie eine ID von mir quasi zum Bashing freigegeben wurde, als unser geliebter Admin mein Wahlverhalten intern veröffentlichte. Ein gewisser Druck ist also zweifelsohne vorhanden.

Auch wenn es schlechter Stil sein mag, ist es übrigens gut das mal anzusprechen.

@Black: es war damals für jeden recht offensichtlich, dass du an der fraglichen Wahl wegen allgemeiner Inaktivität nicht teilgenommen hast.

Zitat von »Diane Black«

Ja, ich glaube daran. Nicht unbedingt für alle politischen Lebenslagen, aber vergangene Abstimmungen und Wahlen zeichnen leider ein anderes Bild. Zudem bin ich lange genug dabei um zu wissen wie der Hase so läuft.

Es ist reichlich unfair, jetzt etwas zu kritisieren, von dem du jahrelang profitiert hast.

Zitat

Clausi (jetzt kommt noch was zum Thema "Schlechter Stil") z.B. weiß bei so manchen internen Wahlanalysen oft ziemlich genau wer wählen bzw. nicht wählen war und wer wen gewählt hat. Ich erinnere mich noch wie eine ID von mir quasi zum Bashing freigegeben wurde, als unser geliebter Admin mein Wahlverhalten intern veröffentlichte. Ein gewisser Druck ist also zweifelsohne vorhanden.

Ach, so läuft der Hase.

Nur zur Klarstellung: Ich wusste nie genau, wen jemand gewählt hat, es sei denn, er hat es mir mitgeteilt oder man hat es am späteren Wahlergebnis eindeutig ablesen können. Darüber hinaus habe ich über die Statistik-Seite des C-Net gesehen, wer dort zuletzt online war - und mutmaßlich auch gewählt hat. Entsprechende Zwischenstände gab es parteiintern immer, schon lange vor meiner Admin-Zeit. Später als Wahlleiter habe ich über die Admin-Wahlansicht sehen können, wer von seinem Wahlrecht noch nicht Gebrauch gemacht hat (dann war dort noch ein Häkchen gesetzt). Bei Veröffentlichung der Wahl hat man sich das Wahlverhalten in der Regel auch herleiten können.

Im neuen Wahlsystem kann man übrigens weder während noch nach der Wahl sehen, wer teilgenommen hat. Das kann nur jeder für sich selbst sehen. Diese Limitierung ging auch auf meine technischen Anforderungen an das Wahlsystem zurück, die ich Stone mitgeteilt hatte. Derzeit sieht man einzig und allein die aktuelle Wahlbeteiligung - als Admin, aber auch als normaler Nutzer.

Zum "Schlechten Stil": Du vergisst zu erwähnen, dass ich mich damals vehement dagegen ausgesprochen habe, dich jemals wieder für ein Amt zu nominieren, weil du (mal wieder) nicht gewählt hast, aber (mal wieder) gewählt werden wolltest. (Ich habe das zwischenzeitlich, nachdem mein Ärger abgekühlt ist, ohnehin revidiert. Man könnte sogar sagen, dass ich einer der Architekten deiner Nominierung zur Kongresswahl des Präsidenten Ende Januar war, wenn auch mehr aus taktischen Überlegungen denn aus klarer Überzeugung. ) Meines Erachtens hast du damals ein deutliches Beispiel dafür geliefert, wie "Parteidisziplin" schief laufen kann: Zuverlässig fordern, aber nicht zuverlässig beitragen. Mal Hand aufs Herz: Wer will das schon?!

Man kann mich für diese Einstellung kritisieren, aber ein vernünftiges Miteinander in den Parteien kann nur gut funktionieren, wenn man miteinander kommuniziert und sich abspricht. Ich finde, das gelingt auch durchaus. Beispiel: Obwohl in der Vergangenheit einzelne Republikaner gegen die Todesstrafe waren, haben wir da eine klare Linie hinbekommen. Was übrigens auch gur für Astor war, denn wenn wir die Todesstrafe abschaffen, gibt es diesbezüglich überhaupt kein Streitpotential mehr.

Und schon haben wir wieder ein Zwei-Parteien-Astor.

Leider

Ich weis: Euch wäre ne Republikanische Diktatur am liebsten.