The United States of Astor

Handlung:

Eine sichtlich angespannt wirkende Präsidentin tritt vor die Medienleute. Ihr Make-Up vermag die sich abzeichnenden Augenringe nur mehr schlecht als recht abzudecken.

Ladies and Gentlemen,

Ich danke ihnen allen für ihr Kommen und entschuldige mich für die lange Wartezeit. Ich bin derzeit sehr stark in die Beratungen und Entscheidungsfindungen innerhalb des Department of Defense involviert und stehe in Kontakt mit den Familien der Geiseln. Das letzte Briefing dauerte dabei länger als erwartet.

Wie sie alle sicher wissen erlebt der astorische Kontinent derzeit eine äusserst unruhige Phase. Der zusehends eskalierende Konflikt in unserem südlichen Nachbarland Stralien in den immer mehr Nationen direkt oder indirekt involviert sind und die damit verbundene gesteigerte Bedrohung für unsere nationale Sicherheit, haben mich dazu veranlasst am heutigen Tage Defcon 2 auszurufen. Ich möchte klarstellen, dass man derzeit nicht mit einem direkten Angriff auf die Vereinigten Staaten rechnet, jedoch hat der Konflikt in Stralien nicht nur das Land selbst destabilisiert, sondern auch dazu geführt das immer mehr Staaten schweres Geschütz an unserer Südgrenze auffahren. Die Situation in Stralien, verbunden mit dem Putsch in Dreibürgen und der immer noch angespannten Lage in Notschistan, haben dazu geführt dass die Spitzen unserer Streitkräfte und Geheimdienste zur Auffassung gelangt sind, dass dieser Schritt zur Wahrung der nationalen Sicherheit nötig ist.

Seien sie versichert, unsere Sicherheit ist bei jeder Eventualität gewährleistet. Die Regierung und die Spitzen unserer Sicherheitsbehörden arbeiten Tag und Nacht daran die Sicherheit unserer Bürger im In- und Ausland zu gewährleisten. Dazu zählen auch die Geiseln auf Geelong.

Neben diesen unerfreulichen Entwicklungen gibt es aber auch positive Nachrichten, so werden in Kürze weitere Entwürfe meiner Administration den Weg in den Kongress finden. Im Bereich Wirtschaft und Finanzen befinden wir uns im regen Austausch mit den Meinungsführern der Demokratischen Kongressfraktion und sind zuversichtlich auch in diesem Bereich zeitnah einen wegweisenden Entwurf einbringen zu können. Diese Gespräche sind auch ein Bekenntnis zur Beibehaltung eines überparteilichen Regierungskurses.
Eine grosse Freude ist es mir Unionskanzlerin Helen Bont in Astor willkommen heissen zu dürfen. Frau Unionskanzlerin Bont wird in diesen Minuten von Deputy Secretary of State McTomson empfangen. Anschliessend ist ein gemeinsames Gespräch unter Einbezug von Secretary of State Bliss und mir anberaumt. Ich bin zuversichtlich, dass es uns gelingen wird die Freundschaft zwischen der Demokratischen Union und den Vereinigten Staaten weiter zu vertiefen. Die DU und die USA bilden in diesen unruhigen Zeiten mehr denn je einen verlässlichen Pol der Kontinuität und darauf möchten wir weiter aufbauen.

Ich danke ihnen für ihre Aufmerksamkeit. Akkreditierte Journalisten haben nun für einen begrenzten Zeitraum die Möglichkeit Fragen zu stellen. Bitte beachten sie, dass ich nicht auf Fragen eingehen werde deren Beantwortung die nationale Sicherheit oder das Leben der astorischen Geiseln in Stralien gefährden kann.

Handlung:

Da offensichtlich kein Bedarf an Nachfragen besteht, verlässt verabschiedet sich die Präsidentin von den Anwesenden und verlässt den Raum.