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21

Sonntag, 6. Februar 2011, 12:38

Ich sehe wie die Wahlkämpfe für die Ämter der Legislative und der Exekutive aussehen und ich sträube mich dagegen, dass wir solche teilweise sachfremden und abseits aller Inhalte geführten Debatten nun auch beim Chief Justice führen werden - das wird das Amt des obersten Bundesrichters stark beschädigen und verfehlt meine Auffassung von richterlicher Unabhängigkeit.

Ein Richter, der bei seinen Urteilen in Zukunft dann auch noch überlegen muss, ob jenes seinem Wählerklientel schmeckt, würde seine Aufgaben verfehlen.
WARREN BYRD
30th President of the US
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Aznar Sandoval

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22

Sonntag, 6. Februar 2011, 12:44

Mister Vicepresident, Sie sehen mich ob Ihrer Argumentation doch etwas verwundert. Sie wollen doch nicht allen Ernstes behaupten, dass eine Mehrheitswahl durch das gesamte Wahlvolk Astors die Politisierung des Richteramtes stärker forcieren würde als die Personalentscheidung nur einer Person und zwar der politischsten Person im Lande, des Präsidenten? Das können Sie doch nicht wirklich ernst meinen.

Wenn Sie damit argumentieren würden, dass das Volk mit der Wahl eines Präsidenten quasi indirekt auch die politische Richtung eines eventuell in dessen Amtszeit neu zu berufenden Richters gleich mit wählen, könnte ich Ihnen noch folgen. Dass aber die Direktwahl des oder der Richter die Diversifikation im Supreme Court einschränken würde, kann ich nicht nachvollziehen. Gerade wenn sich zum Zeitpunkt einer anstehenden Wahl oder Wiederwahl eines Richters die politischen Präferenzen in der Bevölkerung ändern, kann ein Kandidat, welcher diesen Präferenzen entspricht oder nicht das Vertrauen der Mehrheit der Wähler erringen oder eben nicht. Aber dann ist es die Entscheidung des Volkes und nicht die eines oder einiger weniger Politiker. Und das sich die politischen Präferenzen des Volkes auch immer wieder ändern, sieht man recht gut an den Wahlen zum Amte des Präsidenten unseres Landes.

Haben Sie doch einfach mal den Mut, dem Volk das Recht und auch die Kompetenz zuzusprechen, sich neben einer Regierung und neben einem Gesetzgeber auch seine Richter selbst auszuwählen. Die beiden ersteren können genausoviel Schaden anrichten, wenn sie sich nach der Wahl als inkomptent erweisen. Und beide müssen sich in regelmäßigen Abständen dem Votum der Wähler stellen, bei welchem über ihre Arbeit, ihre Erfolge oder ihre Misserfolge entschieden wird. Warum trauen sie dem Volk nicht gleiches bei den Richtern zu? Oder halten Sie das Volk für zu dumm und unwissend und trauen die richtige Entscheidung darüber, wer Recht zu sprechen hat nur einer verschwindend kleinen Elite von Politikern zu?

Werter Mister Speaker, und Ihnen möchte ich entgegenhalten, dass sich derzeit ein Richter, so er denn beabsichtigt weiter im Amt zu bleiben, bei seinen Urteilen überlegen muss, ob es halt dem Präsidenten und den Senatoren schmeckt. Da muss ich sagen, wäre mir der Wählerwille wichtiger.
Aznar Sandoval
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Edward Mullenberry

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23

Sonntag, 6. Februar 2011, 12:51

Doch, das behaupte ich, Mr. Sandoval. Das Amt eines Richters wäre von grundauf politisiert. Nicht nur von Dritten, denn das ist es immer, sondern vom potentiellen Amtsinhaber selbst. Waren es nicht Sie, der Kritik am Former Chief Justice aufgrund von (angeblich) persönlichen Ansichten über "Arbeit, Erfolgen und Mißerfolgen" kategorisch abgehehnt haben und dies als Eingriff in die richterliche Unabhängigkeit gesehen haben? Jetzt wollen Sie ein System propagieren, das genau dieses voraussetzt. Sie sehen mich ratlos.

Senator Fox' hat ganz recht, wenn sie auf bestehenden Grundsätze der checks and balances verweist. Die Einführung einer Direktwahl von Richtern würde das Gefüge ändern. Und dafür muss man das Volk nun wirklich weder für dumm noch unwissend halten.
JOAQUÍN EDWARD MULLENBERRY jr.
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24

Sonntag, 6. Februar 2011, 12:52

Das sehe ich nicht so.

Der Senat, vor dem sich der Chief Justice hören lassen muss, ist eine Plattform, welche unter Beobachtung der Öffentlichkeit steht: Ohne handfeste Argumente kann ein Oberster Richter "abgesägt" werden, die Beteiligten müssen sich einer Verantowrtung stellen und diese anschließend tragen.
Wir kennen es jedoch von Bundeswahlen, dass offentlich unfähige Kandidaten dennoch vergleichsweise viele Stimmen erhalten, da Parteizwänge etc. Wähler trotzdem binden. Der Unterschied hier ist, dass Bundeswahlen anonym verlaufen, es muss also niemand Verantwortung für seine Stimmabgabe übernehmen.

Außerdem wüsste ich nicht, wann ein Chief Justice mal Wahlkampf gemacht hat.
WARREN BYRD
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Aznar Sandoval

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25

Sonntag, 6. Februar 2011, 16:07

Meine Herren, ich gebe mich geschlagen. Sie haben mich überzeugt.

Sie haben mich überzeugt, dass Vertreter der Justiz vor Volkes Wille und der astorische Wähler vor sich selbst geschützt bleiben müssen, dass dies am wirkungsvollsten, besten und erfolgversprechendsten durch maximal eine Handvoll Politiker geschieht, und dass die Kontrolle von Regierung und Parlament am effizientesten und problemlosesten dadurch erfolgt, dass man sich dass Kontrollorgan von den beiden Kontrollierten selbst auswählen lässt. Und sie haben mich davon überzeugt, dass dies in Astor schon immer so war, über die lange Zeit immer bestens funktioniert hat und grundsätzlich keiner Veränderung bedarf.

Damit möchte ich meinerseits diese Diskussion zumindest bis auf Weiteres beenden und ich hoffe, dass mir niemand diesen am Ende doch recht unrealistischen Versuchsballon für eine weitere Demokratisierung unserer Staatsorganisation übelnimmt.
Aznar Sandoval
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Aznar Sandoval

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26

Mittwoch, 30. März 2011, 18:25

Habe ich auch vor knapp 2 Monaten die Diskussion um eine tiefgreifende Demokratisierung der Ernennung von Obersten Richtern am US Supreme Court vorerst beendet, möchte ich sie aus gegebenem Anlass doch wieder hervorkramen, auch wenn ich sicherlich diesem oder jenem auf die Nerven gehe. Wen es stört, sich über das Funktionieren unserer obersten Bundesjudikative Gedanken zu machen, der kann dies hier ja einfach ignorieren.

Das aktuell gültige System der Bestimmung des Obersten Richters durch eine Einzelperson hat, und hier muss man sagen wieder einmal, kläglich versagt. Die von Präsident Cunningham aus dem Hut gezauberte, von einigen Leuten mit viel Vorschusslorbeeren überschüttete und von 6 Senatoren auch befürworteten Person James Sherman war ein einziges Debakel. Und das nach einer Kurzfrist-RIchterin Ms. Rose und einem, laut RCC Staatsfeind und nach RCC-Meinung durch Unfähigkeit glänzenden Mr. Schwertfeger. So gut scheint das von einigen hier an der früheren Diskussion teilnehmenden Politikern heftig verteidigte Nominierungssystem halt doch nicht zu funktionieren. In zwei von drei Fällen haben sich vom jeweils amtierenden Präsidenten "herbeigezauberte" Kandidaten für unser höchstes Amt in der Bundesjudikative als Luftnummern erwiesen, da sie sich binnen kürzester Frist immer weit vor Ende ihrer ersten Amtszeit in Luft auflösten.

Sollte man nicht vielleicht doch einmal ernsthaft überlegen, den Kandidaten-"Beschaffungs" und -Nominierungsprozess mal etwas anders und vor allem demokratischer zu gestalten? Diese Hinterstubenpolitik der letzten Wochen und Monate hat nur dazu geführt, dass wir wieder einmal komplett ohne funktionierende Rechtsprechung dastehen. Und das zu einem Zeitpunkt, wo grundlegende verfassungsrechtliche Entscheidungen anstehen. Es ist ein Trauerspiel.

Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass Präsident Cunningham in absehbarer Zukunft wieder irgend jemanden benennen wird, der dann auch vom Senat bestätigt wird. Nur hat das dann schon bald den bitteren Beigeschmack, dass es eventuell wieder nur ein "Notkandidat" und die Zustimmung des Senats weniger von der Eignung des Kandidaten als vielmehr von der Befürchtung, im Ablehnungsfalle völlig ohne Richter dazustehen geleitet sein könnte. Aber warten wir diese Entwicklung einfach mal ab.

Nicht abwarten sollten wir vielleicht unabhängig davon mit der erneuten Diskussion um die längerfristige Reformierung des Nominierungs- und Ernennungsprozesses für eine wirklich unabhängige und von der Mehrheit der Bevölkerung getragene Justiz.
Aznar Sandoval
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Gregory Jameson

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27

Mittwoch, 30. März 2011, 18:35

Mr. Sandoval,

ich selbst habe Mr. Sherman im Senat nicht zugestimmt. Dennoch war er ein aktiver Staatsbürger zu jener Zeit. "An Election is a Bet on the Future, not a Popularity Test of the Past." (Quelle) Es ist also egal, von wem die Richter gewählt werden; das Vertrauen zu bestätigen ist aber ausschließlich Sache des Gewählten. Ich bin kein Freund des Präsidenten, aber ihm kann nicht das Versagen des Chief Justice angerechnet werden.
Gregory Jameson M.D.
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John Nathan Hope

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28

Mittwoch, 30. März 2011, 22:15

Korrekt ist, dass niemand mit Sicherheit sagen kann, wer wann inaktiv wird. Korrekt ist aber auch, dass wir mit Richter Schwertfeger jemanden im Amt hatten, der über eine lange Zeit bewiesen hat, dass er aktiv bleibt. Jene, die darauf "gewettet" haben dass sie einen besseren Richter finden würden, haben verloren und tragen auch die politische Verantwortung. Blöd ist nur, dass wir anderen mitverloren haben.

Ich glaube allerdings nicht, dass die Volkswahl des Chief Justice am Grundproblem etwas ändert: Die Justiz ist unabhängig und darf nicht von sich aus aktiv werden. Dies beides - so berechtigt beide Punkte sind - macht Positionen in der Justiz nicht gerade attraktiv. Das ist für mich das Grundproblem.

Ich neige einer Lösung zu, die unter einem Chief Justice nachgeordnete Gerichte oder Richter vorsieht, die nicht zwingend vollwertige Staatsbürger (Hauot-IDs) sein müssen. Dadurch wären mehr Personen an der Justiz beteiligt und es gäbe eine Revisionsmöglichkeit und Ämter bei der Justiz würden deutlich attraktiver, weil weniger ausschließlich. Dieser Ansatz hatte zu meiner Zeit als Attorney General aber wenig Akzeptanz finden wollen.
____________________
John Nathan Hope

Aznar Sandoval

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29

Donnerstag, 31. März 2011, 11:45

Ich stimme Ihnen zu Mr. Hope. Zumindest die politische Verantwortung für den derzeitigen Zustand oder eben die Nichtexistenz der Bundesjudikative trägt zuallererst der Präsident. Denn er allein ist es, der Kandidaten aussuchen und nominieren darf. Ja und die Senatoren tragen auch ein gehöriges Maß an Verantwortung, wenn sie nach dem Prinzip verfahren, lieber keinen Richter als einen uns nicht genehmen. Wie Sie richtig bemerkten Mr. Hope, verlieren dadurch nur alle Astorier und nicht nur die Verantwortungsträger selbst (die eventuell wegen fehlender Kontrolle sogar eher profitieren können). Und diese letzte Konsequenz ließe sich nach meinem Dafürhalten eben mit einer Direktwahl ändern. Dann könnte nicht eine einzelne Person oder eine kleine Minderheit im Senat, gewollt oder ungewollt für das Scheitern der Bundesrechtssprechung verantwortlich zeichnen und dies dem gesamten astorischen Volk zumuten, sondern das Volk selbst würde die Verantwortung übertragen bekommen. Aber ein Großteil unserer derzeit aktiven Politiker traut ja bisher dem Volk keine Entscheidung zu und denkt, dass der einzelne Präsident oder 3 Senatoren viel besser wissen, was gut für das Volk ist und was nicht, egal was tatsächlich dabei heraus kommt.

Was die Besetzung nachgeordneter Gerichte mit Bürgern ohne Staatsbürgerschaftsrechte betrifft, bin ich ganz auf Ihrer Seite, Mr. Hope. Mit dem Criminal Court Act ist diese Möglichkeit ja auch schon für die Strafgerichtsbarkeit eröffnet worden. Nur leider konnte der Präsident offenbar noch nicht einmal hierfür geeignet erscheinende Kandidaten gewinnen. Die Zahl derjenigen die sich, und hier möchte ich nochmal das mir so schön und zutreffend erscheinende Zitat bringen, die sich also zum Deppen der Nation machen lassen wollen, scheint noch nicht mal im Bereich der staatsbürgerschaftslosen Astorier aureichend groß zu sein.
Aznar Sandoval
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30

Donnerstag, 31. März 2011, 14:39

Auch wenn man die Unabhängigkeit der Judikative durch ein Verbot der Wiederwahl erhalten könnte, stehe ich der reinen Volkswahl skeptisch gegenüber, da bei einer solchen reinen Volkswahl wie schon angesprochen immer ein Wahlkampf geführt werden müsste.
Das Führen eines erfolgreichen Wahlkampfes erfordert aber recht große finanzielle Ressourcen.
Übertragen auf die Wahl des Chief Justice würde dies bedeuten, dass sehr finanzstarke Organisationen oder Einzelpersonen eine reelle Chance haben einen ihnen genehmen Kandidaten in dieses wichtige Amt zu hieven, unabhängig seiner tatsächlichen Qualifikation.

Dies wird durch das derzeitige System weitgehend verhindert, da ein Kandidat für das Amt des Chief of Justice zuerst vom President geprüft und danach sich vorm Senate vorstellen und rechtfertigen muss.
Dadurch haben wir zwei Kontrollinstanzen, welche wir bei einer Volkswahl nicht hätten.
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Donnerstag, 31. März 2011, 15:23

Ich finde es amüsant, dass Mr. Sandoval jetzt so tut als "hätte er es ja von Anfang an gewusst", denn das schwingt hier gehörig mit, aber selbst auch Monsieur Sherman stark empfohlen hat. Ich glaube mich zu erinnern, dass er sogar sinngemäß meinte, dass die Senatoren ihm sogar zustimmen müssten.

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32

Donnerstag, 31. März 2011, 17:11

Mr. Laval, da missverstehen Sie mich leider gründlich. Natürlich habe ich die Nominierung von Mr. Sherman begrüßt und auch erwartet, dass sich eine erforderliche Mehrheit im Senat für seine Bestätigung findet. Nur so konnte überhaupt wieder ein Chief Justice ins Amt und die Rechtsprechung wieder zum Laufen kommen nachdem die RCC-Senatsminderheit den Vorgänger erfolgreich "entsorgt" hatte. Auch setzte ich große Hoffnungen in die Person Sherman, da seine aktive Rückkehr in die Gesellschaft von sehr vielen Altastoriern bejubelt und seine verfassungsrechtlichen Kenntnisse außer Frage gestellt wurden. Und nun bin ich genauso enttäuscht, dass sich meine und die Hoffnungen vieler anderer Mitbürger nicht erfüllten. Weder habe ich das Scheitern der Personalie Sherman geahnt oder von "von Anfang an gewusst" oder habe meiner Meinung nach Anlass dazu gegeben, mich so verstehen zu können, noch habe ich irgend eine Form von Schadenfreude empfunden oder geäußert. Dazu ist die Sache viel zu ernst.

Einzig und allein die Hauptverantwortlichkeit des Präsidenten für den derzeit verfassungsrechtlich fixierten Auswahl- und Ernennungsprozess eines US Chief Justice und damit natürlich auch für das Scheitern einer solchen Ernennung habe ich mit Verweis auf mögliche Änderungen in diesem Verfahren benannt. Und die kann der Präsident auch nicht von sich weisen.
Aznar Sandoval
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Georges Laval

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Donnerstag, 31. März 2011, 23:44

Gut dann lag hier in der Tat ein Missverständnis vor. Verzeihen Sie mir.

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Aznar Sandoval

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34

Sonntag, 10. April 2011, 00:16

Ein Blick ins Registration Office lässt nun wohl doch auf eine recht baldige Wiederbesetzung des Supreme Courts hoffen. Eine der ganz großen Persönlichkeiten der astorischen Justizgeschichte ist aus dem Ruhestand zurückgekehrt und Präsident Cunningham wäre gut beraten, sich der Dienste von Former Chief Justice Finnegan zu versichern.
Aznar Sandoval
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