The United States of Astor

Handlung:

in einem Café direkt vor seiner Kirche in Burbank trifft sich Blue mit einem Tv-team zum Interview. Man spricht miteinander, Licht und Toncheck. Blue wirkt ernst und angespannt. Das Bild wird so ausgerichtet, dass die Kirche durch das Fenster im Hintergrund gut zu sehen ist. Blue sitzt mit einer Journalistin am Tisch. Jeder hat ein Glas Wasser, die Journalistin hat auch Papier und einen Stift. Sie beginnt zu fragen, Kamera läuft. Hier die wichtigsten Auszüge:

Congressman Blue, Astor befindet sich seit langem zum ersten Mal in einem Konflikt. Können die Frauen und Männer in Uniform sich der Unterstützung des Kongresses sicher sein?

Der Kongress steht fest und geschlossen an der Seite unseres Militärs. Jeder, der für unser Land und unsere Freiheit kämpft, hat nicht weniger verdient. Daran gibt es gar keinen Zweifel.

Dennoch kritisieren sie die Außenpolitik scharf.

Ja. Das tue ich aus voller Überzeugung. Die Regierung hat den Kongress getäuscht was den Einsatz in Stralien angeht. Sie hat die Öffentlichkeit im Dunkel gelassen. Als es windig wurde an Deck, wurden Außen- und Verteidigungsminister rausgeschmissen, weil sie nicht seetüchtig waren. Diese Regierung hat nichts aber auch garnichts zur Befreiung der Geiseln beigetragen. Sie verfolgt andere Ziele in Stralien.

Schwere Vorwürfe. Und welche Ziele sind das?

Die Präsidentin verfolgt eine expansive Außenpolitik. Sie sieht einen Konflikt irgendwo auf der Welt und meint, es wäre ihr Konflikt. Ist es aber nicht. That's not our War.

Wie soll sich die Regierung Verhalten?

Sie soll unsere Bürger und unser Militär nach Hause holen. Fertig. Das da unten geht uns nichts an. Die Regierung macht den Konflikt nicht kleiner, sonder größer. Zumal jede Antwort ausgeblieben ist, mit welcher Strategie man diese Form der asymmetrischen Kriegsführung für sich entscheiden kann. Ohne diese Antwort darf man aber nicht reingehen.

Congressman, Sie haben früh das Verhalten der Regierung kritisiert. Nun haben Sie auch Einblick in die vertraulichen Unterlagen das Kongresses. Hat das Ihre Position denn garnicht geändert?

Im Gegenteil. Ich bin schockiert über die Fehler bei der Führung des Militärs und das fehlende strategische Verständnis. Und glauben Sie mir: ich bin damit im Kongress nicht mehr der einzige. Ich stehe fest an der Seite unseres großartigen Militärs. Es verdient eine bessere Führung.

Mr. Bliss,

Sie scheinen nicht zu verstehen, dass Sie versuchen einen Unterschued herauszuarbeiten, wo keiner ist.