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Kirsten Frost

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1

Donnerstag, 10. September 2015, 17:26

Seriously?! A political podcast



SERIOUSLY?! A political podcast

In "Seriously?!" bittet Reporterin Kirsten Frost politische Figuren Astors zum Gespräch
über Vergangenes, Aktuelles, Künftiges und Imaginäres.

In der Einstiegsserie werden die aktuellen Kandidaten zum Repräsentantenhaus befragt
und sollen so Gelegenheit bekommen, den Wählern einen Eindruck über sich zu verschaffen.


Zuhörer sind eingeladen ihre Kommentare zu hinterlassen.


Verzeichnis:

House Elections September 2015
Congressman Timothy Ford (SCU) - September 10th, 2015
Congressman David Clark (D) - September 11th, 2015
Congresswoman-candidate Lian Feng Baker (D) - September 12th, 2015



Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kirsten Frost« (12. September 2015, 19:47)


Kirsten Frost

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2

Donnerstag, 10. September 2015, 18:21

Seriously?! with Congressman Timothy Ford (SCU)


Seriously?! with Congressman Timothy Ford (SCU)
September 10th, 2015


Frost
Willkommen zu Seriously?! Ich bin ihre Moderatorin Kirsten Frost und möchte ihnen die Kandidaten für die anstehende Repräsentantenhauswahl näher bringen.
Dazu darf ich heute einen Kandidaten begrüßen, der nicht davor zurückschreckt Kontroversen auszulösen, Congressman Timothy Ford aus dem Prairie State Assentia.
Mr. Ford, herzlich willkommen!

Ford
Guten Morgen. Es freut mich hier zu sein


Frost
Und mich freut es, dass Sie Zeit gefunden haben! Congressman, Sie möchten in die sechste Amtszeit starten. Nur wenige Abgeordnete halten so lange durch, viele sehen das House eher als Einstieg oder Intermezzo, bis irgendwo ein Senatssitz frei wird. Warum halten Sie dem House die Treue und wie stehen Sie zum Machtverhältnis zwischen House und Senat?

Ford
Tatsächlich muss ich sagen, wollte ich damals nach meiner ersten Amtszeit in den Senat wechseln. Das habe ich aber sehr schnell wieder verworfen. Das wäre in meinen Augen Verrat an meinen Wählern, von denen ja auch viele in Laurentiana heimisch sind. Würde ich jetzt um den Senatssitz von Assentia kämpfen, verlören diese Menschen ihre Stimme im Kongress. Auch habe ich innerhalb meiner Partei starke Rückendeckung. Ohne wäre das hier nicht möglich. Zum Machtverhältnis muss ich sagen, dass mir der Senat tatsächlich zu viel Macht hat. Senatoren müssen nur halbjährlich zur Wahl antreten und sie dürfen über das Kabinett bestimmen, während ein Congressman alle 2 Monate gewählt wird und "nur" über das Budget bestimmen darf. Das ist, denke ich, einer der Gründe, warum viele Congressmen in den Senat wechseln. Ein Senator sollte alle 4 Monate gewählt werden und zusammen mit dem House entscheiden können.


Frost
House und Senat sollten sich ihrer Ansicht nach also nur durch Wahlmodus unterscheiden und andere Alleinstehungsmerkmale lehnen Sie ab?

Ford
Um es direkt zu sagen: Ja. Sie sehen ja wie wenig Mitglieder das House derzeit hat. Da braucht es drastische Mittel


Frost
Denken Sie, so eine Änderung würde eine Mehrheit im Kongress finden?

Ford
Congressman Scriptatore hat ja angekündigt die Amtszeiten der Senatoren verkürzen zu wollen. Wie es mit anderen Kongressmitgliedern aussieht weiß ich nicht. Ich hoffe aber das es eine Mehrheit findet, auch wenn der Senat wohl eher dagegen ist :D


Frost
Wer gibt schon gerne Macht auf? ;)
Apropos Macht: Sie haben angedeutet, dass die Entscheidung über das Personal mehr Einfluss bedeutet, als die Entscheidung über die Geldmittel. So manch einer würde behaupten, dass es bei Personalentscheidungen in Wahrheit um wenig geht - denn eine Vertretung gibt es im Notfall immer -, während die Verteilung des Budgets die Vereinigten Staaten als ganzes betrifft. Würden Sie "mehr Einfluss" mit "besserem Druckmittel gegenüber dem Weißen Haus" gleichsetzen und für wie wichtig halten Sie einen durch den Senat bestätigten Leiter einer Behörde gegenüber den tausenden Beamten, die ohne Bestätigung ihre Arbeit verrichten?

Ford
Selbstverständlich ist das nicht gleich zu setzen. Man denkt es zwar aber dem ist nicht so. Es wird als Druckmittel, besonders gerne bei Richtern, benutzt aber dafür ist es ist da. Wichtig ist jeder, keine Frage. Aber ich denke, dass ein vom Senat bestätigter Behördenmitarbeiter im Normalfalle kompetent ist. Denn genau dafür ist die Bestätigung da. Natürlich besteht das Risiko immer das inkompetente Personen in ein Amt gewählt werden aber das ist nicht der Regelfall.


Frost
Genug über den Senat - immerhin kandidieren Sie für die Konkurrenzkammer -, aber bleiben wir beim Budget:
Sie haben sich bei den Budgetdebatten stets zurückgehalten und mal so mal so abgestimmt. Wie denken Sie über die Sparmaßnahmen, die von der Denton Administration eingeführt wurden und wie stehen Sie zur Ansage des Präsidenten, dass die Steuern über kurz oder lang erhöht werden müssten?

Ford
Ich blicke beim Budget meistens nicht durch, was auch der Grund ist weshalb ich mich nicht an den Aussprachen beteilige. Würde ich jetzt eine Antwort geben, wäre dies eine Antwort ohne die Fakten zu kennen. Ich ´vertraue da mal der Regierung


Frost
Glauben Sie es wäre sinnvoller der Administration grundsätzliche alle Mittel zu bewilligen und nur bei Bedarf nachzufragen, etwa in Form eines Hearings?

Ford
Das tue ich derzeit bereits, aber es wäre wahrscheinlich sinnvoller, ja


Frost
Congressman, Sie haben als einziges Kongressmitglied gegen die Reform der Polizeibehörden gestimmt, sich aber nicht näher geäußert. Warum haben Sie die Reform abgelehnt und wie stellen Sie sich die ideale Organisation der Bundespolizeibehörden vor?

Ford
Es git, in meinen Augen gesehen, zu viele Polizeibehörden. Ich denke am besten wäre es, den Secret Service zu belassen und die USCP, die USFCP zusammenzulegen. Die Millitärpolizei sollte man ebenfalls zusammenlegen und den Marshal Service kann man ins FBI mit einbauen. Border Control und Coast Guard könnten ebenfalls zusammengefügt werden



Frost
Aus ihrer Sicht: Was war der wichtigste, was der unnötigste Antrag, mit dem Sie sich bisher im Kongress befassen mussten?

Ford
Der unnötigste Antrag ist zweifellos dieser hier
Der wichtigste Antrag ist da schwieriger. Ich denke aber das dieser hier hier am wichtigsten ist


Frost
Beide vom selben Sponsor? - Spannend :D
Auf einer Skala von 0 bis 100%, als wie erfolgreich - bezogen auf die selbst gesteckten Ziele - bewerten Sie ihre bisherige Arbeit im Kongress?

Ford
Es hätte besser sein können: 75


Frost
Wenn Sie sich selbst, ihre Prioritäten, ihren Wahlkampf, ihre Botschaft für Astor, in drei Worten zusammenfassen müssten, welche wären das?

Ford
Sozial, Sicher, Konservativ


Frost
Möchten Sie den Zuhörern abschließend noch irgendetwas mit auf den Weg geben?

Ford
Bürger Astors
Sie haben ab 15.9 die Wahl. Sie haben die Wahl zwischen 2 langjährigen Congressmen und 2 Stimmviehern. Sie entscheiden, wer die nächsten 2 Monate dem Kongress angehören wird. Überlegen Sie sich genau, wen Sie wählen. Sie bestimmen die Politik der nächsten Monate. Entscheiden Sie sich richtig, wählen Sie Ford


Frost
Dann bleibt mir nur noch zu sagen: Herzlichen Dank, dass Sie sich zu diesem Interview bereit erklärt haben und ich hoffe unsere Zuhörer konnten sich einen kleinen Eindruck gewinnen!

Ford
Das hoffe ich ebenfalls. Ich wünsche Ihnen und den Zuhörern noch einen schönen Tag

Juliette Laval

Petite demoiselle

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3

Donnerstag, 10. September 2015, 18:29

Also ich denke Mr. Ford würde wunderbar in diese Radioshow von WKBL passen und man müsste nicht einmal etwas ändern. :D Grandioses Interview! :applaus
"Unbowed, unbent, unbroken'. A promise to my enemies, and a challenge to my lovers."
„Eagles may at times fly lower than hens, but hens can never rise to the height of eagles.“

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Georges Laval« (10. September 2015, 18:29)


Adam Denton

Freeland pour toujours!

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What's Up?
#Primaries
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4

Donnerstag, 10. September 2015, 18:41

Respekt dafür, dass man professionell geblieben ist. Sonst ist man von Ms. Frost ja eher sarkastisch bis bissige Kommentare gewohnt. Vorallem im Zusammenhang mit Congressman Ford.
Not tolerating intolerance isn’t intolerance;
it’s preserving tolerance.

Kevin Baumgartner

Proud Astorian

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KB for Congress!
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5

Donnerstag, 10. September 2015, 20:21

Handlung:Kevin verfolgt die Sendung und nickt anerkennend.

Gute Arbeit, sowohl von der Moderatorin als auch vom Interviewten.
Kevin Baumgartner
Member of the State Assembly of Assentia
Former Senator for Assentia
Former Congressman
Former President of the Senate
Former Administrator of the Social Conservative Union

Kirsten Frost

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6

Freitag, 11. September 2015, 16:45


Seriously?! with Congressman David Clark (D)
September 11th, 2015


Frost
Willkommen zu Seriously?! Ich bin ihre Moderatorin Kirsten Frost und möchte ihnen die Kandidaten für die anstehende Repräsentantenhauswahl näher bringen.
Dazu darf ich heute ein Kongress-Urgestein begrüßen: Congressman David Clark aus dem friedlichen New Alcantara. Mr. Clark, herzlich willkommen!

Clark
Thank you, Kirsten, es ist mir eine Freude.


Frost
Schön, dass Sie Zeit gefunden haben! Congressman, Sie blicken auf eine lange Geschichte im Repräsentantenhaus zurück. In der kommenden Woche werden es drei Jahre, wenn ich mich nicht täusche. Damit werden Sie den bisherigen Rekordhalter, former Senator Voerman-Fillmore, überholen und sich somit endgültig in die Geschichtsbücher der astorischen Politik einbrennen. Die meisten Politiker hätte schon nach der Hälfte der Zeit das Handtuch geworfen. Was lässt Sie weitermachen, was treibt Sie an?

Clark
Ja, das stimmt, denke ich. Ein solcher Rekord ist natürlich toll, aber nicht mein Verdienst, sondern der der Wählerinnen und Wähler, die mir nun schon so lange ihr vertrauen schenken. Es ist für mich eine große Ehre, mit diesem Vertrauen einen Dienst an unserem Land zu leisten, dass es auf so unvergleichliche Weise schafft, gleichermaßen zu begeistern und zu polarisieren und doch immer wieder irgendwie zusammenfindet.
Wenn ich ehrlich bin, hatte ich schon öfter Momente, in denen ich mir überlegt habe, ob es nicht genug ist. Aber diese Momente der Frustration gehen auch vorbei und da bleibt der Wunsch, zu etwas großem meinen Beitrag zu leisten. Wenn Sie mir sagen, dass ich in den Geschichtsbüchern stehen werde, scheint dieses Ziel ja erreicht zu sein, aber darauf möchte ich mich nicht ausruhen, sondern mich weiter für demokratische Werte und Ideale und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger einsetzen.


Frost
Viele Politiker sehen das Repräsentantenhaus als "kleine" Kammer des Kongresses und eine Amtszeit dort lediglich als Sprungbrett, etwa in den Senat. Diesen Wechsel haben Sie nie versucht. Warum das Repräsentantenhaus und wie sehen Sie das Machtverhältnis zwischen Senat und House?

Clark
In meinen Augen sind beide Kammern des Kongresses gleich bedeutend und nehmen gegenüber der Administration beide sehr wichtige Kontrollaufgaben wahr: Der Senat bei der Berufung von Amtsträgern des Bundes, das House bei der Bereitstellung von Finanzmitteln - weder ohne Amtsträger, noch ohne einen Haushalt kann der Bund seine Aufgaben erfüllen. Ich persönlich würde mir wünschen, dass mehr Augenmerk auf den Haushalt gelegt wird. Eine Bezeichnung des Houses als "kleine Kammer" ist in meinen Augen auf keinen Fall richtig, schließlich bildet das House den Wählerwillen genauer ab als der Senat. Beide Kammern sind auf ihre Art wichtig für unser System.
Ich persönlich fühle mich im House seit fast drei Jahren sehr wohl und halte meinen Bundesstaat für exzellent im Senat vertreten, von daher hatte ich da bisher keine Ambitionen.


Frost
Sie sprechen einen interessanten Punkt an: Sie waren zusammen mit Präsident Denton hauptverantwortlich dafür, dass das Wahlsystem auf ein repräsentatives umgestellt wurde. Dadurch mussten die Demokraten einen nicht unerheblichen Teil ihrer Macht im House abgeben. Bereuen Sie diesen Schritt inzwischen?

Clark
Nein, absolut nicht. Ich bin davon überzeugt, dass es wichtiger ist, den Wählerwillen gut abzubilden als allein durch Verschiebungen bei der Mandatszuteilung eine Mehrheit zu erringen - ein Wahlsystem sollte nicht darauf ausgerichtet sein, einer bestimmten Partei zu nützen, es ist das Werkzeug der Demokratie. Wenn ein Kandidat überzeugt, wird er gewählt, sonst eben nicht. Wie sehr er überzeugt ist nun abbildbar geworden und das finde ich positiv.


Frost
Sie haben das komplette Jahr Varga-Administration miterlebt, mit all seinen Hochs- und Tiefs und waren einer der Hauptverfechter gegen den damaligen Präsidenten. Mit dem heutigen scheinen Sie dagegen fast immer auf selber Linie zu liegen. Wie sehr schmerzt die Aussicht, dass sich das in knapp drei Wochen wieder komplett ins Gegenteil kehren könnte?

Clark
Mit Personen zu arbeiten, deren politische Überzeugungen man teilt, ist natürlich einfacher, aber ich habe auch schon gut mit vielen anderen Präsidenten, Senatoren und Kollegen im Repräsentantenhaus gearbeitet, die nicht Demokraten waren. Meinungsverschiedenheiten sind nichts, was politische Zusammenarbeit verhindern muss.
Ich bedauere, dass President Denton nächsten Monat bereits aus dem Amt scheiden wird, vor allem, da ich weiß, wie viele Ziele er noch verwirklichen will. Aber das ist der Lauf der Demokratie und gerade in Astor ist es leider nicht unüblich, dass gute Ideen nicht so umgesetzt werden können, wie sie gedacht sind, vor allem, weil im Laufe von Präsidentschaften immer wieder das Team weggebrochen ist, mit dem Präsidenten ambitioniert angetreten sind. Aber wir können Adam Denton dankbar sein für seinen Dienst an den Vereinigten Staaten.


Frost
Im Senatswahlkampf in Freeland kam das Thema Kongressausschüssen wieder einmal zur Sprache. Sie haben sich um das aktuelle System bemüht und schon mehrmals versucht es weiter zu verbessern. Welche Probleme sehen Sie noch und wie könnte man sie lösen? Oder ist der Ausschussansatz fundamental verfehlt?

Clark
Ich halte Ausschüsse nach wie vor für gut und wichtig. Meiner Meinung nach müssen wir die Bildung von Ausschüssen beschleunigen, beispielsweise, indem wir das nur bei Vakanz eines Sitzes durchführen. Gleichzeitig wäre es sinnvoll, die Questionings vollständig in die Ausschüsse verlagern, um dort eine gezielte Bearbeitung und Auseinandersetzung mit den Antworten zu ermöglichen. Damit hätten die Ausschüsse eine gute und sinnvolle Aufgabe und wären gestärkt.


Frost
Sie sind eines der Kongressmitglieder mit den meisten Anträgen pro Legislaturperiode und haben sozusagen in jedem Bereich des astorischen Rechts ihre Finger mit drin. Auf welches Gesetz aus ihrer Feder, sind Sie besonders stolz?

Clark
Das ist ehrlich gesagt eine schwierige Frage, alle meine Entwürfe habe ich eingebracht, weil sie eine Bedeutung für unser Land hatten. In jüngerer Zeit hat glaube ich die Justizreform den höchsten Wichtigkeitswert, weil damit die ersten Schritte zu einer besseren, arbeitsfähigen Justiz gemacht haben und diese Entwürfe beide recht umfangreich waren, da steckte also auch jede Menge Arbeit und Vorbereitung drin.
Über die Reform des Repräsentantenhauses haben wir ja schon gesprochen.


Frost
Interessant. Ich hätte ja auf die finale Death Penalty Repeal Bill getippt. :D
Was war der unnötigste Antrag, mit dem Sie sich bisher herumschlagen mussten?

Clark
Den würde ich im weiteren Blick in die Ferne natürlich auch zu den wichtigsten Initiativen zählen, schließlich war das ein langer Akt, der viel Kopfschütteln bei mir ausgelöst hat, ehe es dann doch zu einem Happy End getreu den Grundsätzen unserer Nation gekommen ist: Life, Liberty and the pursuit of Happiness.
Als unnötig würde ich keinen Antrag abstempeln wollen, das verbietet mir auch mein Amt als Präsident des Kongresses. Dennoch gab und gibt es Anträge, die im Kongress falsch aufgehoben sind oder nicht sinnvoll. Jüngstes Beispiel war ein Versuch, über die Grenzen unserer Welt hinaus regulieren zu wollen - solche Elemente in Anträgen oder gar Gesetzen finde ich falsch - um nicht das Wort "schädlich" in den Mund zu nehmen - und welche Folgen das hat, haben wir in einigen Urteilen und Ereignissen feststellen müssen. Leider gab es bisher dafür keine Mehrheit.


Frost
Da Sie schon so lange im Kongress sitzen, beschränken wir die Frage auf das letzte halbe Jahr: Auf einer Skala von 0 bis 100%, als wie erfolgreich - bezogen auf die selbst gesteckten Ziele - bewerten Sie ihre bisherige Arbeit im Kongress?

Clark
Eigentlich müssten Sie diese Frage nicht mir, sondern den Wählerinnen und Wählern stellen und die sind offensichtlich bisher zufrieden mit meiner Arbeit. Da Sie mich nun aber so direkt fragen: 67 Prozent sind denke ich ein angemessener Wert. Leider ist es mir nie gelungen, all das zu schaffen, was ich mir vorgenommen hatte, aber ich bin dennoch zufrieden mit dem, was ich bisher erreicht habe.


Frost
Die Quittung der Wähler bekommen Sie sowieso, die eigene Einschätzung ist doch viel spannender ;)
Wenn Sie sich selbst, ihre Prioritäten, ihren Wahlkampf, ihre Botschaft für Astor, in drei Worten zusammenfassen müssten, welche wären das?

Clark
Drei Worte?: "Let's go on!" - Wir sind auf einem guten Weg, aber längst nicht am Ende dessen, was wir erreichen können. Diesen Weg sollten wir weiter gehen.


Frost
Möchten Sie den Zuhörern abschließend noch irgendetwas mit auf den Weg geben?

Clark
Wer es bis hierher geschafft hat, dem danke ich sehr herzlich fürs zuhören. Ich hoffe, dass Sie ab dem 15. September Ihre Stimme abgeben - egal, welcher Kandidat Sie überzeugt hat. Sie haben die Wahl, nutzen Sie sie, damit die Vereinigten Staaten weiter gut voran kommen. Ich würde mich freuen, Ihr Vertrauen zu bekommen.


Frost
Herzlichen Dank fürs kommen, Congressman. Ich bin sicher, dass unsere Zuhörer selbst über Sie noch ein, zwei neue Sachen lernen konnten.

Clark
Ich habe zu danken, Kirsten, es war mir ein Vergnügen. Auf bald.


Lian Feng Baker

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7

Samstag, 12. September 2015, 13:29

Gutes Interview meines Mitbewerbers!
FORMER


Kirsten Frost

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8

Samstag, 12. September 2015, 19:46


Seriously?! with Congresswoman-candidate Lian Feng Baker (D)
September 12th, 2015


Frost
Willkommen zu Seriously?! Ich bin ihre Moderatorin Kirsten Frost und möchte ihnen die Kandidaten und Kandidatinnen für die anstehende Repräsentantenhauswahl näher bringen.
Heute begrüße ich die Newcomerin Lian Feng Baker aus dem Sunshine State Serena. Ms. Baker, herzlich willkommen!

Baker
Vielen Dank für die freundliche Begrüßung Ms. Frost.


Frost
Es freut mich, dass Sie Zeit gefunden haben! Mit Timothy Ford und David Clark stehen zwei etablierte Politiker zur Wahl und auch Scarlett Monroe ist kein unbeschriebenes Blatt. Sie waren bisher eher lokal in Serena unterwegs. Was hat Sie bewogen sich zu den "Großen" zu gesellen?

Baker
Aber gerne doch!
Nun Congressman Ford hat ja die Latte möglichst niedrig gelegt, darum dachte ich, das schaff ich auch. Lacht kurz. Nein ernsthaft.Nun ich denke, dass das Repräsentantenhaus zweierlei Dinge anbietet. Einerseits eine Art von Test, eine Prüfung für unerfahrene und unbeschriebene Blätter, die so in einer eher kurzen Periode von 2 Monaten zeigen können was sie "drauf haben". Andererseits können erfahrene Politiker, sich weiter etablieren und ein relevantes Stimmgewicht erlangen. Dafür wäre Congressman Clark ein Beispiel. Natürlich geht das eine in das andere über, aber ich denke ich habe klar gemacht auf was ich hinaus will. Natürlich kann das House auch dafür gebraucht werden einfach Parteigewicht bei Abstimmungen zu materialisieren. Ich selbst sehe als Chance Astor führend mitzugestalten und das in einem Rahmen, wo ich mich gut einbringen kann. Meine lokale Erfahrung möchte ich auf Bundesebene heben und einbringen. Ich denke durchaus, dass der Kongress etwas mehr "vom Kleinen" gebrauchen könnte, wenn man sich z.B. die Arbeit und das Engagement von Ex-Governor Wells oder eines Frankie Carbone in Astor anschaut. Auch heute noch zeigen sich manche Bundesstaaten sehr aktiv und vital, vitaler als manche Kongressdebatten.


Frost
Congressman Ford wäre es sicherlich lieber, niemanden im Format eines Wells im Kongress zu haben. :D
Apropos, Ford. Im Interview vor zwei Tagen, hat der Congressman Sie und Ms. Monroe als Stimmvieh bezeichnet. Wie sehr stehen Sie mit den anderen Kandidaten aus ihrer Partei auf einer Linie?
Und glauben Sie, dass durch ihre Kandidatur insgesamt mehr Stimmen zu Kandidaten der Demokraten finden werden oder dass sie drei sich dadurch eher Stimmgewicht aufteilen müssen?

Baker
Das glaube ich sofort. :D
Mr. Ford sollte nicht von sich auf andere schließen, mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Ich werde meinen eigenen Wahlkampf fahren, meine eigenen Positionen vertreten und natürlich Anträge versuchen durchzubringen. Als Vorbild könnte da bis zu einem gewissen Grad Béatrice Laval gelten, sie hat eine relativ aktive Amtszeit vorgelebt und öfters auch gegen Parteilinie gestimmt oder "Sager" gemacht. Davon ab, dass es gar keine Parteilinie innerhalb der Demokraten gibt, sondern viele verschiedenen Strömungen. Ich hoffe, dass mein engagierter Wahlkampf, dazu führen wird, dass in Summe mehr Stimmen an die Demokraten gehen.


Frost
Wenn man Sie in eine Ecke stellen müsste, wäre das also die liberal-libertäre?

Baker
Keineswegs. Ich bin auf keinen Fall eine Libertäre. Der Vergleich mit Laval jr. war hier wohl etwas irreführend. Ich meinte eher von der Art das Amt zu führen, sind natürlich Speaker Clark und die Vizepräsidentin in ihrer Kongresszeit als Vorbilder jüngerer Zeit zu nennen. Ich selbst sehe mich irgendwo zwischen einer klassischen Liberalen und den Blue Bulls.


Frost
Na dann gut, dass wir das geklärt haben ;)
Das Repräsentantenhaus hat die Budgethoheit. Welchen Standpunkt vertreten in dieser Hinsicht: Aktiv gestalten oder die Administration machen lassen und nur im Notfall eingreifen?

Baker
Am liebsten wäre mir, aktiv mitgestalten, ich bin aber so ehrlich, dass ich mir zurzeit nicht zu traue hierbei eine führende Rolle im House einzunehmen. In einer etwaigen zweiten Amtszeit würde ich das anders beurteilen. Ich denke das Optimum ist eine Mischung aus Mitsprache des Houses und Mitgestaltung in Kooperation mit der Administration.


Frost
Die Demokraten haben eine durchwachsene Geschichte, was das Budget für Präsidenten angeht, die nicht zur eigenen Partei gehören. Halten Sie es für politisch bzw. moralisch vertretbar, den kompletten Haushalt zu streichen, weil einem andere Entscheidungen der Administration nicht zusagen und - um es klar zu sagen - weil man es kann?

Baker
Gute Frage Mrs. Frost. Ich erachte als Ultima Ratio bei einem völlig destruktivem Präsidenten oder einem destruktivem sinnentleerten Budget als legitim soetwas zu tun. Könnten Sie mir kurz auf die Sprünge helfen, welche Administration das war? Varga 1 oder Varga 2?


Frost
Das geschah bei beiden Budgetanläufen während der zweiten Amtszeit von Márkusz Varga. Damals konnten aufgrund fehlender Mittel auch die Sicherheitskräfte nur noch begrenzt arbeiten.

Baker
Nun, wenn es für die damaligen demokratischen Conrgressmen die Kriterien, die ich vorgezeichnet habe erfüllt, dann war das legitim. Ich denke, aber das man damit wohl weniger einen destruktiven Präsidenten getroffen hat, denn mehr eine der wenigen fähigen Personen im Kabinett. Man muss diese Vorfälle, aber auch im Lichte der damaligen Gesamtsituation betrachten und ich denke, wir sollten es zu einer derartigen Stufe der Eskalation gar nicht mehr kommen lassen.


Frost
Letzte Frage zur Finanzpolitik: Wie stehen Sie zur Ansage des Präsidenten, dass die Steuern erhöht werden müssen, damit die aktuellen Förderungen weiter vergeben werden können?

Baker
Nach dieser weniger sinnvollen Steuersenkung, die von Congresswoman Dewinter durchgesetzt wurde halte ich das für angebracht und es überrascht mich schlicht nicht. Hier hätte das House besser aufpassen müssen.


Frost
Sozialpolitik. Der Senat hat im letzten Jahr eine Rentenversicherung für Bundesbedienstete aufgrund der unterschiedlichen Meinungen zur Finanzierung abgeschmettert. Wie stehen Sie zum Thema Sozialversicherungen allgemein und einer Rentenversicherung im speziellen?

Baker
Nun, meiner Meinung nach ist durch die Verfassung ein großer Teil der Sozialpolitik und damit auch von Versicherungen bei den Bundesstaaten, es gibt zwar die theoretische Möglichkeit über den Paragraphen "
- alles Weitere, das von der Natur der Sache her Angelegenheit des
Bundes ist, sowie alles, das geeignet und notwendig ist, um die
aufgeführten Kompetenzen wirksam ausüben zu können." der Verfassung weitergehende Eingriffe zu rechtfertigen, ich bin jedoch skeptisch wie sinnvoll das ist. Konkret zu dieser Frage bin ich dafür, dass es ein gewisses Netz das heißt eine moderate Renten- und Sozialversicherung geben sollte. Was es jedoch meiner Meinung nach nicht braucht ist ein bemutternder Sozialstaat.


Frost
Angenommen Sie könnten ein Gesetz ihrer Wahl durchbringen - welchen Inhalt hätte es?

Baker
Ich würde mit einem Gesetz die Ausschüsse attraktiv machen gleichzeitig eine Balance ihrer Rechte mit dem Gesamtkongress erwirken und nebenbei gleichermaßen Budgets relevanter für die Sim machen und die perfekte Mischung zu finden was die 2 Welten betrifft und damit verbunden die Staatsbürgerschaftsrechte sinnvoller regeln. Kurz die eierlegende Wollmichgesetzessau schaffen. Ich befürchte nur, das werde ich nicht schaffen. :D

Frost
Ein Schritt nach dem anderen ;)
Was verstehen Sie unter "die Staatsbürgerschaftsrechte sinnvoller regeln"? Ähnlich dem Vorschlag den unter anderen zuletzt Congressman Scriptatore bei seinem Senatswahlkampf angesprochen hat?

Baker
Ich beziehe meine Inspiration dabei vor allem von Congressman Clark, der einige Vorstöße in diese Richtung angesprochen hat. Aber ja, was Congressman Scriptatore sagt findet auch mein Gefallen. Dies wirde z.B. den Vorstoß von Senator Xanathos auch sinnvoller und erklärbarer machen was das Asylrecht betrifft.


Frost
Wenn Sie sich selbst, ihre Prioritäten, ihren Wahlkampf, ihre Botschaft für Astor, in drei Worten zusammenfassen müssten, welche wären das?

Baker
Make Astor better.


Frost
Gute Antwort. :)
Möchten Sie den Zuhörern abschließend noch irgendetwas mit auf den Weg geben?

Baker
Nutzen Sie Ihr Wahlrecht für das House. Wählen Sie wessen Ideen Sie überzeugen, wählen Sie wer bewiesen hat, dass er im Kongress arbeitet und wählen Sie aktive, kreative und engagierte Wahlkämpfer!


Frost
Na dann herzlich Danke fürs vorbeikommen. Ich hoffe unsere Zuhörer konnten sich ein Bild von ihnen machen!

Baker
Das hoffe ich auch! Danke für das Abhalten dieses Sendeformats!

Márkusz Varga

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9

Samstag, 12. September 2015, 21:34

Mr. Ford sollte nicht von sich auf andere schließen, mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.

Wer sich die Mühe macht und das Abstimmungsverhalten der SCU-Kongressmitglieder und von jenen mit blauem Parteibuch ansieht, wird schnell feststellen wo es mehr Parteisoldatentum gibt.

Nun, wenn es für die damaligen demokratischen Conrgressmen die Kriterien, die ich vorgezeichnet habe erfüllt, dann war das legitim.

Ich wüsste ja immer noch gerne wie viele Abgeordnete den Entwurf damals überhaupt vollständig gelesen haben. :kritischguck
Auf die Idee einen eigenen Vorschlag zu erarbeiten kam aber im Gegensatz zu Catherine Dewinter auf jeden Fall niemand.

Nach dieser weniger sinnvollen Steuersenkung, die von Congresswoman Dewinter durchgesetzt wurde halte ich das für angebracht und es überrascht mich schlicht nicht.

Mich auch nicht solange die Demokraten weiterhin mit Dollars um sich werfen.

Inhaltlich bisher mit Sicherheit das schwächste Interview der Reihe.

Charlie Mitchell

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10

Samstag, 12. September 2015, 23:43

Mich auch nicht solange die Demokraten weiterhin mit Dollars um sich werfen.
Mich würde doch sehr interessieren, Mr President, inwiefern die Demokraten mit Geld um sich werfen - insofern Sie nicht lediglich wieder die alte und ausgeleierte Leier der Anzahl bestimmter Bundesbehörden abfahren wollen.

Charles F. Mitchell
Political Consultant
Former Director, White House Office of Legislative and Intergovernmental Affairs (Clark & Lugo Administrations)

Jeremy Goldberg

Mr. Goldberg

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Jeremy Goldberg - Senator July 2018
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11

Dienstag, 15. September 2015, 22:56

Handlung:Jeremy setzt ein ausgesprochen nett formuliertes, aber dennoch bestimmtes Beschwerdeschreiben auf da er als Kandidat nicht berücksichtigt wurde.
Dr. Jeremy Goldberg
former Speaker of the General Court
Member of the Social Conservative Union

Kirsten Frost

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12

Mittwoch, 30. September 2015, 14:37

Handlung:Wird Mr. Goldberg (und auch Ms. Monroe und Ms. Jackson) gerne zu einem Mid-Term Interview einladen.

Kirsten Frost

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13

Mittwoch, 8. November 2017, 13:43

Handlung:Gibt bekannt, dass Sie zu den anstehenden Wahlen ihren Podcast wiederbeleben möchte und hofft auf Kandidaten die sich zu einem "Seriously?!"-Interview bereit erklären.

Kirsten Frost

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Sonntag, 12. November 2017, 21:17


Seriously?! with Congressman-candidate Jack Manning (D-NA)
November 12th, 2017


Frost
Willkommen zu Seriously?! Ich bin ihre Moderatorin Kirsten Frost und möchte ihnen die Kandidaten und Kandidatinnen für die anstehende Repräsentantenhauswahl näher bringen.
Heute begrüße ich den Newcomer Jack Manning aus dem schönen El Conjunto im Buffalo State New Alcantara. Mr. Manning, herzlich willkommen!

Manning
Danke sehr für de Einladung Mrs. Frost. Ich freue mich hier zu sein.

Frost
Mr. Manning, wie schon angedeutet, sind Sie ein eher unbekanntes Gesicht. Daher weiß ich kaum etwas über Sie, außer dass Sie bei den Demokraten sind und - entschuldigen Sie wenn das ein wenig offensiv klingt ;) - mangels Alternativen zum First Legislator von New Alcantara gewählt wurden. Zeit Jack Manning ein wenig näher kennen zu lernen. Wo kommen Sie her? Was treiben Sie abseits der Politik?

Manning
Ja, beim Thema First Legislator bin ich wohl wie die Jungfrau zum Kind gekommen. ;)
Ursprünglich komme ich aus Stars Hollow und bin ein Sohn einfacher Arbeiter. Ich kann ihnen sagen, die Großstadt war anfangs schon eine Umstellung aber nun liebe ich El Conjunto sowie die Vorteile des Nahverkehres und der kurzen Wege. Wenn ich nun etwas brauche, muss ich nicht erst meinen alten Ford 200 Meilen über die Landstraße jagen.

Abseits der Politik bin ich Astorian Football Trainer. In Stars Hollow war ich jahrelang der Head Coach und das Arbeiten mit Jungen Menschen auf und Abseits des Feldes war Jahrelang mein täglich Brot. Wenn sich die jungen Menschen entwickeln und ich kann sehen, wie sie zu guten Menschen und funktionierende Teile unserer Gesellschaft werden, kann ich glücklich Einschlafen. Aber, der Posten eines Astorian Headcoaches ist oft nicht von Dauer, einmal eine Saison nicht die gewünschten Erfoge und man ist raus. Daher habe ich etwas abseits den Weg in die Politik gesucht. Verstehen Sie mich nicht Falsch, ich weiß, dass auch die Politik keine Fehler erlaubt, aber ich bin nicht abhängig von ein paar Wenigen sondern von den vielen Wählern, die bewerten ob sie meine Arbeit gut finden oder nicht.

Frost
Und ich vermute im lauschigen Stars Hollow gibt es auch nicht sehr viele andere Teams zu denen man wechseln könnte :D

New Alcantara zählt oft eher zu den konservativen Bundesstaaten und hatte bis vor Kurzem auch noch einen republikanischen Gouverneur. Wie haben Sie zu den Demokraten gefunden und welchem Flügel fühlen Sie sich zugehörig?

Manning
Nein, wenn man in Stars Hollow versagt, hilft nur mehr Umzug oder Sportart wechseln. :D

Als in diesem Jahr mein Interesse in die Politik gewachsen ist, habe ich mich mit der politischen Landschaft beschäftigt und mir wurden sehr schnell die Demokraten sympatisch. Ich habe die von Ihnen angesprochene Gouverneurs Wahl genau verfolgt und Gouverneurin Frost hat mir dann auch in einem persönlichen Gespräch den Weg in die Legislatur gezeigt. Ich würde mich den Squirrel Democrats zuordnen, wobei ich auch mit den Blue Bulls sympatisiere. Wie schon anfangs erwähnt waren meine Eltern einfache Arbeiter und wir haben lange Kredite abgestotert und immer am Minimum gelebt, obwohl beide 50 ja sogar 60 Stunden Arbeitswochen hatten, nur damit wir uns über Wasser halten konnten. Hier sehe ich auch einen Aufgabenbereich von mir. Dem "einfachen" Arbeiter unter die Arme zu greifen. Sie werden mich aber nicht erwischen, populistische Phrasen zu dreschen, es ist eben ein persönliches Anliegen, dass auch die Arbeiterschicht ihr Stück vom Kuchen abbekommt.

Frost
Ein Congressman Jack Manning würde sich also vorallem für die Sozialgesetzgebung stark machen, wie etwa Arbeitslosen-, Kranken- und Pensionsversichungen für alle?

Manning
So sieht der erste Plan aus. Auch Verbesserung von Löhnen sowie Regelungen für Privatkredite, die Wohnraumschaffung erleichtern soll, würde ich als meine ersten Ziele sehen, wo ich mich einbringen möchte. Ich muss aber ehrlich zugeben, konkrete Gesetzesänderungen zu diesem Themen kann ich im Moment noch nicht liefern, dazu brauche ich noch etwas Zeit. Man fragt sich nun also, warum mich wählen, wenn der Wahlwerbende noch nicht einmal Verbesserungen vorschlagen kann? Ich kann mich nur mit meiner Arbeit als First Legislator ins Gespräch bringen, die ich sehr Ernst nehme. Gesetzesentwürfe die Seit August aufliegen wurden bearbeitet und die Mayor und Sheriff Wahl wurde endlich gestartet. Ich werde mich auf kleinerer Ebene für größere Aufgaben präsentieren und möchte in den nächsten Tagen auch ein kleines Programm veröffentlichen, wie ich mich als Representative einbrigen kann, sollte ich es in diesen Kreis schaffen.

Frost
Das sind alles Vorhaben die sehr viel Geld erfordern. Der Kongress hat erst jüngst den erneuten Vorstoß eine Gewinnsteuer für Unternehmen einzuführen abgeschmettert. Haben Sie Ideen wo das Geld für solche Vorhaben her kommen könnte?

Und wenn ich anmerken darf: Derzeit kandidieren nur vier Personen für das Repräsentantenhaus, sollten es nicht mehr als fünf werden, ist Ihnen der Einzug bereits sicher ;)

Manning
Ich möchte mich noch nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen, jetzt von konkreten Steuernerhöhungen zu reden, wäre etwas verfrüht. Aber sie haben recht, wer solche Themen angehen will, muss das Geld erst beschaffen. Ich weiß, ich mache mir damit keine Freunde aber auf Anhieb würde mir da eine Anhebung der Tabak, Alkohol und Waffensteuer einfallen. Steuer auf ungesundes Essen wäre auch ein Thema. Da ich jahrelang im Jugendsport tätig war, weiß ich, dass die Zahl der Kinder die übergewichtig sind, rasant ansteigt.

Frost
Ich bin gespannt, ob Sie solche Steuern auf Bundesebene durchsetzen können!

Das Repräsentantenhaus hat zuletzt den unschönen Ruf erlangt, nicht einmal für seine zwei Monate kurze Amtszeit seine Mitglieder halten zu können und bestand all zu oft schon nach der Halbzeit nur noch aus ein oder zwei Congressmen. Sehen Sie das als Problem? Falls ja, haben Sie eine Idee wie man dem entgegen wirken könnte?

Manning
Kampfansagen gibt es derzeit noch nicht von mir aber ich werde daran arbeiten die eine oder andere Idee durchzubekommen.

Natürlich ist es ein Problem wenn das Repräsentantenhaus seine Mitglieder verliert. Es soll ja nicht ohne Grund aus 5 Personen bestehen um richtige Arbeit zu leisten, beziehungsweise Themen von mehreren Seiten zu sehen und zu beleuchten. Niemand ist Allwissend und darum ist es, auch wenn es einem manchmal nicht gefällt, sehr gut, wenn jemand eine andere Meinung hat. Ich habe mitbekommen, dass schon länger diskutiert wird, wie wir der Herr der Lage werden, dass das Repräsentantenhaus eine hohe Fluktation hat. Eine noch kürzere Amtszeit würde ich Ablehnen, ansonsten haben wir nur noch Wahlen und niemand würde sich auf seine Arbeit konzentrieren können. Das Amt selber kann man schwer aktraktiver machen, Lösung kann wohl nur sein, die Bewerber darauf genau auszuwählen, wie ernst nehmen sie die jetztigen Ämter und auch die Parteien anhalten nur Personen auszuwählen die sich als zuverlässig erwiesen haben. Auch wenn dies für mich als Newcomer geheißen hätte, dass ich warten muss. Hier muss dann eben Qualität vor Quantität das Hauptaugenmerk sein, auch wenn dann nur 3 oder 4 Repräsentanten in die nächste Periode gehen. Auch bei den Independent Kandidaten muss man eben vorher eine Check durchführen. Ich möchte hier niemanden auf den Schlips treten aber wenn das Problem sehr groß ist, muss eben etwas genauer vorgegangen werden.
Ich sehe das wie beim Sport: Ich stelle lieber einen Spieler der körperlich nicht der beste ist aber bei jedem Training war auf, bevor ich einen Star aufstelle, der nicht mal weiß in welche Richtung wir spielen, weil er lieber mit seinen Freunden einen Drauf gemacht hat, wenn Sie verstehen was ich meine.

Frost
Sie wären also beispielsweise dafür, dass Abgeordnete die Ihr Amt durch Inaktivität verlieren, nicht noch einmal kandidieren dürfen?

Manning
So weit würde ich nicht gehen, aber mir würde auf Anhieb ein Strike System einfallen. 3 Strikes und man ist raus. Jeder macht einmal Fehler und ungeplante Inaktivität kann passieren, wer sich dann aber 3 mal durch diese Inaktivität auszeichnet muss eben für eine gewisse Zeit auf der "Ersatzbank" Platz nehmen. Eine Sperre für die nächsten beiden Perioden halte ich hier für angemessen.

Frost
Als Anwärter haben Sie sicherlich die ausklingende Kongressperiode verfolgt. Irgendeine Gesetzesinitiative die Ihnen besonders ins Auge sticht? Was hätten Sie ganz sicher unterstützt, was eher abgelehnt?

Manning
In den letzten Tagen und Wochen befasse ich mich natürlich immer mehr, was im Kongress passiert. Auf den ersten Blick hätte ich damals wohl die Voting Age Bill unterstützt und die Justices’ Term Limit Revision Bill wohl abgelehnt. Aber genaue Tendenzen werde ich mir noch nicht entlocken lassen. Ich möchte in den nächsten Tagen noch einige Gespräche führen und erst dann eine Marschroute für mich selber vorgeben.

Frost
Wenn Sie sich selbst, ihre Prioritäten, ihren Wahlkampf, ihre Botschaft für Astor, in drei Worten zusammenfassen müssten, welche wären das?

Manning
New but Trustworthy

Frost
Möchten Sie unseren Zuhörern abschließend noch etwas mit auf den Weg geben?

Manning
Ja bitte. Wenn unsere Zuhörer in den nächsten Tagen Zeit haben, würde ich mich freuen, wenn Sie bei eines meiner Events besuchen. Los geht es in Stars Hollow in der kleinen High School Turnhalle, damit meine Eltern bei einem Event dabei sein können und danach werde ich in vereinzelten Städten noch ein paar Events folgen lassen. Der Plan dafür wird bald veröffentlicht. Sollte ein Brüger ein Problem haben und dies gerne Besprechen wollen, stehe ich gern jederzeit bereit.

Frost
Herzlichen Dank fürs kommen, Mr. Manning. Ich hoffe, dass unsere Zuhörer Sie ein wenig kennen lernen konnten und wünsche Ihnen noch viel Erfolg im Wahlkampf!

Manning
Ich muss mich bedanken, dass ich kommen durfte. Danke sehr und auch alles gute mit ihrem Podcast, war sehr nett hier.