The United States of Astor

Mr. President,

der von mir eingebrachte Entwurf ändert den FEA insoweit, als dass bei Wahlen zum Repräsentantenhaus in Zukunft alle Kandidaten ihre Kandidatur persönlich einreichen müssen. Die Möglichkeit, eine Liste aus mehreren Kandidaten einzureichen, wird damit abgeschafft.

Die Motivation zu diesem Antrag habe ich bereits während meines Wahlkampfs in Freeland anklingen lassen: Ich bin ein Verfechter der Idee der individuellen Kandidatur, zumal ohnehin jeder Kandidat für Stimmen für sich selber wirbt. Im Moment ist allerdings so, dass irgendwer irgendeine Liste mit irgendwelchen Kandidaten einreichen kann, ohne dass die Kandidaten selbst auch nur ihre Kandidatur bestätigen müssen. Dies halte ich für nicht hinnehmbar und sehe es erst recht nicht als allzu große Belastung an, wenn in Zukunft jeder Kandidat auch seine eigene Kandidatur kundtut.

Ich bitte daher um Zustimmung für diesen Entwurf.

Mr. President,
ich werde diesen Entwurf ablehnen. Ich sehe keinen Grund warum man die Einreichung einer Kandidatur ändern sollte

Mr. President,

Ich werde diesen Entwurf ebenfalls ablehnen. Die Housewahlen sind ihrem Geiste nach in erster Linie Parteiwahlen. Das jüngste Amendment hat dieses Erbe zwar weiter geschwächt, aber ich sehe keinen Grund dieser Schwächung noch weiter Vorschub zu leisten. Im Gegenteil, der Weg sollte in die entgegengesetzte Richtung gehen und dadurch die ursprünglich viel stärkeren Charakterunterschiede zwischen House und Senat stärken.

Mr. President,

ich muss der Congresswoman aus Laurentiana eindeutig widersprechen. So gerne die Mitglieder der SCU ja gerne das Parteielement hochhalten, muss doch ganz nüchtern festgestellt werden, dass das Wort Partei weder in der Verfassung, noch im Wahlgesetz auch nur einmal erwähnt wird. Ganz im Gegenteil werden auch bei House-Wahlen Personen und keine Listen gewählt. Im Moment ist es lediglich möglich, Einzelkandidaturen zu Listen zusammenzufassen, was allerdings unterm Strich keinen Einfluss auf die eigentliche Wahlhandlung hatte. Natürlich ist es auch mit der Abschaffung von Listen möglich, dass Parteien Einzelkandidaturen unterstützen. Allerdings sind im Moment wohlgemerkt Kandidaturen möglich, ohne dass eine Kandidat auch nur einen Finger dafür gerührt hat. Und das ist für mich ein Unding, da dort auch das individuelle Engagement eines Kandidaten komplett in den Hintergrund rückt.

Mr. President,

Zitat von »Vincent Brossard«

Ganz im Gegenteil werden auch bei House-Wahlen Personen und keine Listen gewählt.

Es sollte dem ehrenwerten Senator für Freeland bewusst sein, dass dies nicht immer so war.

Wir sollten die Eigenheiten von Senat und Reräsentantenhaus stärker herausstreichen, stattdessen fordert der Senator für Freeland noch stärkere Gleichmacherei.

Zitat von »Vincent Brossard«

Allerdings sind im Moment wohlgemerkt Kandidaturen möglich, ohne dass eine Kandidat auch nur einen Finger dafür gerührt hat. Und das ist für mich ein Unding, da dort auch das individuelle Engagement eines Kandidaten komplett in den Hintergrund rückt.

Der ehrenwerte Senator für Freeland glaubt nicht im ernst, dass sich dadurch etwas ändern würde, abgesehen von einem Einzeiler mehr?

Mr.President,

Offensichtlich ist der ehrenwerte Senator für Freeland ein Individualist. Das sei im unbenommen. Er selbst räumt jedoch ein, dass sein Entwurf keine wirklichen Änderungen bewirkt. Ich persönlich fände es ebenfalls sinnvoller die Eigenständigkeit des Houses auch im Wahlmodus zu unterstreichen und wieder zu echten Listenwahlen zurückzukehren. Ich werde dieses Amendment daher ablehnen.

Mr. President,

ich wüsste nicht in welchem Gesetz - einschließlich dem Verfassungsgesetz - der Vereinigten Staaten irgendwo politische Parteien vorkommen? Entsprechend rätselhaft ist es für mich, wie die Kongressmitgliedern der Vargastoid Party darauf kommen, das Repräsentantenhaus sei mit Delegierten irgendwelcher Parteien zu besetzen anstatt mit individuellen und das Volk der Vereinigten Staaten vertretenden Abgeordneten?

Ich halte den vorliegenden Gesetzesvorschlag entsprechend für eine logische und sinnvolle Ergänzung unseres traditionellen politischen Systems und werde ihm zustimmen.

Mr. President,

Zitat von »Catherine Dewinter«

Wir sollten die Eigenheiten von Senat und Reräsentantenhaus stärker herausstreichen, stattdessen fordert der Senator für Freeland noch stärkere Gleichmacherei.

Die Eigenheiten von Senat und Repräsentantenhaus werden dadurch herausgestellt, dass die Senatoren von den Einwohnern ihrer Bundesstaaten gewählt werden, währen die Representatives von allen Staatsbürger gewählt werden. Somit erhält das Repräsentantenhaus seinen Charakter als Abbild der gesamtstaatlichen Mehrheiten, umso mehr, da jetzt dort auch Stimmgewichtungen eingeführt wurden.

Zitat von »Catherine Dewinter«

Der ehrenwerte Senator für Freeland glaubt nicht im ernst, dass sich dadurch etwas ändern würde, abgesehen von einem Einzeiler mehr?

Ich glaube, dass sich dadurch zumindest Schein- oder Verlegenheitskandidaturen sowie das Auffüllen von Listen mit semiaktiven Parteimitgliedern verhindert wird, indem sich eben jeder Kandidat individuell bewerben muss.

Mr. Speaker,

Zitat von »Natalie Holland«

Entsprechend rätselhaft ist es für mich, wie die Kongressmitgliedern der Vargastoid Party darauf kommen, das Repräsentantenhaus sei mit Delegierten irgendwelcher Parteien zu besetzen anstatt mit individuellen und das Volk der Vereinigten Staaten vertretenden Abgeordneten?

Mir ist es rätselhaft wie Senatorin Holland auf die Bezeichnung Vargastoid Party kommt. Das Senatorin Holland derweil wieder einmal nur abfälliges und belangloses von sich gibt überrascht nicht.

Zitat von »Vincent Brossard«

Ich glaube, dass sich dadurch zumindest Schein- oder Verlegenheitskandidaturen sowie das Auffüllen von Listen mit semiaktiven Parteimitgliedern verhindert wird, indem sich eben jeder Kandidat individuell bewerben muss.

Dieser Effekt wird mit Sicherheit nicht eintreten, stattdessen mehren wir nur den bürokratischen Aufwand.

Mr. President,

Zitat von »Catherine Dewinter«

Dieser Effekt wird mit Sicherheit nicht eintreten

und die Fakten für diese Behauptung nimmt die Congresswoman aus Laurentiana woher?

Zitat von »Catherine Dewinter«

stattdessen mehren wir nur den bürokratischen Aufwand.

Zudem wäre ich ihr verbunden, wenn sie mir eräutern würde, wo sie einen erhöhten bürokratischen Aufwand sieht. Für das Wahlamt jedenfalls ändert sich nichts, denn dieses muss ohnehin jede Kandidatur einzeln prüfen, ob diese nun auf einer Liste steht oder nicht.

Mr. Speaker,

Ich mag mich an keinen Kandidaten erinnern auf den dies zu träfe.