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Quinn Michael Wells

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21

Sonntag, 24. Mai 2009, 15:50

Der Präsident hat in Deutschland doch rein repräsentative Aufgaben - und ab und an was unterschreiben muss er auch noch. Und für das Repräsentative ist Köhler doch optimal, ich habe ihn selbst erlebt und muss sagen: Der Mann hat eine extrem positive, sympathische Austrahlung, was zum Beispiel Schwan nicht hat. Auch hat Köhler Erfahrung im Amt und hat seine Sache mE bislang auch gut gemacht.

Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star

Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of Astoria State | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
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Charlotte McGarry

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22

Sonntag, 24. Mai 2009, 16:00

Zitat

Original von Declan Fitch
Stell dir mal vor, die hätten diese schreckliche Frau mit explodiertem Fön gewählt, die hätte ja nur für das linke Spektrum und nicht für alle Deutschen gestanden.

Ich kenne viele, die sich vom politischen Spektrum hinter Köhler und damit auch von Köhler selbst nicht repräsentiert fühlen (nahezu meine komplette Familie steht links von mir und hätte sich Schwan gewünscht).

Zitat

Wer einen Präsidenten will, der sich einmischt, ist in Deutschland falsch. Köhler muss ein Malroy sein, kein O'Neill!

Das ist Unsinn. Köhler muss ein von Weizsäcker sein; das ist der höchste Maßstab, den man in Deutschland an einen Bundespräsidenten anlegen kann. Und Richard von Weizsäcker hat sich eingemischt - oder warum hat die Rede zum 8. Mai 1985 nicht nur in Deutschland, sondern sogar weltweit für Reaktionen gesorgt? Weizsäcker hat eine Debatte nicht nur angestoßen, sondern ihren Ausgang geprägt. Natürlich ist er damit angeeckt, aber Richard von Weizsäcker wurde als bisher einziger Bundespräsident in beiden Wahlgängen von den großen Volksparteien gewählt, obwohl es beide Male keine Große Koalition zu dieser Zeit gab.

Und für mich persönlich - das ist bei mir so subjektiv wie bei Wells umgekehrt - hat Köhler Vieles, aber Charisma und "eine extrem positive, sympathische Austrahlung" gehören definitiv nicht dazu.

Erfahrung im Amt ist ein Totschlagargument; damit müsste Angie Kanzlerin bleiben, bis sie tot umfällt, und Edmund Stoiber wäre heute noch CSU-Chef und bayerischer Ministerpräsident.
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Declan Fitch

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23

Sonntag, 24. Mai 2009, 16:07

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Ich kenne viele, die sich vom politischen Spektrum hinter Köhler und damit auch von Köhler selbst nicht repräsentiert fühlen (nahezu meine komplette Familie steht links von mir und hätte sich Schwan gewünscht).

Ja, genau das meine ich: Der Bundespräsident sollte kein "Wunsch" eines politischen Lagers sein! Und man kann ja wohl wirklich nicht behaupten, dass Köhler den Konservativen raushängen lässt, Schwan aber die Linke!

Zitat


Und für mich persönlich - das ist bei mir so subjektiv wie bei Wells umgekehrt - hat Köhler Vieles, aber Charisma und "eine extrem positive, sympathische Austrahlung" gehören definitiv nicht dazu.

Ich finde ihn sehr sympatisch. Den einzigen negativpunkt bekommt er für die letzte Berliner Rede: Er, der jahrea´lang beim IMF war, weiß wohl am besten, dass die Banken nicht allein an der Krise schuld sind und hätte das ruhig mal deutlicher sagen können.

Zitat


Erfahrung im Amt ist ein Totschlagargument; damit müsste Angie Kanzlerin bleiben, bis sie tot umfällt, und Edmund Stoiber wäre heute noch CSU-Chef und bayerischer Ministerpräsident.

Aber er hat sich nichts zu Schulden kommen lassen. Ich finde auch, dass Erfahrung nicht der Maßstab ist, aber warum das Risiko eingehen was Neues zu wählen, wenn das alte sich bewährt hat (oh, ih hör dich schon zetern :devil)
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Charlotte McGarry

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24

Sonntag, 24. Mai 2009, 16:15

Zitat

Original von Declan Fitch
Ja, genau das meine ich: Der Bundespräsident sollte kein "Wunsch" eines politischen Lagers sein! Und man kann ja wohl wirklich nicht behaupten, dass Köhler den Konservativen raushängen lässt, Schwan aber die Linke!

Ich glaube, es fällt dir als Konservativer nicht auf, aber Köhlers Drängen auf (neoliberale) Reformen zu Beginn seiner Amtszeit oder auch Kleinigkeiten wie sein gestriger Satz "Gott segne unser Deutschland" werden von vielen als konservativ wahrgenommen. Auch von mir, wobei ich das nicht schlecht finde. Ein anderes Beispiel war seine Rede zur vorgezogenen Auflösung des Bundestages, die zurecht kritisch rezensiert wurde. Das war Schwarzmalerei, unterstellterweise zur Beeinflussung des Wahlausganges. Es hat schon seinen Grund, dass es einen Unterschied zwischen Köhlres Zustimmungsrate und denjenigen gab, die ihn auch wiedergewählt sehen wollten.

Zitat

Ich finde ihn sehr sympatisch. Den einzigen negativpunkt bekommt er für die letzte Berliner Rede: Er, der jahrea´lang beim IMF war, weiß wohl am besten, dass die Banken nicht allein an der Krise schuld sind und hätte das ruhig mal deutlicher sagen können.

Stattdessen hat er "Monster" gesagt - so undifferenziert hat sonst nur Oskar Lafontaine, der "Demagoge" (Gesine Schwan), polemisiert.

Zitat

Aber er hat sich nichts zu Schulden kommen lassen. Ich finde auch, dass Erfahrung nicht der Maßstab ist, aber warum das Risiko eingehen was Neues zu wählen, wenn das alte sich bewährt hat (oh, ih hör dich schon zetern :devil)

Er hat sich auch bewährt: als Abbild des deutschen Mittelmaßes. ;) Man kann ihn sich gut in einer Reihe mit Scheel (der Sänger), Lübke ("Meine Damen und Herren, liebe Neger") oder auch Herzog (der Rucker) vorstellen: Köhler (der Sympathiesuchtie). Aber er passt nicht in eine Reihe mit Heuss, Weizsäcker oder auch Rau - und das ist der Maßstab, den ich bei der Beurteilung eines Bundespräsidenten anlege. In diese Reihe hat sich Bundeshorst nicht einfügen können.

Denn mal ernsthaft: Wer im Amt des Bundespräsidenten scheitert und mit Sympathiewerten von weniger als 65 Prozent aus dem Amt scheidet, der ist so blöd, dass er es einfach nicht verdient. Das ist kein Verdienst, sondern sine qua non.
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25

Sonntag, 24. Mai 2009, 16:27

Zitat

Original von Charlotte McGarry
...dir als Konservativer nicht auf...

8o Schimpf mich neoliberal, sozialdarwinistisch oder verbohrt, aber konservativ ist hart... Der Creation Doctrine Teaching Act war SimOn - normal ach ich so Aussagen ja nicht

Zitat


Stattdessen hat er "Monster" gesagt - so undifferenziert hat sonst nur Oskar Lafontaine, der "Demagoge" (Gesine Schwan), polemisiert.

Und das ist ja auch meine Kritik. Wobei es schlimmere gibt als Lafontaine, Michael Sommer zum Beispiel.
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26

Sonntag, 24. Mai 2009, 18:12

Zitat

Original von Declan Fitch
8o Schimpf mich neoliberal, sozialdarwinistisch oder verbohrt, aber konservativ ist hart... Der Creation Doctrine Teaching Act war SimOn - normal ach ich so Aussagen ja nicht

Ich meinte auch eher die deutsche Definition von konservativ, nicht die amerikanische. Nach US-Maßstäben würde ich mich selbst als Blue Dog Democrat oder Moderate Democrat bezeichnen; in die Kategorie würdest du wahrscheinlich auch fallen, oder?

Zitat

Und das ist ja auch meine Kritik. Wobei es schlimmere gibt als Lafontaine, Michael Sommer zum Beispiel.

Ich biete mehr: Ursula Engelen-Kefer. :D
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27

Sonntag, 24. Mai 2009, 18:15

Nene, folgendes Zitat kann selbst Engelen-Kefer nicht toppen - nicht mal ihr peinlicher Auftritt bei Hart aber Fair war so daneben wie diese Räuberpistole Michael Sommers, die ich natürlich für meine MA-Arbeit verwurstet hab:

„Finanzhaie, Hedgefondsmanager, gierige Besitzer großer Aktienpakete, gegeelte Boni-Jäger mit Jachten und eigenen Inseln und nicht zuletzt die, in deren Auftrag sie spekuliert und gezockt haben, haben unverantwortlich gehandelt. [...] Unterstützung haben die Politiker geleistet, die ihnen auf den Leim gegangen sind, die alle Schleusen für die Spekulanten geöffnet und die Schutzdämme gegen die grenzenlose Gier weitgehend zerstört haben. [...] die böse Saat ist aufgegangen. Jahrelang predigten uns so genannte Wirtschaftsweise, Konservative, Liberale, willfährige Publizisten und hochverdienende Manager, man müsse nur deregulieren, privatisieren und alles werde gut.“
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28

Sonntag, 24. Mai 2009, 18:20

Seine Rhetorik ist schwer erträglich, aber im Kern hat er bei der Beschreibung der Melange, die dazu geführt hat, nicht Unrecht. Ich meine das ganz wertneutral, aber es hat Entgleisungen gegeben, die dieser Entwicklung Vorschub geleistet haben. Rein historisch gesehen waren es übrigens immer solche extremen Entwicklungen, die zum Untergang von Gesellschaften geführt haben: überall dort, wo Geld nicht nur über Patriotismus, Verantwortung und die Gesellschaft als Ganzes gestellt wurde, sondern man diese aus finanziellen Gründen sogar aktiv bekämpft hat. Ich sage nicht, dass wir soweit sind oder dass es heute wieder so käme.
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29

Sonntag, 24. Mai 2009, 18:27

Naja, da ich mich seit 4 Monaten intensiv mit der Materie beschäftige könnte ich dir jetzt einen abendfüllenden Vortrag halten, warum das so nicht ganz stimmt, aber das erspar ich allen und sage lediglich:
Natürlich hat es Entgleisungen und ein unverantwortliches Verhalten in den deutschen Chefetagen gegeben, aber das war nur der Katalysator und nicht der Grund für die Krise. Der Grund ist eine vollkommen verfehlte Finanzmarktpolitik, ein wirklich unfassbarer Konsumwahn in den USA und einfach ein extrem dummes Herdenverhalten an den Finanzmärkten. Es kann nicht sein, dass in Zeiten in denen Leute in 5 verschiedene Elektromärkte fahren und in jedem sich eien Stunde vom Verkäufer beraten lassen, bis sie irgendwann sich für ein Autoradio entschieden haben, jeder x-beliebige Mensch Aktien, Zertifikate und und und kaufen kann.
Die Politik wird das Problem nie lösen, wenn sie ganz pauschal den Finanzakteuren - die nicht ganz unschuldig sind, klar, aber eben nicht Hauptschuldiger - den schwarzen peter zuschiebt und der leider uninformierten Öffentlichkeit das immer wieder einredet. Dazu ein weiteres Zitat und dann bin ich bezüglich der Materie still:
„Does it make sense to prohibit a person who has recently obtained a graduate degree in finance from a leading business school from buying and selling hedge funds, because he or she has not yet accumulated some arbitrary amount of wealth — while legally allowing any adult man or woman to take all of his or her wealth and go to Las Vegas and blow it at the gambling tables?“
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30

Sonntag, 24. Mai 2009, 18:45

Zitat

Original von Declan Fitch
Natürlich hat es Entgleisungen und ein unverantwortliches Verhalten in den deutschen Chefetagen gegeben, aber das war nur der Katalysator und nicht der Grund für die Krise. Der Grund ist eine vollkommen verfehlte Finanzmarktpolitik, ein wirklich unfassbarer Konsumwahn in den USA und einfach ein extrem dummes Herdenverhalten an den Finanzmärkten. Es kann nicht sein, dass in Zeiten in denen Leute in 5 verschiedene Elektromärkte fahren und in jedem sich eien Stunde vom Verkäufer beraten lassen, bis sie irgendwann sich für ein Autoradio entschieden haben, jeder x-beliebige Mensch Aktien, Zertifikate und und und kaufen kann.

Vom Herdenverhalten waren deutsche Unternehmen ja nicht frei. Und es sind nicht die Kleinanleger, die mit ihren Transaktionen Börsencrashs auslösen; dafür haben sie gar nicht genügend Kapital. Ob Herr Müller nun seine 3.000 Commerzbank-Aktien verkauft oder nicht, interessert in London, New York oder Frankfurt am Main doch niemanden ernstlich.

Zitat

„Does it make sense to prohibit a person who has recently obtained a graduate degree in finance from a leading business school from buying and selling hedge funds, because he or she has not yet accumulated some arbitrary amount of wealth — while legally allowing any adult man or woman to take all of his or her wealth and go to Las Vegas and blow it at the gambling tables?“

Die Frage ist ja, ob man Hedge Funds benötigt - ob nun für Graduates oder Manager oder sonstwen. Das Zitat geht ja an der Sache vorbei: Wenn ich mein Vermögen von 10 Milliarden Dollar in bar in Vegas verzocke, schade ich damit niemandem; da hängen keine Arbeitsplätze dran. Wenn ich mich als Amateur auf den Finanzmärkten bewege, dann befinde ich mich in einem Netz, in dem ich auch Verantwortung für andere trage - per se, ob ich will oder nicht.
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Jerry Cotton

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31

Sonntag, 24. Mai 2009, 18:50

Zitat

Original von Charlotte McGarry

Zitat

Original von Declan Fitch
Natürlich hat es Entgleisungen und ein unverantwortliches Verhalten in den deutschen Chefetagen gegeben, aber das war nur der Katalysator und nicht der Grund für die Krise. Der Grund ist eine vollkommen verfehlte Finanzmarktpolitik, ein wirklich unfassbarer Konsumwahn in den USA und einfach ein extrem dummes Herdenverhalten an den Finanzmärkten. Es kann nicht sein, dass in Zeiten in denen Leute in 5 verschiedene Elektromärkte fahren und in jedem sich eien Stunde vom Verkäufer beraten lassen, bis sie irgendwann sich für ein Autoradio entschieden haben, jeder x-beliebige Mensch Aktien, Zertifikate und und und kaufen kann.

Vom Herdenverhalten waren deutsche Unternehmen ja nicht frei. Und es sind nicht die Kleinanleger, die mit ihren Transaktionen Börsencrashs auslösen; dafür haben sie gar nicht genügend Kapital. Ob Herr Müller nun seine 3.000 Commerzbank-Aktien verkauft oder nicht, interessert in London, New York oder Frankfurt am Main doch niemanden ernstlich.

Zitat

„Does it make sense to prohibit a person who has recently obtained a graduate degree in finance from a leading business school from buying and selling hedge funds, because he or she has not yet accumulated some arbitrary amount of wealth — while legally allowing any adult man or woman to take all of his or her wealth and go to Las Vegas and blow it at the gambling tables?“

Die Frage ist ja, ob man Hedge Funds benötigt - ob nun für Graduates oder Manager oder sonstwen. Das Zitat geht ja an der Sache vorbei: Wenn ich mein Vermögen von 10 Milliarden Dollar in bar in Vegas verzocke, schade ich damit niemandem; da hängen keine Arbeitsplätze dran. Wenn ich mich als Amateur auf den Finanzmärkten bewege, dann befinde ich mich in einem Netz, in dem ich auch Verantwortung für andere trage - per se, ob ich will oder nicht.


Diese Hedge Fonds, die du meinst, sind nur ein ganz kleiner Teil der gesamten Hedge Fond Menge.

Charlotte McGarry

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32

Sonntag, 24. Mai 2009, 18:52

Zitat

Original von Jerry Cotton
Diese Hedge Fonds, die du meinst, sind nur ein ganz kleiner Teil der gesamten Hedge Fond Menge.

Das kann durchaus sein, das kann ich mit meinem Wissen nicht beurteilen.
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33

Sonntag, 24. Mai 2009, 19:37

Zitat

Original von Charlotte McGarry

Zitat

Original von Jerry Cotton
Diese Hedge Fonds, die du meinst, sind nur ein ganz kleiner Teil der gesamten Hedge Fond Menge.

Das kann durchaus sein, das kann ich mit meinem Wissen nicht beurteilen.

Hedge-Fund ist ein Begriff, der in etwa 100 verschiedene Dinge beschreibt. Allein deshalb ist die Aussage von Sommer oben oder damals Münte total daneben.

Zitat

Die Frage ist ja, ob man Hedge Funds benötigt - ob nun für Graduates oder Manager oder sonstwen. Das Zitat geht ja an der Sache vorbei: Wenn ich mein Vermögen von 10 Milliarden Dollar in bar in Vegas verzocke, schade ich damit niemandem; da hängen keine Arbeitsplätze dran. Wenn ich mich als Amateur auf den Finanzmärkten bewege, dann befinde ich mich in einem Netz, in dem ich auch Verantwortung für andere trage - per se, ob ich will oder nicht.

Fakt ist doch, dass Hedge-Funds durchaus positive Effekte haben, beispielsweise übernehmen Hedge-Funds Risiken, die keiner sonst übernehmen will, versorgen Märkte mit Liquidität und beugen ausufernden preisschwankungen (oder Blasenbildung) vor.
Aber: Jeder der auf den Finanzmärkten investiert muss damit rechnen alles zu verlieren. Das hat nichts mit Verantwortung zu tun.

Aber das hat nichts mit dem Thread hier zu tun!!
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