The United States of Astor

Im Zuge der Diskussionen über eine Fusion von Astoria State und Freeland spielt der künftige Status von Astoria City eine Rolle. In den Beratungen kam die berechtigte Sorge auf, dass auch ein gemeinsamer Staat weiterhin nicht mehr als ein Hauptstadtvorort wäre. Ich verstehe diese Sorge und ich halte die Lösung für offensichtlich: Die Bundeshauptstadt sollte dem Bund unterstellt werden.

Die Exekutive und der Kongress könnten gemeinsam die Verwaltung übernehmen und sich die Aufgaben nach dem Vorbild der Verfassung teilen. Es würde den Bund zugleich die Demonstration ermöglichen, dass Staatsgesetzgebung nicht so langweilig sein muss, wie die Staaten sie machen (Selbstkritik inklusive), ohne direkt in die Gesetzgebung der Staaten einzugreifen. Eventuell könnte man dann sogar über eine Verlagerung des Strafrechts auf die Bundesstaaten sprechen, weil die Bundeseinrichtungen nicht mehr dem Willen einer lokalen Legislative unterworfen wären.

Hinzu kommt für mich, dass wir keine bestehenden Strukturen und keine gewachsene Ausgestaltung zerstören würden. Wenn wir so ein Hindernis für eine sinnvolle und notwendige Fusion aus dem Weg räumen könnten, umso besser. Ein Meinungsbild wäre willkommen.

Zitat von »Walter Felt«

Ich kann die Argumente dafür nachvollziehen, aber als Lokalpolitiker (wenn auch von der anderen Küste Astors), würde ich nicht in einem District leben wollen, in dem die Verwaltung und Gesetzgebung ausschließlich von Organen durchgeführt wird, die nicht auch ausschließlich durch die lokale Bevölkerung dazu ermächtigt wurde

Das Schöne ist, dass Sie niemand dazu zwingt.

Eine separate Vertretung schlage ich nicht vor. Damit wäre in der Tat nichts gewonnen.