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Dienstag, 12. Januar 2010, 22:14

Nomadenidentitäten in Astor

Fortsetzung der hier begonnen Diskussion, die ausnahmsweise mal wirklich in die Simulationsexterne gehört.

Das nachfolgend Gesagte gibt ausdrücklich nur meine persönliche Meinung wieder und soll ein Denk- und Diskussionsanstoß sein. Gezeter, ich wollte irgendwem irgendwas vorschreiben oder verbieten, werde ich dezidiert überhören! Es muss in einem Spiel erlaubt sein, Anmerkungen zu dessen Regeln und Ablauf einzubringen und über diese miteinander zu sprechen.

Darüber, wie "realistisch" Micronationen an sich oder einzelne Micronationen sein können und soll(t)en, wurden in der Vergangenheit zahlreiche, mitunter verbissene und quälende, Diskussionen geführt.

Ich neige nach reiflichen Erfahrungen und Reflektionen derselben ganz massiv dazu, auch im simulationsinternen Wissen der von uns gespielten Identitäten ein gewisses tongue-in-cheek Bewusstsein dafür "einzuprogrammieren", dass manche Gesetzmäßigkeiten des virtuellen Lebens eben anders sind als in der Realität. In freier Abwandlung eines Gedankens Gustav Radbruchs vertrete ich eigentlich die Philosophie, die Gesetzmäßigkeiten und Abläufe in den Micronationen sollen sich stets an der Spielbarkeit und dem Komfort der Spieler orientieren, es sei denn, dabei kommt so offensichtlicher Unsinn heraus, dass jedem Bemühen um Ernsthaftigkeit und Realismus nur noch Hohn gesprochen würde, ohne irgendeinen Gewinn zu bringen.

Und so ein Fall sind für mich die von mir so getauften "Nomadenidentitäten", die nacheinander oder gleichzeitig hohe und höchste Staatsämter in verschiedenen Nationen innehalten, und dabei noch ausdrücklich als ein- und dieselbe Person auftreten, indem sie in Land A ihre Tätigkeiten in Land B als Referenz anführen.

Das mag den Wünschen und Bedürfnissen einzelner Spieler entgegenkommen, aber welchen Preis zahlen alle anderen dafür? Die (reale) Geschichte und Ausgestaltung ihres Landes wird in die völlige und mutwillige Irrealität gezogen, denn in den Aufzeichnungen steht fortan unauslöschlich (da sonst mitunter zentrale Bestandteile der Vergangenheit verloren gingen) geschrieben, was bei aller vernünftigerweise gerechtfertigten Dehnung der Realität nicht sein kann. Oder kann sich hier jemand ernsthaft vorstellen, dass, wenn Guido Westerwelle nächste Woche warum auch immer zurückträte, Angela Merkel Königin Silvia von Schweden (immerhin geboren in Heidelberg) als dessen Nachfolgerin nominieren würde? Oder das Gerhard Schröder Dimitri Medwedew als Präsident der Russischen Föderation beerben könnte?

Natürlich nicht, möchte ich mal schwer annehmen. Und was würdet ihr sagen, wenn eure Identiät eines Tages Präsident wird, und in den Geschichtsbüchern (= Forum, Website, EHM) steht, er habe sich in der Wahl u. a. gegen Friedrich Wilhelm XIII. von Schnitzelstein-Karottenburg durchgesetzt, der seinen Wahlkmapf darauf gestützt hat, wie er schon als amtierender Kaiser sein Volk und Reich erfolgreich zur Sonne führt (ich gehe mal optimistisch davon aus, dass eine solche Identität niemals von einer der beiden großen Parteien als Präsidentschaftskandidat aufgestellt werden würde und darum auch nicht gewinnen könnte)? Löschen oder ignorieren lässt sich das nur schlecht, denn damit würde schlicht Astors Geschichte verfälscht, indem ein Präsidentschaftskandidat bewusst unterschlagen würde, dessen Kandidatur potenziell Einfluss auf den Wahlausgang hatte.

Aber was wäre der Gewinn oder Schaden für wen? Astor stünde ein Stück weit lächerlich dar - der amtierende Kaiser eines anderen Landes als Präsidentschaftskandidat. Soviel zum Schaden. Aber was bringt es an Gewinn für eine um Realismus bemühte Simulation? Natürlich sind viele Dinge in Astor letztlich unrealistisch: angefangen von einer Amtszeit des Präsidenten von vier Monaten, über die Verfassungen der meisten Bundesstaaten, die bestimmen, dass all deren wahlberechtigte Bürger Mitglieder des Staatsparlamentes sind, bis hin zu dem regelmäßigen Umstand, dass ein Präsident zeitgleich auf Staatsbesuch irgendwo weilt und in Astor in das Geschehen eingreift. Aber diese "Irrealismen" haben ihre notwendigen und erfahrungsbewährten Begründungen im Spielprinzip und -ablauf Astors.

Wem bringt es jedoch welchen Gewinn, einen solchen Präsidentschaftskandidaten zu haben, und historisch nicht mehr loszuwerden? Er kann seine geliebte Identität auch hier spielen und muss sich keine neue erschaffen. Aber was nutzt es Astor? "Er bringt sich ja in das Geschehen und den Wahlkampf ein" - aber um welchen Preis? Dass Astor ziemlich lächerlich dasteht. Welche Astor insgesamt mehr nutzende als schadende Begründung dafür gibt es? Schlimmstenfalls kein Gegenkandidat des siegreichen Wahlbewerbers ist immer noch besser als einer, der Astors Anspruch als ernsthafte USA-Simulation mit Füßen tritt.

Da der Einwand bereits angeführt wurde, sage ich, ebenfalls erfahrungsgestützt: es sollte uns nicht kümmern, was andere machen oder in der Vergangenheit gemacht haben. Die Idee, Geschichten und Ausgestaltungen immer enger zu vernetzen, hat letztlich mehr Probleme als Nutzen gebracht, denn in dieses Geflecht eingebundene Staaten sind immer wieder plötzlich verschwunden, und Fäden liefen auf einmal ins Leere. Ich spreche mich damit nicht gegen eine Koordination und Abstimmung der Micronationen untereinander aus, aber letztlich sollte Astor sich zuerst immer um sich und seine innere Stimmigkeit kümmern, erst danach um andere Micronationen. Astor sollte sich zuerst als Astor begreifen, eine um Realität und Ernsthaftigkeit bemühte USA-Simulation, und erst danach als Teil der micronationalen Gemeinde, die in ihrer Zusammensetzung und Gestalt ohnehin regelmäßig tiefgreifenden Schwankungen unterliegt.

Wenn Kaiser Friedrich Wilhem XIII. von Schnitzelstein-Karottenburg Unionskanzler der Demokratischen Union wird, können wir das nun mal nicht ändern, aber es ist auch das Problem der Demokratischen Union, nicht unser Problem. Wer weiß sowieso, was in der Zukunft aus der Demokratischen Union werden wird, und ob Astor irgendwann überhaupt noch mit dieser zu tun haben wird? Es zwingt uns noch lange nicht, ähnliches bei uns zuzulassen.

Und diese konsequente Selbstzentrierung ebnet auch den Weg für einen Kompromiss: wer den Namen und Avatar einer liebgewonnen Identität auch in Astor benutzen will, der kann das tun. Ebenso können der auf Astor übertragene nichtpolitische Werdegang, politische Ansichten usw. übernommen werden. Dann gibt es eben - und hier weiche ich mal von meinem Extrembeispiel mit Friedrich Wilhlem XIII. ab, der wirklich nicht sinnvoll intergrierbar wäre - etwa einen Thomas Bergmann (Astor) und einen Thomas Bergmann (Demokratische Union). Für den Spieler dieser Identiäten mögen sie in seinem Kopf der selbe Mensch sein: gleicher Name, gleicher Avatar, gleiche (dem jeweiligen Land angepasste) Biografie, gleiche politische Ansichten. Für Astor als Ganzes aber ist Thomas Bergmann aber ein Astorier, ohne Verbindung zu einem gleichnamigen Politiker der Demokratischen Union.

Um zusammenzukommen müsste also wirklich nur darauf verzichtet werden, Thomas Bergmann (Astor) und Thomas Bergmann (DU) als ein- und dieselbe Person zu simulieren, die sich in Astor auf die andere Person bezieht. Und das ist, finde ich, nicht zuviel verlangt, bedenkt man den unterstellten Wunsch der Mehrheit der Astorier, hier eine ernsthafte und realistische USA-Simulation zu spielen, in der nicht ehemalige oder aktuelle Spitzenpolitker anderer Länder sich als Führungspersönlichkeiten in die Geschichtsbücher eintragen.
Sienna Athena Jefferson (D)
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Jerry Cotton

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Dienstag, 12. Januar 2010, 22:22

Dein Hauptproblem ist ja, dass Astor dadurch im "Ausland" lächerlich wirken könnte. Aber mal im Ernst, wer würde es uns als Realitätsfern anhängen, wenn Suchard Innenminister wird? Ich wäre nicht mal auf den Gedanken gekommen, dass das irgendeine negative Auswikrung haben könnte.

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Dienstag, 12. Januar 2010, 22:39

Zitat

Original von Jerry Cotton
Dein Hauptproblem ist ja, dass Astor dadurch im "Ausland" lächerlich wirken könnte. Aber mal im Ernst, wer würde es uns als Realitätsfern anhängen, wenn Suchard Innenminister wird? Ich wäre nicht mal auf den Gedanken gekommen, dass das irgendeine negative Auswikrung haben könnte.


Es geht mir gar nicht darum, wer es uns als realitätsfern anhängen würde, wenn Kaiser Friedrich Wilhlem XIII. von Schitzelstein-Karottenburg (ich möchte eine prinzipielle Überlegung von dem Auslöser, sie zu diskutieren lösen - ein gewisser Albert von Mauernach würde übrigens seinerzeit auch dafür kritisiert, gleichzeitig die gleiche Identität in der Demokratischen Union und Astor zu spielen und Staatsämter bekleiden zu wollen ;)) Präsident in Astor würde, es geht mir um unser Spiel, wie gut oder schlecht wir uns in Folge gewisser Umstände noch mit diesem identifizieren können und wie ernszunehmen und realistisch es uns dann noch erscheint.

Scheiß auf die anderen! Astors Zukunft liegt meines Erachtens so oder so darin, Politik- und USA-Interessierte von außerhalb der MN-Gemeinde als Mitspieler zu gewinnen, nicht an Zuwanderern aus anderen Micronationen (und schon gar nicht solchen, die mit ihren dortigen Identitäten hier einbürgern).

Wenn wir schlicht sagen: wer in anderen MNs schon öffentliche Ämter innehatte, ist in Astor für selbige "gesperrt", und wer solche im Ausland annimmt, wird für diese in Astor "gesperrt"- dann ist das unsere interne Entscheidung, die niemand zu bemäkeln hat. Und wer eben den Namen und Avatar einer bereits irgendwo benutzten Identität in Astor für eine hier neue Identität benutzen will, dessen Entscheidung hat auch niemand von außerhalb zu kritisieren, Punkt.
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Steve McQueen

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Dienstag, 12. Januar 2010, 22:57

Wenn wir den letzten Absatz in die Tat umsetzen, wirds hier sehr eng.
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Ulysses Q. Monroe

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Dienstag, 12. Januar 2010, 23:01

Ich sehe das prinzipiell genauso, aber bin dagegen, dass man es "gesetzlich" verbietet. Es gefällt mir genauso wenig wie wenn Unterschriften einfach nur ein Paint-Schriftzug sind, Leute keine Avatare haben oder wenn sie welche haben, diese aus Comics sind. Aber ich denke den Freiraum müssen wir doch lassen und so eng, dass wir alle sterben werden, wenn wir es nicht tun, ist es ja noch nicht.

Wenn sich sowas extrem häufen sollte können wir darüber nochmal diskutieren, aber im Moment halte ich das nicht für sinnvoll.

Jerry Cotton

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Dienstag, 12. Januar 2010, 23:02

Zitat

Original von Steve McQueen
Wenn wir den letzten Absatz in die Tat umsetzen, wirds hier sehr eng.


Bezieht sich auf IDs, nicht auf die Personen.

Ich persönlich fand und finde es nicht störrend und würde mich dagegen aussprechen.

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7

Dienstag, 12. Januar 2010, 23:15

Zitat

Original von Ulysses Q. Monroe
Wenn sich sowas extrem häufen sollte können wir darüber nochmal diskutieren, aber im Moment halte ich das nicht für sinnvoll.


Es geht mir ja auch nicht darum, gerade jetzt speziell Suchard als Innenminister verhindern zu wollen ;)

Es ist eine prinzipielle Frage: erstens, wie albern soll sich die astorische Geschichte irgendwann lesen, voller ausländischer Spitzenpolitiker in Führungspositionen (und soll sich irgendwann vielleicht mal unser Präsident, der gleichzeitig Außenminister eines anderen Landes ist, bei einem Treffen mit sich selbst unterhalten?)?

Und zweitens, schaffen wir nicht durch Duldung das, was Micronationalisten "Präzedenzfälle" nennen und lieben? Beim ersten sagen wir: "Macht nichts, ist ja nur ausnahmsweise mal einer." Beim zweiten: " Na gut, ist zwar nicht optimal, kommt aber selten genug vor." Beim dritten wird es uns dann langsam zu doof, und er veweist zur Rechtfertigung auf Nr. 1 und 2.
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Mittwoch, 13. Januar 2010, 09:43

Ich weiß ehrlich gestanden nicht, was ich davon halten soll. Da gibt es zu viele Für und Wieder. Wenns darum geht, dass etwas lächerlich wirkt, dann muss man auch mal rL schauen. Ronald Reagan, seinerzeit Schauspieler wurde Präsident. Muskelprotz, Mr. Universe und Actionheld aus Österreich wird Gouverneur in Californien. Alkoholiker und "Sektenmitglied" (Methodistische Kirche) wird Präsident. Also wenn man von Lächerlich spricht, dann muss man sagen, dass das rL eben auch vorkommt.

Was Suchard angeht: Er simuliert einen Einwanderer (waren die Kennedys und Schwarzenegger auch). Es ist eine ID, die lange geruht hat, aber das heißt ja nicht, dass er deswegen keine Berechtigung mehr hätte die ID weiter zu simulieren. Ob es jetzt realistisch ist, dass er bei uns ein Amt bekommt, nachdem er in anderen Ländern auch schon Ämter inne hatte, bleibt doch uns überlassen. Was ist hier schon realistisch. Wir versuchen ja lediglich, realitätsnah zu simulieren. Ich meine, wir haben mehrere verschiedenen Karten, mit denen wir politisch nichts zu tun haben wollen, sportlich aber mit diesen eng zusammenarbeiten. Realistisch? Wir haben MNs, die plötzlich nicht mehr existieren, aber wir haben aus diesen Ländern Einwanderer. Wie gehen wir damit um? Haben die Länder jemals existiert? Oder werden sie aus den Geschichtsbüchern einfach gestrichen? Ist das realistisch? Wir haben die Karte gespiegelt. Einfach so. Realistisch?

Wo ziehen wir also die Grenze? Ich denke, die ID Suchard hat eine Berechtigung simuliert zu werden. Und wenn der Präsident ihn zum Minister macht und keiner vL etwas dagegen unternimmt, dann ist das (relativ) rechtens. Er ist ja kein Schurke oder Unmensch. Er hatte eben schonmal ein Amt im Ausland inne. Na und? Er hat ja nicht gleichzeitig mehrere Staatsbürgerschaften oder übt die Ämter parallel aus. Das muss unterbunden werden. Aber so? Also ich habe nichts dagegen.

Ich finde es viel "verwerflicher", wenn man eine ID nach der anderen verfeuert. Das kann man irgendwie als Motto sehen "Ich kann mit jeder ID Scheiße bauen. Dann mach ich eben eine neue." Anspruchsvoller ist es doch eher, eine ID auszugestalten und diese lange Zeit aufrecht zu erhalten. Egal ob man Bockmist baut oder eben nicht. Meinetwegen kann man auch mal eine ID ruhen lassen und mit einer anderen weitersimulieren. Ist ja kein Problem. Aber muss man IDs so verheitzen?
Aber das ist ansichtssache. Das kann jeder handhaben wie er will. Glaubwürdiger werden die Leute für mich aber trotzdem nicht.
--------------------------------------
Best regards
Dwain Anderson

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Dwain Anderson« (13. Januar 2010, 09:43)


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Mittwoch, 13. Januar 2010, 12:17

Ich verzichte aus optischen Gründen mal darauf, deinen Text in zahlreiche kleine Zitatenhäppchen zu zerlegen, sondern mache anders kenntlich, auf welche der Aussagen und Überlegungen ich mich jeweils beziehe ;)

Der zentrale Unterschied zwischen den von dir beispielhaft genannten Kuriosa und Nomadenidentitäten in den Micronationen ist eben, dass es das eine "Phänomen", sage ich mal, in der Realität gibt, das andere aber nicht. Und ich wage zu behaupten, dass ein Bundespräsident Barack Obama, aller Begeisterung in Deutschland für ihn zum Trotz, für weitaus mehr Befremden sorgen würde, als es seinerzeit die Wahl Ronald Reagans zum US-Präsidenten getan hat.

Wie gesagt geht es ja gar nicht darum, dass Micronationen nicht manchmal "unlogisch" oder "unrealistisch" sein müssen, weil es nicht anders geht: den Präsidenten etwa für vier Jahre zu wählen wäre schlicht Astors Ende, und trotz 135 Mio. virtueller Einwohner wäre ein Kongress mit einer entsprechenden Zahl von Mandaten auch nicht einmal von weiter Ferne realisierbar. Oder dass sie in gewissen Punkten etwas "unlogisch" oder "unrealistisch" sein sollten, weil es ihnen mehr Nutzen als Schaden bringt, bzw. weil ein anderes Vorgehen sogar nachteilig und kontraproduktiv wäre: im Sport z. B. Staaten anderer Karten zu ignorieren würde die Zahl möglicher Gegner stark reduzieren sowie internationale Turniere u. U. unmöglich machen.

Was aber bringen Nomadenidentitäten Astor an Nutzen und Schaden? Die Schadenseite ist recht eindeutig besetzt, es ist wirklich ein krasser Bruch mit jedem Realismus und jeder Glaubwürdigkeit. Beispiele lassen sich in scheinbar unendlicher Zahl finden: wie schon genannt, Barack Obama - oder vielleicht Bill Clinton, den mögen die Deutschen mehrheitlich meines Wissens auch immer noch unheimlich gerne, und er wäre quasi sofort verfügbar - als Bundespräsident? Oder wie wäre es mit Guido Westerwelle als schwedischem Antidiskriminierungsminister? Wenn Bill Clinton Bundespräsident und Hillary somit unsere First Lady würde - oder Hillary als Bundespräsidentin? Warum nicht, viele wünschen sich seit langem eine Frau in dem Amt, und Schwan, Schipanski oder Ranke-Heinemann können ihr mal wirklich überhaupt nicht das Wasser reichen! - und sich dagegen entschiede, gleichzeitig US-Außenministerin zu bleiben - könnte sie im Universum unserer Beispiele natürlich, aber vielleicht würde ihr das doch zuviel - bräuchte Obama jemanden neues für den Job: Nelson Mandela wäre doch geradezu prädestiniert! Amerikas erster schwarzer Präsident, geboren noch vor den Bürgerrechtsgesetzen der 1960-er Jahre, seine Eltern heirateten und lebten in Hawaii, weil es einer von wenigen Staaten war, die Ehen zwischen Weißen und Schwarzen damals überhaupt erlaubten, und Südafrikas erster schwarzer Präsident, nachdem er als Kämpfer gegen die Apartheid 27 Jahre in Haft verbracht hatte - was für ein Dreamteam!

Die Vorstellungen findet ihr absurd oder bescheuert, bestenfalls gelungene Satire, aber bei aller Sympahtie für die genannten Personen (ausgenommen Westerwelle vielleicht) doch nicht ernsthaft machbar oder wünschenswert? Braucht Astor darum nicht vielleicht auch einen wirklich guten Grund, bei so etwas mitzumachen? Damit wären wir bei der Frage nach der Nutzenseite.

Die hier genannten Argumente für Nomadenidentiäten beziehen sich stets nur auf deren Spieler: sie haben doch schließlich das Recht, ihre langjährig entwickelten und liebgewonnenen Identitäten auch in Astor einzusetzen, wenn sie das wollen, außerdem sei eine solche Stabilität ja lobenswert und beipsielgebend für Leute, die sich im Halbjahrestakt neue Identitäten erschaffen. Aber was ist mit Astor?

Astor bemüht sich auf vielfältige Weise und aufwändig darum, ein realistisches und glaubwürdiges micronationales Abbild der realen USA zu sein. Hat es darin gar keine Rechte und Interessen, darf es nicht vielleicht sagen: bei aller Fantasie und Simulationsfreiheit, wir bemühen uns hier um Realitätsnähe und Glaubwürdigkeit, und gewisse Dinge strapazieren alle notwendige Toleranz und Flexibilität einfach über?

Wie gesagt, ich trete inzwischen bewusst dafür ein, dass Astor sich seines Wesens eben als virtueller Staat, als Staatensimulation, bewusst sein und dieses berücksichtigen muss. Aber es ist eben kein beliebiges politisches Debattierforum, sondern auch ein um Realismus und Ernsthaftigkeit bemühtes micronationales Abbild der realen USA. Gewisse Brüche mit der Realität sind unvermeidlich, ja vielfach sogar notwendig, weil sie das Spiel erst ermöglichen, oder wünschenswert, weil sie die Spielqualität verbessern.

Aber die Frage bleibt: welchen Schaden und welchen Nutzen bringen Nomadenidentiäten Astor? Der Schaden ist dargelegt, sie führen Astor wirklich an die Grenze der Lächerlichkeit, siehe die genannten Beispiele, die es, anders als Schauspieler als US-Präsidenten oder Mr. Universes als Gouverneure, in der Realität eben auch nicht gibt, und die sich dort niemand vorstellen könnte. Der Nutzen für die Spieler von Nomadenidentitäten ist ebenfalls anerkannt. Aber wo ist der Nutzen für Astor? Oder warum hat Astor kein Recht, einen Nutzen auch für sich einzufordern, wenn es Nomadenidentitäten akzeptieren soll?

Es geht wie gesagt nicht darum, dass nicht ein dionischer Einwanderer namens Matt Suchard auch bereits kurz nach seiner Einbürgerung Innenminister soll werden können, nur weil es mal einen dionischen Spitzenpolitiker dieses Namens und über den Avatar vermittelten Aussehens gab.

Hier sähe ich wie gesagt die Möglichkeit eines Kompromisses, unabhängig von der Frage, ob Astor einen solchen einzugehen überhaupt irgendwie verpflichtet ist: da Micronationen kommen und gehen, im Laufe der Zeit mal auf der gleichen und mal auf verschiedenen Karten liegen, zeitweilig eng zusammen oder gegeneinander arbeiten, sich dann quasi aus den Augen verlieren und außerhalb vielleicht der Fußball-WM keinerlei Berührung mehr miteinander haben, sind sozusagen "Doppelgänger" noch ein verkraftbarer Bruch mit der Realität. Astor ist Astor, Dionysos ist Dionysos, und beide haben eben "ihren" Matt Suchard, wobei der astorische Matt Suchard natürlich auch ein Einwanderer aus Dionysos sein kann. Die Absurdität von Nomadenidentitäten tritt erst dann ein, wenn der astorische Matt Suchard ausdrücklich der dionische Matt Suchard sein soll, und dessen Werdegang als Referenz benutzt. Damit sind wir wieder bei Bundespräsidentin Hillary Clinton und US-Außenminister Nelson Mandela.

Es ist bekannt, dass mancher eben lieber mit ein- und derselben Identität Staat um Staat bereist, um dort nacheinander oder gleichzeitig politische Karrieren einzuschlagen, und das manch anderer es auch für eine sympathische und lobenswerte Einstellung hält, sich in den Micronationen stets nur mit einer, einmal geschaffenen Identität, zu bewegen.

Aber was ist eben mit Astor? Muss Astor als um Realismus bemühte Micronation es hinnehmen, wenn sein Innenminister vorher mal Staatspräsident eines anderen Staates war, oder es eines Tages von seinem ehemaligen Präsidenten als nunmehr Außenminister eines anderen Staaten besucht wird? Hat Astor kein Recht zu sagen, das sprenge seinen Rahmen an Fantasie und Flexibilität, und erfordere daher einen auch für Astor nutzenbringenden Grund? Und was ist dieser Grund? Inwiefern steht er im Verhältnis zu der völligen Absurdität, auf die Astor sich einlässt?

Die Frage ist nach wie vor unbeantwortet.
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Jack Daniels

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Mittwoch, 13. Januar 2010, 12:48

Ms. Jefferson, warum packen sie ihre Ideen nicht in ein Gesetz und versuchen SimOn dafür eine Mehrheit zu finden?

Meine Stimme hätten sie. ;)

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Steve McQueen

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Mittwoch, 13. Januar 2010, 12:51

Meine nicht.
Wobei ich mittlwerweile Gefallen an solchen Vorschriften finde, welche dafür sorgen, dass Mitglieder einer Regierung offen legen, in welcher anderen MN sie Regierungsämter bekleiden.
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12

Mittwoch, 13. Januar 2010, 12:54

Was ist so schlimm daran wenn man vorschreibt das nur ''geborene'' Astorier oder nur Einwanderer ohne politisch-amtliche Vergangenheit im Ausland Regierungsämter ausüben können?

Charlotte McGarry

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13

Mittwoch, 13. Januar 2010, 13:16

Zitat

Original von Steve McQueen
Meine nicht.

Dito. Unter anderem auch, weil ich davon einen Schaden hätte, aber das Spiel keinen Mehrwert.

Edit: Ich habe mir den Luxus einer Begründung gegönnt. ;)
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
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Ulysses Q. Monroe

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Mittwoch, 13. Januar 2010, 16:56

Zitat

Original von Jack Daniels
Was ist so schlimm daran wenn man vorschreibt das nur ''geborene'' Astorier oder nur Einwanderer ohne politisch-amtliche Vergangenheit im Ausland Regierungsämter ausüben können?


Weil es irgendwie unserer SimOn Einstellung schaden würde, wenn wir Einwanderer quasi zu Bürgern 2. Klasse machen würden. Abgesehen davon, dass wir dann Bürger 2. Klasse haben was an sich schon schlimm genug wäre.

Jack Daniels

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15

Mittwoch, 13. Januar 2010, 17:13

Vielleicht nochmal zum mitlesen:

Zitat

...oder nur Einwanderer ohne politisch-amtliche Vergangenheit im Ausland...


Zitat

Unter anderem auch, weil ich davon einen Schaden hätte, aber das Spiel keinen Mehrwert.


Wieso? Hattest du mit McGarry irgendwo ein Amt im Ausland?

Jerry Cotton

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Mittwoch, 13. Januar 2010, 18:14

Zitat

Original von Jack Daniels
Vielleicht nochmal zum mitlesen:

Zitat

...oder nur Einwanderer ohne politisch-amtliche Vergangenheit im Ausland...


Zitat

Unter anderem auch, weil ich davon einen Schaden hätte, aber das Spiel keinen Mehrwert.


Wieso? Hattest du mit McGarry irgendwo ein Amt im Ausland?



Regierungssprecherin in Albernia.

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Mittwoch, 13. Januar 2010, 20:48

Na gut, ich sehe schon - aktuell ist meine Überlegung wohl einer breiten Mehrheit nicht vermittelbar. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass ein Übergangsinnenminister, der vor ein paar Jahren - für micronationale Verhältnisse eine lange Zeit - mal verschiedene Ämter in einer anderen Micronation innehatte, hier niemandem als Problem erscheint.

Und ehrlich gesagt hoffe ich auch, dass das so bleiben wird, denn nach der Mehrheit der Reaktionen befürchte ich, die meisten Mitspieler würden mich erst verstehen, wenn Astor bereits vor einem echten Problem stünde, etwa in der Signatur des Präsidenten zu lesen stünde: "Stanislaw Broslowski / XXXV. President of the United States / Former Union Chancellor of the Democratic Union / Former Albernian Minister of Home Affairs / Former Futunian Vizier of the Exterior". Glaubt jedenfalls nicht, es göbe keine Leute, die sowas fertigbrächten!

Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen, dass Mitspieler, die hier mitunter erhebliche Zeit und Arbeitsaufwand in den Betrieb, die Weiterentwicklung und Vertiefung einer um Realitätsnähe und Ernsthaftigkeit bemühten USA-Simulation investieren, dazu sagen würden: "Toll, finde ich völlig okay! Jeder hat ein Recht auf seine Lieblingsidentität, und außerdem ist Astor ja auch simulationsintern ein Einwanderungsland - passt doch super!"

Ich käme mir nämlich offen gesagt nur noch verarscht vor. Sowas wäre in meinen Augen dermaßen peinlich und unrealistisch, und dermaßen durch keine Notwendigkeit oder Gegebenheit des virtuellen Lebens gerechtfertigt, dass ich mich ernsthaft fragen würde, warum ich eigentlich mal Zeit und Mühe in die Mitentwicklung Astors als realistischer und ernstzunehmender USA-Politiksimulation gesteckt habe, wenn dann Leute kommen und das ganze zur Lachnummer machen, indem sie quasi eine Art Rekord aufzustellen versuchen, in wie vielen Ländern sie mit ein- und derselben Identität nacheinander oder gleichzeitig politische Spitzenämter bekleiden können, mit der sie die virtuelle Biografie ihrer Identität sodann publikumswirksam und für die Nachwelt schmücken.

Ich hoffe aber wie gesagt, das Theme erledigt sich im Großen und Ganzen sowieso von alleine, und Astor wird niemals an diese Diskusison erinnert, indem es von einer Nomadenidentität zur Lachveranstaltung degradiert wird, während es alle ganz toll finden, wie treu und fest dort jemand zu einer von ihm geschaffenen Identität steht, und wie offen Astor für Einwanderer ist...
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18

Mittwoch, 13. Januar 2010, 20:50

... was darauf bezogen war es SimOn in eni Gesetz zu packen. Und da musst du mir recht geben, dass ist ebenfalls vollkommen realitätsfern und unrealistisch. Mehr habe ich nicht gesagt ;)

JVF

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19

Mittwoch, 13. Januar 2010, 21:10

Zitat

Original von Ulysses Q. Monroe
... was darauf bezogen war es SimOn in eni Gesetz zu packen. Und da musst du mir recht geben, dass ist ebenfalls vollkommen realitätsfern und unrealistisch. Mehr habe ich nicht gesagt ;)

Realitätsfern? Wer nicht in den USA geboren wurde, kann nicht US-Präsident werden. Das ist RL ;)

Ulysses Q. Monroe

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Mittwoch, 13. Januar 2010, 21:15

Ja aber ihn von allen Staatsämtern auszuschließen und somit von einem wichtigen Teil der Demokratie fernhalten, das ist nochmal was anderes. Ich glaube wir machen uns lächerlich, wenn wir es so handhaben würde.