The United States of Astor

Oh bitte, nicht schon wieder irgendwelche Liberale. Das ging schon so oft schief.

Es hat sich in der Vergangenheit einmal ergeben und seither so tradiert, dass konservative Kräfte sich in der Republikanischen Partei gesammelt haben und liberale Kräfte in der Demokratischen Partei.

Aktuell durchlebt die Republikanische Partei eine strukturelle Krise. Ihr ist das Konzept eines zeitgemäßen Konservativismus abgekommen, der die sich als konservativ empfindenden und eher nicht von den Demokraten vertreten fühlenden Bürger anspricht. Das ist in der Tat schlecht für den politischen Wettbewerb.

Was jedoch eine weitere liberale Partei zur Lösung dieses Problems beitragen soll, erschließt sich mir nicht? Will man den Republikanern eine "faire Chance" geben, indem man das liberale Elektorat splittet?

Was dieses Land braucht, sind moderne konservative Denker. Die die Republikanische Partei von politischen Geisterfahrern wie einem Jack Daniels zurückerobern und der Partei wieder zu Anschluss an die konservativen Bevölkerungsschichten verhelfen.

Eine Konkurrenzorganisation zu den Demokraten ist nun wirklich überflüssig.

Mr. Hope, die GOP hätte sich über ihre Mitarbeit sehr gefreut. Das sie einen eigenen Weg einschlagen ist schade aber leider zu akzeptieren. Ich wünsche der League of Liberals alles Gute.

Ich denke gleichfalls nicht, dass sich durch die Formierung einer instututionalisierten liberalen Kraft in diesem Land die politische "Misere", dass wir uns augenscheinlich auf dem Weg zu einem Einparteiensystem befinden, lösen wird können. Im Gegenteil, mit dem vorgestellten Manifest dürften sich nicht allzuviele politische Kräfte mobilisieren lassen - mit dieser Einschätzung mag ich falsch liegen, aber ich sehe die Unterscheidungskriterien zu den bestehenden beiden Parteien als zu dünn an. Zunächst ist der Freiheitsbegriff des Individuums gegenüber dem Staat in seinem Ursprung ein republikanisches Kernthema. Allein während des letzten Wahlkampfs durfte ich beobachten, wie jede Diskussion auf diese Ebene (teils zwanghaft) gezerrt wurde, um auf die eigene Position aufmerksam zu machen. In diesem Punkt lässt sich das Programm also bestens in das bestehende Republikanische eingliedern. Mit freier Marktwirtschaft und freier wirtschaftlicher Betätigung werden Sie ebenfalls höchstens zu den Kommunisten in Abgrenzung stehen, aber wer tut das nicht. Von gesellschaftspolitischer Ausrichtung ist zwar in dem kurzen Grünungsaufruf keine Rede, wenn Sie aber - was ich interpretiere - eine gleichfalls liberale Position beziehen wollen, dann haben wir eine Überschneidung zur Democratic Party. Die Liberals wären folglich eijn Zwitter, aber keine Alternative zu den bestehenden beiden Parteien.

Wenngleich ich selbst das demokratische Parteibuch trage, fände ich es mehr als schade, wenn republikanische Ideale den Bürgern gar nichts mehr sagen würden und die Partei dem Untergang geweiht wäre. Sollten sich die Liberals aber firmieren, sehe ich darin einen Schritt in Richtung eines solchen Untergangs - und damit auch das Wegschmelzen der gegensätzlichen Politikpole. Das hielte ich für keineswegs förderlich für unser Land.

Man darf gespannt sein, wie es mit der GOP weitergehen wird. Im besten Fall steht ihr ein Machtkampf zwischen Governor Storm, den ich für persönlich patent und programmatisch moderat halte, und eben diesem reaktionären Senator Daniels bevor.

Gewinnt Storm, hat die GOP eine Chance zur inhaltlichen und personellen Neuaufstellung. Gewinnt Daniels - dann muss sich ernsthaft Gedanken machen, wer eine Alternative zu den Demokraten sucht und nicht im Mittelalter (oder im real existierenden Sozialismus) lebt.

Über die Demokraten mag man sagen, was man will. Aber sie haben nun zwei mal in Folge die Präsidentschaftswahl gewonnen, sie stellen immerhin zwei Gouverneure, die Mehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat sind ihnen, wenn es hart auf hart kommt, neben ihrem Senator Hodges (FL) inhaltlich wohl auch einige Unabhängige eher noch zugeneigt als einer GOP unter Kontrolle von Senator Daniels (Senator Wells (AS), Senator Wakaby (CS) und meine Wenigkeit (AA).

Schwierige Zeiten stehen bevor für moderne und moderate Konservative, vor allem, wenn Senator Daniels die Lufthoheit über die GOP übernehmen sollte.

Welches Problem die Initiative von Governor Hope lösen soll, begreife ich beim besten Willen nicht.

Eine weitere pro-kapitalistische Retortenpartei? Na wenns denn unbedingt sein muss...

Zitat

Original von Jack Daniels
Mr. Hope, die GOP hätte sich über ihre Mitarbeit sehr gefreut. Das sie einen eigenen Weg einschlagen ist schade aber leider zu akzeptieren. Ich wünsche der League of Liberals alles Gute.

Vielleicht aber hätte sich jemand mit politischem Sachverstand und allgemein Verstand bzw. Vernunft nicht über eine Mitarbeit in der von Ihnen immer noch so genannten GOP oder von mir "Daniels' Party" genannten politischen Vereinigung gefreut. Mir ist genau noch ein Republikaner bekannt der irgendetwas zu melden hat und der politische Ansichten vertritt die dem astorischen Volk wohl zusagen, und der obendrein Achtung vor seinen Mitmenschen hat : Robert M. Storm. Bedauerlicherweise ist es auch um ihn sehr ruhig geworden, während eben Mr. Jack Daniels back in action ist, was für die Republicans einer Giftspritze gleichkommt. Ich habe es vor meinem damaligen Parteiaustritt angekündigt, und muss dies auch heute wiederholen : Unter einem Jack Daniels geht die Republican Party zu Grunde. Die republikanischen Werte sind es schon, die Partei ist jezt am Röcheln. Wenn Jack Daniels nicht bald die Partei verlässt und echten Republicans den Weg zur Reform freimacht, gibt es bald keine RP mehr. Dann wird eine andere Instanz - Communists, Liberals oder eine ganz andere Strömung - an ihre Stelle treten als zweite große Partei der USA, als Oppositionspartei der Demokraten auf Bundes- wie Landesebene. Christfanatiker und Homosexuellenhasser werden es aber definitiv nicht sein. Denn eine Opposition die sich auch mit Astor und nicht nur mit Daniels identifiziert, das ist es was Astor jetzt braucht. In jüngster Vergangenheit konnten die Democrats wenigsens mich zwar wirklich sehr von sich überzeugen, auch davon dass sie sich gewandelt haben, und davon dass ihr Interesse wirklich nur im Wohle Astors zu liegen scheint, aber ohne lebendige Opposition kann kein Staat der Welt überleben.
Die Liberals finde ich persönlich eine sehr interessante Option, man wird sehen müssen was sich entwickelt. Sobald politische Eckpunkte vorliegen, werde wohl auch ich mir einen Beitritt ernsthaft überlegen.

Zitat

Original von Quinn Michael Wells

Zitat

Original von Jack Daniels
Mr. Hope, die GOP hätte sich über ihre Mitarbeit sehr gefreut. Das sie einen eigenen Weg einschlagen ist schade aber leider zu akzeptieren. Ich wünsche der League of Liberals alles Gute.

Vielleicht aber hätte sich jemand mit politischem Sachverstand und allgemein Verstand bzw. Vernunft nicht über eine Mitarbeit in der von Ihnen immer noch so genannten GOP oder von mir "Daniels' Party" genannten politischen Vereinigung gefreut. Mir ist genau noch ein Republikaner bekannt der irgendetwas zu melden hat und der politische Ansichten vertritt die dem astorischen Volk wohl zusagen, und der obendrein Achtung vor seinen Mitmenschen hat : Robert M. Storm. Bedauerlicherweise ist es auch um ihn sehr ruhig geworden, während eben Mr. Jack Daniels back in action ist, was für die Republicans einer Giftspritze gleichkommt. Ich habe es vor meinem damaligen Parteiaustritt angekündigt, und muss dies auch heute wiederholen : Unter einem Jack Daniels geht die Republican Party zu Grunde. Die republikanischen Werte sind es schon, die Partei ist jezt am Röcheln. Wenn Jack Daniels nicht bald die Partei verlässt und echten Republicans den Weg zur Reform freimacht, gibt es bald keine RP mehr. Dann wird eine andere Instanz - Communists, Liberals oder eine ganz andere Strömung - an ihre Stelle treten als zweite große Partei der USA, als Oppositionspartei der Demokraten auf Bundes- wie Landesebene. Christfanatiker und Homosexuellenhasser werden es aber definitiv nicht sein. Denn eine Opposition die sich auch mit Astor und nicht nur mit Daniels identifiziert, das ist es was Astor jetzt braucht. In jüngster Vergangenheit konnten die Democrats wenigsens mich zwar wirklich sehr von sich überzeugen, auch davon dass sie sich gewandelt haben, und davon dass ihr Interesse wirklich nur im Wohle Astors zu liegen scheint, aber ohne lebendige Opposition kann kein Staat der Welt überleben.
Die Liberals finde ich persönlich eine sehr interessante Option, man wird sehen müssen was sich entwickelt. Sobald politische Eckpunkte vorliegen, werde wohl auch ich mir einen Beitritt ernsthaft überlegen.

Wenn man Daniels durch ihren Namen ersetzt, haben wir die Situation von vor einigen Monaten. Von daher brauchen sie den Republikanischen Partei keine Tipps geben.

Ich wünsche der Partei viel Glück, auch wenn ich skeptisch bin, dass sie mehr als einen Monat übersteht.

Zitat

Die republikanischen Werte sind es schon, die Partei ist jezt am Röcheln.

Wir haben den Republikanern die einzig wahren Werte wieder zurückgegeben Mr. Wells. Unter Xanathos und ihnen waren die Reps nichts weiter als Demokraten in der Diaspora.

Zitat

Original von Jack Daniels
Wir haben den Republikanern die einzig wahren Werte wieder zurückgegeben Mr. Wells.

...und man sieht ja, wie gut das läuft.

Zitat

Original von Jack Daniels
Wir haben den Republikanern die einzig wahren Werte wieder zurückgegeben Mr. Wells. Unter Xanathos und ihnen waren die Reps nichts weiter als Demokraten in der Diaspora.

Wer sind "wir"?

Zitat

Original von Ashley Fox

Zitat

Original von Jack Daniels
Wir haben den Republikanern die einzig wahren Werte wieder zurückgegeben Mr. Wells. Unter Xanathos und ihnen waren die Reps nichts weiter als Demokraten in der Diaspora.

Wer sind "wir"?

"Wir" sind Mr. Daniels und sein Ego, das wohl für zehn reicht.

Mr. Daniels, mal im Ernst. Die Werte die Sie den Republikanern aufgedrückt haben, sind seit mindestens 100 Jahren veraltet. Dass daran niemand in Astor mehr Interesse hat, das müsste doch sogar in Ihrer Realität schon angekommen sein. Geben Sie's doch um Himmels Willen endlich auf.

Zitat

"Wir" sind Mr. Daniels und sein Ego, das wohl für zehn reicht.

Wir, das waren Menschen wie Salazar oder Davenport. Leider ist es sehr ruhig um beide geworden. Ich würde mich aber nicht mehr wundern wenn sie mir dafür auch noch die Schuld geben.

Mit Ausnahme des Themenkomplexes "Staat vs. Kirche" haben sie bei jedem Begriffspartei jeder Seite jeweils eine der beiden großen Parteien zugeordnet. Und auch die eine Ausnahme haben Sie noch mit einer zeitlichen Einschränkung versehen.

Das Killer-Argument für eine weitere Partei ist das meines Erachtens nun nicht.

Touché. Ich meine die beiden Parteien, die man ausn historischen Gründen üblicherweise so bezeichnet.