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Astoria City | Begegnungszentrum YMCA

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Beiträge: 42

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1

Montag, 16. Oktober 2006, 20:58

Begegnungszentrum YMCA

Werte Gäste,

das christliche Begegnungszentrum ist zugleich Jugendherberge, CafÈ, Restaurant und Bar für junge Christen aus Astoria City und Besucher aus aller Herren Länder.
Obwohl wir das Wort des Herrn leben, sind wir keine blinden Missionare. Aus diesem Grunde steht unser Haus allen Suchenden offen.
Auch die ursprüngliche Beschränkung auf männliche Besucher ist Vergangenheit. Leben mit Christus ist nicht das Versagen eines jeglichen Vergnügens. Leben mit Christus ist ein Leben wie jedes andere - nur voller Trost, voller Hoffnung, voller Licht.
Es gibt einen Gott. Er verleiht Hoffnung und St‰rke. Und so glaubet an ihn - und f¸rchtet Euch nicht.

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2

Montag, 16. Oktober 2006, 21:00

Als Kandidat für das Amt des Gorvernors freue ich mich über ihre Initiative und ihren Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung Astoria States. Sollte ich gewählt werden, wäre ich gern bereit ihr Haus zu unterstützen.

Beiträge: 42

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3

Montag, 16. Oktober 2006, 21:08

Vielen Dank, Mr. Evans.
Für ihre Kandidatur wünsche ich Ihnen alles Gute.
Es ist einfach notwendig, dass es neben dem puren Kommerz auch noch so etwas wie Werte in unserem Leben gibt. Diese Werte wollen wir sowohl vermitteln wie auch selbst Leben.
Allerdings finanziert sich das Zentrum selbst, eine Unterstützung wird kaum notwendig sein.

Darf ich fragen, wie Sie zu Fragen wie dem Schutz ungeborenen Lebens, Schutz der Jugend vor Drogen und Verbrechen?
Es gibt einen Gott. Er verleiht Hoffnung und St‰rke. Und so glaubet an ihn - und f¸rchtet Euch nicht.

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4

Montag, 16. Oktober 2006, 21:16

Zitat

Allerdings finanziert sich das Zentrum selbst, eine Unterstützung wird kaum notwendig sein.


Ich meinte hier weniger eine Unterstützung in finanzieller Hinsicht.

Zitat

Darf ich fragen, wie Sie zu Fragen wie dem Schutz ungeborenen Lebens, Schutz der Jugend vor Drogen und Verbrechen?


Die Frage läuft wohl auf "Abtreibung" hinaus. Ich kann ihnen für mich sagen, dass ich gegen Abtreibung bin und sie nicht befürworte. Was ich allerdings befürworte ist ein "Recht auf Abtreibung". Aber auch hier mit der Einschränkung, dass das der Vater informiert werden und an der Entscheidung beteiligt werden muss. Sie werden allerdings nicht erleben, dass ich Kampagnen zur Abtreibung dulden oder befürworten werde. Ebenfalls würde ich ein ausgeprägtes Programm, auch von den Kirchen, zur Aufklärung über Alternativen zur Abtreibung wie bsp. Adoptionsfreigabe usw. unterstützen. Unter der Bedingung das diese Aufklärungskampagne neutral ist und das "Recht auf Abtreibung" nicht in Frage stellt.

Auch beim Schitz der Jugend vor Drogen und Verbrechen bin ich für eine Aufklärungs- und Präventionskampagne. Außerdem bin ich dafür, dass Kinder von Drogenabhängigen nicht von ihnen erzogen oder in ihrer Umgebung aufwachsen dürfen, solange nicht zweifelsfrei feststeht, dass sie keine Drogen mehr nehmen.

Wenn sie noch weitere Fragen haben, ist es mir ein Vergnügen diese zu beantworten ;)

Beiträge: 42

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5

Montag, 16. Oktober 2006, 21:34

Vielen Dank - mehr wollte ich nicht hören. Ich selbst kann es verstehen, dass junge werdende Mütter unter Umständen die Abtreibung in der Leichtigkeit ihrer "technischen Umsetzung" als letzten Ausweg sehen.
Sofern Sie persönlich die Abtreibung nicht unterstützen, andererseits ein Programm zur Unterstützung werdender Mütter fördern, gehe ich mit Ihnen konform.

Wie sieht eigentlich die Drogenpolitik Astors aus? Gibt es hierzu Verweise auf bestehende Gesetze?
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6

Montag, 16. Oktober 2006, 21:45

Während meiner Amtszeit als Representative wurden bisher keine eingebracht und verabschiedet und ich wage zu bezweifeln, dass es davor geschah.

Wenn sie möchtem können wir uns ja mal über dieses Thema intensiv unterhalten und sie machen ein paar Vorschläge. Dann könnte ich einen Gesetzesentwurf in den Kongress einbringen.

Beiträge: 42

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7

Montag, 16. Oktober 2006, 22:38

Ich bin weder Politiker noch Jurist - und auch ohne jede Gabe für diese beiden Professionen. Aus diesem Grunde möchte ich von der Vorformulierung von Gesetzen Abstand nehmen.

Ich bin ein moderner Mensch - obwohl man aktiven Christen ja gerne etwas anderes nachsagt. Es ist mir klar, dass es nicht nur Licht und Schatten gibt - sowohl in der Frage der Abtreibung wie auch im Umgang mit Drogen.

In Sachen Abtreibung sei gesagt, das diese keine Lösung ist - nie. Sie darf stets nur das kleinere von zwei Übeln sein. Aus diesem Grunde akzeptiere ich eine Abtreibung bei einer Gefährdung der Mutter. Nicht jedoch im Falle einer Behinderung des Kindes - eine Abtreibung darf nicht Mittel zur Bequemlichkeit sein.
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Mike Gabrowski

Governor of Astoria State

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8

Montag, 16. Oktober 2006, 23:19

Aber ist es wirklich eine Bequemlichkeit, wenn man erwiesener Maßen dem Kind dadurch Schmerzen ersparen kann?
Mit freundlichen Gr¸flen
M. Gabrowski
Governor of Astoria State

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mike Gabrowski« (16. Oktober 2006, 23:19)


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9

Montag, 16. Oktober 2006, 23:23

Zitat

Original von Mike Gabrowski
Aber ist es wirklich eine Bequemlichkeit, wenn man erwiesener Maßen dem Kind dadurch Schmerzen ersparen kann?


Weiß man denn vor der Geburt, ob ein Kind Schmerzen haben wird oder nicht? Oder denken Sie generell, dass Behinderte kein lebenswertes Dasein führen?

Ich denke Ihre Sicht ist hier stark eingeschränkt. Setzten Sie mal Ihre Blinkers (wie heißt das deutsche Wort?!?) ab.
Best regards,
Ansel Berber-Thayer, Republican
Former Ambassador, Secretary, Senator and Representative

10

Montag, 16. Oktober 2006, 23:54

Zitat

Original von Ansel Berber - Thayer
Ich denke Ihre Sicht ist hier stark eingeschränkt. Setzten Sie mal Ihre Blinkers (wie heißt das deutsche Wort?!?) ab.


Scheuklappen ;)

13th and 24th President of the United States of Astor

Bearer of the Presidential Honor Star

Former Governor of New Alcantara
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11

Dienstag, 17. Oktober 2006, 10:16

Zitat

Original von Alricio Scriptatore

Zitat

Original von Ansel Berber - Thayer
Ich denke Ihre Sicht ist hier stark eingeschränkt. Setzten Sie mal Ihre Blinkers (wie heißt das deutsche Wort?!?) ab.


Scheuklappen ;)


Danke. ;)
Best regards,
Ansel Berber-Thayer, Republican
Former Ambassador, Secretary, Senator and Representative

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12

Dienstag, 17. Oktober 2006, 10:21

Zitat

Original von Mike Gabrowski
Aber ist es wirklich eine Bequemlichkeit, wenn man erwiesener Maßen dem Kind dadurch Schmerzen ersparen kann?


Bekannte von mir haben ein Kind zur Welt gebracht, das die Schwierigste aller Behinderungen in sich trägt - es ist taubstumm und blind. Nach der Kultur einiger Staaten, die ihre ungeborenen Kinder bereits töten, nur weil es ein Mädchen ist und weil ihre Hochzeit in zwanzig Jahren die Familie zuviel Geld kosten würde, wäre auch dieses Leben "unwert".

Doch sie haben ihre Tochter, sie ist jetzt 18 Jahre alt, aufgezogen. Sie lieben es und bekommen all diese Liebe zurück.

Sie, Herr Grabowski, können sich ein Weltbild aufbauen in dem libertäre Werte zählen - wobei ich glaube das Libertarismus an sich Werte praktisch verbietet. Sie können allerdings auch akzeptieren, dass es da mehr gibt, das wir vielleicht dabei helfen einem höheren Ziel zu dienen und das zu diesem Ziel auch eben dieses ungeborene, wehrlose Wesen gehört, das da gerade von der Zange eines Gynäkologen zerfetzt wird.
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13

Dienstag, 17. Oktober 2006, 12:30

Vorweg: Ich bin Atheist und sehe die christlichen Werte eher als Richtlinie der damaligen Zeit. Und damals gab es a) nicht die Möglichkeiten wie heute (wobei Abtreibung damals mit Sicherheit ebenfalls stattfand) und b) nicht die Situationen wie heute.

Beispiel: Ein behindertes Kind kostet die betreffende Familie nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Das soll jetzt kein Freifahrtschein sein, bei weitem nicht. Nur ein Argument. Durch den Mehraufwand an Zeit, verliert man gleichzeitig aber auch Geld, da man weniger arbeitet. Heutzutage ein wichtiger Faktor. Weniger Geld = weniger Pflege fürs Kind, etc. Ein Teufelskreis, den man vorher abklären muss!

Aber auch andere Dinge geben mir zu denken. Es kommt natürlich auf die Art der Behinderung an. Aber stellen Sie sich einen geistig klar denkenden Menschen vor, der in seinem Körper durch eine Behinderung gefangen ist. Halten Sie das nicht für eine Qual?
Ein geistig Behinderter lebt in seiner Welt. Aber ist er nicht für die Eltern eine große Belastung. Natürlich, wenn er geboren wird, muss er die beste Versorgung bekommen, keine Frage. Aber wenn man es früh erkennt, muss man jemandem diese Qual und Last antun? Moralisch vielleicht verwerflich, menschlich aber nachvollziehbar.

Eine Abtreibung bringt viele Überlegungen mit sich. Viele Gespräche. Viele Abwägungen. Ich halte nicht viel von "Oh, ich bin schwanger. Scheiße, ich lass abtreiben." Diese Leute hätten das Risiko vorher einstufen müssen, bevor es zu einer Schwangerschaft kommt. Darüber reden wir nicht, da sind wir einer Meinung, denke ich.
Aber eine Abtreibung, die Überlegt ist, der viele Diskussionen und Gespräche vorausgegangen sind und bei der rauskam, daß es das Beste für alle Beteiligten ist, halte ich für akzeptabel.
"Ist das behinderte Leben nicht lebenswert?" Da scheiden sich nämlich die Geister. Ich für meinen Teil würde mein Leben (abhängig von der Art der Behinderung) nicht für Lebenswert halten. Sei es wie oben beschrieben eine starke körperliche Behinderung mit klarem Verstand (wobei das Wachkoma noch nicht erforscht ist) oder eine geistige Behinderung, die mich am freien Denken hindert. Bei letzterem könnte ich nicht einmal für mich selber entscheiden was ich für das beste halte und wenn, dann könnte ich mich nicht verständlich machen.

Man muss immer alle Seiten betrachten. Ich verstehe Ihre Sicht, verstehen Sie meine?!
--------------------------------------
Best regards
Dwain Anderson

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14

Dienstag, 17. Oktober 2006, 13:49

Ich betone hier noch einmal, dass das Recht auf Abtreibung nicht angetastet werden darf, wenn es auch einige Einschränkungen geben muss. Die Abtreibung ist eine von mehreren Alternativen die zur Verfügung stehen und sollte meiner Meinung nach die letzte sein, die angewandt wird.

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15

Dienstag, 17. Oktober 2006, 15:25

Werter Mr. Anderson,

Sie sind kein Atheist. Ich habe mir ihr Wirken Ihrer Präsidentschaft angesehen und bin zum Schluß gekommen, dass ihr innerer, aber nicht bedingungsloser Pazifismus und ihr Drang Menschen Gutes zu tun von einem wahrhaft starken Glauben durchdrungen ist. Das dieser ihrer Meinung nach nicht nach christlichen Maßstäben zu messen ist, ist eine Sache.
Aber ihr Werk zählt.
Und das ist christlich.
Ihre Meinung zum Thema Abtreibung teile ich jedoch nicht. Nur jede fünfte Abtreibung findet statt, weil bei dem Baby mit weitreichenden Schäden zu rechnen ist. Zu "rechnen", sicher ist damit noch lange nichts. Doch wenn selbst die Mittel zur Diagnose verbessert werden, raubt man damit immer noch einem Geschöpf Gottes die Existenzberechtigung. Und die Sünde ist nah und verlockend. Ich habe mich mit einem Kleinwüchsigen unterhalten. Er sit sich sicher, das seine Eltern ihn abgetrieben hätten, wäre ihnen bekannt gewesen, das sie einen "Liliputaner" zur Welt bringen. Doch der junge Mann ist zufrieden, er hat eine kleinwüchsige Freundin, er arbeitet als Projektleiter in einem Konzern, er wird von seinen Kollegen geachtet.
Und er trägt Schuhe mit Einlegesohlen, nun, perfekt ist sein Leben sicherlich nicht.
Aber was ist eine Behinderung, die ein Leben zum Abschuß freigibt? Gerade die Fälle, die sie ansprechen, werden erst nach der Geburt offenbart. Macht dies ein Leben also lebenswerter? Denn all die Argumente, die sie aufzählen sind genauso gut zur Euthanasie geeignet, also zum Töten des bereits geborenen Lebens.
Doch wir sind gerade heute reich genug, haben die Mittel und die Einrichtungen, diesen geprüften und gezeichneten Wesen Gottes ein Leben zu ermöglichen.
Der Weg des Herrn, aber auch das Leben an sich, ist nicht immer der einfachste Weg, kein Zweifel. Aber ich würde jedes meiner Kinder die gleiche Liebe angedeihen lassen, ob behindert oder nicht.

Ich verstehe ihre Sicht und die Verführung, die in der Leichtigkeit eines einmaligen Eingriffes in der Natur besteht.
Es gibt einen Gott. Er verleiht Hoffnung und St‰rke. Und so glaubet an ihn - und f¸rchtet Euch nicht.

16

Dienstag, 17. Oktober 2006, 15:39

Zitat

Original von Christian Truelove
Nicht jedoch im Falle einer Behinderung des Kindes - eine Abtreibung darf nicht Mittel zur Bequemlichkeit sein.

:applaus Genau das ist der Punkt. JEDER Mensch hat das Recht auf Leben.

Gibt es denn auch Pläne, ein YMCA in New Alcantara aufzubauen?
Lorelai Victoria Gilmore

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17

Dienstag, 17. Oktober 2006, 15:54

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Zitat

Original von Christian Truelove
Werter Mr. Anderson,

Sie sind kein Atheist.

Mit verlaub, das bin ich! Es gibt vielleicht Außerirdische, aber sicherlich keinen Gott. Aber darüber brauchen wir nicht reden, denn unsere Ansichten sich zu diesem Thema grundverschieden. ;)

Zitat

Ich habe mir ihr Wirken Ihrer Präsidentschaft angesehen und bin zum Schluß gekommen, dass ihr innerer, aber nicht bedingungsloser Pazifismus und ihr Drang Menschen Gutes zu tun von einem wahrhaft starken Glauben durchdrungen ist. Das dieser ihrer Meinung nach nicht nach christlichen Maßstäben zu messen ist, ist eine Sache.
Aber ihr Werk zählt.
Und das ist christlich.

Glaube ja. An mich, meine Angestellten, meine Mitarbeiter und an die Leute die ich liebe. Daß diese Summe meiner Taten und meine Grundeinstellung die christlichen Werte tangiert oder diese gar eine gemeinsame Schnittsumme haben, lässt nicht zwingend auf einen chrislichen Glauben zurückführen, sondern lediglich auf gleiche Ansätze und evtl. sogar gleiche Ziele. Der Glaube an sich zählt dabei nicht. Ich kann gutes tun, ohne an eine höhere Macht zu glauben und zu vertrauen.

Zitat

Ihre Meinung zum Thema Abtreibung teile ich jedoch nicht. Nur jede fünfte Abtreibung findet statt, weil bei dem Baby mit weitreichenden Schäden zu rechnen ist. Zu "rechnen", sicher ist damit noch lange nichts.

Wie ich sagte: Darüber brauchen wir nicht reden. Da teile ich Ihre Ansicht.

Zitat

Doch wenn selbst die Mittel zur Diagnose verbessert werden, raubt man damit immer noch einem Geschöpf Gottes die Existenzberechtigung.

Bedeutet nachgewiesene Qual gleich wünschenswerte Existenz?

Zitat

Und die Sünde ist nah und verlockend. Ich habe mich mit einem Kleinwüchsigen unterhalten. Er sit sich sicher, das seine Eltern ihn abgetrieben hätten, wäre ihnen bekannt gewesen, das sie einen "Liliputaner" zur Welt bringen. Doch der junge Mann ist zufrieden, er hat eine kleinwüchsige Freundin, er arbeitet als Projektleiter in einem Konzern, er wird von seinen Kollegen geachtet.
Und er trägt Schuhe mit Einlegesohlen, nun, perfekt ist sein Leben sicherlich nicht.

Das freut mich für ihn. Aber ich rede nicht von Taubheit, Blindheit oder Kleinwüchsigkeit. Ich rede von Chromosomenfehlbildung die eine schwerwiegende Behinderung zur Folge hat. Verkrüppelung schwerster Art, die den Eltern eine schwere Last werden können.

Zitat

Aber was ist eine Behinderung, die ein Leben zum Abschuß freigibt? Gerade die Fälle, die sie ansprechen, werden erst nach der Geburt offenbart. Macht dies ein Leben also lebenswerter? Denn all die Argumente, die sie aufzählen sind genauso gut zur Euthanasie geeignet, also zum Töten des bereits geborenen Lebens.

Davon rede ich nicht! Das würde ich nicht in erwägung ziehen. Sauerstoffmangel nach der Geburt zum Beispiel kann zu schwersten Behinderungen führen. Natürlich muss man das geborene Leben dennoch retten und achten. Aber wenn es in den ersten Wochen der Schwangerschaft festgestellt wird, kann man der werdenen Mutter diese Last abnehmen. Glauben Sie mir, eine Abtreibung hat oftmals schwere psychiche Folgen für die Mutter. Es ist keine leichte Entscheidung. Niemals.

Zitat

Doch wir sind gerade heute reich genug, haben die Mittel und die Einrichtungen, diesen geprüften und gezeichneten Wesen Gottes ein Leben zu ermöglichen.

Mit Sicherheit alles berechtigt. Aber dennoch liegt die Entscheidung bei der Mutter. Nicht bei Gott.

Zitat

Der Weg des Herrn, aber auch das Leben an sich, ist nicht immer der einfachste Weg, kein Zweifel. Aber ich würde jedes meiner Kinder die gleiche Liebe angedeihen lassen, ob behindert oder nicht.

Zweifelsohne.

Zitat

Ich verstehe ihre Sicht und die Verführung, die in der Leichtigkeit eines einmaligen Eingriffes in der Natur besteht.

Ich habe nie von Leichtigkeit gesprochen!

EDIT: Aber ich sehe, wir werden uns dennoch gut verstehen. ;)
--------------------------------------
Best regards
Dwain Anderson

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dwain Anderson« (17. Oktober 2006, 15:55)


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18

Dienstag, 17. Oktober 2006, 16:10

Zitat

Nur jede fünfte Abtreibung findet statt, weil bei dem Baby mit weitreichenden Schäden zu rechnen ist


Auf welche Statistiken stützen sie sich da, Mr Truelove?

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19

Dienstag, 17. Oktober 2006, 16:10

Zitat

Original von Dwain Anderson
EDIT: Aber ich sehe, wir werden uns dennoch gut verstehen. ;)


Amen, Mr. Anderson :)

An Madam Gilmore: Soweit mir bekannt, leidet New Alcantara an einem gewissen Städtemangel - jedenfalls konnte ich dort im Gegensatz zu Astoria State oder Chan-Sen keine "starke" Hauptstadt finden.
Aber über kurz oder lang werden wir wohl in alle Städte expandieren, in denen junge Menschen eine preisgünstige Unterkunft suchen.
Es gibt einen Gott. Er verleiht Hoffnung und St‰rke. Und so glaubet an ihn - und f¸rchtet Euch nicht.

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20

Dienstag, 17. Oktober 2006, 16:29

Zitat

Original von Christian Truelove
Aber über kurz oder lang werden wir wohl in alle Städte expandieren, in denen junge Menschen eine preisgünstige Unterkunft suchen.

Lobenswert.
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Best regards
Dwain Anderson