Press Briefing SoD & SoS Chamberlain
Ladies and Gentlemen
Meine Amtszeit als Secretary of Defense und als Secretary of State geht dem Ende entgegen. Ich möchte aus diesem Anlass ein kurzes Statement abgeben und Ihre allfälligen Fragen beantworten.
Defense
Das Militär Astors ist nach wie vor auf einem hohen Stand und in der Lage, alle ihm zugewiesenen Aufgaben erfüllen. Die Modernisierung von Material und Doktrin ist ein laufender Prozess und auf sehr gutem Weg. Meine persönliche Einschätzung ist, dass Astor über das modernste und am Besten auf die Bedürfnisse des Staates eingerichtete Militär der mikronationalen Welt verfügt. Wir haben das, was wir brauchen, nicht mehr und nicht weniger.
Nach wie vor nicht stattgefunden hat das angekündigten Grossmanöver. Infolge des Präsidentenwechsels kam es zu Verzögerungen und dann wurde der Termin zehn Tage vor Weihnachten als ungeschickt angesehen. Wenn alle Welt sich auf des Fest des Friedens vorbereitet, macht man kein Grossmanöver, das als Säbelrasseln ausgelegt werden kann. Dies traf umso mehr zu, als das Kaiserreich Dreibürgen in einer beispiellosen Propagandaoffensive der Welt und der dreibürgischen Gesellschaft klarzumachen versuchte, dass Astor ein Kriegstreiber sei.
Dann kam im Januar eine Entspannung mit Dreibürgen in Sicht. Wiederum war das Timing für das Grossmanöver schlecht. Wenn Dreibürgen auf uns zugeht, dann macht man nicht während der laufenden Gespräche ein Grossmanöver. Das kann falsch ausgelegt werden und wäre zweifellos falsch ausgelegt worden. Somit wurde zugunsten der dreibürgischen Gespräche auf das Manöver verzichtet.
Das Manöver selbst ist auf dem Papier im Grossen vorbereitet und kann kurzfristig ausgelöst werden. Für die Anpassung an die aktuelle Situation wären noch ein paar Tage notwendig, dann könnte mit dem Grossmanöver gestartet werden.
Ein geplantes Manöver mit Turanien in Brigadegrösse ist seit einiger Zeit im Gespräch. Der Ball liegt hier bei Turanien. Wir wären bereit.
State
Mit unserem südlichen Nachbarn Stralien konnten konstruktive Gespräche geführt werden. Aus einer beidseitigen grossen Zurückhaltung entwickelte sich ein interessanter Meinungsaustausch. Die Eiszeit mit Stralien ist vorbei, der Weg für eine beiderseitige fruchtbare Interaktion offen. Ein früherer, von Astor längst ratifizierter Vertrag harrt der Ratifikation durch die zuständige stralische Instanz.
In Zeiten chronischer Aktivitätsflaute in der mikronationalen Welt sind Astor und das Kaiserreich Dreibürgen bedeutende Ausnahmen. Beide Staaten verfügen über eine ansprechende Aktivität und viele interessierte Mitbürger. Umso mehr können sich Astor und Dreibürgen nicht einfach ignorieren. Das gegenseitige Verhältnis war stark getrübt und ist auch heute keines, das auf Freundschaft basiert. Es ist aber in einem konstruktiven Gespräch gelungen, gegenseitige Vorurteile und Fehlannahmen abzubauen. Das Resultat ist ein Nichtangriffspakt, der in den nächsten Tagen dem astorischen Kongress zur Genehmigung eingereicht werden wird.
Mit den Vertretern anderer Staaten hat Präsidentin Varga direkt Gespräche geführt. Diese verliefen angenehm und auf freundschaftlicher Basis.
Zusammenfassend
darf gesagt werden, dass Astor als bedeutende Macht der mikronationalen Welt angesehen wird. Dieser Umstand resultiert aus unserer hohen Aktivität, unserem politischen System und wohl auch aus den zum Teil deutlichen Worten, die nicht nur in der Innenpolitik Usanz sind, sondern sich auch in der Aussenpolitik eingebürgert haben und jedem klarmachen, dass man es in Astor nicht mit Hampelmännern zu tun hat. Das modernste Militär der mikronationalen Welt, das konsequent auf Defensive ausgerichtet ist, kommt ergänzend dazu.
Dabei erweckt Astor den Eindruck einer friedliebenden Macht, die jedem zu helfen bereit ist und die Hände reicht, der universelle Grundwerte wie Menschenrechte und Demokratie mit uns zu teilen bereit ist.
Ladies and Gentlemen, gerne beantworte ich Ihre Fragen.