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Benjamin Hobbs

U.S. Citizen

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1

Mittwoch, 26. Mai 2010, 17:59

Hirtenbrief zum Thema Todesstrafe




THE ARCHBISHOP OF ASTORIA CITY
THE METROPOLITAN OF THE UNITED STATES OF ASTOR


Santa Ecclesia Catholica et Apostolica


Hirtenbrief zum Thema Todesstrafe


"So wahr Ich lebe, spricht der Herr, Ich habe kein Wohlgefallen an dem Tod des Sünders, vielmehr daran, dass er sich abwende von seinen bösen Wegen und lebe. Kehret um von euren schlimmen Wegen! Warum wollt ihr des Todes sterben?" (Ez. 33,11).


Höret o Ihre Gläubigen auf die Weisung der Heiligen Mutter Kirche, neiget das Ohr Eures Herzens, nehmt den Zuspruch willig an und erfüllet ihn durch die Tat.


Lobpreisung
Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen!
Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: der dir alle deine Sünden vergibt und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit, der deinen Mund fröhlich macht, und du wieder jung wirst wie ein Adler. Der Herr schafft Gerechtigkeit und Gericht allen, die Unrecht leiden.
Er hat seine Wege Mose wissen lassen, die Kinder Israel sein Tun. Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte. Er wird nicht immer hadern noch ewiglich Zorn halten. Er handelt nicht mit uns nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Missetat.
Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, lässt er seine Gnade walten über die, so ihn fürchten. So ferne der Morgen ist vom Abend, lässt er unsre Übertretungen von uns sein. Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, so ihn fürchten.
Denn er kennt, was für ein Gemächte wir sind; er gedenkt daran, dass wir Staub sind. Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Feld; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr.
Die Gnade aber des Herrn währet von Ewigkeit zu Ewigkeit über die, so ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit auf Kindeskind bei denen, die seinen Bund halten und gedenken an seine Gebote, dass sie darnach tun.
Der Herr hat seinen Stuhl im Himmel bereitet, und sein Reich herrscht über alles. Lobet den Herrn, ihr seine Engel, ihr starken Helden, die ihr seine Befehle ausrichtet, dass man höre auf die Stimme seines Wortes!
Lobet den Herrn, alle seine Heerscharen, seine Diener, die ihr seinen Willen tut!
Lobet den Herrn, alle seine Werke, an allen Orten seiner Herrschaft! Lobe den Herrn, meine Seele!

Vorwort
Mit der Proklamation der Enzyklika Condignus poena hat der Heilige Vater die Lehrmeinung der Heiligen Katholischen Kirche wiedergegeben. In dieser Enzyklika wird Antwort auf die Frage gegeben, welche Strafen für welche Verbrechen angemessen sind. Es wird ausgeführt:
„Die Todesstrafe war und ist ein Instrument des Rechtsstaates zur Abschreckung. All jene, die ein schlimmes Verbrechen begangen haben, sollen zum Tode gebracht werden, um andere vor der Begehung solcher Verbrechen abzuschrecken. Zudem soll sie dazu dienen, solche Menschen, die sich in grausamer Art und Weise eines Verbrechens schuldig gemacht haben, durch den Tod von den rechtschaffenen Menschen für immer fern zu halten. Die braven Menschen müssen geschützt werden – diejenigen die sich gegen sie und die Regeln vergehen, müssen daher fortgeschafft werden. Ins Gefängnis, so ihr Vergehen ein geringes war, in den Tod, so es ein grausames Verbrechen war.
Der Schutz des Gemeinwohls der Gesellschaft erfordert, dass der Angreifer außerstande gesetzt wird zu schaden. Aus diesem Grund hat die überlieferte Lehre der Kirche die Rechtmäßigkeit des Rechtes und der Pflicht der gesetzmäßigen öffentlichen Gewalt anerkannt, der Schwere des Verbrechens angemessene Strafen zu verhängen, ohne in schwerwiegendsten Fällen die Todesstrafe auszuschließen. Aus analogen Gründen haben die Verantwortungsträger das Recht, diejenigen, die das Gemeinwesen, für das sie verantwortlich sind, angreifen, mit Waffengewalt abzuwehren.
Die Strafe soll in erster Linie die durch das Vergehen herbeigeführte Unordnung wiedergutmachen. Wird sie vom Schuldigen willig angenommen, gilt sie als Sühne. Zudem hat die Strafe die Wirkung, die öffentliche Ordnung und die Sicherheit der Personen zu schützen. Schließlich hat die Strafe auch eine heilende Wirkung: sie soll möglichst dazu beitragen, dass sich der Schuldige bessert, daher darf auch die Todesstrafe als Mittel zum Schutze des Gemeinwohls nicht grundlegend außer Acht gelassen werden.“
Und kommt zu dem Ergebnis:
Die Lehre der Kirche besagt schon seit langem:

„Eine andere erlaubte Art des Tötens ist jene, welche den Obrigkeiten zusteht, welchen die Gewalt des Tötens verliehen ist, kraft welcher sie nach der Vorschrift und dem Urteile der Gesetze die Übeltäter strafen und die Unschuldigen in Schutz nehmen. Wenn sie dieses Amt rechtlich verwalten, sind sie nicht nur des Totschlages nicht schuldig, sondern sie gehorchen im höchsten Grade diesem göttlichen Gesetze, wodurch der Totschlag verboten wird. Denn wenn diesem Gesetze dies als Ziel vorgesteckt ist, dass für Leben und Wohlfahrt der Menschen Sorge getragen wird: so zielen die Strafen der Obrigkeiten, welche die rechtmässigen Rächer der Verbrechen sind, ebenfalls darauf hin, dass der Verwegenheit und Gewalttätigkeit durch Todesstrafen Einhalt geschieht und so das Leben der Menschen gesichert sei.
Daher sagt schon David (Psalm 100, 8 ): „Frühe tötete ich alle Sünder des Landes, damit ich ausrotte aus der Stadt des Herrn alle Übeltäter“.“

Seit geraumer Zeit wird in der Kirchenprovinz eine engagierte Diskussion über dies Todesstrafe geführt. Sie berührt die Grundlage nicht nur unseres Gerechtigkeitsempfindens, sondern auch den Kern der menschlichen Würde.

Vertrauend auf die Nachsicht und Güte des Heiligen Vaters und vertrauend darauf, dass der Heilige Geist uns die rechte Erleuchtung und die verständigen Worte eingeben möge, legt die Bischofssynode der Kirchenprovinz Astoria, welche unter der Leitung von Erzbischof Benjamin Hobbs tagte, folgenden Hirtenbrief als Schreiben an die Gläubigen und als Denkschrift an die Brüder und Schwestern in Christo, welche ihr Leben der Ausübung und Verbreitung des rechte Glaubens verschrieben haben, vor.

Gottes Barmherzigkeit und Gerechtigkeit
"Barmherzigkeit will ich, nicht Schlachtopfer, Gotteserkenntnis statt Brandopfer." (Ho, 6,6)
Neben der Heiligkeit sind Gerechtigkeit und Barmherzigkeit zwei wesentliche Merkmale Gottes. Als gottebenbildliche Geschöpfe, sind wir Menschen aufgerufen, unser Wesen dem Wesen Gottes gleich zu gestalten und sowohl in unserem privaten Leben als auch innerhalb der gesellschaftlichen und staatlichen Ordnung Gerechtigkeit zu verwirklichen und Barmherzigkeit zu üben. Die Abwägung zwischen dem, was als gerechte Strafe empfunden wird und dem, was uns unser Gewissen als barmherzige Wohltat empfiehlt, abzuwägen, ist gewiss nicht immer einfach. Daher sollten wir uns von den Worten Gottes und Jesus und seiner Taten leiten lassen. Insbesondere sollten wir uns immer vor Jesus Wort vor Augen halten: „Seid nun barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. Und richtet nicht, und ihr werdet nicht gerichtet werden; verurteilt nicht, und ihr werdet nicht verurteilt werden. Lasst los, und ihr werdet losgelassen werden.“ und „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“
Als Jesus als Richter über eine Ehebrecherin angerufen wird, und man ihn zwingen will, sie zu verurteilen, nimmt er ihr die Angst vor dem Urteil, das sie zwangsläufig vernichtet hätte und beschämt diejenigen, die lauthals die Todesstrafe forderten. Er urteilt barmherzig und gerecht: "Gehe hin und sündige hinfort nicht mehr".

Gerechtigkeit
Was aber ist Gerechtigkeit?
Gerechtigkeit gegenüber den Mitmenschen bedeutet, die Rechte jedes anderen Menschen zu achten, für eine gerechte Verteilung von Gütern und Ressourcen zu sorgen und Harmonie in den menschlichen Beziehungen herzustellen.
Zur Gerechtigkeit gehört aber auch die die Würde jedes Menschen zu achten, ihn als Person anzuerkennen. Einen Menschen als Mittel zum Zweck, als Sache, zu benutzen, widerspricht fundamental seiner Würde und ist nicht gerecht.

Recht und Gerechtigkeit
Was soll die Gesellschaft, was soll der Staat, mit Personen tun, die sich schwerster Verbrechen schuldig gemacht haben wie Mord, Raubüberfall oder Schändung?
Das Strafrecht des irdischen Staates hat die Aufgabe, das vom Straftäter gebrochene Recht wiederherzustellen. Die Straftat soll gesühnt, das Opfer entschädigt und die gebrochene Rechtsordnung wiederhergestellt werden.
Das Gerechtigkeitsempfinden vieler Menschen verlangt, dass der Straftäter für solche schweren Verbrechen zu Tode gebracht werden soll, um andere Menschen abzuschrecken und um die Straftäter für immer von den rechtschaffenen Menschen zu trennen.
Aber genau so, wie das Verbrechen die Rechtsordnung verletzt, ist die Todesstrafe, ist die Tötung des Schuldigen, nicht der Weg, um die Rechtsordnung und Gerechtigkeit wieder herzustellen. Im Gegenteil: die Todesstrafe fördert den Rachegedanken und fördert die Vorstellung, Recht und Gerechtigkeit seien mit der
Tötung eines Menschen in Einklang zu bringen.
Das ist sie aber nicht: sie ist es nicht mit Blick auf die Möglichkeiten moderner Gesellschaften, Verbrechen vorzubeugen, sie ist es nicht mit Blick auf die gebrochene Rechtsordnung und das Opfer des Verbrechens und sie ist es nicht mit Blick auf das göttliche Geschenk des Lebens. Über dieses Geschenk des Lebens kann und darf der Mensch nicht frei verfügen. Es schließt die Todesstrafe genauso aus wie Abtreibung, Embryonenforschung und Euthanasie. Denn sie sind die Negation der transzendenten Würde der menschlichen Person, die nach Gottes Ebenbild erschaffen ist.

Das Heilige Gesetz Gottes
Die zehn Gebote sind Bestandteil des Bundes, welches Gott mit der Menschheit geschlossen hat. Das fünfte Gebot „Du sollst nicht töten“ ist Ausdruck der Zuwendung Gottes zum Menschen, dem der Weg des Lebens aufgezeigt wird. „Du sollst nicht töten“ ist der Ausdruck der Liebe Gottes zu den Menschen.
Das fünfte Gebot ist aber mehr: es unterstreicht die Unantastbarkeit und Heiligkeit des menschlichen Lebens und ist ein universaler Bund, der die ganze Menschheit umfasst.
Das fünfte Gebot „Du sollst nicht töten“ gehört zu den von der Vernunft erkennbaren Wahrheiten. Das Wissen um die Heiligkeit des menschlichen Lebens gehört zum moralischen Erbe der Menschheit; dieses Wissen wurde von Gott in jedes menschliche Herz hineingeschrieben. Glaubensethik und Vernunftethik decken sich daher in diesem Punkt. Es ist der Glaube, der die schlafende Vernunft weckt und dieses Wissen zum Durchbruch verhilft.

Das fünfte Gebot und seine Folgen für das menschliche Handeln
Das fünfte Gebot „Du sollst nicht töten“ gilt absolut. Es duldet keine Ausnahmen. Denn das menschliche Leben ist heilig und unantastbar. Dieses sittliche Verbot des fünften Gebotes hat einen absoluten Wert für die menschliche Freiheit, es gilt ausnahmslos und überall und weist daraufhin, dass due Wahl bestimmter Verhaltensweisen – sowohl das Verbrechen als auch die Todesstrafe – nicht nur mit der Liebe Gottes, sondern auch mit der Würde des nach Gottes Bild erschaffenen Menschen absolut unvereinbar ist. Dieses sittliche Verbot kann auch durch eine gute Absicht oder durch gute Folgen nicht aufgehoben werden.

Freiheit umfasst aber auch das Freisein von Verbrechen. Es gilt daher ein Lebensumfeld zu schaffen, indem die Menschen keinen Grund haben, zur Gewalt als Mittel zur Durchsetzung ihrer Ziele zu greifen. Gerade die moderne Gesellschaft verfügt über eine Vielzahl von Möglichkeiten der Gewalprävention. Das Vollstrecken der Todesstrafe ist daher letztendlich nichts anderes als die Kapitulation der Vernunft und das Scheitern der Zivilgesellschaft.
Denn Leben kann nicht mit Leben bezahlt werden. Vielmehr ist die Todesstrafe nicht nur grausam und unnötig, es gibt darüber hinaus keine Beweise dafür, dass die Androhung der Todesstrafe zu einem Rückgang von Gewaltverbrechen geführt hat.
Die Abschaffung der Todesstrafe würde dagegen den Glauben an den einzigartigen Wert und die unvergleichliche Würde jedes Menschen vom Augenblick seiner Empfängnis an stärken und verdeutlichen. Die Würde des Menschen und die Heiligkeit des menschlichen Lebens, von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod, sind universelle Werte, die auch für den Schwerverbrecher gelten. Gleich welche Straftat jemand begangen hat, jeder muss eine Chance zu Reue und Buße haben.
Die Abschaffung der Todesstrafe ist darüber hinaus ein Schritt hin zu einer gerechteren Justiz: Gesetzgeber und Gerichte sind aufgefordert, gerechtere Strafformen als die Todesstrafe zu finden.

Ihr GLäubigen, nehmt diese einfache Regel an und erfüllt sie mit der Hilfe Christi. Dann werdet Ihr schließlich unter dem Schutze Gottes zu den Höhen der Tugend gelangen.

Benjamin Hobbs
Metropolit der Vereinigten Staaten von Astor
Erzbischof von Astoria City

Benjamin Hobbs
Archbishop of Astoria City
Metropolitan of the United States of Astor

Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

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2

Mittwoch, 26. Mai 2010, 18:06

RE: Hirtenbrief zum Thema Todesstrafe

Zitat

Original von Benjamin Hobbs
Denn Leben kann nicht mit Leben bezahlt werden. [...] Die Abschaffung der Todesstrafe würde dagegen den Glauben an den einzigartigen Wert und die unvergleichliche Würde jedes Menschen vom Augenblick seiner Empfängnis an stärken und verdeutlichen. Die Würde des Menschen und die Heiligkeit des menschlichen Lebens, von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod, sind universelle Werte, die auch für den Schwerverbrecher gelten. Gleich welche Straftat jemand begangen hat, jeder muss eine Chance zu Reue und Buße haben. Die Abschaffung der Todesstrafe ist darüber hinaus ein Schritt hin zu einer gerechteren Justiz: Gesetzgeber und Gerichte sind aufgefordert, gerechtere Strafformen als die Todesstrafe zu finden.

:applaus :applaus :applaus

Dieser Hirtenbrief ist ein beeindruckendes Zeugnis christlichen Denkens für den Alltag. Ich hoffe, dass diese Botschaft der Lebensbejahung und der Nächstenliebe den gleichen Eindruck auf katholische Christen macht, den sie auf mich als nicht-katholische Christin gemacht hat.
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Ulysses Q. Monroe

The 26th U.S. President

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3

Mittwoch, 26. Mai 2010, 18:31

Hat Sie. Thank you, Mr. Archbishop.

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4

Mittwoch, 26. Mai 2010, 20:28

Es ist eine bodenlose Unverschämtheit eines Teils der Kirche, Gottes Botschaft solange zu verdrehen bis eine derart linke Botschaft herauskommt. Von "Auge um Auge, Zahn um Zahn" und von Jesus selbst, der die Todesstrafe demütigst hingenommen hat, ist in ihrem Hirtenbrief kein Wort zu lesen. In diesem Hirtenbrief scheint wohl eher der Liberale im Schafspelz zu sprechen, als ein Mann Gottes.
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Proud to be Republican


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Ulysses Q. Monroe

The 26th U.S. President

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5

Mittwoch, 26. Mai 2010, 20:41

Gleiches mit Gleichem vergelten - ist das ihre Auslegung der Bibel?

John Shepard

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6

Mittwoch, 26. Mai 2010, 21:36

Zitat

Original von Ulysses Q. Monroe
Gleiches mit Gleichem vergelten - ist das ihre Auslegung der Bibel?

Laut AT auf jeden Fall... 8)
Lt. Cmdr. John Shepard, U.S. Navy SEALs (Ret.)
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Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

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7

Mittwoch, 26. Mai 2010, 21:43

Zitat

Original von Lauren Leahy
Es ist eine bodenlose Unverschämtheit eines Teils der Kirche, Gottes Botschaft solange zu verdrehen bis eine derart linke Botschaft herauskommt.

Das ist keine Unverschämtheit, sondern Meinungsfreiheit. Sowas kommt heraus, wenn man in einer Demokratie lebt. Für Konformität und vorgefasste Meinungen gibt es genügend andere Nationen auf der Welt, in denen Sie sich mit anderen Meinungen nicht befassen müssten (und Ihre eigene wahrscheinlich nicht vertreten dürften, aber das ist der Preis für das Vermeiden derartiger "Unverschämtheiten").

Zitat

Von "Auge um Auge, Zahn um Zahn" und von Jesus selbst, der die Todesstrafe demütigst hingenommen hat, ist in ihrem Hirtenbrief kein Wort zu lesen.

Nota bene: Sie haben gerade Julian Dascombe mit Jesus Christus verglichen.
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
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8

Mittwoch, 26. Mai 2010, 22:32

Warum verweigern wir die Nächstenliebe, die uns Christus auferlegt? Warum tun wir den Menschen solch schreckliche Dinge an und sperren sie in Gefängnisse?

Hören wir auf Gott und helfen wir diesen Menschen, die Verbrechen begehen, normale Menschen zu werden. Denn wir wissen dass sie nichts Böses den Menschen wollen, sondern nur nicht mit sich selbst umgehen können. Vergeben wir Ihre Sünden, denn Sie wissen nicht was sie tun. Lassen wir sie laufen, in der Hoffnung, dass sie sich ändern...

Ist das Ihr "beeindruckendes Zeugnis von christlichem Denken", Miss McGarry? Wenn ja, dann wünsche ich Ihnen viel Gesundheit auf Ihrem weiteren Lebensweg, denn die werden sie brauchen, wenn sie der Nervenkitzel plagt, ob nicht ein paar Verbrecher in der vollen Metro, mit der sie fahren, sind. Jene Verbrecher die frei herumlaufen, weil Sie nach einer geraumen Zeit wegen "vorbildlichem Verhaltens" im Gefängnis freigelassen hat, um sie wieder auf Ihre Hetzjagd nach den Menschen loszulassen.

Ein Killer bleibt ein Killer, auch nach 3, 7, 10 oder 20 Jahren. Und für Killer gibt es keinen Platz in unserer Gesellschaft, nicht zuletzt weil ich ebenso wenig will, dass meine gezahlten Steuern in die Arbeitslosenunterstützung solcher Leute gepulvert werden.
- ROBERT M. STORM -
PROUD REPUBLICAN
GOVERNOR-ELECT of ASTORIA STATE
D
ELEGATE TO THE COUNCIL OF NATIONS

John Salazar

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9

Mittwoch, 26. Mai 2010, 22:59

Zitat

Original von John Shepard

Zitat

Original von Ulysses Q. Monroe
Gleiches mit Gleichem vergelten - ist das ihre Auslegung der Bibel?

Laut AT auf jeden Fall... 8)

Das ist so nicht richtig.

Sprüche 24,29 verlangt audrücklich, auf Vergeltung zu verzichten. Beim Talionsprinzip von 5. Mose 19, 16-21 geht es um Wiedergutmachung und finanzielle Entschädigung - ajin tachat ajin bedeutet also nicht Körperstrafe, sondern Geldbuße. Da aber ein Menschenleben nicht mit Geld aufzuwiegen ist, hat ein Mörder sein Leben zu geben.

Mr. Hobbs hat natürlich das verfassungsmäßige Recht, etwas anderes zu glauben. Ich freue mich auf seinen Hirtenbrief zum Thema Abtreibung.
Sen. John Salazar (Rep)
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Gregory Jameson

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10

Mittwoch, 26. Mai 2010, 23:09

Madam President,

ich wundere mich: Einerseits kritisieren den Einfluss der Kirche auf die astorische Politik, doch jetzt heißen Sie sie gut.
Die Entscheidung obliegt dem Präsidenten, dem Oberhaupt unserer im Grundsatz laizisitischen Nation ... IHREM Oberhaupt und auch meinem.
Der Präsident muss seine Entscheidung in Gnadensachen vor niemandem rechtfertigen. Denn das Begnadigungsrecht ist SEIN Recht. Und die Wahrnehnung eines Rechtes bedarf keiner Rechenschaft!
Gregory Jameson M.D.
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Ulysses Q. Monroe

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11

Mittwoch, 26. Mai 2010, 23:16

Ladies and Gentleman,

seien Sie gewiss, dass ich mich seit Tagen intensiv mit dem Fall beschäftige und nicht gedenke ihn der Nachfolgeregierung liegen zu lassen.

Ich bilde mir meine Meinung unabhängig, habe jedoch immer ein Ohr für die Stimme der Öffentlichkeit offen. Beratungsresistenz gehört nicht zu meinen Eigenschaften.

John Salazar

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12

Mittwoch, 26. Mai 2010, 23:16

Zitat

Original von Gregory Jameson
Madam President,

ich wundere mich: Einerseits kritisieren den Einfluss der Kirche auf die astorische Politik, doch jetzt heißen Sie sie gut.

Das ist das Tolle an Religion: Die Politik kann sie für ihre Zwecke instrumentalisieren.

Ich bezweifle jedoch, dass die Ansichten von Mr. Hobbs und Mrs. McGarry die Meinung der Mehrheit der Gläubigen in unserem Land widerspiegelt.
Sen. John Salazar (Rep)
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Governor of Hybertina



Gregory Jameson

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13

Mittwoch, 26. Mai 2010, 23:20

Dann sollte man dem entgegenwirken mit der echten Zwei-Schwerter-Theroie.
Gregory Jameson M.D.
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14

Donnerstag, 27. Mai 2010, 00:14

Hier werden Bibelzitate aus dem Zusammenhang gerissen und eine theologische Einzelmeinung als repraesentativ fuer die Katholische Kirche Astors angepriesen. Auf solch ein Gewaesch gebe ich nichts.
Best regards,
Ansel Berber-Thayer, Republican
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Bob O'Neill

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15

Donnerstag, 27. Mai 2010, 00:22

Zitat

Original von John Salazar
Ich bezweifle jedoch, dass die Ansichten von Mr. Hobbs und Mrs. McGarry die Meinung der Mehrheit der Gläubigen in unserem Land widerspiegelt.

Frühere Erfahrungen haben gezeigt, dass es nicht einmal die Meinung der Mehrheit der Bürger der Vereinigten Staaten ist.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States

Charlotte McGarry

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16

Donnerstag, 27. Mai 2010, 01:47

Zitat

Original von Gregory Jameson
Einerseits kritisieren den Einfluss der Kirche auf die astorische Politik, doch jetzt heißen Sie sie gut.

Ich kann im vorliegenden Hirtenbrief keinen Versuch der Einflussnahme auf politische Entscheidungsträger erkennen. Sie können sich vorstellen, dass ich diesen Brief bei meiner Vorgeschichte sowohl mit der Todesstrafendebatte als auch mit dem Verhalten von Erzbischof Hobbs sehr genau gelesen habe. Der vorliegende Brief enthält keine Aufforderung an den Präsidenten, die anstehende Entscheidung in diese oder jene Richtung zu fällen, sondern ruft allgemein dazu auf, eine auch in meinen Augen falsche Strafe abzuschaffen. Dass die valsantinisch-katholische Kirche sich an öffentlichen Debatten inhaltlich beteiligt, habe ich stets für unproblematisch gehalten. Das gilt nicht für alle ihre Haltungen oder das Verhalten ihrer Amtsträger.

Wenn Erzbischof Hobbs demnächst einen Hirtenbrief veröffentlicht, dessen Inhalt ich nicht zustimmen kann, werde ich diesen kritisieren, so wie ich obigen gelobt habe. Das ist weder der Versuch einer Instrumentalisierung der Kirche noch ein Unterschied zu meiner Bewertung anderer Debattenbeiträge von Politikern und Bürgern.
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
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Craig Hsiao

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17

Donnerstag, 27. Mai 2010, 18:15

Zitat

Original von Lauren Leahy
Es ist eine bodenlose Unverschämtheit eines Teils der Kirche, Gottes Botschaft solange zu verdrehen bis eine derart linke Botschaft herauskommt.


Nun ja, da ist wohl allgemein was Wahres dran - die Bibel lässt natürlich gerne solche Spielräume um "beide Steiten" Interpretationen zu überlassen.

Immerhin ist die heilige Schrift auch nur von Menschen geschrieben und nicht vom Sohn Gottes diktiert.


Im Großen und Ganzen eine großartiger Brief
Craig Hsiao
25th Vice President of the United States of Astor
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Steve McQueen

THE General!

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18

Donnerstag, 27. Mai 2010, 18:39

Bei mir steht die Bibel da, wo sie hingehört: Bei Science Fiction und Fantasy Romanen.
There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.

General; Former Commandant of the United States Marine Corps;
Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


Marines never die, they just go to hell to regroup.

McQueen Petroleum

Quinn Michael Wells

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Astor's dead! Long live Astor!
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19

Donnerstag, 27. Mai 2010, 18:48

Zitat

Original von Steve McQueen
Bei mir steht die Bibel da, wo sie hingehört: Bei Science Fiction und Fantasy Romanen.


:applaus

Die Kirche sollte sich mehrfach überlegen ob sie hier Politik machen möchte, denn aufgrund von religiösen Ansichten können keine sinnvollen politischen Entscheidungen getroffen werden - diese resultieren allein aus der Vernunft.

Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star

Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of Astoria State | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
3 Times Governor of Astoria State
Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of Astoria State


Ulysses Q. Monroe

The 26th U.S. President

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20

Donnerstag, 27. Mai 2010, 19:02

Willkommen zurück, Mr. Wells. Ihr erster Beitrag reiht sich perfekt an ihre Vergangenheit ;)