The United States of Astor

Ist zusammen mit seiner Frau zur Convention angereist und sitzt in der Ersten Reihe.

Als der Präsident die Bühne betritt steht er zusammen mit seiner Frau und den anderen Delegierten auf.

Sitzt im Publikum und wartet ab.

Bevor Waller die Bühne betritt beginnt bereits der rasende Applaus. Die Menschen sind aufgestanden, rufen seinen Namen und einige versuchen die Nationalhymne sogar noch einmal anzustimmen.

Liebe Freunde!

Heute wählen wir unseren Kandidaten für die kommende Regierungszeit. Auch der nächste Präsident muss ein Republikaner sein!

Ich möchte ein paar Worte über die zu Ende gehende Legislaturperiode verlieren. Viel wurde uns entgegengeworfen. Wir würden nicht informieren, wir würden nicht arbeiten, wir wären nicht für unser Land und das Volk da.
Ich sage hier klar und deutlich: Die gesamte Regierung war für das Volk da! Die Arbeit der Regierung wollte ich führen wie eine Farm, darüber hat man sich in Demokraten-Kreisen lustig gemacht...aber hat uns das gestört? Nein! Wir haben täglich die ƒrmel hochgekrempelt und ohne zu zögern getan was nötig war um unser geliebtes Astor zu führen und zu stärken.

Ein Farmer der viel über seine Arbeit spricht, der jeden Tag aufs neue erklärt welches Feld er gedüngt, welche Früchte geerntet, welche Tiere gefüttert, wieviele Kühe gemolken und wieviel Arbeiter beschäftigt hat, der hat mehr Zeit fürs Reden gebraucht als für seine wichtige Arbeit!

Reger Applaus startet.

*wartet bis der Applaus endet und spricht dann mit energischer Stimme weiter*

Wir haben die Einbürgerungsgesetze modernisiert und somit die Einbürgerung erleichtert, wir haben die staatlichen Sicherheitsbehörden aufgebaut und konnten dort erste Erfolge erarbeiten - wir konnten Astor vor Bombenanschlägen in unseren eigenen Städten schützen! Wir haben der Bevölkerung Sicherheit wiedergegeben! Wir haben versucht Kriege zu verhindern, haben Probleme zwischen alten Freunden gelöst, wir haben aktive Diplomaten in unsere befreundeten Staaten geschickt.

Doch dies alles taten wir ohne uns auf unseren Siegen auszuruhen oder uns in Selbstgefallen zu wälzen. Niemals wurde das zugelassen!

Wie ich vor meiner Amtszeit sagte: Wir können Probleme lösen, wir reden nicht lange über sie, sondern wir lösen sie! Das meine Freunde haben wir tatsächlich getan! Und somit haben die Republikaner bewiesen das jegliches Vertrauen des Volkes in uns gerechtfertigt ist!

Die Teilnehmer der Convention halten Fahnen und Wimpel der Republikaner in die Luft, im Bereich der Südstaaten werden Schilder mit dem Bild Wallers hochgehalten.

Haben wir alles richtig gemacht? Die Frage stellt man sich als Präsident, stellt man sich auch als Secretary und bestimmt auch als Bürger dieses Landes.
Ich habe mir diese Frage auch gestellt und immer dann habe ich mir einen Brief durchgelesen, den ich euch nicht vorenthalten will.
Ein Brief von einem Mitbürger den tapfere Soldaten während der Nguyen-Krise aus Nguyen evakuiert haben und nach Hause geholt haben.

*räuspert sich*

Zitat

"Dear Mr. President John Robert Waller,

ich möchte mich im Namen meiner Familie und ganz besonders im Namen meines Bruders bei Ihnen bedanken.
Durch Ihre schnelle Hilfe konnten wir Nguyen vor Ausbruch des Krieges heil verlassen. Wir haben in jener Nacht unser wichtigstes Hab und Gut eingepackt und sind mit astorischen Soldaten zu Hubschraubern gefahren die uns aus dem Land geflogen haben.

Zwei Tage später waren wir bereits wieder zurück in Astor. Wir waren noch nie so glücklich unser geliebtes Land wiederzusehen. Ich habe meine Verlobte weinend in die Arme geschlossen, unser kleiner Sohn hat stolz eine kleine astorische Fahne geschwenkt und einige Soldaten haben sich gerne mit ihm fotografieren lassen. Mein Bruder hat am selben Abend seiner Freundin einen Heiratsantrag gemacht. Sie werden im nächsten Jahr heiraten.

Dank Ihnen, dank Ihrer Regierung sind wir lebend zurück. Vielleicht hätten wir diesen Krieg auch so überstanden, aber wir hatten Angst. Ihre Regierung hat uns in dieser Situation nicht allein gelassen, sondern gehandelt.

Wir sind Ihnen zu Dank verpflichtet. Und meine gesamte Familie ist glücklich und stolz in diesem Land zu leben das von einer Regierung geführt wird, die weiß was wichtig ist.

Wir sind auf ewig dankbar!"

*räuspert sich wieder und seine Stimme wirkt etwas brüchig*

Diesen Brief lese ich mir immer durch, wenn ich mir die Frage stelle ob ich alles richtig gemacht habe. Dies *hält den Brief hoch* ist die Antwort!
Bestimmt nicht alles liebe Freunde! Aber ich, die gesamte Regierung, wir alle....wir haben die wichtigen Dinge getan! Wir standen unserem Volk bei! Wir haben Sicherheit und Vertrauen gegeben!

Wir wählen heute meinen Nachfolger als Präsidentschaftskandidat der Republikaner! Ich trete nicht mehr an. Nicht weil mich die Amtszeit so sehr geschwächt hat, weil mich vieles geärgert hat oder weil ich auch Fehler eingestehen musste. Nein! Weil auch meine Familie mich braucht, weil auch ich eine Heimat habe die mich braucht.

Ich tue das weil wir Republikaner wissen was wichtig ist! Weil wir wissen welche Prioritäten das Volk hat!

*hält wieder den Brief in die Höhe*

Wir Republikaner wissen was Familie, Sicherheit und Vertrauen bedeutet! Wir wissen was Astor braucht!

Die Teilnehmer stehen von ihren Sitzen auf und applaudieren minutenlang, einige Menschen wischen sich Tränen aus den Augen.

Freunde ich möchte mich für eure Unterstützung über die gesamte Amtszeit danken. Heute bestimmen wir wer unser Kandidat wird. Ich bin gespannt auf das Ergebniss und bin sicher wir werden heute den nächsten Präsidenten Astors in diesen Hallen wählen!

Die Menschen stehen wieder und applaudieren. Waller tritt von der Bühne zu seinem Platz in den vorderen Reihen. Als erstes begrüßt er Alricio Scriptatore mit einem Handschlag.

Scriptatore erwidert den Handschlag des Präsidenten.

Sehr schöne Rede, Mr President. Gratuliere.

Beide setzen sich.

Steve erhebt sich und klatsch begeistert.

Alricio steht nach bekannt werden des Ergebnisses auf, geht zu seinem alten Freund Hayes herüber, nimmt ihn freundschaftlich in den Arm und gratuliert ihm. Dieses bedankt sich freudig strahlend, dreht sich dann zu den Delegierten um und winkt ihnen dankend zu.

*ist etwas unruhig und angespannt*

Beugt sich in seinem Sitz weiter hinten vor.

Jubelt wie alle Anwesenden laut los und zelebriert mit den anderen Delegierten die "Madison/Jefferson for President-Sprechchöre"!

*freut sich sehr über die Wahl und zeigt einen erhobenen Daumen in Richtung Ms. Jefferson*