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The White House

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1

Montag, 6. April 2009, 12:43

President McGarry declares Opposition to Death Penalty


April 6, 2009

PRESIDENT McGARRY DECLARES OPPOSITION TO DEATH PENALTY


In einer Rede in Fredericksburg, Assentia, hat Präsidentin Charlotte McGarry ihre Ablehnung der Todesstrafe erklärt. Sie kündigte an, ihre Administration werde Maßnahmen vorschlagen, um die Ausführung dieser Strafe künftig zu verhindern. In ihrer Rede bezeichnete die Präsidentin die Todesstrafe als "graumsam und ungerecht". Sie habe wie Sklaverei und Brandmarkung keinen Platz mehr in einer "aufgeklärten, zivilisierten Gesellschaft".

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »The White House« (6. April 2009, 12:53)


Nicholas Heydon

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2

Montag, 6. April 2009, 12:52

Naja, darüber kann man geteilter Meinung sein.
Aber ich bin schon still...
Nicholas "Nick" Heydon
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Charlotte McGarry

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3

Montag, 6. April 2009, 12:54

Zitat

Original von Nicholas Heydon
Naja, darüber kann man geteilter Meinung sein.
Aber ich bin schon still...

Ganz im Gegenteil, das ist ein Thema, das wir nicht totschweigen (no pun intended) sollten. Ich wäre gespannt, ihre Argumente pro Todesstrafe zu hören, Mr. Heydon.
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Nicholas Heydon

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4

Montag, 6. April 2009, 12:57

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
Ich hoffe das geht auch morgen? Ich glaube für eine längere Diskussion reicht meine Zeit heute nicht mehr. ;)
Nicholas "Nick" Heydon
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Alexander Xanathos

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5

Montag, 6. April 2009, 16:52

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Ich wäre gespannt, ihre Argumente pro Todesstrafe zu hören ...


Read!
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6

Montag, 6. April 2009, 17:05

Zitat

Original von Alexander Xanathos
Read!

Unsinn. Dort wird die juristische Zulässigkeit begründet.

In der Demokratischen Union dürfte ich Sie auch einen Deppen schimpfen, ohne mich strafbar zu machen - juristisch ist das zulässig, inhaltlich vielleicht sogar zutreffend, aber moralisch bleibt es falsch.
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7

Montag, 6. April 2009, 17:26

Petite Espoir wäre wohl der beste Ort für diese Diskussion, Mme President ... :rolleyes
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Charlotte McGarry

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8

Montag, 6. April 2009, 17:29

Der Länge der Statements nach zu urteilen gibt es in Petite Espoir auch so genug Gesprächsthemen.
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Nicholas Heydon

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9

Dienstag, 7. April 2009, 09:11

Zitat

Original von Charlotte McGarry
...aber moralisch bleibt es falsch.

Genau das sehe ich nicht so. Wenn wir aschon die juristische Seite ausser acht lassen wollen, ich halte die Todesstrafe in bestimmten schwerwiegenden Fällen (ich nenne da mal Mord) für durchaus gerechtfertigt. Natürlich muss sichergestellt sein, das kein Unschuldiger bzw. jemand für eine Tat zum Tode verurteilt wird, die er nicht begangen hat. Und ich bin nicht dafür einen Einbrecher zum Tode verurteilen zu lassen. Aber wer einem anderen das Leben nimmt, warum sollte dieser selber weiterleben dürfen?
Und ausserdem selbst wenn er lebenslänglich ins Gefängnis kommt, wer gibt uns die Garantie, das er nicht irgendwann ausbricht und weiter tötet. Mal ganz abgesehen von den Kosten, aber gut, lassen wir das mal raus.
Ich bin bei solchen Menschen für eine endgültige Lösung auch wenn das zynisch klingen mag.
Und daher kann ich mich mit ihrer totalen Opposition gegen die Todesstrafe auf keinen Fall anfreunden.
Nicholas "Nick" Heydon
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Charlotte McGarry

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10

Dienstag, 7. April 2009, 10:39

Zitat

Original von Nicholas Heydon
Genau das sehe ich nicht so. Wenn wir aschon die juristische Seite ausser acht lassen wollen

Ich glaube, sie ist nicht Kern dieser Debatte, denn das Urteil des Supreme Courts ist nach meiner Wahrnehmung kein Diskussionsthema in den Vereinigten Staaten.

Zitat

ich halte die Todesstrafe in bestimmten schwerwiegenden Fällen (ich nenne da mal Mord) für durchaus gerechtfertigt.

Wenn wir schon anhand extremer Beispiele diskutieren, wie Senator Xanathos das ja eingeführt hat: Es ist ja nicht so, als wären Unschuldige nicht schon zum Tode verurteilt worden. Eine Haftstrafe kann man entschädigen. Aber wie entschädigt man einen Exekutierten?

Zitat

Aber wer einem anderen das Leben nimmt, warum sollte dieser selber weiterleben dürfen?

Wir sind uns darin einig, dass Mord falsch und verabscheuungswürdig ist. Aber gerade deswegen darf der Staat nicht selbst zum Mörder nehmen. Mörder nehmen sich ein Recht heraus, dass sie nicht besitzen: ein Leben zu beenden. Diese falsche Sichtweise sollte der Staat sich nicht zu Eigen machen.
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Ariel Weizman

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11

Dienstag, 7. April 2009, 10:55

Zitat

Original von Nicholas Heydon
Aber wer einem anderen das Leben nimmt, warum sollte dieser selber weiterleben dürfen?


In den meisten Jurisdiktionen welche die Todesstrafe anwenden, wird tatsächlich nur ein Teil der eines vorsätzlichen Tötungsdelikts für schuldig befundenen zum Tode verurteilt. Totschläger erhalten eigentlich nie die Todesstrafe, und Mördern werden vielfach gewisse straferleichternde Umstände zugebilligt bzw. für ein Todesurteil notwendige straferschwerende Umstände werden verneint.

Von den zum Tode Verurteilten wiederum erreichen in der zeit bis zur Urteilsvollstreckung nicht wenige eine Umwandlung ihrer Strafe in eine Freiheitsstrafe auf Grund einer anderen Bewertung des Falls durch ein höheres Gericht. Manche werden auch von der Exekutive begnadigt. Tatsächlich hingerichtet wird nur ein sehr kleiner Teil. Man könnte sagen, die tatsächlich Hingerichteten werden symbolisch den von Ihnen geäußerten moralischen Erwägungen geopfert.
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Nicholas Heydon

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12

Dienstag, 7. April 2009, 11:00

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Wenn wir schon anhand extremer Beispiele diskutieren, wie Senator Xanathos das ja eingeführt hat: Es ist ja nicht so, als wären Unschuldige nicht schon zum Tode verurteilt worden. Eine Haftstrafe kann man entschädigen. Aber wie entschädigt man einen Exekutierten?

Ist für mich kein Argument.
Es muss eben sichergestellt sein das Ermittlungsbehörden und Gerichte korrekt und einwandfrei arbeiten.
Nicholas "Nick" Heydon
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Dienstag, 7. April 2009, 11:08

President McGarry will die juristische, also die rechtliche Bewertung in dieser Diskussion völlig außer Acht lassen.
Das finde ich beispielhaft, da die Präsidentin zu verkennen scheint, woher die Gesetze kommen:
Aus der Gesellschaft für die Gesellschaft um es auf eine einfache Formel zu bringen.

@ Mr. Heydon: Die Todesstrafe in Astor kann erst anstelle von Freiheitsstrafe von min. 10 Monaten (Höchststrafe: 12 Monate) verhängt werden; das ist ausschließlich bei Tötungsdelikten sowie bei Hochverrat überhaupt möglich.
Alexander Xanathos
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14

Dienstag, 7. April 2009, 11:21

Zitat

Original von Nicholas Heydon
Ist für mich kein Argument.

Unschuldig verurteilt ist kein Argument? Wo fangen Argumente denn bei Ihnen an?

Zitat


Es muss eben sichergestellt sein das Ermittlungsbehörden und Gerichte korrekt und einwandfrei arbeiten.

Das ist schier unmöglich. An der zuverlässigkeit kann man arbeiten, aber Fehler kann man nie vollends ausschließen. Allein deswegen ist die Möglichkeit, dass man unschuldig verurteilt werden kann schon ein ziemlich ausschlaggebendes Argument.

Zitat

Original von Alexander Xanathos
President McGarry will die juristische, also die rechtliche Bewertung in dieser Diskussion völlig außer Acht lassen.
Das finde ich beispielhaft, da die Präsidentin zu verkennen scheint, woher die Gesetze kommen:
Aus der Gesellschaft für die Gesellschaft um es auf eine einfache Formel zu bringen.

Ich bitte Sie. Die juristische Urteilskraft wird hier nicht in Frage gestellt. Solange es Gesetze gibt, die die Todesstrafe fordern, hat dessen Einhaltung natürlich auch oberste Priorität. Hier soll darüber diskutiert werden, ob die Todesstrafe in einem demokratischen Staat, welcher sich für zivilisiert hält noch eine moralische Grundlage hat. Einzig das ist Thema dieser Diskussion.
Und auch ich denke, dass niemand das Recht hat, den Tod eines anderen zu fordern. Da dürfen keine Ausnahmen gemacht werden. Was für Bürger gilt, gilt auch für den Staat. Niemandem ist damit geholfen, wenn man einen Mörder zu Tode verurteilt, außer der Staatskasse vielleicht.
--------------------------------------
Best regards
Dwain Anderson

Nicholas Heydon

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15

Dienstag, 7. April 2009, 11:25

Ganz wie Sie meinen.

Handlung:Ist sich mit jeder Sekunde sicherer, das er richtig gehandelt hat bei der Parteiwahl...
Nicholas "Nick" Heydon
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Ariel Weizman

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16

Dienstag, 7. April 2009, 11:28

Zitat

Original von Nicholas Heydon
Ist für mich kein Argument.
Es muss eben sichergestellt sein das Ermittlungsbehörden und Gerichte korrekt und einwandfrei arbeiten.


An der Stelle widersprechen Sie sich in gewisser Weise selbst.

Denn als ein Argument für die Todesstrafe führen Sie auch aus: "Und ausserdem selbst wenn er lebenslänglich ins Gefängnis kommt, wer gibt uns die Garantie, das er nicht irgendwann ausbricht und weiter tötet. Mal ganz abgesehen von den Kosten..."

Wer gibt uns die Garantie, dass ein zur Todesstrafe Verurteilter nicht während der langen Jahre aus dem Gefängnis ausbricht, die der Weg durch die Instanzen zur Überprüfung des Urteils erfordert?

Und wissen Sie, was diese ganzen Verfahren kosten? Ich sage es Ihnen: mehr, als wenn ein Mörder in erster Instanz lebenslang bekommt, dieses Urteil akzeptiert und absitzt! Die Todesstrafe verursacht schon dadurch immense Kosten, dass viele Verurteilte Rechtsmittel einlegen und dabei nicht ihre Täterschaft leugnen, sondern nur ein anderes Strafmaß erreichen wollen.
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Nicholas Heydon

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17

Dienstag, 7. April 2009, 11:31

Wie ich schon zu Mr. Anderson sagte: Ganz wie Sie meinen.
Ich verabschiede mich mal.
Die Diskussion war ganz aufschlussreich, doch meine Ansichten kann sie nicht ändern.
Nicholas "Nick" Heydon
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Dienstag, 7. April 2009, 11:36

Nehmen Sie es mir nicht übel, aber Ihre geäußerten Überlegungen lassen auch nicht gerade darauf schließen, dass Sie sich sonderlich gerne mit Argumenten auseinandersetzen. ;)
Yours kindly,
Ariel Weizman
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Nicholas Heydon

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19

Dienstag, 7. April 2009, 11:43

Ich bin mir recht sicher, man könnte alle ihre Argumente widerlegen, wenn man Lust und Zeit hätte. Ersteres und zweiteres habe ich nicht.
Von daher versuche ich es nicht, meine Meinung können sie sowieso nicht ändern. Und letztlich ging es mir auch nie darum hier eine grosse Debatte über den Sinn und Zweck der Todesstrafe zu führen...
Nicholas "Nick" Heydon
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Dienstag, 7. April 2009, 11:45

Miss Weizman, soll das heißen, ein des Mordes Beschuldigter sollte keine Rechtsmittel einlegen dürfen?
Der Instanzenzug ist doch gerade eine der Vorkehrungen gegen Justizirrtümer. Im Falle der Todesstrafe ist sogar noch der Präsident der Vereinigiten Staaten eingebunden.
Alexander Xanathos
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