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Donnerstag, 14. April 2011, 15:30

Gedanken zur Bedeutung des Föderalismus

Gedanken zur Bedeutung des Föderalismus
von Ulysses S. Finnegan, jr.

Von jemandem, der in der Amada Convention die Verfassung der Vereinigten Staaten verfasst hat, der gegen die meisten Änderungen oder Änderungsversuche dieser Verfassung opponiert und der immer Versucht hat, Lösungen für Probleme ohne Änderung der Verfassung zu finden, wird sicherlich keine Hymne auf den Entwurf eines sog. Congress Reform Amendment erwartet. Und die werde ich hier auch nicht liefern, ganz im Gegenteil: Ich halte den Entwurf für grundlegend verfehlt, sogar für einen Generalangriff auf den Föderalismus und dessen Verankerung auf Bundesstrukturen. Eine Ratifizierung dieses Amendments wäre in meinen Augen ein fatales Sägen am den Grundfesten unserer Verfassungsordnung, ein Glücksspiel mit ungewissem Ausgang. Ich kann jedem nur raten, dieses Amendment abzulehnen - ich selbst werde es tun.


    1. Die Bedeutung des Föderalismus im Staatsgefüge der Vereinigten Staaten
    Die Verfassung der Vereinigten Staaten, verabschiedet am 17. September 2005, stellt seit fünfeinhalb Jahren ein solides Fundament für die Nation da. Die Regelungen der Verfassung mögen nicht perfekt sein - nicht auf diesem Planeten ist das -, doch sie haben sich als Basis für ein funktionierendes, stabiles und solides Staatssystem entwickelt. Diese Staatsorganisation der Verfassung basiert auf vier grundlegenden Prinzipien, die auch ganz am Anfang der Verfassung aufgezählt sind. Der zweite Satz von Art. I, Sec. 1 der Verfassung normiert diese Grundsätze: Demokratie, Rechtstaatlichkeit, Freiheitlichkeit, Föderalismus. Diese vier Grundprinzipien unserer Verfassung dienen der Verwirklichung des grundlegenden, höchsten Prinzips unserer Nation, normiert in Art. I, Sec. 1 der Verfassung: "Auf dem Gebiet des astorischen Bundes soll das Volk allein durch das Volk zum Besten des Volkes herrschen." Der Föderalismus ist in dieser Verfassung zumindest gleichrangig mit Werten wie Demokratie, Rechtstaatlichkeit und Freiheitlichkeit. Man kann sogar drüber nachdenken, ob die Erwähnung im ersten Satz den Föderalismus nicht noch höher stellt, aber dies sei dahin gestellt. Föderalismus ist wichtig, weil er eine Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk am sichersten gewährleiste. Er teilt Kompetenzen auf und versucht - mal mehr, mal weniger erfolgreich - die Kompetenzen so nah wie möglich an die Büger zu ziehen. Nur das, was unbedingt für den gesamten Bund geregelt werden soll, ist auch aufgabe des Bundes. Alles andere ist bei den Staaten. Diese Regelung zerplittert die Staatsgewalt, spaltet sie auf und macht sie leichter zu kontrollieren - und sorgt für eine inhärente, gegenseitige Kontrolle.

    2. Die Bedeutung des Föderalismus auf Bundesebene
    Genau wegen dieser immensen Bedeutung für die Vereinigten Staaten ist es aber nicht damit getan, Föderalismus lediglich in der Struktur, in der Kompetenzverteilung zwischen dem Bund und den Staaten zu berücksichtigten. Vielmehr muss der Föderalismus eine starke organische Komponente auch auf Bundesebene haben, in der Staatsorganisation des Bundes. Der Bund muss - als Bundesstaat - immer daran erinnert sein, dass es seine Aufgabe ist, zu tun, was die Staaten nicht tun können. Die Vereinigten Staaten sind kein unbegrenzter Staat. Sie sind ein sehr begrenzter Staat - begrenzt auf da, was durch einen Bundesstaat geregelt werden muss. Das ist eine Tatsache, die gerne und schnell vergessen wird, wenn man darauf nicht achtet. Man kann aber einem Staat nicht einfach Kompetenzen wegnehmen - es funktioniert nur, wenn die Kompetenzen jemand anderes erhält. In unserem Falle: Die Bundesstaaten. Checks and Balances, wieder so ein Verfassungsprinzip, ist ebenso wie die Gewaltenteilung dazu gedacht, die Macht des Bundes zu begrenzen, um Föderalismus und Freiheit zu sichern und zu schützen vor der Übergriffigkeit eines Staates, der - nicht immer unberechtigt - gerne möglichst viele Dinge in diesem Staat möglichst einheitlich regelt. So funktioniert dieser Staat aber nicht, so hat ihn der Verfassungskonvent und die Unterzeichner, deren Namen bis heute noch unter der Verfassung stehen, bei der Verfassungsreform im Jahre 2005 nicht erdacht. Der Staat ist, weil er die Freiheiten der Bürger beschneidet, sein Feind. Da er aber gleichermaßen notwendig und unabdingbar ist, ist der Staat so machtlos und klein wie möglich zu halten. In diesem Spannungsverhältnis steht unser Staat, und dafür steht auch der Föderalismus, der unser aller Leben sicherlich nicht immer einfacher macht. Aber durch die Schaffung eines begrenzen Staates garantiert immer besser.

    3. Föderalismus im organisatorischen Gefüge des Bundes
    Föderalismusmuss sich also in den Organen des Bundes wieder finden, und das in einer starken Position. Wenn man sich die Sparten unserer Regierung aber anschaut, so stellt man schnell fest: Die Exekutive ist inhaltlich wahrscheinlich gut, formal jedoch ungeeignet, denn sie besteht nur aus zwei Personen und eignet sich mit dieser starken, fast monarchischen Spitz als Symbol für die Einheit Astors. Die Judikative ist ungeeignet, denn sie verfolgt keine gesonderten Interessen außer das Recht zu wahren. Einzige Sparte der Regierung, die für eine Eingliederung des Föderalismus in die Strukturen des Bundes in Frage kommt, ist die Legislative. Gesetze sind die Grundlage des Staates, das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit, die Rule of Law, bringt das ganz deutlich zum Ausdruck. Es gibt keinen besseren Ort auf Bundesebene, um den Föderalismus zu implementieren, wie im Kongress, bei der Gesetzgebung. Die Gesetzgebung soll gleichermaßen bundes- wie staateninteressen Berücksichtigen und sich innerhalb ihrer Säule der Regierung kontrollieren. Das kommt durch die zwei Häuser des Kongresses zum Ausdruck: Das Repräsentantenhaus als "die Vertretung des gesamten Volkes der Vereinigten Staaten" (Art. III, Sec. 3, SSec. 1), von allen Bürgern gewählt, ist das Gremium, in dem die gesamtstaatlichen Interessen des Bundes vertreten werden. Der Senat hingegen als "die Vertretung der einzelnen Staaten des Bundes" (Art. III, Sec. 4, SSec. 1), bei dem jeder Senator von den Bürgern eines Staates gewählt wurde, ist das Gremium, in dem die Partikularinteressen der Staaten ihren Platz haben. Beide Gremien sind in der Gesetzgebung gleich austariert - aus gutem Grund: Weder dürfen die gesamtstaatlichen Interessen des Bundes die Partikularinteressen der Staaten überwiegen, denn dann wären wir auf dem Weg zu einem zentralistischen Gesamtstaat. Aber auch umgekehrt darf es nicht sein, denn dann würde die Union zu einem von Einzelinteressen blockierten Staatenbund werden. Diese Interessensabwägung kann aber nur gelingen, wenn beide Häuser bei der Gesetzgebung gleichberechtigt sind - überwiegt eine Kammer, so verändert das grundlegend die Balance in der Legislative, und die Wage neigt sich zur einen oder anderen Seite. Eine Verschiebung der Macht von einem Gleichgewicht zwischen den beiden Häusern des Kongresses hin zu einem der beiden Häuser ändert mehr als nur die Verschiebung der Kompetenzen und deren Verhältnis zueinander - sie ändert die Grundlagen des Staates und der Staatsorganisation. Eine Machtverschiebung auf das Repräsentantenhaus marginalisiert den Senat und damit mittelbar auch die Bundesstaaten in der Gesetzgebung des Bundes. Dies hat über kurz oder lang eine noch weitere Einschränkung der Bundesstaaten zur Folge, die für den Föderalismus nicht gut sein kann. Es würde geändert, was bisher gut funktioniert: Ein ausgewogenes System, das den Föderalismus und die Freiheiten der Bürger sichert.



Schon alleine aus den vorgenannten Erwägungen zur Bedeutung des Föderalismu halte ich das vorgelegte Amendment für Inakzeptabel. Ein Grund um das jetztige - funktionierende - System ohne zwingenden Grund zu verändern und die bewährte Balance zwischen den Häusern des Kongresses zu kippen erschließt sich mir nicht. Betrachtet man dazu die Auswirkungen anderer angedachter Änderungen, so z.B. die Verkürzung der Legislaturperiode auf 2 Monate und die damit verbundenen Implikationen, so wird dieses Amendment in seiner Gänze inakzeptabel. Es sollte so schnell wie möglich vom Tisch genommen werden.
_________________________________________________
Zum Autor: Ulysses S. Finnegan, jr. (*1937) ist Jurist aus New Alcantara. Er war zwei Mal Chief Justice of the United States und gehörte zur Amada Convention, die 2005 die gegenwärtige Verfassung erarbeitete.
Als Politiker war er der VI. Vizepräsident der Vereinigten Staaten, Attorney General und Senator des Free State of New Alcantara. Er bekleidete das Amt des Governors seines Heimatstaates New Alcantara.
Ulysses S. Finnegan jr.

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Freitag, 15. April 2011, 22:19

Der ehrenwerte Mr. Finnegan hat einen hochinteressanten Beitrag vorgelegt, den ich weitgehend teile. Ich freue mich, dass diese Stimme der Vernunft sich wieder aktiv in Astor einbringt.

Wie Mr. Finnegan bin auch ich überzeugt, dass der Förderalismus in Astor eine tragende Säule ist, die auch gut funktioniert.
Alledings düfen wir auch nicht verkennen, dass wir in Astor auch Probleme haben. Meines Erachtens ist das Kernproblem - ich hatte dies in der Reformkommission bereits benant: Der politische Wettbewerb ist zu gering. WIr haben zu viele Ämter bei zu wenig Aktiven.

Daher hatte ich - relativ radikal - angedacht, den Senat mit der Gouverneuren zu besetzen. So würden klar die Staateninteressen vertreten, und wir hätten auf einen Streich 8 Ämter weniger, die es zu besetzen gäbe. Also weiterhin Föderalismus, aber weniger Personen dadurch gebunden. Mich würde interessieren was SIe, Mr. Finnegan, von dieser Überlegung grundsätzlich und vor der konkreten Situation heute in Astor hielten?
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Freitag, 15. April 2011, 22:24

Ungeachtet der Erfahrung dieses verdienten Mannes finde ich es verächtlich,
wenn jemand seine Miturheberschaft an einer Regelung als Argument in eine Debatte einführt.
Gregory Jameson M.D.
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Freitag, 15. April 2011, 23:03

Ich freue mich über die Zustimmung von Seiten Speaker Hopes, und stellte fest, dass sich meine Vorstellung des Begriffs "Argument" von der von Rep. Jameson offensichtlich unterscheidet. Meine Miturheberschaft an der Verfassung ist kein Argument gegen eine Änderung - auch für mich nicht -, es ist lediglich eine Motivation, mich gegen sie auszusprechen.

Wie Mr. Finnegan bin auch ich überzeugt, dass der Förderalismus in Astor eine tragende Säule ist, die auch gut funktioniert.
Alledings düfen wir auch nicht verkennen, dass wir in Astor auch Probleme haben. Meines Erachtens ist das Kernproblem - ich hatte dies in der Reformkommission bereits benant: Der politische Wettbewerb ist zu gering. WIr haben zu viele Ämter bei zu wenig Aktiven.

Daher hatte ich - relativ radikal - angedacht, den Senat mit der Gouverneuren zu besetzen. So würden klar die Staateninteressen vertreten, und wir hätten auf einen Streich 8 Ämter weniger, die es zu besetzen gäbe. Also weiterhin Föderalismus, aber weniger Personen dadurch gebunden. Mich würde interessieren was SIe, Mr. Finnegan, von dieser Überlegung grundsätzlich und vor der konkreten Situation heute in Astor hielten?
Nun, ich halte eine institutionelle Vermischung von Exekutive und Legislative, wenn auch auf zwei Ebenen, also von Governeurs- und Senatorenposten, nicht für zielführend. Dem steht mein Verständnis der Gewaltenteilung entgegen - und die Hoffnung, dass sich die Situation wieder bessert. Allerdings ist auch das Personalproblem, das sich Astor leider stellt, natürlich ein existenzielles Problem. Wenn die vorhandenen Ämter nicht zu besetzen sind, bringt das beste Staatssystem nichts, da bin ich völlig bei ihnen, Mr. Speaker.

Ich sehe aber auch hier - und das mag mein Schicksal sein - wieder verschiedene Schwierigkeiten: Beide Ämter - Senator und Governor - sind in meinem Verständnis grundlegend unterschiedlich. Das Amt des Senators ist primär ein politisch-nationales, bei dem es um Interessensvertretung seines Staates und politische Gestaltung auf nationaler Ebene geht oder zumindest gehen sollte. Der Governor ist hingegen ein weitgehend ausgestalterisches, in der Praxis deutlich weniger politisches Amt. Der poltische Einfluss eines Governos ist aufgrund der marginalen Rolle, die Bundesstaaten de facto spielen, leider meist ebenso marginal. Aber vor allem: Wer das eine kann, muss nicht zwangsläufig auch das andere können - ein guter Governor kann ein miserabler Senator sein, ein guter Senator ein miserabler Governor. Wir würden, wenn wir beide Ämter zusammen legen, auf einen Schlag ach Ämter einsparen, das ist richtig. Aber die Frage ist: Was würden wir dadurch gewinnen? Natürlich würde der politische Wettbewerb eventuell größer werden. Aber eine Seite des Doppel-Amtes wüde im Zweifel darunter leiden, wenn man wegen einer Verpflichtung - und meist wäre dies wohl das Amt des Senators, das ich meist doch als more appealing betrachte - die andere als notwendiges, aber ungemochtes Übel "mit in Kauf" nimmt. Ich denke, über kurz oder lang würde uns das nicht weiter bringen. Abgesehen davon bestehen da noch diverse verfassungsrechtliche Probleme bei Wahlen, Verantwortlichkeiten, etc. eines solchen Misch-Amtes.
Ich bin dennoch, das möchte ich so deutlich sagen, ein starker Verfechter davon, dass ein Senator im Zweifelsfalle auch Governor ist, und vice versa. Allerdings durch bewussten Entschluss eindeutig für beide Ämter und durch zwei getrennte Wahlen in beide Ämter - nicht aufgrund einer institutionellen Verbindung.

Und es sei ganz ketzerisch angemerkt, das "föderalistische" Wege bestehen, Ämter (nämlich in einem Schlag und untrennbar Governeurs- und Senatorenämter) einzudampfen. Das Repräsentantenhaus ist verfassungsmäßig auf mindestens fünf Mitglieder basiert, was ich für sinnvoll halte. Die Frage ist, ob der Senat mit seinen acht Mitgliedern nicht verkleinert werden sollte. Das würde natürlich Astor als Staat grundlegend umwälzen, aber eine Frischzellenkur kann ja belebend wirken.
Ulysses S. Finnegan jr.

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Freitag, 15. April 2011, 23:14

Ich verstehe nun Ihre Motive. Jedoch führt die Vermischung von Status und Meinung zu einer Verzerrung, der sich ja bereits Republikaner im Kongress angeschlossen haben.
Zum Rest: Es gab mal eine undichte Stelle im Weißen Haus, nach der ich eine Reduktion auf 7 Senatoren anstrebte ... Ich halte dies immernoch für sinnvoll und möglich.
Gregory Jameson M.D.
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Freitag, 15. April 2011, 23:21

Ich würde sogar noch ein bis zwei weitere Ämter kürzen, aber das wäre wahrscheinlich tatsächlich nur unter Schwierigkeiten umsetzbar. Aber auch ich denke, das ein Amt weniger schon mal ein Anfang wäre. Und würde dem ganzen ein national ebenso wie in den Staaten geführter Prozess vorangehen, wäre es nicht nur umsetzbar - ich hielte es sogar für Möglich, dass damit ein neuer Impuls des Aufbruchs für Astor geschaffen wird.
Ulysses S. Finnegan jr.

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Freitag, 15. April 2011, 23:35

Aber so wie Egoismus und Wettbewerb unsere Gesellschaft zu ihren Höhen verhalfen und für unser Selbst- und Weltverständnis doch so grundlegend sind: Wie wahrscheinlich ist da unter dem bösen Schlagwort der Besitzstandswahrung der Verzicht eines souveränen Staates innerhalb der Union aus vielen Staaten auf auch nur ein einziges Amt?
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Charles Ross

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Samstag, 16. April 2011, 03:00

Wenn wir das Repräsentantenhaus nach Parteilisten wählen, spricht nichts dagegen, den Senat durch fünf Wahlkreise zu bestimmen, wobei die entsprechenden Regionen neben geographischen Aspekten auch die aktuelle Bevölkerung berücksichtigen sollte. Wenn eine Zählung ergibt, dass bswp. das einwohnerstärkere Astoria State einen Senats-Wahlkreis bildet und Hybertina und Savanna (oder eben Chan-Sen und Peninsula) zusammen einen Senator stellen, fällt mir da kein Zacken aus der Krone. Wichtig ist, dass der Senat weiterhin regional zusammengesetzt bleibt und kein Gesetz ohne seine Zustimmung beschlossen werden kann.

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Samstag, 16. April 2011, 11:15

Aber so wie Egoismus und Wettbewerb unsere Gesellschaft zu ihren Höhen verhalfen und für unser Selbst- und Weltverständnis doch so grundlegend sind: Wie wahrscheinlich ist da unter dem bösen Schlagwort der Besitzstandswahrung der Verzicht eines souveränen Staates innerhalb der Union aus vielen Staaten auf auch nur ein einziges Amt?
Nun, das ist definitiv ein Punkt. Ich habe ja auch nicht gesagt, dass es einfach wird - es wird wohl ziemlich schwierig. Und es geht sicherlich nicht mit einem "Wir reformieren jetzt mal die Bundesstaaten, hier ist das Konzept. Und, oh, ach ja: Euer Staat wird wegrationalisiert." Ohne einen umfassenden Diskussionsprozess wird da woh kaum etwas zu machen sein. Und selbst damit wird's ne Herausforderung.

Wenn wir das Repräsentantenhaus nach Parteilisten wählen, spricht nichts dagegen, den Senat durch fünf Wahlkreise zu bestimmen, wobei die entsprechenden Regionen neben geographischen Aspekten auch die aktuelle Bevölkerung berücksichtigen sollte. Wenn eine Zählung ergibt, dass bswp. das einwohnerstärkere Astoria State einen Senats-Wahlkreis bildet und Hybertina und Savanna (oder eben Chan-Sen und Peninsula) zusammen einen Senator stellen, fällt mir da kein Zacken aus der Krone. Wichtig ist, dass der Senat weiterhin regional zusammengesetzt bleibt und kein Gesetz ohne seine Zustimmung beschlossen werden kann.
Nun, Sir, ich rede eigentlich nicht davon, den Senat alleine zu verkleinern, sondern den föderalen Zuschnitt des VSA - also die Staaten - zu reformieren und dabei am Ende nach Möglichkeit auf eine Größe von fünf bis sechs Staaten zu kommen. Das hätte den positiven Nebeneffekt, nicht nur Senatoren, sondern auch Governors-Ämter einzusparen und die Anzahl von Bürgern in einem Staat zu erhöhen, wodurch vielleicht das öffentliche Leben in den Staaten etwas angekurbelt wird.
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Samstag, 16. April 2011, 13:56

Ungeachtet der Erfahrung dieses verdienten Mannes finde ich es verächtlich,

Nun ja, andere lassen sich von Attorney-General-Kandidaten noch einmal explizit ins Kongressprotokoll diktieren, wer als "Vater" welchen Gesetzes dienen kann...
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Aznar Sandoval

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Samstag, 16. April 2011, 19:45

Den Gendanken von Mr. Finnegan zum Föderalismus in den Vereinigten Staaten kann ich mich sehr weitgehend anschließen. Ich glaube jedoch nicht, dass es derzeit Bestrebungen gibt, den Föderalismus grundsätzlich in Frage zu stellen. Was zur Zeit diskustiert wird, ist die Ausgestaltung eines Teils der demokratischen Mittel, welche den Föderalismus tragen und gestalten. Es wird, und meiner Meinung nach zu Recht, darüber nachgedacht, ob die Institutionen und vor allem deren Zusammensetzung und Kompetenzen unter Beachtung der gesellschaftlichen und demographischen Entwicklung der letzten Monate und Jahre noch zeitgemäß und zukunftsfähig sind.

Die Amada Constitution war und ist unbestritten eine hervorragende Grundlage, auf welcher sich die Vereinigten Staaten entwickeln konnten. Sie darf meiner festen Überzeugung nach jedoch nicht zu einer Art Bibel hochstilisiert werden, welche unabänderlich oder den gesellschaftlichen Entwicklungen entzogen ist. Auch eine Verfassung muß atmen, muss leben und sich den aktuellen Gegebenheiten anpassen. Selbstverständlich wesentlich zurückhaltender, was die Geschwindigkeit von Änderungen betrifft und wesentlich behutsamer, was die inhaltlichen Anpassungen betrifft als z.B. die "normale" Gesetzgebung. Bildet Sie doch das Fundament, auf welchem unser Gebäude der Gesetzgebung, ja unseres ganzen gesellschaftlichen Lebens aufbaut. Erkennt man jedoch, dass das Fundament Risse bekommt, in bestimmten Bereichen altersschwach wird oder nicht mehr den Anforderungen des auf ihm stehenden Gebäudes entspricht, so sind Reparaturen, Erneuerungen und Änderungen nicht nur wünschenswert, sondern dringend erforderlich.

Und all das kann die Amada Constitution auch leisten. Die Möglichkeit, die Verfassung zu ergänzen, zu korrigieren oder zu verbessern ist in sie selbst ausdrücklich von der Amada Convention aufgenommen worden. Und es gibt fast keine Einschränkungen, für diese Änderungsmöglichkeiten. Nur die Menschen- und Bürgerrechte sowie die gleichmäßige Vertretung der Bundesländer im Senat sind einer Änderung weitestgehend entzogen.

Wenn derzeit über die föderalistischen Organe des Bundes dikustiert wird, steht der Föderalismus erstmal nicht zur Debatte. Und meiner Überzeugung nach gefährden auch geänderte Regelungen zur Bestimmung der Vertreter in den beiden Kammern des Kongesse sowie die Änderung bestimmter Kompetenzen der Kammern nicht den Föderalismus an sich. Unangetastet bleiben soll derzeit ja die Kompetenzveteilung zwischen dem Bund und den Bundesländern. Niemand strebt derzeit ernsthaft eine Zentralisierung von Kompetenzen der einzelnen Bundesstaaten auf den Bund an. Nein, es geht in der aktuellen Debatte darum, wie die Bundesinstitutionen Repräsentantenhaus und Senat, welche grundsätzlich nur für Probleme des Bundes zuständig sind, zusammengesetzt sind und wie die Kompetenzen zwischen ihnen verteilt sein sollen. Ich kann dabei keine Gefahr für den Föderalismus in Astor erkennen.

Die in der Athena University geführte Diskussion verschiedener politischer und gesellschaftlicher Gruppen über eine Reform des Kongresses, an welcher ich teilnehmen durfte, brachte höchst unterschiedliche Ansätze und Ansichten über die Notwendigkeit und die Wege und Maßnahmen für eine Umgestaltung der Bundeslegislative und deren Arbeit zu Tage. Aus dieser Diskussion entsprang, mangels eines Ergebniskompromisses, und vielleicht auch wegen der Ungeduld eines der Diskussionsteilnehmer, der derzeit im Kongress behandelte Änderungsentwurf zur Verfassung. Ich persönlich stehe dem Gesetzentwurf auch eher skeptisch gegenüber, nicht weil ich den Föderalismus in Astor dadurch in Gefahr sähe, sondern weil er mir gerade in der aktuell revidierten Fassung vollkommen unzureichend ist. Von der ganzen Reformdiskussion ist in diesem Gesetzentwurf nur noch die Verkürzung der Legislaturperiode im Repräsentantenhaus und das Exklusivrecht für Gesetzesinitiativen für das HoR übrig geblieben. Für ein solches "Reförmchen" sollte man sich den riesigen Aufwand, den eine Änderung der Bundesverfassung bedeutet, besser sparen.

Mein Vorschlag ist und bleibt es, den Senat, auch unter Beachtung der Änderungseinschränkung, dass die gleichmäßige Repräsentanz der Bundesländer im Senat gewahrt bleiben muss, tatsächlich zu einem Repräsentanzorgan der Bundesstaaten auf Bundesebene zu wandeln. Im Senat soll jeder Bundesstaat vertreten sein. Soweit, so gut. Geben wir also den Bundesstaaten selbst das Recht an die Hand, wen sie als Vertreter in dieses Bundesorgan entsenden und schaffen wir das Amt des unabhängig bei bundesweit organisierten Wahlen zu wählenden Senators ab. Senator sollte derjenige sein, den ein Bundesstaat dazu bestimmt. Ob es der Governeur des Staats, der Präsident des Staatsparlaments, der Richter des Staatsgerichtshofes, ein Mitglied der Staatsregierung oder ein sonstiger Bürger dieses Staats ist, sollte jeder Bundesstaat selbst entscheiden können. Das politische oder gesellschaftliche Amt oder Mandat dieses "entsandten Senators" innerhalb des Bundesstaats könnte vollkommen uninteressant sein, da es in Astor keine vertikale Gewaltenteilung gibt, sondern Bund und Bundesstaaten nebeneinander und unabhängig voneinenader stehen, was die Staatsgealten betrifft. Unter Beachtung der demographischen Entwicklung würden damit 8 unabhängige Wahlmandate wegfallen, die gleichmäßige Repräsentanz der Bundesstaaten im Senat jedoch gewahrt bleiben. Als positiver Nebeneffekt könnte sich dann auch die Governors Conferenz erübrigen, da man die dort behandelten Themen gut und gerne auch in dem aus Bundesstaatsvertretern bestehenden Senat besprechen könnte.

Unabhängig davon könnten natürlich auch die Kompetenzen der beiden Kammern des US Kongresses neu überdacht werden. Hier kann ich mich dem Vorschlag, welcher gerade im Kongress diskutiert wird anschließen. Ich persönlich würde zwar die Mitwrikungsrechte des Senats bei der Bundesgesetzgebung gern auf ein Vetorecht begrenzen, könnte aber auch mit dem exklusiven Gesetzesintitiativrecht für das HoR leben.

Kurz zusammengefasst sehe ich derzeit keine Gefahr für den Föderalismus in Astor wenn die Zusammensetzung und die Kompetenzverteilung innerhalb des US Kongresses überdacht und möglicherweise auch geändert wird.
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Donnerstag, 21. April 2011, 13:57

Gegen das Zusammenlegen von Staaten habe ich starke Vorbehalte. Auch wenn nicht alle Staaten zu jeder Zeit mit Aktivität glänzen, so prägen sie doch die Identität ihrer Bürger und Astors. Die Möglichkeit, die Senatorenzahl ohne Zusammenlegung von Staaten zu verwirklichen, finde ich ausgesprochen interessant. Den Vorschlag von Sen. Ross sollten wir weiter verfolgen.
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Donnerstag, 21. April 2011, 21:03

Gegen das Zusammenlegen von Staaten habe ich starke Vorbehalte. Auch wenn nicht alle Staaten zu jeder Zeit mit Aktivität glänzen, so prägen sie doch die Identität ihrer Bürger und Astors. Die Möglichkeit, die Senatorenzahl ohne Zusammenlegung von Staaten zu verwirklichen, finde ich ausgesprochen interessant. Den Vorschlag von Sen. Ross sollten wir weiter verfolgen.

Die Republikanische Partei war schon immer die vernünftigere und pragmatischere. ;)

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Freitag, 22. April 2011, 00:05

Oh, der Wahlkampf ist also eröffnet? Wie äußern sich denn die von Ihnen hervorgehobenen Attribute in der ablaufenden Präsidentschaft, Mr. Ross?

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Freitag, 22. April 2011, 12:37

Sowohl eine Zusammenlegung von Staaten als auch der Versuch, dass jeder Senat nicht mehr seinen eigenen Senator stellen kann, wird von mir stets abgelehnt werden. Astor ist ein föderales Gebilde, zusammengesetzt aus Bundesstaaten mit denselben Rechten; dies ist so in der Verfassung verankert und ein jegliches Abweichen von diesem Grundsatz sehe ich als Verletzung der Verfassung. Ich werde nötigenfalls gegen jedes Gesetz, welches an diesem Grundsatz rütteln will und vom Kongress angenommen werden sollte, vor dem Supreme Court klagen.
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Charlotte McGarry

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Freitag, 22. April 2011, 13:24

Ich kann Ihnen nur dringend raten, die Verfassung zu lesen, bevor sie auf ihrer Grundlage klagen, Senator Colton (besser wäre es gewesen, Sie hätten das getan, bevor Sie einen Eid auf sie ablegten, aber dazu ist es ganz offensichtlich zu spät). Im Anschluss daran wissen Sie hoffentlich, dass eine entsprechende Fusion nicht nur ausdrücklich in der Verfassung vorgesehen ist, sondern auch nicht gegen das föderalistische Prinzip verstößt.
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Freitag, 22. April 2011, 13:32

Madame President

Der Sinn Ihres Beitrags erschliesst sich mir nicht. Die Verfassung ist mir sehr wohl bekannt und auch, dass man Staaten fusionieren kann. Überhaupt kann man alles, wenn man die Verfassung entsprechend abändert. Aber wenn ein Gesetz meiner Meinung nach gegen die Verfassung verstösst - und das entscheidet der Supreme Court schlussendlich - dann werde ich sofort klagen.

Im übrigen, Madam President, gefällt mir Ihr ausgesprochen spitzer Ton nicht. Als ehemalige Präsidentin haben Sie Vorbildfunktion. Ich bitte Sie deshalb dringend, sich nicht zickig wie Mädchen in einem High School Musical zu benehmen, sondern Ihrer ehemaligen Stellung entsprechend.
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Freitag, 22. April 2011, 13:48

Ach, Senator Colton... Seit wann ist die astorische Politik zur Stilkritik verkommen? Wenn Sie Ihre Mahnungen zuerst an Ihren eigenen Präsidenten richteten, der in Inhalt und Ton jede Vorbildwirkung vermissen lässt und sich im Weißen Haus mit seinen Beratern verbarrikadiert, fehlt es Ihnen für solche Hinweise schlicht an Glaubwürdigkeit.

Sie haben in Ihrer Aussage - ob durch eine Unsauberkeit der Formulierung oder Unkenntnis der Materie - den Versuch unternommen, Reformen am Repräsentationsprinzip gleichzusetzen mit Staatenfusionen. Auf die Unmöglichkeit eines solchen Vergleichs habe ich hingewiesen. Dass Ihnen mein Ton nicht gefallen hat, verschmerze ich leichten Herzens: Es fehlt Astor nicht an freundlichen Worten, sondern zuvorderst an politischer Führung.
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Freitag, 22. April 2011, 13:55

Madam President

Zugegebenermassen ist mein Beitrag etwas unsauber formuliert und kann missverstanden werden.

Was die politische Führung betrifft, weise ich Ihren Vorwurf an Präsident Cunningham vehement zurück und mache Sie auf das Sprichwort mit dem Glaushaus und den Steinen aufmerksam. Desweiteren darf ich Sie weiterhin an Ihre Vorbildfunktion erinnern, der Sie trotz meiner Aufforderung immer noch nicht nachkommen. Im übrigen geht es in dieser Diskussion um das Verhältnis der Bundesstaaten zum Bund und nicht um Wahlkampf.
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Freitag, 22. April 2011, 15:04

Senator Colton, Sie missverstehen mich. Das ist aber kein Problem, da Deutlichkeit zu meinen Stärken gehört: Sie haben mich zu nichts aufzufordern. Ich habe, anders als Sie und Präsident Cunningham, kein öffentliches Amt inne und bin damit in der dankbaren Lage, niemandem Rechenschaft schuldig zu sein; Ihnen als Nicht-Alcantero wäre ich das sowieso am allerwenigsten. Sie können sich meinetwegen in die ruhmlose Tradition von Vizepräsident Xanathos und Senator Wells einreihen, die mir den Mund verbieten wollten, aber wo diese beiden gescheitert sind, werden auch Sie keinen Erfolg haben.

Vielleicht macht der Ton die Musik, aber - um im Bild zu bleiben - weder will ich musizieren noch hat Astor dank des republikanischen Versagens momentan ein Orchester. Als ich übrigens meine eigene Partei kritisiert habe, weil die Nominierten des Präsidenten im Senat durchfielen, muss ich Ihre "Aufforderungen" zu einem anderen Ton wohl übersehen haben.

Was uns dann wieder zur Frage Ihrer Glaubwürdigkeit zurückbrächte.
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
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Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA