Dies ist ein Archivforum. Die Registrierung neuer Benutzer ist deaktiviert. Es können weder neue Beiträge geschrieben werden, noch ist es erwünscht, Änderungen vorzunehmen.
Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: The United States of Astor.
Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert.
Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können.
Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang.
Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Andrew: Ladies and Gentlemen! Good evening Astor! Mein Name ist Andrew Bross und ich freue mich sie heute hier zur ersten Sendung von Talktoday begrüssen zu dürfen. Und für den besonderen Anlass der ersten Sendung haben wir auch einen besonderen Gast hier. Begrüssen sie mit mir Benjamin Miscavige!
Andrew: Benjamin, es freut mich ausserordentlich dich heute hier zu haben. Zur Zeit hast du ja einiges zu tun. Die Church of Unitology scheint regen Zulauf zu haben.
Benjamin: Freut mich ebenso Andrew. Ja das stimmt, wir haben innerhalb von einer Woche 928 neue Mitglieder bekommen und darunter sind viele die in der Sea Org arbeiten möchten. Da gibt es natürlich ordentlich Papierkram zu erledigen.
Andrew: 928? Das ist ja ein beträchtlicher Zuwachs, gratuliere! Ah, ja die Sea Org... Kannst du uns die vielleicht etwas näher vorstellen?
Benjamin: Oh ja das ist wirklich viel, ich weiß gar nicht ob es vor meiner Zeit mal so großen Zuwachs gab.
Die Sea Organization ist eine inkorporierte Organisation in der Unitology Kirche. Die Sea Organization ist im Prinzip nichts anderes als für seine Religion freiwilligen Dienst zu verrichten aber auf hoher See.
In der Sea Org erreicht man schnell den Status clear durch die frische Luft und die seelische Entlastung deshalb wollen so viele in die Sea Org. Auf unserer Yacht, der Freewinds, gibt es eine Menge an Freizeitangeboten da ab 19:00h nicht mehr gearbeitet wird.
Kurz gesagt: Es ist freiwilliger Dienst auf hoher See.
Andrew: Das hört sich interessant an. Klingt mehr nach Kreuzfahrt denn nach Arbeit.
Kannst du den Dienst an der Kirche vielleicht etwas näher umschreiben? Ich habe mal gehört die Sea Org sei auch so eine Art Unitology-Kaderschmiede.
Benjamin: Ja, immerhin ist es freiwilliger Dienst da schauen wir schon das es den freiweilligen so gut wie möglich geht.
Nein es ist absolut keine Kaderschmiede. Der Dienst für die Kirche hat mit Verwaltung zu tun. Hier werden auch Auditors ausgebildet.
Andrew: Ah, die Ausbildung der Auditors. Soweit ich weiss legt die Kirche da einen hohen Qualitätsstandard fest. Ich kann mir vostellen, dass die Ausbildung recht langwierig ist.
Benjamin: Es gibt 2 Stufen von Auditors. Der normale Auditor hat eine Ausbildungszeit von 3 Jahren und der Celebrity Auditor 6 Jahre.
Celebrity Auditing ist natürlich ein Weiterbildungskurs.
Andrew: Das hört sich sehr interessant an. Welchen Leuten empfiehlst du an einem Auditing teilzunehmen und was ist dir über die Wirkung bzw. die Erfolgsquote bekannt?
Benjamin: Skeptikern die an Unitology zweifeln, ich garantiere dass es niemand bereuen wird! 7 von 10 Personen werden nach einem Auditing überzeugte Unitologen.
Andrew: Na dann Leute! Ihr habt's gehört auf zum Auditing!
Kritiker wie Sarah Newlin werfen Unitology vor die Bürgerrechte zu missachten. Was antwortest du diesen Leuten?
Benjamin:
Solche geisteskranken Menschen wie es Sarah Newlin und ihre Truppe sind verdienen es nicht in einer Talkshow genannt zu werden.
Soll sie doch sagen was sie will Andrew, solchen Menschen wie ihr hilft nur noch die Klapsmühle. Nur weil ein Wachmann meine Anweisung missachtet hat sollte die ganze Kirche dafür gerade stehen? Hätten die doch alle gerne.
Ich gehe auch nicht vor Kirchen protestieren und rufe laut dass sie geistig beschränkt oder intolerant sind. So kann es einfach nicht gehen.
Andrew:
Du hast recht. Die ganzen Vorgänge waren doch sehr erschreckend. Auch das jetzige Justiztheater... naja, aber lassen wir das Thema.
Haben sich deine Kollegen schon gut eingelebt in ihrem Büro in Freyburg? Die Eröffnungsfeier war ja wirklich sehr gelungen. Mich hat erstaunt wie viele Familien da waren.
Benjamin: Ja das haben Sie, die Varga Intl. Ltd. hat uns einiges an Kosten erspart da schon eine Klima installiert war das war wirklich ein tolles Geschäft!
Mich hat das ehrlich gesagt auch verwundert da vorher noch nie so viele Familien anwesend waren.
Andrew: So wie's aussieht scheint also für Nachwuchs gesorgt zu sein.
Leider kommen wir langsam schon zum Ende unserer Show. Aber ich kann die Frage nicht lassen: Was plant die Kirche als nächstes?
Benjamin: Natürlich! Die Kinder von überzeugten Unitologen sollen von Anfang an ein gutes Bild von ihrer Religion haben.
Diese Frage wird mir häufig gestellt doch es gibt immer nur eine Antwort: Bleibt geduldig!
Andrew:
Da wird mir und den Zuschauern wohl nichts anderes übrigbleiben. Wenn du möchtest kannst du dich nun noch mit ein paar Worten direkt an unser Publikum wenden.
Benjamin: Ja, wird wohl so sein.
Ladies and Gentlemen,
Hört bitte nicht auf diese intoleranten und verklemmten Menschen.
Die Church of Unitology ist nichtmal annähernd so wie es von diesen Fundamentalisten beschrieben wird. Ich möchte Sie alle bitten sich selbst ein Bild von unserer Religion zu bilden und dann zu urteilen, nicht einfach wegen ein paar Gerüchten gleich alle in den Dreck zu ziehen.
Das war eigentlich alles was ich sagen wollte.
Andrew: Benjamin, es war mir eine Freude dich als Gast hier zu haben!
Benjamin: Für mich war es ebenfalls eine Ehre hier sein zu dürfen Andrew.
Ladies and Gentlemen, das war Benjamin Earnest Miscavige, der Leader der Church of Unitology!
Dass hier einer Kirche, die die Bürgerrechte so mit Füßen tritt, so eine Bühne vom Varga-Sender geboten kriegt spricht auch nicht unbedingt für den Gouverneur. Aber das tut ja allgemein nicht so viel.
Leute, wir haben hier im Gegensatz zu einigen anderen Staaten das Recht auf freie Meinungsäußerung auch wenn uns nicht immer gefällt was andere sagen.
In einem Nachbarstaat wurden gestern fast alle religiösen Bekenntnisse verboten. Ich möchte vermeiden, dass wir ähnliche Pfade einschlagen. Da habe ich doch Recht oder, Quinn?
Across this crooked land
Runs a crooked man
Our loved ones die
Under the hammer
Of the Soviet sun
Auf jeden Fall. Aber begrüßen muss ich die Darstellung dieser Kirche ja trotzdem nicht. Das ist ja mein Recht auf freie Meinungsäußerung, von dem ich da Gebrauch mache.
Leute, wir haben hier im Gegensatz zu einigen anderen Staaten das Recht auf freie Meinungsäußerung auch wenn uns nicht immer gefällt was andere sagen.
In einem Nachbarstaat wurden gestern fast alle religiösen Bekenntnisse verboten. Ich möchte vermeiden, dass wir ähnliche Pfade einschlagen. Da habe ich doch Recht oder, Quinn?
Wo wurden fast alle religiösen Bekenntnisse verboten?
CURRICULUM VITAE Il m'a raconté l'histoire de sa vie
Il y a que la vérité qui blesse.
Andrew: Ladies and Gentlemen! Good evening Astor! Mein Name ist Andrew Bross und ich freue mich sie heute hier zur zweiten Sendung von Talktoday begrüssen zu dürfen. Wie sie sicher wissen war bei unserer Premiere Benjamin Earnest Miscavige, der Leiter von Unitology zu Gast. Und dieser Auftritt warf hohe Wellen! Also haben wir uns natürlich überlegt wie wir das noch toppen könnnen. Folglich beschloss die Redaktion den Governor von Astoria State einzuladen. Dieser lehnte leider ab. Also machten wir uns auf die Suche nach einem anderen Gouverneur den wir medial hinrichten können.
Da bei Mr. Remington bekanntlich ja schon die Justiz daran arbeitet, haben wir uns, völlig neutral, für den Namensgeber dieses TV Senders entschieden. Mittlerweile hat er sich, oder sagen wir besser sein Gouverneursamt, zwar schon hingerichtet. Aber wir begrüssen nichts desto trotz den Gründer und Chairman der Varga International Ltd., Congressman Márkusz Varga!
Andrew: Márkusz, es freut mich dass du heute hier sein kannst.
Márkusz: Danke Andrew, die Freude ist ganz auf meiner Seite. Obwohl ich eigentlich schon erwartet hätte der erste zu sein.
Andrew: Tja, da hat meine Chefin anders entschieden. Kommen wir doch gleich zu einem ganz aktuellen Thema, wo wir schon von deiner Frau, der Managing Director reden. Wird in Assentia auf Governor Varga Governor Varga folgen?
Márkusz: Mhm, tja, da musst du eigentlich schon meine Frau fragen ob sie kandidieren möchte.
Andrew: Du willst mir doch nicht erzählen, dass das nie ein Thema war vor deinem Rücktritt?
Márkusz: Es gibt viele Themen über die ich mit meiner Frau spreche und die unsere Vierwände nie verlassen.
Aber ernsthaft ich bezweifle, dass die Assembly bzw. die Bevölkerung Assentia's in absehbarer Zeit jemanden mit dem Namen Varga in das Gouverneursamt wählen wird. Zu dem läuft die Frist zur Bekanntgabe der Kandidaturen am 22. ab und meine Frau wird erst am 23. offiziell Deputy. Ich selbst wurde in einer Ersatzwahl gewählt und heute würde ich mich wohl nicht mehr für dieses Amt zur Verfügung stellen. Aber die Politik Assentia's ist nun die Angelegenheit meiner Frau und nicht mehr die meinige.
Andrew: Du sprichst es an. In Zukunft wirst du dich politisch auf das Amt des Congressman beschränken. Aber weshalb hast du die aktuelle Legislatur als Gouverneur nicht beendet?
Márkusz: Ich sah schlicht keine Möglichkeit mehr etwas für Assentia zu bewegen. Die Assembly und ich waren, sagen wir mal, mehrheitlich nicht auf einer Wellenlänge. Ich denke ich hätte weder mir noch dem Bundesstaat einen gefallen gemacht, wenn ich meine Amtszeit abgesessen hätte. Es erscheint mir auch gegenüber den Bürgern fairer Platz für jemand anderen zu machen. Um dies zu unterstreichen habe ich auch mein Mandat als Deputy niedergelegt. Diesbezüglich hoffe ich dass auch die anderen Kongressmitglieder welche zur Zeit noch Mandate in den Parlamenten ihrer jeweiligen Heimatstaaten innehaben meinem Beispiel folgen. Die jenigen, welche nach der Gewaltenteilung schrien, sollen sie nun selbst konsequent umsetzen.
Andrew: Noch ganz kurz: Dein grösster Erfolg als Governor?
Márkusz: Allzu viele Erfolge gab es ja leider nicht zu feiern. Aber ich bin der festen Überzeugung im Falle des Erdbebens in Freyburg schnell und richtig gehandelt zu haben. Und ich denke wohl auch meine Gegner müssen mir zugute halten, dass Assentia in einem bessern Zustand ist als zum Zeitpunkt an dem ich mein Amt angetreten habe. Die Aktivität und die Anzahl der politisch aktiven Bürger hat sich während meiner Regierungszeit deutlich erhöht.
Andrew: Was wohl auch daran lag, dass du doch stark provozierst.
Márkusz: Nur Leute welche keine eigene Meinung haben provozieren nicht auch in gewisser Art und Weise. Das gilt aber generell für alle profilierten Politiker.
Andrew: Wie setzt du deine neu gewonnene Freizeit ein?
Márkusz: Ich werde sicher mehr Zeit mit meinen Kindern verbringen und erwäge auch in der Firma wieder eine aktivere Rolle zu spielen. Auch werde ich mich ein wenig intensiver mit dem Glauben der Chuch of Unitology beschäftigen. Die Mehrheit der Öffentlichkeit ist zwar der Meinung ich sei Mitglied der Kirche, aber dem ist nicht so. Ein weiteres Beispiel dafür wie unkritisch viele Leute mit Informationen umgehen. Mich interessiert aber Religion im allgemeinen und die Lehre von Unitology unterscheidet sich da teilweise auf interessante Art von den althergebrachten Religionen.
Andrew: Wo wir grad von der Firma reden: Ich habe gehört Varga International hat Interesse an Brenton Industries?
Márkusz: Brenton Industries ist in der Tat ein interessantes Unternehmen, welches leider in Schieflage geraten ist. Diese Firma würde sicher sehr gut zu der unsrigen passen. Schliesslich bestehen unsere Autos immer noch zum Grossteil aus Metall, auch für den Haubau kommt Stahl zum Einsatz. Und da unsere Firma ihr Engagement im Rüstungssektor intensivieren möchte, steigt bei uns natürlich der Bedarf an qualitativ hochwertigen Stählen weiter.
Andrew: Sieht so aus als ob wir beim Fernsehen am ressourcenschonendsten sind.
Gibt es denn schon ein konkretes Angebot seitens der Varga International?
Márkusz: Und dass obwohl einige behaupten auf diesem Kanal laufe nur Schrott.
Noch nichts zu dem ich mich äussern möchte.
Andrew: Kommen wir zu etwas ganz anderem. Sowohl du als auch deine Frau stammen ursprünglich aus dem sozialistisch geprägten und mittlerweile untergegangenen Souveränstaat Ebolan. Wie empfandest du es aus einem solchen Land in die VSA zu kommen?
Márkusz: Sozialismus sehe ich nicht per se als etwas schlechtes an, aber die Umsetzung misslingt in der Regel. Als ich vor 15 Jahren nach Astor kam, hatte ich das grosse Glück dass die Eltern meiner künftigen Frau hier bereits eine kleine aber rentable Firma, genauer gesagt eine Autowerkstatt betrieben und sich ein entsprechendes Sozialesnetzwerk aufgebaut hatten. Dies vereinfachte mir nicht nur den Einstieg ins Berufsleben hier in Astor, sondern machte mir das Einleben generell deutlich einfacher. Die unternehmerische Freiheit würde mir in einem sozialistischen Land wohl fehlen, dass war ja auch einer der Gründe weshalb ich damals ausgewandert bin. Es ist deutlich schwieriger sich selbst zu verwirklichen. Andererseits schätze ich das hohe Gerechtigkeits- und Gemeinschaftsgefühl im Sozialismus. Wir, und damit meine ich alle marktwirtschaftlich organisierten Staaten, müssen uns mehr für sozialen Ausgleich einsetzen als wir das bisher taten und wir müssen versuchen das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken.
Andrew: Nächsten Monat stehen Präsidentschaftswahlen an. Wird es einmal einen President Varga geben?
Márkusz: Sag niemals nie. Aber ich werde wohl eher der fünfzigste als der vierzigste Präsident der Vereinigten Staaten.
Andrew: Die Umfragewerte der aktuellen Administration sind ja nicht gerade berauschend. Was sagst du dazu?
Márkusz: Die Amtszeit von President O'Neil ist noch nicht zu Ende und ich bin überzeugt, dass sie uns trotz des einen oder anderen Kritikpunktes positiv in Erinnerung bleiben wird in dem der Präsident und seine Secretaries die verbleibende Amtszeit konstruktiv nutzen werden.
Andrew: Wir sind nun leider schon am Ende der Sendung angelangt. Zum Schluss kannst du noch ein paar Worte direkt an das Publikum wenden, wenn du möchtest.
Márkusz: Ich möchte eigentlich nur sagen, dass ich den Sender gar nicht so schlecht finde. Wenigstens nicht so schlecht wie den Kaffee im Kongress. Ach ja, und Governor Wells, es ist halb so schlimm hier.
Andrew: Ich danke dir dass du gekommen bist!
Márkusz: Es war mir eine Freude!
Ladies and Gentlemen, das war Márkusz Varga, Congressman und Chairman der Varga International!