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Jerry Cotton

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Freitag, 4. Januar 2013, 16:19

S. 2013-002: United States Development Cooperation and Humanitarian Aid Bill



Office of the Speaker
Honorable Members of Congress:

Die Senatorin für Freeland, Mrs. Lindsey McIlroy, hat den folgenden Entwurf eingebracht.

Die Aussprachedauer setze ich zunächst auf 96 Stunden fest.
Sie kann bei Bedarf verlängert oder vorzeitig beendet werden.

Die Antragstellerin hat das erste Wort.

Jerry Cotton
President of Congress


United States Development Cooperation and Humanitarian Aid Bill

Section 1 – Fundementals
Dieses Gesetz regelt die Grundlagen zur Entwicklungszusammenarbeit der Vereinigten Staaten sowie die Gewährung von Not- und Katastrophenhilfe.

Section 2 – Objectives
(1) Die Entwicklungszusammenarbeit der VSA verfolgt folgende Kernziele
- Verringerung absoluter Armut und Hunger
- Verbesserung der Gesundheitsversorgung und der Seuchenprävention und Verringerung der Kindersterblichkeit
- Verbesserung der Infrastruktur und wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit
- Förderung der Grundbildung
- Förderung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
- Förderung der Gleichberechtigung von Mann und Frau
- Förderung einer ökologisch nachhaltigen Wirtschaftsordnung und Bewahrung natürlicher Ressourcen
(2) Zur Durchsetzung dieser Ziele verpflichten sich die VSA, mindestens eine Summe in Höhe von 0,7% des jährlichen BIPs zur Verfügung zu stellen. Der Kongress hat die konkrete Summe im Rahmen des Haushaltsplans zu bewilligen.

Section 3 – USAID
(1) Zur Durchführung entwicklungspolitischer Maßnahmen, der Koordination von Not- und Katastrophenhilfe sowie zur Vergabe und Kontrolle von Projektmitteln durch unabhängige Träger wird die United States Agency for International Development gegründet.
(2) USAID untersteht dem Department for Foreign Affairs. Der Director der USAID wird vom Secretary of State ernannt und entspricht innerhalb des Department of State einem Under-Secretary.
(3) Die Finanzierung von USAID erfolgt durch den Bundeshaushalt

Section 4 – Astorian Development Bank

(1) Zur Förderung von Eigenmaßnahmen seitens der Empfängerländer, stellen die VSA Kredite zu vergünstigten Konditionen bereit, um konkrete Infrastruktur und Entwicklungsprojekte zu fördern.
(2) Diese werden über die Astorian Development Bank abgewickelt. Sie untersteht dem Department of Commerce.

Section 5 – Partner Countries
(1) USAID definiert in Absprache mit den Länderabteilungen des Department of State, dem Weißen Haus sowie – soweit erforderlich – dem DOD und den Geheimdiensten die Partnerländer, mit denen eine Zusammenarbeit aufgebaut werden soll.
(2) Staaten die sich mit den USA oder einem ihrer Verbündeten im Kriegszustand befinden sind von jeglichen Hilfsmaßnahmen ausgeschlossen. Dies gilt ebenfalls für Staaten, die Gegner der VSA oder ihrer Verbündeten aktiv unterstützen.
(3) Staaten sollen nur dann für eine Zusammenarbeit in Betracht gezogen werden, wenn Sie sich verpflichten, wirksam für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, gute Regierungsführung und gegen Korruption einzusetzen. USAID soll die Fortschritte auf diesen Gebieten evaluieren und bei Nicht-Einhaltung Sanktionen in Form von Zahlungsstopps, Mittelkürzungen oder eine Einstellung der Projekte verhängen.
(4) USAID definiert in Absprache mit beteiligten Bundesbehörden sowie den Behörden im Partnerland den Entwicklungsbedarf und erstellt auf dieser Grundlage – vor dem Hintergrund der in Section 2, Clause 1 definierten Ziele – einen Entwicklungsplan mit entsprechenden Schwerpunkten.

Section 6 – Calls for Tender
(1) Neben Eigenmaßnahmen soll USAID mindestens 50% seiner Projektmittel über Ausschreibungen an Nicht-Regierungsorganisationen und sonstige nicht-staatliche Träger vergeben.
(2) Dazu schreibt USAID Projektmittel zu einem konkreten Themengebiet aus, auf die sich Durchführungsorganisationen mit Projektvorschlägen bewerben können. USAID soll sicherstellen, daß die Vergabe der Projektmittel nach einem transparenten Verfahren verläuft und durch eine unabhängige Evaluation die Neutralität des Vergabeprozesses sicherstellen.
(3) Projektmittel-Empfänger verpflichten sich, im Einklang zu den Grundsätzen der US Außenpolitik und den in Section 2, Clause 1 genannten Entwicklungszielen zu arbeiten
(4) Alle externen Projekte sind nach ihrem Abschluss durch USAID zu evaluieren. Die genauen Bedingungen legt USAID in den Ausschreibungsbedingungen fest.

Section 7 – Preferential Tariff Regimes
(1) Staaten, die nach Bewertung von USAID, gemessen an ihren Grunddaten zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Erde gezählt werden (Least Developed Countries), sollen die Möglichkeit erhalten, vergünstige Zolltarife für den Export ihrer Waren in den VSA zu erhalten, selbst wenn sie diese Vergünstigungen ihrerseits nicht gewähren.
(2) Die genauen Konditionen solcher Vergünstigungen sollen vom Department of Commerce in Absprache mit USAID festgelegt werden.
(3) Bezüglich der Vergünstigungen gelten die Einschränkungen aus Section 5, Clause 2 and 3 entsprechend.

Section 8 – Humanitarian Aid
(1) Im Fall akuter Krisen, insbesondere Naturkatastrophen, Hungersnöten oder Folgen militärischer Konflikte, sind die VSA bereit, zeitlich befristet Not- und Katastrophenhilfe zu leisten.
(2) USAID koordiniert Maßnahmen der Not- und Katastrophenhilfe und greift zur Gewährung der Hilfsmaßnahmen auf einen Pool aus Einheiten des Katastrophenschutzes, der National Garden sowie – falls notwendig – des Militärs zurück. Weiterhin können private Organisationen in die Maßnahmen einbezogen werden, sofern diese dafür zur Verfügung stehen.
(3) Im Fall reiner Katastrophenhilfe greifen die Einschränkungen aus Section 5, Clause 2 und 3 nicht. Über Hilfsmaßnahmen in einem betroffenen Staat wird im Einzelfall entschieden.

Section 9 - Final Provisions
Das Gesetz am Tage seiner Verkündigung in Kraft.

Lindsey McIlroy

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Freitag, 4. Januar 2013, 23:41

Madam President,

ich habe diesen Entwurf eingebracht, da ich der Überzeugung bin, daß die Vereinigten Staaten von Astor als wohlhabende Nation als gutes Beispiel vorangehen und ihre Entwicklungszusammenarbeit deutlich asubauen sollten. Dieses Gesetz bildet die Grundlage dafür. Generell habe ich versucht, hier nicht zu sehr in die Details zu gehen, da das Gesetz lediglich einen Rahmen schaffen soll.

Wichtig zu Erwähnen ist die Schaffung der Behörde USAID als Teil des Department of State. Diese kann entweder als Durchführungsorganisation astorischer Entwicklungszusammenarbeit selbst tätig werden, oder aber Projektmittel ausschreiben. Weiterhin sieht das Gesetz die Möglichkeit zur Vergabe von Krediten und Zollerleichterungen vor.

Für weitere Erläuterungen stehe ich natürlich jederzeit gerne zur Verfügung!
With kind regards
Lindsey McIlroy (D-FL)
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Bob O'Neill

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3

Samstag, 5. Januar 2013, 00:13

Mr. Speaker,

bevor ich anfange, möchte ich anmerken, dass kein "Department of Foreign Affairs" besteht und dieser Fehler im Entwurf auf jeden Fall beseitigt werden sollte.

Und nun zur Bill:

Honorable Members of Congress,

die Vereinigten Staaten haben nicht einmal all die Ziele, die Senator McIlroy anderen Nationen zugute kommen lassen will, für sich selbst verwirklicht. Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um Armut und Hunger zu vermeiden, die Gesundheitsversorgung oder die Infrastruktur und vor allem wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern? Man erinnere daran, dass es eine demokratische Senatorin war, die unsere wirtschaftlichen Grundlagengesetze hat außer Wirkung setzen lassen, aber (neue) Lösungen hat sich bislang niemand einfallen lassen. Und nun sollen Gelder zur Verfügung gestellt und bürokratische Strukturen neu geschaffen werden, um anderen Nationen bei der Lösung von wohlmöglich selbstverschuldeten Problemen zu helfen, um die wir uns (wenn es sie denn gibt) selbst nicht einmal kümmern? Das kann ich nicht nachvollziehen.

Zudem kann ich es nicht gutheißen, wenn der Kongress ein Gesetz beschließen würde, das den Vereinigten Staaten Zahlungs- und Kreditpflichten auferlegen würde, deren genaues Ausmaß wir nicht gesagt bekommen. Ich lehne ich ab, dass das Repräsentantenhaus hier sukzessive seines Budgetrechtes beraubt wird, indem wir erlauben, dass durch ein Gesetz außerhalb des Haushaltes Zahlungspflichten für die Vereinigten Staaten auslöst. Vor allem in Anbetracht dessen, dass der Präsident und seine Administration es nicht bewerkstelligen können, einen Haushaltsvorschlag an das Repräsentantenhaus zu übersenden, halte ich es zudem für vollkommen unrealistisch, dass eine effektive Kontrolle etwaiger zur Verfügung gestellter Gelder überhaupt erfolgen kann.

Und ich hinterfrage auch den Sinn, Gelder zu verschleudern, um Probleme zu lösen, die grundsätzlich hausgemacht sind und den Regierungen der betroffenen Nationen anzulasten sind. Ich habe einmal gehört, die Vereinigten Staaten sollten keine Weltpolizei sein. Dann, Honorable Members of Congress, können und sollen sie aber auch nicht die Heilsarmee sein.

Schließlich lehne ich, wie bereits angedeutet, die Schaffung mehrerer neuer Institutionen grundsätzlich ab, solange wir es nicht einmal schaffen, die bestehenden Behörden mit Leitungspersonal zu besetzen.

Die Bill wird meine Zustimmung nicht erhalten.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States

Lindsey McIlroy

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Samstag, 5. Januar 2013, 20:30

Madam President,

zum ersten Punkt: Das war in der Tat ein Gedankenfehler und wird berichtigt.

Generell dürfen Sie nicht vergessen, daß die Vereinigten Staaten und die US Unternehmen in ihrem Handel mit Drittstaaten auch enorm profitieren. Es gibt nicht Wenige, die in den derzeitigen Wirtschaftsbeziehungen der VSA mit den Entwicklungsländern eine reine Ausbeutungspolitik der VSA bzw. globaler Unternehmen sehen. Jemand hat mal gesagt: Bei Entwicklungshilfe geht es nicht darum, wie viel man der 3. Welt gibt, sondern wie viel weniger man ihr wegnimmt. Auf lange Sicht profitieren außerdem auch die VSA von weltweiter Entwicklung: Es entstehen neue Märkte und allein die Durchsetzung von Mindeststandards in Bereichen der Arbeitssicherheit und des Lohnniveaus wäre ein wichtiger Schritt, um internationales Lohndumping einzudämmen, daß auch astorische Unternehmen in großer Zahl Arbeitsplätze nach Renzia verlegen lässt. Im Übrigen sehe ich hier auch eine moralische Verpflichtung der VSA als reicher Nation und Vorkämpfer für die Demokratie, hier seinen Beitrag zu leisten.

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
Zur Ergänzung sei noch hinzugefügt, daß dieses Gesetz rein ausgestalterischen Charakter haben soll. Ich plane also nicht, USAID tatsächlich mit einer ID besetzen zu wollen. Darum habe ich hier - abgesehen von dem am RL orientierten ambitionierten 0,7% BIP - keine Zahlen etc. eingefügt und es ist auch nicht geplant, diese 0,7% oder X% im Rahmen der WISIM auszugeben. Ansonsten ist der Entwurf eben aus Sicht einer eher linken Demokratin, aber die daraus entstehenden Meinungsunterschiede sind ja simon gewollt.
With kind regards
Lindsey McIlroy (D-FL)
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Elizabeth Hamilton

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Samstag, 5. Januar 2013, 22:05

Mr. Speaker,

auch ich kann, aus ähnlichen Gründen wie der Congressman aus Laurentiana, dem Antrag in der gegenwärtigen Situation nicht zustimmen. Zunächst einmal sehe ich ein Problem darin, dass 0,7% des BIP für die Entwicklungshilfe zur Verfügung gestellt werden sollen, ohne dass wir derzeit genau wissen wie viel das überhaupt ist. Einen Haushaltsplan hat das House of Representatives nun auch bereits länger nicht mehr gesehen, sodass dieses Ziel mehr oder weniger ins blaue hinein festgeschieben werden würde. Davon abgesehen verschwindet traditionell ein beachtlicher Teil des Geldes in dunklen Kanälen der Empfängerländer und ich bezweifle, dass dies durch noch so transparente Verfahren komplett unterbunden werden könnte. Unter diesem Gesichtspunkt hielte ich es für sinnvoller und ebenso verantwortungsvoller das Geld der astorischen Steuerzahler zuvorderst in den Vereinigten Staaten zu investieren. Leid gibt es überall auf der Welt, danach müssen wir nicht in den "Least Developed Countries" suchen, da reicht ein Blick in unsere eigenen Städte.
Als letztes störe ich mich auch an der Einrichtung des USAID als Unterbehörde des Department of States. Ich glaube, dass das Department und der zuständige Secretary das alleine bewerkstelligen können.

Meine Skepsis gegenüber dem Antrag bezieht sich aber ausdrücklich nicht auf Section 8 - Humanitarian Aid. Diesem Punkt stimme ich vollumfänglich zu, der Rest des Antrages aber kann unter den gegenwärtigen Vorzeichen meine Zustimmung nicht erhalten.


Deputy Chairwoman of the Republican National Comittee


Lindsey McIlroy

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Samstag, 5. Januar 2013, 23:06

Madam President,

natürlich gibt es genug interne Probleme in den Vereinigten Staaten. Es geht aber hier mitnichten darum, eine Konkurrenz zu Sozialausgaben in der Heimat zu schaffen. Entwicklungspolitik kann und sollte auch ein wichtiger Teil unserer Außen- und Sicherheitspolitik sein. Es gibt kein wirksameres Mittel für die Stabilisierung eines Landes bzw. einer Region als wirtschaftliches Wachstum und die Förderung von Demokratie. Gerade schwache Staaten, die kaum in der Lage sind ihre staatlichen Hoheitsrechte durchzusetzen, sind Brutnester und sichere Häfen für alle Arten von modernen Bedrohungen wie Terrorismus, Piraterie, grenzüberschreitendes Verbrechen, Drogenschmugel etc. Wie wichtig das Thema auch hier für uns ist zeigt das Beispiel der irregulären Migration, die oftmals wirtschaftlich motiviert ist. Statt also Unmengen in unseren Verteidigungs- und Homeland-Seczurity Etat zu pumpen, um dann mit modernster Waffen und Sateliten-Technik zu stecken, um drei Sechzehnjährige Nericaner auf einem Fischerboot zu bekämpfen, wäre es ethisch und auch sicherheitspolitisch klüger, diesen Kindern eine Perspektive zu geben. Halten Sie mich nicht für naiv, ich zweifle nicht, daß eine (effektive) Entwicklungspolitik alle Probleme lösen wird. Aber sie kann einen wertvollen Beitrag zu einer friedlichen und positiv wahrgenommenen Außenpolitik der VSA leisten.
With kind regards
Lindsey McIlroy (D-FL)
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Claire Gerard

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7

Samstag, 5. Januar 2013, 23:46

Mr. Speaker,

ich finde ja, dass das Geld der Vereingten Staaten an vielen Stellen gut aufgehoben sind. Sei es in der Bildung an astorischen Schulen oder Hochschulen, in der Schaffung und Pflege der astorischen Infrastruktur, in der Förderung regenerativer Energieträger oder vielleicht sogar in der Sicherstellung eines sozialen Mindeststandards für die Bürger der Vereinigten Staaten.

Wo es jedoch mit Sicherheit nichts zu suchen hat, ist das Konto eines anderen Staates, es sei denn wir bekommen eine reale Gegenleistung dafür. Die Vereinigten Staaten haben kein Geld zu verschenken, insbesondere schon deswegen nicht, weil es das Geld der Bürgerinnen und Bürger der Vereinigten Staaten ist. Der Bund ist hierfür nur ein Verwalter, ein Treuhänder. Es steht jeden Bürger in den Vereinigten Staaten frei, von sich aus Geld an gemeinnützige Einrichtung im In- und Ausland zu spenden. Wir jedoch können nicht auf der einen Seite Geld von den Bürgern nehmen, um es dann auf die Konten anderer Staaten zu pumpen.

Ich erkenne hier gerne die freundliche Institution der Senatorin für Freeland an, werde dem Entwurf aber nicht zustimmen.
Claire Olivia Gerard
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Steve McQueen

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8

Sonntag, 6. Januar 2013, 13:39

Madam President,

bevor nicht Missstände im Inland behoben wurden, werde ich keinem Bill zustimmen, der hier benötigtes Geld im Ausland verpulvert.
Hinzukommt noch, dass es genug Staaten gibt, die keine Bedingung für Hilfe stellt.
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Sonntag, 6. Januar 2013, 14:01

Madam President,

ich kann nur noch einmal betonen, daß es hier keineswegs darum geht, Geld zu verschenken. Abgesehen von wirtschaftlichen Vorteilen für die VSA kann die Entwicklungspolitik einen sinnvollen Beitrag zur Stabilisierung und Demokratisierung der Welt leisten. Und dies deckt sich mit den Sicherheitsinteressen der Vereinigten Staaten. Es verwundert mich schon, warum mit dem Verweis auf die Misstände in Astor die Gewährung von Entwicklungshilfe abgelehnt wird, dies bei der Debatte um unseren Militärhaushalt jedoch noch nie eine Rolle spielt.
With kind regards
Lindsey McIlroy (D-FL)
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Steve McQueen

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Sonntag, 6. Januar 2013, 14:11

Madam President,

solang wir Bedingungen für Entwicklungshilfe stellen und andere STaaten dies nicht tun, ist das ganze hier wenig mehr als eine hohle Geste.
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Sonntag, 6. Januar 2013, 14:19

Madam President,

es geht hier ja nich um das Überweisen von Geld sondern um die Förderung konkreter Projekte und Kreditvergabe für Infrastrukturinvestitionen.

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
Ich möchte nochmal darauf hinweisen, daß dies lediglich ein Ausgestaltungsgesetz sein soll. Das heißt, daß ich im Grunde auf der simon Ebene davon ausgehe, daß die VSA bereits jetzt in irgendeiner Form Entwicklungshilfe leisten und das auch andere Staaten dies tun, ohne das wir da jetzt bei jedem ein Gesetz, Bedingungen oder eine verbriefte Institution ausmachen können. Und es wird sich wohl kaum eine MN Konferenz zu dem Thema zusammenfinden und Regeln für Good Governance aufstellen, weil das dafür zu wenig Handlungsrelevanz hat. Daher muss das in gewisser Weise antizipiert werden.
With kind regards
Lindsey McIlroy (D-FL)
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Sonntag, 6. Januar 2013, 14:58

Mr. Speaker,

Es ist schlicht nicht Aufgabe der Vereinigten Staaten fremden Regierungen auf die Beine zu helfen. Viele Probleme dort – ich sage bei weitem nicht alle – sind hausgemacht und können und sollen auch nur von dortigen Politikern gelöst werden.
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass Entwicklungshilfe die Entwicklung einer freien Wirtschaft in den Empfängerländern behindert, da diese keine, oder deutlich geringere Hilfen erhalten würde, als staatliche Anlagen oder solche, die mit NGO's verbandelt sind. Das kann nicht im Sinne der dortigen Einwohner sein. Solche Subventionen bergen das Risiko Ungleichgewichte zu schaffen und nicht wirtschaftlich sinnvoll eingesetzt zu werden. Das Argument mit diesen Hilfen würden Krisenherde entschärft und Regionen stabilisert halte ich ebenso für schwer belegbar.


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Sonntag, 6. Januar 2013, 15:39

Mr. Speaker,

mir wäre deutlich wohler dabei, wenn die Vereinigten Staaten mit einer engagierten Regierung für eine Außenpolitik sorgen würden, die gute Regierungsführung in anderen Staaten begünstigt. Das kann auch ohne Geldzahlungen erfolgen, aber dafür müsste eine Regierung überhaupt erst außenpolitisch aktiv sein. Wie es nicht geht, zeigt die aktuelle Regierung, deren einzigen außenpolitischen Aktionen die militärische Aufklärung in Gebieten ist, die nicht zur Interessensphäre der Vereinigten Staaten gehören.

Ich bin ebenso der Ansicht, dass der Kongress die Regierung nicht durch einen Blankocheck bevollmächtigen sollte, Gelder in aller Welt zu verteilen. Es ist nicht Aufgabe des Staates, Heilsarmee zu spielen. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, wie man diejenigen privaten Organisationen, die sich tagein tagaus freiwillig und sehr engagiert mit sinnvoller Katastrophenhilfe beschäftigen, unterstützen kann. Durch wenig Bürokratie, durch steuerliche Erleichterungen und im Einzelfall durch logistische Unterstützung. Aber nicht durch die parallele Etablierung staatlicher Behörden, die vollständig neu aufgebaut werden müssen und keineswegs so effizient arbeiten könnten wie privat geführte Initiativen.
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Sonntag, 6. Januar 2013, 15:56

Mr Speaker,
die Ziele der ehrenwerten Senatorin mögen richtig und gut sein, allerdings kann ich mich den hier geäußerten Bedenken auch anschließen.
Gleichwohl: Die USA haben eine humanitäre Verpflichtung, aber auch Vorteile durch ein solches Vorgehen, vor allem in der Wirtschaft.
Deswegen möchte ich Anregen, keine festen Werte in ein Gesetz zu schreiben, sondern je nach Bedarf und Verfügbarkeit zu arbeiten.

David J. Clark (D-NA)

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Sonntag, 6. Januar 2013, 16:41

Madam President,
Congressman Clark spricht da eine interessante Möglichkeit an.
Evtl sollte man etwaige Entwickluingshilfe vom Kongress absegnen lassen, sodass dieser von Fall zu Fall entscheiden kann.
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Sonntag, 6. Januar 2013, 16:55

Madam President,

vielleicht wäre das ein Weg, auf den man sich einigen kann. Ich würde dann die generelle Zielgröße aus dem Vertrag streichen und ebenso die Section zu den Partnerländern so umschreiben, daß Entwicklungshilfe immer auf Basis eines bilateralen Vertrages mit dem Empfänger-Staat gewährt wird, der wiederum der Zustimmung des Kongresses bedarf. In diesem Fall bestünde auch die Möglichkeit, die generellen Ausschlusskriterien hier nicht so eng zu fassen, da dann ja bei jedem Partnerland eine individuelle Prüfung durch den Kongress erfolgen würde.
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Sonntag, 6. Januar 2013, 16:58

Mr Speaker,
ich freue mich, dass dieser Vorschlag auf Zustimmung stößt.

David J. Clark (D-NA)

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Frankie Carbone

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Sonntag, 6. Januar 2013, 17:14

Madam President,

Als Secretary of Commerce erlaube ich mir den humanitären Aspekt dieser Vorlage auszublenden und konzentriere mich auf die ökonomische Sichtweise. Wenn unsere Wirtschaft wachsen und gedeihen soll und wir weiterhin eine führende Rolle in der Weltwirtschaft spielen wollen, dann haben wir durchaus die Pflicht potentiellen Absatz- und Produktionsländern unsere Hilfe anzubieten. Jegliche hier gemachten Aussagen, von wegen wir hätten das nicht nötig oder müssten unsere Mittel aussliesslich innerhalb unserer Grenzen investieren, sind völliger Unfug. So etwas kann sich vielleicht ein abgeschottener Staat des Martinsthaler-Paktes leisten, nicht jedoch eine global agierende Wirtschaft wie die der Vereinigten Staaten von Astor. Dies zur Theorie. Die Umsetzung in Form dieses Gesetzes ist auch für meinen Geschmack zu schwammig. Dies aus verschiedenen Gründen: Zum einen macht, wie bereits erwähnt, jegliche Festlegung eines bestimmten Prozentsatzes des BIPs ohne Haushaltsdebatten keinen Sinn. Zum anderen muss eine Analyse möglicher Partner Countries in enger Zusammenarbeit mit dem Department of Commerce erfolgen, es macht ja schliesslich keinen Sinn in einen Staat zu investieren, welcher "nur" sicherheitspolitisch, nicht aber wirtschaftlich Interessant für unser Land sein kann.

Ich möchte mich der letzten Aussage des ehrenwerten Congressman O'Neill anschliessen, zumindest dem zweiten Teil seiner Aussage. Täglich arbeiten private und halbprivate Organisationen daran, nicht nur Katastrophenhilfe im Ausland zu leisten, sondern auch potentielle Absatz- und Investitionsmärkte zu erschliessen. Dies unter anderem in Form von nachhaltigen Kreditvergaben oder Ausbildungs-und Beschäftigungsprogrammen. Es muss im Interesse der astorischen Politik sein, diese Organisationen noch effizienter zu unterstützen. Der vorliegende Entwurf ist diesbezüglich keine Verbesserung zum Status Quo.
Frankie Carbone
former Senator & Governor (I-AA)

Bob O'Neill

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Sonntag, 6. Januar 2013, 17:16

Mr. Speaker,

ich halte nichts davon, wenn der Kongress ein Gesetz erlässt, in dem er sich für jeden Einzelfall ohnehin eine Zustimmungspflicht (durch Ratifikation eines Vertrages) vorbehält. Dann nämlich wäre es sinnvoll, für jede eventuelle Maßnahme einfach ein eigenes (Ratifikations-)Gesetz vorzusehen.

Ich halte nicht einmal viel von Entwicklungshilfe, denn Congresswoman Hamilton hat meines Erachtens richtig festgestellt, dass diese viel zu unpräzise bei den Regierungen der betroffenen länder versanden kann.

Deswegen bleibe ich bei meiner Ansicht, dass wir private Initiativen zur Katastrophenhilfe unterstützen sollten, aber die Regierung ansonsten die Finger von jeder Aufgabe lassen sollte, die private Akteute viel besser erledigen können. Anstatt Steuergelder aufzuwenden, lassen Sie uns lieber Steuern senken, um Privatleute entsprechendes Engagement besser zu ermöglichen.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States

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Sonntag, 6. Januar 2013, 17:24

Mr Speaker,
ich kann Representative O'Neil nicht zustimmen, die humanitäre Hilfe bzw. Entwicklungshilfe ist ein wesentlicher Bestandteil von Außenpolitik.
Auch halte ich ein organisatorisches Gesetz für sinnvoll.

Senator Carbone, möchten Sie uns vielleicht erläutern, was für Sie eine Verbesserung zum status quo wäre? :)

David J. Clark (D-NA)

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