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In unserer Welt sind alle auf konventionelle Kriegführung fokussiert, doch seien Sie versichert, Sir, dass man sich genauso gut auf asymmetrische Kriegführung fixieren kann - nur hat das bis jetzt noch keiner getan, weil dazu kein Anlass war.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Achmet Süleymann« (24. Februar 2011, 09:29)
Wer jedoch in unserer Welt nicht erkennt, daß die Struktur des internationalen Systems eine gänzlich andere ist, der begeht einen noch größeren Fehler - denn wenn man sich reale Vorbilder für die eigene Militairpolitik holt, dann sollten diese eher aus der Zeit des Kalten Krieges stammen, nicht aus der Gegenwart.
Bon. Nun, ich denke, über das Wesen asymmetrischer Kriege brauchen wir nicht diskutieren - was diese "Neuen Kriege" (Münkler) auszeichnet, sollte hier bekannt sein. Ich sehe allerdings die Relevanz nicht wirklich: asymmetrische Konflikte setzen fragile Staatlichkeit voraus, und gerade diese kann ich in unserer Welt allenfalls ansatzweise ausmachen. Verzeihen Sie mir, wenn ich im Sinne der Verständlichkeit ein wenig in reale Welt abschweife: wer in der realen Welt die Signifikanz von asymmetrischen Konflikten verkennt, der hat die Trends der letzten zwei Jahrzehnte verschlafen. Wer jedoch in unserer Welt nicht erkennt, daß die Struktur des internationalen Systems eine gänzlich andere ist, der begeht einen noch größeren Fehler - denn wenn man sich reale Vorbilder für die eigene Militairpolitik holt, dann sollten diese eher aus der Zeit des Kalten Krieges stammen, nicht aus der Gegenwart.
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... aber den Focus der kompletten Streitkräfte auf diese zu legen, wie Monsieur Aspertine es dereinst propagierte, wäre ein schwerer strategischer Irrtum.
Mister Leclerc, Sie scheinen mir am Thema sehr interessiert. Wünschen Sie eine eigene Vorlesung als Gastdozent? Als Chairman der Joint Chiefs of Staff erlaube ich mir, Ihnen eine solche zu gewähren, falls von Ihnen gewünscht.
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Unverkennbar ist eine rein militärische Betrachtung dieser Konflikte notwendig, aber nicht hinreichend, da die zivile Komponente für die erfolgreiche und nachhaltige Lösung eines solchen Konflikts eine sehr große Rolle spielt.
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Um die Verluste also schließlich zu minimieren ist es notwendig den Gegner aus einer für ihn unerreichbaren Entfernung anzugreifen, also durch von Kriegsschiffen abgeschossene Marschflugkörper, durch Marineflugzeuge, welche durch die Flugzeugträger quasi einen Flughafen und Operationsbasis auf hoher See haben und schließlich durch kleine amphibische Spezialeinheiten, welche die Terroristen an Land bekämpfen.
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