1. Wie stehen Sie zum Vorschlag von Präsidentin McGarry, die Ressourcenförderung und Konzessionsvergabe zu einer Bundeskompetenz zu machen?
Diesem Vorschlag geht ja eine Reihe Entwicklungen und auch von Versäumnissen voraus.
Die Bundesstaaten müssen zeigen, dass sie mit den Freiheiten, die sie haben, auch umgehen können. Ansonsten müssen sie fürchten, dass andere ihre Aufgaben wahrnehmen werden.
In Assentia wird gerade über die Konzessionsvergaberegeln entschieden. Der gewählte Governor wird vor allem hier diese Regeln umsetzen müssen.
2. Sind Sie der Auffassung, der Darwinismus sollte im Unterricht um weitere Theorien zur menschlichen Entwicklung, z.B. Intelligent Design, ergänzt werden?
Wissenschaftliche Theorien sind solange gültig, wie sie nicht widerlegt sind.
Ich denke, der Darwinismus als wissenschaftliche Basis sowie die Gesetze der genetischen Vererbung sollten die Grundlage der schulischen Ausbildung sein.
Gänzlich unbeachtet sollten Schöpfungslehren der großen Weltreligionen jedoch nicht sein,
auch wenn diese nicht in den Biologieunterricht, sondern in eine allgemeine Religionskunde gehören.
3. Halten Sie die Todesstrafe für moralisch verwerflich?
Die rechtlichen Grenzen der Todesstrafe sind sehr eng; sie kann nur als Reaktion auf bewusst entschiedenens lebenverachtendes Verhalten erfolgen ... quasi eine schwerwiegende Tat, die in vollem Bewusstsein und aus freiem Willen begangen wird. Und wenn - wie in meinem Fall der christliche - Gott Todsünden kennt, würde ich nicht sagen, dass ich die Verhängung und Vollstreckung der Todesstrafe moralisch verwerflich seien.
Kurz und knapp: Nein, ich halte die Todesstrage nicht für moralisch verwerflich.
4. Welche Rolle wird Ihre Parteimitgliedschaft für Ihre Amtsführung spielen?
Ich denke nicht, dass Kompetenz allein auf eine Partei beschränkt sind.
Ich hatte einst mit Mrs Baumann im Congress gut zusammengearbeitet, ich arbeite auch mit President McGarry im diplomatischen Korps fachlich gut zusammen.
Und die Fachkompetenz geht meist über das persönliche Befinden. Der Rest ist Politik.
5. Ihnen beiden werden bundespolitische Ambitionen zugesagt; Governor McBryde hat diese jüngst auch öffentlich erklärt. Werden beide von Ihnen nach der nächsten Präsidentschaftswahl als Regierungsmitglieder zur Verfügung stehen oder werden Sie sich vollständig auf Assentia konzentrieren?
Sollte ich gewählt werden, würde ich meinen Senatsposten zur Disposition stellen.
Von bundespolitischen Ambitionen im Falle eines Wahlsieges wäre in meinem Fall keine Rede.