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Lynx News

nothing but the truth

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181

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:35

*zipp*

Max: ...mittlerweile steht ein Zwischenergebnis fest: Rebecca Holden führt mit 32 zu 30 Elektorenstimmen vor Leo McGarry. Es kann jedoch noch zu Korrekturen kommen, da noch nicht alle Stimmen ausgezählt sind.

Catie: Derweil begrüße ich nun einen wahren Hochkaräter, den Vater der Bundesverfassung und ehemaligen Gouverneur von Astoria State und Hybertina: Mr James B. Sherman. Willkommen im Studio!

Sherman: Guten Abend, Catie.



Catie: Mr Sherman, Sie waren Gouverneur von zwei Bundesstaaten, die heute nicht nur wegen der Gouverneurswahlen im besonderen Interesse der Zuschauer stehen. Der Kandidat der Democrats, Leo McGarry, war für etwa zwei Monate Gouverneur von Astoria State - waren Sie sehr enttäuscht davon, als Sie von seinem plötzlichen Rücktritt gehört haben? Und was halten Sie davon, dass er nun Präsident der United States werden möchte?

Sherman: Plötzliche Rücktritte von Gouverneuren sind in unseren Bundesstaaten ja leider keine Seltenheit, Catie. Wenn ich mir dieses Urteil aufgrund meiner langen politischen Erfahrung erlauben darf: McGarry hat mit Sicherheit Potential, ist ein charismatischer Redner und ein kreativer Gestalter. Aber ob er auch als fähiger Administrator taugt, ob er die notwendige Ausdauer für die oft dröge Alltagsroutine mitbringt, daran lässt mich seine Vorgeschichte in Astoria State doch zweifeln. Der Präsident unsere Nation sollte im Idealfall beides mitbringen: Charisma und Kreativität für das Vorzeichnen der großen Leitlinien, aber auch Geduld und Genauigkeit für die Bewältigung der täglichen Verwaltungsarbeit. Während McGarry bei letzterem Mängel aufweist, hat Holden eher im erstgenannten Bereich Defizite.

Catie: Im Democratic National Comitte steht man McGarry äußerst kritiklos gegenüber - ist man dort einfach nur froh, einen Kandidaten gefunden zu haben, der es mit den Republikanern aufnehmen kann?

Sherman: Das DNC machte zuletzt einen völlig ausgelaugten Eindruck. Wahrscheinlich war das demokratische Establishment einfach verzweifelt und sah keine andere Möglichkeit mehr, als auf seinen schärften Kritiker McGarry zuzugehen und ihm weitgehende Handlungsfähigkeit zu lassen. Ein Vabanque-Spiel, dass sich letztlich auszahlen könnte, wie wir anhand des unerwartet knappen Rennens heute abend sehen. Grundsätzlich - das sage ich aus der Sicht des Verfassungstheoretikers und nicht aus der des Republikaners - ist es begrüßenswert, dass sich die Demokraten durch McGarry wieder ein wenig berappelt zu haben scheinen. Unsere Verfassung basiert auf wechselseitiger Kontrolle der höchsten Staatsorgane, und diese Kontrollfunktion wird unterlaufen, wenn über längere Zeit eine Partei sowohl Exekutive als auch Legislative und Judikative dominiert.

Catie: Ähnlich würde Mr McGarry jetzt auch argumentieren. Er hält es mit der Farbenlehre aber nicht so konsequent und will in sein mögliches Kabinett auch Republikaner aufnehmen - ein geschickter Schachzug oder doch eher eine Verzweiflungstat, Mr Sherman?

Sherman: McGarry macht aus der Personalnot des DNC eine Tugend, indem er sich durch die Ankündigung eines überparteilich zusammengesetzten Kabinetts als Integrator präsentiert. Ein naheliegender und logischer Schritt, möchte ich meinen. Holden hat ja ähnliches angekündigt, und sie tut gut daran: Vor allem, dass die Republikaner derzeit keinen herausragenden, fähigen Juristen mehr in ihren Reihen haben, sehe ich als Schwachstelle - und das Bild der Jefferson-Administration hat unter diesem Kompetenzmangel in den letzten vier Monaten ja auch gelitten, denken Sie nur an die diversen Urteile des Supreme Court zulasten der Bundesregierung.

Catie: Es bleibt aber davon auszugehen, dass Rebecca Holden die meisten Kabinettmitglieder aus den eigenen Reihen besetzen wird. Das dürfte in der Natur der Sache liegen, denn die Republicans besitzen derzeit ja eine größere Personaldecke als die Democrats oder die Independents.

Mr Sherman, welche Prognose haben Sie für den Ausgang des heutigen Wahlabends? Wird den Democrats die Überraschung gelingen, die ihnen vor zwei Wochen noch niemand zugetraut hätte?

Max hört eine Anweisung aus der Regie:

Max: Wie ich soeben erfahren habe, gibt es eine weitere Korrektur des Ergebnisses. Rebecca Holden verliert 2 Elektorenstimmen. Es besteht ein 30-30 Gleichstand.

Sherman: Catie, wenn ich das wüsste, wäre ich unter die Hellseher gegangen. *lacht* Als Jurist halte ich mich lieber an Fakten. Klar ist derzeit nur eines: Diese Präsidentschaftswahl wird wohl so knapp wie schon lang keine mehr, ein Sieg für beide Parteien ist möglich. Ich drücke meiner Parteifreundin Rebecca Holden natürlich die Daumen - gebe ihr aber, sollte sie gewählt werden, den dringenden Rat, sich wieder intensiver um die Rechtspolitik zu kümmern. Nur, wenn die Republicans dauerhaft als Verteidiger unserer freien Verfassungsordnung auftreten, bleiben sie langfristig mehrheitsfähig.

Catie: Käme Ihnen ein Kandidat in den Sinn, der dies als Attorney General zu leisten vermag?

Sherman: Auf Anhieb nein, Catie. Die Tage eines Ulysses S. Finnegan auf republikanischer oder eines Ole Jann auf demokratischer Seite sind leider vorbei. Einen Politiker mit ähnlich ausgeprägtem juristischem Sachverstand sehe ich derzeit leider nicht in der astorischen Polit-Szene - aber lassen wir uns überraschen.

Catie: Uns bleibt nichts anderes übrig.

Mr Sherman, im Wahlkampf wurde deutlich, dass es in den politischen Lagern eine unterschiedliche Auffassung des Präsidentenamtes gibt: Die einen gehen davon aus, der Präsdient wäre faktisch nur mit administrativen Funktionen betraut und allenfalls in der Außenpolitik mit der Gestaltung betraut, die anderen sehen den Präsidenten als oberste Instanz der Ausgestaltung unseres Landes. Was sagt der Vater der Verfassung dazu?

Sherman: Die Wahrheit liegt - wie so oft - in der Mitte. Die Buchstaben der Verfassung bilden nur den groben Rahmen, innerhalb dessen sich die Verfassungswirklichkeit in verschiedenen Nuancen entfalten kann. Je nachdem, wie aktiv die Kongressmitglieder ihre Gestaltungsrolle als Träger der Legislative wahrnehmen, je nachdem, ob die parteipolitische Färbung von Kongressmehrheit und Weißem Haus übereinstimmt, kann der Präsident durchaus die Funktion des zentralen Taktgebers des politischen Geschehens auf Bundesebene einnehmen. Dass die letzten Präsidenten - trotz der für sie günstigen Voraussetzung eines freundlich gesinnten, da von der selben Partei dominierten Kongresses - nicht getan haben, könnte man ihnen, wenn man wollte, durchaus zur Last legen. Bzw. wenn nicht den individuellen Personen im Weißen Haus, dann der Republikanischen Partei als ganzer - denn schließlich ist sie seit zwölf Monaten die eindeutig dominierende politische Kraft.

Catie: Wer, glauben Sie, wird heute Abend die Wahl gewinnen und am 1. Juni in das Weiße Haus einziehen?

Sherman: Wie gesagt: Ich weiß es beim besten Willen nicht. Meine persönlichen besten Wünsche als Veteran der Republicans gelten natürlich Rebcecca Holden und Bob O'Neill.

Catie: Das sind klare Worte eines politischen Schwergewichts. Ihre Worte werden in der GOP sicherlich Wiederhall finden. Ich danke Ihnen sehr für Ihre Einschätzungen, Mr Sherman.

Sherman: War mir ein Vergnügen. Auf Wiedersehen, Catie.

*zipp*
LYNX NEWS HD
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182

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:37

Au watte...das ist ein Ding...
Best regards,
Ansel Berber-Thayer, Republican
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183

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:37

da wird immer ein Beigeschmach übrig bleiben!
Roger Pollok
In God we trust

Justin Wayne

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184

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:38

Hmm, zweite Kongresswahl. :smokin
Ob das wohl reibungslos abläuft?
Justin "Just" Wayne (R-Assentia)

Young Retiree
Various Former (Senator, Representative, Secretary, etc)

Bob O'Neill

* 04.07.1944, † 08.11.2013

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185

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:38

Bob findet, die Berichterstattung bei Lynx ist etwas zu spät dran und leert sein Glas Scotch mit einem Zug...
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States

Jenson Wakaby

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186

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:39

Na prima!
sig.
Jenson Wakaby
Shenghei Tigers - ABA-Champions 2007/II and 2008/I
- Winner of the Superbowl III 2008 - Winner of the FBA-Trophy 2008 & 2009

Owner of the "Three Lions" in Shenghei



Shana Jefferson

Former President of the United States

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187

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:40

Ihr Gespür sagt der Präsidentin, dass noch irgendwas kommen wird - zum Guten oder zum Bösen...
Shana Alexandra Jefferson
XVII. President of the United States
XII. Vice President of the United States
Former Speaker of the United States House of Representatives

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188

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:41

"Mr. President, eine Pressemitteilung oder sollen wir damit noch warten. Und sollen wir schon einmal die Kongressmitglieder auf eine Linie bringen?"

"Wir warten als erstes einmal ab!"
XV. President of the United States of Astor
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John E. Prescott

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189

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:41

:smokin

*so* Ich sitze gerade in Mendoza fest. Der Pass nach Chile ist zu... Keine Ahnung, was jetzt machen soll. Also erstmal Wahl gucken ;)
John E. Prescott [D-FL]
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John E. Prescott

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190

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:42

Ich bin sicher, dass nochwas kommt. Nach dem aktuellen Stand waeren in New Alcantara nur 4 Stimmen abgegeben worden....

Ich danke uebrigens meinen Waehlern zur Wahl zum Gouverneur von Freeland!
John E. Prescott [D-FL]
Member of the U.S. House of Representatives



191

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:43

Hat der Berichterstattung leise gelauscht und sich seine Gedanken dazu gemacht. So knapp war es lange nicht mehr. Da muss eine detaillierte Analyse des gesamten Wahlkampfes und Konzeptes erfolgen. Er seufzt innerlich und lässt sich telefonisch mit dem Kongress verbinden.

13th and 24th President of the United States of Astor

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192

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:44

New Alcantaras Stimmabgabe ist so richtig...ich gehe davon aus die Demokraten sind dort nicht zur Wahl gegangen ;)
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Leo McGarry

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193

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:45

Beschließt mit seinen Beratern, im Kongress nicht anzutreten und zur Wahl Holdens aufzurufen.
Leo McGarry
Former President of the United States

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Leo McGarry« (18. Mai 2008, 21:45)


John E. Prescott

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194

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:46

Zitat

Original von John Robert Waller
New Alcantaras Stimmabgabe ist so richtig...ich gehe davon aus die Demokraten sind dort nicht zur Wahl gegangen ;)


Auch wieder wahr.

Aber Gleichstand ist irgendwie... Bekackt ;)
John E. Prescott [D-FL]
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195

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:47

*so* Wenn man nicht schon wüsste, wer du bist, an diesem Wort hätte man es bemerkt *g* *so*

13th and 24th President of the United States of Astor

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196

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:48

Ich würde eher auf Peninsula oder Chan-Sen bezüglich einer Korrektur tippen.
XV. President of the United States of Astor
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Bob O'Neill

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197

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:49

*sim-off*
Stimmt. :D

Edit: Dieser Wahlabend war ja - im Vergleich zu sonst - relativ kurz. Vielleicht kommt da wirklich noch etwas... *schauder*
*sim-on*
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bob O'Neill« (18. Mai 2008, 21:50)


Lance B. Jackson

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198

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:49

Zitat

Original von Alricio Scriptatore
*so* Wenn man nicht schon wüsste, wer du bist, an diesem Wort hätte man es bemerkt *g* *so*


*so* Genau das habe ich auch gerade gedacht :hammer *so*
Governor of the Free State of New Alcantara

John E. Prescott

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199

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:52

Zitat

Original von Lance B. Jackson

Zitat

Original von Alricio Scriptatore
*so* Wenn man nicht schon wüsste, wer du bist, an diesem Wort hätte man es bemerkt *g* *so*


*so* Genau das habe ich auch gerade gedacht :hammer *so*


*g* Ja, ich gebe zu, das Wort hat eine gewisse Popularitaet in meinem Wortschatz erlangt. ;)
John E. Prescott [D-FL]
Member of the U.S. House of Representatives



Lynx News

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200

Sonntag, 18. Mai 2008, 21:59

*zupp*

Max: ... steht fest, dass die Wahlen unentschieden ausgegangen sind. Sowohl Rebecca Holden als auch Leo McGarry haben 30 Elektorenstimmen erhalten. Die Entscheidung, wer Präsident und wer Vizepräsident der Vereinigten Staaten wird, obliegt somit nunmehr den beiden Kammern des Kongresses.

Catie: Fragen wir dazu unseren Verfassungsexperten, den ich nochmals herzlich im Studion Willkommen heiße. Mr Sherman, Astor steht nun die mittlerweile zweite Wahl eines Präsidenten durch den Kongress bevor. Haben Sie diese - relative - Häufigkeit bei der Formulierung des Verfassungstextes bedacht? Ist diese Regelung nicht eine Aushebelung des Volkswillens?

Sherman: Danke für die Frage, Catie. Natürlich haben wir diesen Fall, als wir damals in der Amada Convention zusammensaßen, bedacht und eine kluge Regelung dafür geschaffen: Repräsentantenhaus und Senat müssen - beide mit absoluter Mehrheit - jeweils einen Kandidaten für das Präsidentenamt und einen für das Vizepräsidentenamt wählen, dürfen aber nur die Personen in Erwägung ziehen, die bereits bei der Volkswahl in den Bundesstaaten auf den Tickets der Parteien standen. Und zur demokratischen Legitimation: Der Supreme Court hat im Fall Monroe, Muffley vs. Electoral Office eine ideale Formulierung dafür gefunden: Absolute Priorität schreibt die Verfassung natürlich dem Volkswillen zu. Sollte dieser aber - wie offensichtlich bei der heutigen Wahl der Fall - nicht klar erkennbarsein, dann - und nur dann - ist der Kongress dazu aufgerufen, den "Entscheidungshelfer" zu spielen und einem Wahlvorschlag sozusagen den letzten Schubs zu geben, damit er die entscheidende Hürde nimmt.

Catie: Wir können annehmen, dass uns eine solche "Entscheidungshilfe" bald bevorsteht. Ich danke Ihnen für diese wertvollen Einblicke, Mr Sherman.

Max: Da momentan nicht sicher ist, ob das Ergebniss auch das Endergebnis sein wird - in einigen Bundesstaaten könnten noch Nachzählungen stattfinden - zeigen Wir Ihnen jetzt noch ein paar Ausschnitte aus den Interviews des heutigen Abends. Sobald es eine entscheidende Änderung gibt, melden wir uns zurück.

*zopp*
LYNX NEWS HD
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lynx News« (18. Mai 2008, 21:59)