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Britain's got...

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Bastian Vergnon

Bastian Vergnon

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21

Samstag, 8. Mai 2010, 02:24

Gibts hier eigentlich irgendjemanden, der mit seiner Regierung zufrieden ist? ;)
Salute
Bastian Vergnon

Bob O'Neill

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22

Samstag, 8. Mai 2010, 02:50

Hier in Astor? Nö. :devil
Robert 'Bob' O'Neill (R)
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Ulysses Q. Monroe

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23

Samstag, 8. Mai 2010, 12:29

:hammer :D

Charlotte McGarry

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24

Samstag, 8. Mai 2010, 19:06

RE: Britain's got...

Zitat

Original von John Salazar
Ein direkt vor Ort gewählter Abgeordneter wird sich zweimal überlegen, ob er am Willen seiner Bürger vorbei entscheidet, während Listenkandidaten unter Druck gesetzt werden können.

Gegen diese Generalisierung ist nun gerade Großbritannien eines der besten Beispiele. Die Abgeordneten werden dort zwar direkt gewählt, in den meisten Fällen entscheidet aber bereits vorher die Nominierung (oder Nicht-Nominierung) ihrer Partei über ihre Chance. Es ist nahezu unmöglich, ohne Parteiunterstützung ins britische Unterhaus einzuziehen - und deswegen stimmen britische Abgeordnete in einer übergroßen Zahl von Fällen auch so ab, wie die Parteiführung es vorgibt.
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Matt Suchard

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25

Samstag, 8. Mai 2010, 23:20

Fragt mich mal als Brandenburger...scheiss Kommunistenpack. Und hoechstwahrscheinlich auch noch IM Hans-Juergen als OBM in Potse...
Dr. h.c. Matt Suchard
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John Salazar

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26

Samstag, 8. Mai 2010, 23:53

RE: Britain's got...

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Es ist nahezu unmöglich, ohne Parteiunterstützung ins britische Unterhaus einzuziehen - und deswegen stimmen britische Abgeordnete in einer übergroßen Zahl von Fällen auch so ab, wie die Parteiführung es vorgibt.

Ok, das wusste ich nicht. Ich bin Fan des amerikanischen Systems, wo die Kandidaten für den Kongress weitestgehend unabhängig sind.

Am liebsten wäre mir jedoch eine Demarchie/Stochokratie. :)
Sen. John Salazar (Rep)
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John Salazar

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27

Samstag, 8. Mai 2010, 23:59

Zitat

Original von Matt Suchard
Fragt mich mal als Brandenburger...scheiss Kommunistenpack.

Kommunisten? Wenn du die Linke meinst: Zieh die 2-3 Prozent kommunsitische Sektierer und 10 % ehemalige Sozialdemokraten und Grüne ab, dann hast du eine ostdeutsche CSU. Die PDS-Landrätin von Rügen wollte z.B. aus der Insel eine Freihandelszone mit Steuer- und Zollvergünstigungen nach Vorbild der Kanarischen Inseln machen. :)
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Charlotte McGarry

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28

Sonntag, 9. Mai 2010, 00:08

RE: Britain's got...

Zitat

Original von John Salazar
Ok, das wusste ich nicht. Ich bin Fan des amerikanischen Systems, wo die Kandidaten für den Kongress weitestgehend unabhängig sind.

Auch das halte ich für ein Gerücht. ;)

Grundsätzlich gilt ja, dass Parteiaktivisten in der Regel stärker polarisiert sind als die Wählerschaft als Ganzes. Im amerikanischen Primary-System birgt das für ein Kongressmitglied, dass seiner Parteibasis (wir reden nicht über die Wählerschaft) zu unabhängig wird, die Gefahr, durch einen noch radikaleren Konkurrenten in der Primary besiegt zu werden. Es ist zwar möglich, als Unabhängiger in den Kongress gewählt zu werden, historisch doch aber äußerst selten. Das bedeutet also, dass Kongressmitglieder immer stärker ein Blick auf die Interessen ihrer Parteibasis, nicht unbedingt aller ihrer Wähler, haben müssen.

Ein aktuelles Beispiel: US-Senator Robert Bennett aus Utah wurde heute "von seiner Partei" (das heißt ihren politisch engagierten Aktivisten) nicht mehr aufgestellt. Der Mann sitzt seit 1993 im Senat, hat bei der letzten Wahl 69 Prozent der Stimmen geholt und genießt in Utah eine Zustimmung von 67 Prozent. Glaubt irgendwer ernsthaft, der vertrete seine Wähler nicht? Falsch, er ist nur seiner Basis nicht radikal genug.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Charlotte McGarry« (9. Mai 2010, 00:08)

John Salazar

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29

Sonntag, 9. Mai 2010, 00:35

RE: Britain's got...

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Ein aktuelles Beispiel: US-Senator Robert Bennett aus Utah wurde heute "von seiner Partei" (das heißt ihren politisch engagierten Aktivisten) nicht mehr aufgestellt. Der Mann sitzt seit 1993 im Senat, hat bei der letzten Wahl 69 Prozent der Stimmen geholt und genießt in Utah eine Zustimmung von 67 Prozent. Glaubt irgendwer ernsthaft, der vertrete seine Wähler nicht? Falsch, er ist nur seiner Basis nicht radikal genug.

Ok, aber er kann sich weiterhin zur Wahl stellen und wird wohl angesichts seiner Erfahrung und Zustimmungswerte gute Chancen haben, wiedergewählt zu werden.
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Charlotte McGarry

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30

Sonntag, 9. Mai 2010, 00:54

Nein:

Zitat

Utah law forbids Bennett from doing what Lieberman did, even though polls indicate Bennett's popularity with the general public, as opposed to the small delegate pool voting in the state GOP convention May 8, is still fairly high. [...] Utah law bans a candidate from being certified on the ballot as an independent after he already has been certified as a candidate by a political party. So, because Bennett filed for re-election as a Republican, he couldn't refile as an independent and be put on the ballot, even if he had done so before the filing deadline passed in March.


Diese Bestimmungen sind relativ üblich: Floridas republikanischer Gouverneur, Charlie Crist kandidiert für den Senat. Da er gegen den Kandidaten der Parteirechten, Marco Rubio, in der Primary keine Chance hat, kandidiert er jetzt gleich als Unabhängiger. Hätte er die Primary verloren, wäre ihm eine Kandidat versagt gewesen.
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John Salazar

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31

Sonntag, 9. Mai 2010, 01:01

Gibt es da nicht irgendwelche Fristen? Wer schon vor den Primaries ausgetreten ist, dürfte doch wohl trotzdem als Unabhängiger antreten. Häufige Parteiwechsel und -austritte gibt es sicherlich nicht nur sim-on. ;)
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Charlotte McGarry

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32

Sonntag, 9. Mai 2010, 09:34

Wie zitiert: Dann hätte er erst gar nicht als Republikaner antreten dürfen, was seinerseits hellseherische Fähigkeiten bedeutet hätte, denn Umfragen zur Stimmung innerhalb der Partei gab es erst, als die republikanischen Vorwahl-Kandidaten feststanden. Du wirst dich damit abfinden müssen, dass das amerikanische System auch starke parteipolitische Zwänge kennt (die zunehmend stärker werden, aber das ist ein anderes Thema). ;)
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John Nathan Hope

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33

Sonntag, 9. Mai 2010, 10:41

Ich bin überzeugt, dass es einen grundsätzlichen Gegensatz gibt zwischen einem Wahlsystem, das einfach in der Anwendung und dessen Ergebnis nachvollziehbar ist, und einem, das maximale Mitwirkung und Ausschluss parteiinterner Vorentscheidungen gewährt.

Als Beispiel - um mal von den Bühnen dieser Welt zurück zur heimischen Kleinstaaterei zu kommen - das Kommunalwahlrecht in Baden-Württemberg. Mit Panaschieren und Komulieren hat man hier enorme Einflussmöglichkeiten und kann die Listen der Parteien komplett umkehen und neu kombinieren - versteht nur keiner.

Ich finde ein Wahlrecht muss verständlich sein. Und im Bereich des Verständlichen möglichst viel Teilhabe ermöglichen. Wenn es aber nicht mehr verständlich ist, dann ist die Teilhabe auch nur noch eine Farce.
____________________
John Nathan Hope

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34

Sonntag, 9. Mai 2010, 14:39

Zitat

Original von John Nathan Hope
Ich finde ein Wahlrecht muss verständlich sein. Und im Bereich des Verständlichen möglichst viel Teilhabe ermöglichen. Wenn es aber nicht mehr verständlich ist, dann ist die Teilhabe auch nur noch eine Farce.

Zustimmung!

Wenn ich daran denke, wieviele CDU-Sympathisanten ihre Zweitstimme der FDP geben, weil sie diese Stimme für zweitrangig halten... ;)

Eine weitere Stärke des Mehrheitswahlrecht ist, dass man keine Quotenarithmetik bei der Listenaufstellung betreiben muss, um alle regionalen und sozialen Grüppchen zufrieden zu stellen.
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Patrick Botherfield

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35

Sonntag, 9. Mai 2010, 14:59

Zitat

Original von John Nathan Hope
Als Beispiel - um mal von den Bühnen dieser Welt zurück zur heimischen Kleinstaaterei zu kommen - das Kommunalwahlrecht in Baden-Württemberg. Mit Panaschieren und Komulieren hat man hier enorme Einflussmöglichkeiten und kann die Listen der Parteien komplett umkehen und neu kombinieren - versteht nur keiner.

Da ist was dran. Ich frage mich auch jedesmal, welche Teile meines Stimmzettelhefts wohl gültig sein mögen. Von 100% auszugehen erscheint mir jedenfalls vermessen. ;)

Wenn es dann wenigstens nach Personen gehen würde, wäre es das ja vielleicht sogar wert, aber am Ende entscheidet ja doch wieder die Liste. Und die wird eben im Allgemeinen trotz der theoretischen Möglichkeit nicht so umgestellt, wie ich das gern gehabt hätte...
Patrick Botherfield

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Patrick Botherfield« (9. Mai 2010, 15:00)

Matt Suchard

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Sonntag, 9. Mai 2010, 17:09

Zitat

Original von John Salazar

Zitat

Original von Matt Suchard
Fragt mich mal als Brandenburger...scheiss Kommunistenpack.

Kommunisten? Wenn du die Linke meinst: Zieh die 2-3 Prozent kommunsitische Sektierer und 10 % ehemalige Sozialdemokraten und Grüne ab, dann hast du eine ostdeutsche CSU. Die PDS-Landrätin von Rügen wollte z.B. aus der Insel eine Freihandelszone mit Steuer- und Zollvergünstigungen nach Vorbild der Kanarischen Inseln machen. :)


Kommunisten, Stalinisten, Marxisten, Sozialisten...der Unterschied ist mir in dem Sinne egal - alle innen Sack und immer feste mit nem Knueppel drauf!
Parteien (und dies schliesst auch die SPD mit ein), die einen Festakt zum 65ten Jahrestag der Enteignung meiner Familie ausrichten und dann auch noch in voller Bandbreite eine Veranstaltung, die dem Widerstand der Enteigneten bzw. als Mahmal gegen Enteignung dient, ignorieren, sollten verfassungsrechtlich belangt werden.
in Potse wollen se ja schon wieder enteignen...werden dann in 2060 sicherlich auch dazu den 50ten Jahrestag des "Freien Ufers" ausrufen...
Dr. h.c. Matt Suchard
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Bastian Vergnon

Bastian Vergnon

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37

Sonntag, 9. Mai 2010, 17:49

Zitat

Original von Matt Suchard
Kommunisten, Stalinisten, Marxisten, Sozialisten...der Unterschied ist mir in dem Sinne egal - alle innen Sack und immer feste mit nem Knueppel drauf!
Parteien (und dies schliesst auch die SPD mit ein), die einen Festakt zum 65ten Jahrestag der Enteignung meiner Familie ausrichten und dann auch noch in voller Bandbreite eine Veranstaltung, die dem Widerstand der Enteigneten bzw. als Mahmal gegen Enteignung dient, ignorieren, sollten verfassungsrechtlich belangt werden.


Rein aus Interesse: Wie darf ich mir darunter vorstellen?

Zitat

Original von Matt Suchard
in Potse wollen se ja schon wieder enteignen...werden dann in 2060 sicherlich auch dazu den 50ten Jahrestag des "Freien Ufers" ausrufen...


In Bayern - nun nicht gerade bekannt als Sozialistenhochburg - würde das Problem gar nicht aufkommen, da der freie Zugang zu Gewässern seit 1946 Verfassungsrang hat.
Salute
Bastian Vergnon

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Bastian Vergnon« (9. Mai 2010, 17:53)

John Salazar

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38

Sonntag, 9. Mai 2010, 19:26

Freude durch Kraft

SPD+Grüne in NRW (derzeit) mit absoluter Mehrheit und einer Stimme mehr als CDU und Populisten von FDP und Linkspartei zusammen. :)
Sen. John Salazar (Rep)
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John Salazar« (9. Mai 2010, 19:27)

Bob O'Neill

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Sonntag, 9. Mai 2010, 20:01

In der Berliner Runde bölken die sich gerade feierlich an, dass ich mich schon auf die nächsten Monate richtig freue. :D

Wenn's für Rot-Grün ohne Dunkelrot reicht, freue ich mich noch mehr.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
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Samantha Cunningham

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40

Sonntag, 9. Mai 2010, 21:57

Zitat

Original von Bob O'Neill
In der Berliner Runde bölken die sich gerade feierlich an, dass ich mich schon auf die nächsten Monate richtig freue. :D

Wenn's für Rot-Grün ohne Dunkelrot reicht, freue ich mich noch mehr.


Dito!

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