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George Bennett

Traditionalist

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21

Dienstag, 16. März 2010, 12:59

Zitat

Original von Bastian Vergnon
Jetzt platzt mir als Repräsentativ doch langsam der Kragen, wenn ich mir hier das plumpe Wahlkampfgetöse mancher Leute anschaue:
Dieses Repräsentantenhaus stellt mit seiner Aktivität leider keine Ausnahme dar. Und das trifft bisher nach meiner Erfahrung auf Repräsentanten beider großen Parteien zu.
Es sollte einem zumindest zu denken geben, warum die Aktiven des Congress eigentlich immer Mitglieder des Senats sind - egal ob nun Demokraten, Republikaner oder Unabhängige.

Sicher werden die Reps jetzt wahrscheinlich wieder rumheulen, dass man sie doch bitteschön nicht mit der Vergangenheit belästigen soll, weil keiner von den jetzigen Reps in der Vergangenheit auch nur irgendwas getan hat. Es sind ja alle erst vor ein-zwei Monaten quasi vom Himmel gefallen. Aber die von ihnen vertretene These, dass natürlich alles sich ganz automatisch bessern wird, wenn einfach mehr Reps im Repräsentantenhaus sitzen, hat sich jedenfalls nicht bewährt. Republikanisch dominierte Repräsentantenhäuser waren immer eine feste Bank - für eigene Partei. Sei es als Abnickbude für ihre Regierungen, sei es als Blockadeinstrument gegen demokratische Regierungen. Als herausragendes Leuchtfeuer der kreativen und unabhängigen Aktivität sind sie bisher nie aufgefallen.

Über die Krudität der Verschwörungstheorien, die mancher hier über meinen Vorschlag einer reduzierten Sitzungszahl ablässt, enthalte mich jeden Kommentars. Ich denke, dies wird den Akteuren schon selbst auffallen, sobald sich die ankämpfenden Gemüter wieder beruhigt haben.


"Wählt uns Demokraten, wir sind zwar nicht aktiv, aber die Republikaner waren es auch nicht."

Sehr überzeugendes Argument.
George H. W. Bennett
CEO & Chairman AGRA Inc.



Bastian Vergnon

Bastian Vergnon

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22

Dienstag, 16. März 2010, 13:05

Mr. Bennett,

dass meine Replik eher ein Denkanstoß war als Wahlkampfgetöse war, sollte ihnen aufgefallen sein. Sofern sie denn wollen.
Salute
Bastian Vergnon


George Bennett

Traditionalist

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23

Dienstag, 16. März 2010, 13:21

Zitat

Original von Bastian Vergnon
Mr. Bennett,

dass meine Replik eher ein Denkanstoß war als Wahlkampfgetöse war, sollte ihnen aufgefallen sein. Sofern sie denn wollen.


Ein inaktives Repräsentantenhaus ist kein Mass. Das Ziel muss doch sein, aktive und fähige Politiker im Repräsentantenhaus zu haben, egal welche Inaktivität das Repräsentantenhaus vor einem oder zwei Jahren vorwies. Mit einer Beschränkung auf 5 Sitzen reduzieren wir höchstens die Anzahl der aktiven Repräsentanten.
George H. W. Bennett
CEO & Chairman AGRA Inc.



Bastian Vergnon

Bastian Vergnon

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24

Dienstag, 16. März 2010, 13:25

Zitat

Original von George Bennett
Das Ziel muss doch sein, aktive und fähige Politiker im Repräsentantenhaus zu haben


Absolut richtig. Ich unterstelle auch einmal beiden Parteien, dass sie das auch eigentlich haben wollen. Meine Frage war dann auch eher: Warum hat es trotzdem nie wirklich funktioniert?
Und da kommen wir mit Wahlkampfgetöse à la "Ja weil da grad so viele Dems drin sind! Und wenn dann erst gaaaaanz viele Reps drin sind, dann wird alles gaaaaaanz anders!" nicht wirklich weiter.
Salute
Bastian Vergnon


John E. Prescott

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25

Dienstag, 16. März 2010, 13:32

Zitat

Original von Bastian Vergnon

Zitat

Original von George Bennett
Das Ziel muss doch sein, aktive und fähige Politiker im Repräsentantenhaus zu haben


Absolut richtig. Ich unterstelle auch einmal beiden Parteien, dass sie das auch eigentlich haben wollen. Meine Frage war dann auch eher: Warum hat es trotzdem nie wirklich funktioniert?
Und da kommen wir mit Wahlkampfgetöse à la "Ja weil da grad so viele Dems drin sind! Und wenn dann erst gaaaaanz viele Reps drin sind, dann wird alles gaaaaaanz anders!" nicht wirklich weiter.


Ich glaube das Kernproblem ist, das wir nach wie vor alle zu "deutsch" denken. Ich schließe mich da mit ein. Das heißt die Meisten interpretieren die Rolle des Parlamentarieres viel zu passiv und warten von der Regierung Aktion. Gleichzeitig will man mit eigenen Aktionen der Regierung nicht schaden. Das ist ein (vom Namen her paradoxerweise) parlamentarisches Demokratieverständnis. Darum passiert im Kongress auch GERADE dann nichts, wenn die Regierung dort auch eine Mehrheit hat, die gleichsam gefolgsam wartet, was passiert, um ihrer Regierung nicht auf die Füße zu treten.

Eigentlich müsste es so sein, dass die Kongressmitglieder viel unabhängiger einfach mal alles in den Kongress einbringen, was Ihnen passt und so gesehen eigentlich die Funktion der politischen Initiative übernehmen. Ob das der Regierung schmeckt oder nicht, wäre dann höchstens zweitrangig.

Es hat hier in der Vergangenheit durchaus auch schon Ausnahmen gegeben von Parlamentarieren, die durchaus zumindest zeitweise solch ein Verhalten gezeigt haben, aber es bleibt nach wie vor eine Seltenheit. Wie man das stimulieren kann, weiß ich daher auch nicht.

Dazu kommt in der Tat bei beiden Parteien, dass oft Plätze auf der Liste "gefüllt" werden müssen. Der Kern Personen, die sich als Aktive an die Spitze einer RH Liste setzen beschränkt sich meist auf höchstens 2 Personen.
John E. Prescott [D-FL]
Member of the U.S. House of Representatives


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John E. Prescott« (16. März 2010, 13:34)


Alexander Huang

Secure Serena!

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What's Up?
Secure Serena
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26

Dienstag, 16. März 2010, 13:36

Zitat

Original von John E. Prescott
Dazu kommt in der Tat bei beiden Parteien, dass oft Plätze auf der Liste "gefüllt" werden müssen. Der Kern Personen, die sich als Aktive an die Spitze einer RH Liste setzen beschränkt sich meist auf höchstens 2 Personen.


Das wäre ein Argument für ein Repräsentantenhaus mit nur fünf Mitgliedern
Alexander Thomas Huang
Former Governor of the Republic of Serena
35th Vice President of the United States of Astor

John E. Prescott

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27

Dienstag, 16. März 2010, 13:38

Zitat

Original von Alexander Huang

Zitat

Original von John E. Prescott
Dazu kommt in der Tat bei beiden Parteien, dass oft Plätze auf der Liste "gefüllt" werden müssen. Der Kern Personen, die sich als Aktive an die Spitze einer RH Liste setzen beschränkt sich meist auf höchstens 2 Personen.


Das wäre ein Argument für ein Repräsentantenhaus mit nur fünf Mitgliedern


Jein, denn das würde ja die Aktivität der 3-4 Aktiven nicht erhöhen. Es würde nur das "Stimmvieh" reduzieren. Das wiederum hätte aber den Nachteil, das Wahlergebnisse enorm verzerrt würden. Das ist schon bei 7 der Fall, aber bei 5 wäre im Grunde klar, daß, egal wie das prozentuale Ergebnis ausfällt, die Stimmverteilung 3-2 beträgt.
John E. Prescott [D-FL]
Member of the U.S. House of Representatives



John Salazar

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28

Dienstag, 16. März 2010, 14:10

Klar gab es bislang regelmäßig reine "Auffüller" im Kongress. Wir sollten aber nicht den weniger Aktiven die Möglichkeit nehmen, sich an der politischen Arbeit zu beteiligen. Nicht jeder hat die Möglichkeit, regelmäßig dabei zu sein oder eine Reihe von Entwürfen zu formulieren. Solange sich die Abgeordneten mit den Vorschlägen auseinandersetzen und nicht nur nach Aufforderung abnicken, sollten wir sie nicht draußen lassen.

Zumindest von republikanischer Seite ist gewährleistet, dass das künftige Repräsentenhaus nicht mit "Stimmvieh" bestückt wird.
Sen. John Salazar (Rep)
Port Caroline
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Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

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29

Dienstag, 16. März 2010, 14:39

Zitat

Original von Bastian Vergnon
Jetzt platzt mir als Repräsentativ doch langsam der Kragen, wenn ich mir hier das plumpe Wahlkampfgetöse mancher Leute anschaue:
Dieses Repräsentantenhaus stellt mit seiner Aktivität leider keine Ausnahme dar. Und das trifft bisher nach meiner Erfahrung auf Repräsentanten beider großen Parteien zu.
Es sollte einem zumindest zu denken geben, warum die Aktiven des Congress eigentlich immer Mitglieder des Senats sind - egal ob nun Demokraten, Republikaner oder Unabhängige.

Sicher werden die Reps jetzt wahrscheinlich wieder rumheulen, dass man sie doch bitteschön nicht mit der Vergangenheit belästigen soll, weil keiner von den jetzigen Reps in der Vergangenheit auch nur irgendwas getan hat. Es sind ja alle erst vor ein-zwei Monaten quasi vom Himmel gefallen. Aber die von ihnen vertretene These, dass natürlich alles sich ganz automatisch bessern wird, wenn einfach mehr Reps im Repräsentantenhaus sitzen, hat sich jedenfalls nicht bewährt. Republikanisch dominierte Repräsentantenhäuser waren immer eine feste Bank - für eigene Partei. Sei es als Abnickbude für ihre Regierungen, sei es als Blockadeinstrument gegen demokratische Regierungen. Als herausragendes Leuchtfeuer der kreativen und unabhängigen Aktivität sind sie bisher nie aufgefallen.

Über die Krudität der Verschwörungstheorien, die mancher hier über meinen Vorschlag einer reduzierten Sitzungszahl ablässt, enthalte mich jeden Kommentars. Ich denke, dies wird den Akteuren schon selbst auffallen, sobald sich die ankämpfenden Gemüter wieder beruhigt haben.

Chapeau!
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Charlotte McGarry« (16. März 2010, 14:39)


Anthony J. Davenport

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30

Dienstag, 16. März 2010, 15:44

Die Kritik am Repräsentantenhaus richtet sich an dieses als Ganzes. Und dass momentan die Demokraten die 5 von 7 Sitzen besetzen, ist nun mal ein Faktum. Man erwaret doch nicht etwa, dass wir uns jetzt mit z.B. dem Repräsentantenhaus aus 2007 auseinandersetzten...ja, da waren die pösen Republikaner drin...uhhh, war das schlimm selemals...

Mr. Vergnon mag sich nun winden und drehen wie er will, sein Vorstoss, zur Reduktion der Mandate im Repräsentantenhaus, gilt nur einem Ziel: die Schonung der personellen Ressourcen der Demokratischen Partei. Die Demokratische Partei verlässt sich offensichtlich auf die Erringung der Merheit. Es ist einfacher 3 Personen bei der Stange zu halten als 4. Das man damit engagierte Personen aussperrt, zeigt nur eins: Festhalten am status quo.

Hier vorgetragenen Vorwürfe, eine Repubulikanische Merhrheit hat und wird ihre Merheit ausnützen, sind einfach nur lächerlich. Natürlich, wozu sind Merheiten da? Es ist jedoch der Wille gezeigt worden, sich auch darüber hinaus engagieren zu wollen, unabhängig davon was in der Vergangenheit passiert ist. Sollen wir jegliche Vorhaben an der Vergangenheit orientieren? Diesen Willen hat die Demokratische Partei nicht gezeigt.

Wenn man der Argumentation von Mr. Vergnon (und zumindest teilweise Madam McGarry) folgt, was bleibt da übrig? Die Republikaner haben es in der Vergangenheit mehrmals versaut, was ihnen jegliches Recht nimmt irgendwelche Veränderungen zu fordern oder irgendjemanden oder irgendwas zu kritisieren, weil sie konnten es ja nicht besser, woraus zu schlissen ist, sie werden es auch nie können.

Mr. Vergnon mögen die Aussagen als "Wahlkampfgetöse" vorkommen, ja, das sind es auch zum Teil. Aber worüber regt es sich auf, über Wahlkampfgetöse im Wahlkampf? Da kann ich nur lachen. Ja, es gibt Personen die sich um ein Mandat bemühen, und sich nicht wortlos auf ihre Wahl verlassen, da sie eh nur als Lückenfüller fungieren.

Mir persönlicht geht es in diesem Zusammenhang nicht um Merhheiten im Repräsentantenhaus, sondern darum, dass dieses wieder mehr die Initiative ergreifft. Dazu werden auch die Demokraten gebraucht, denn es sind auf deren Listen zwei Personen drauf, von denen man Engagement durchaus erwarten kann. Daher führt der Vorstoss von Mr. Vergnon in die falsche Richtung.
Anthony Jesse Davenport [R-SE]

Charlotte McGarry

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31

Dienstag, 16. März 2010, 15:49

Der republikanische Talking Point "Aber die Demokraten sind schuld, weil sie gerade die Mehrheit haben" ist zwar inhaltlich nicht falsch, aber irreführend. Das Repräsentantenhaus ist ja nicht erst seit gestern, sondern seit Jahren dysfunktional. Einen Lösungsvorschlag habe ich leider nicht parat, aber darüber reden wir wohl ohnehin besser nach dem Wahlkampf, wenn wieder die Bereitschaft zur Sachlichkeit einkehrt.
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Bastian Vergnon

Bastian Vergnon

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32

Dienstag, 16. März 2010, 15:51

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Das Repräsentantenhaus ist ja nicht erst seit gestern, sondern seit Jahren dysfunktional. Einen Lösungsvorschlag habe ich leider nicht parat, aber darüber reden wir wohl ohnehin besser nach dem Wahlkampf, wenn wieder die Bereitschaft zur Sachlichkeit einkehrt.


That's my point...
Salute
Bastian Vergnon


Anthony J. Davenport

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33

Dienstag, 16. März 2010, 15:58

Der Talking Point hier ist: "Das Repräsentantenhaus war schon immer den Abnickbude, also Reduzieren wir die Mandate, weil da ist eh nix los."
Anthony Jesse Davenport [R-SE]

Charlotte McGarry

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34

Dienstag, 16. März 2010, 16:08

Zitat

Original von Anthony J. Davenport
Der Talking Point hier ist: "Das Repräsentantenhaus war schon immer den Abnickbude, also Reduzieren wir die Mandate, weil da ist eh nix los."

Wanted: Eine langfristige Lösung für ein strukturelles, nicht personelles, Problem. Rep. Vergnons Vorschlag ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, aber - auch vor dem Hintergrund Ihrer Forderung, die Gewaltentrennung auch personell zu stärken - ein besserer Schritt in die richtige Richtung als der Status quo.
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Bastian Vergnon

Bastian Vergnon

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35

Dienstag, 16. März 2010, 16:10

Zitat

Original von Anthony J. Davenport
Der Talking Point hier ist: "Das Repräsentantenhaus war schon immer den Abnickbude, also Reduzieren wir die Mandate, weil da ist eh nix los."


Sie haben es nicht verstanden. Vielleicht wollen sie es wegen des Wahlkampfes auch nicht verstehen.
Salute
Bastian Vergnon


John E. Prescott

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36

Dienstag, 16. März 2010, 16:14

Insofern wäre eine personelle Trennung zwischen Kongress und Regierung vielleicht gar nicht schlecht, auch wenn es die personellen Ressourcen entlastet. Denn zur Zeit ist es ja so, das dadurch, das eigentlich immer mindestens ein Regierungsmitglied auch im Kongress sitzt, die Regierung de facto Gesetze in den Kongress einbringen kann. Würde man das personell trennen müsste die Regierung zumindest immer zunächst die eigene Kongressfraktion kontaktieren. Damit könnte auch eine Position wie die des Congressional Leaders oder das Repräsentanten an sich als politisches Amt interessanter werden, weil Leute die Gesetze einbringen und gestalten wollen, dann zwingend in den Kongress müssen und das dann nicht neben einem Regierungsamt so mitnehmen. Wobei ich mir da jetzt auch nicht ZU viel von versprechen würde. Es ist eben wirklich eine Frage der politischen Kultur.
John E. Prescott [D-FL]
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Anthony J. Davenport

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37

Dienstag, 16. März 2010, 16:19

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Wanted: Eine langfristige Lösung für ein strukturelles, nicht personelles, Problem. Rep. Vergnons Vorschlag ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, aber - auch vor dem Hintergrund Ihrer Forderung, die Gewaltentrennung auch personell zu stärken - ein besserer Schritt in die richtige Richtung als der Status quo.


Eine stärkere Trennung der Gewalten ist noch weit weg. Ich werde sicher nicht der Versuchung verfallen, jetzt Positionen für die Anzahl der Mandate einzunehmen, für einen Fall, der in der Zunkunft möglicherweise Eintritt. Ich denke, dazu werden noch viele Diskussionen notwendig sein.

Wo wir stehen ist hier und heute, und eine Reduktion der Mandate bedeutet eins: Ausschluss von Personen, die dazu beitragen können das Repräsentantenhaus aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Achtung. Ich bin im Konjuktiv. Ich sage nicht, dass durch die Beibehaltung der Anzahl der Mandate, alles automatisch besser wird. Aber wenn dadurch nur ein engagierter Manadtsträger mehr im Repräsentantenhaus sitzt - egal von welcher Partei - ist mir das wert.

Das Repräsentantenhaus wird wohl immer mit einigen Inaktivität zu kämpfen haben, aber eine Reduktion erhöht die Warscheinlichkeit. And that's my point.
Anthony Jesse Davenport [R-SE]

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Anthony J. Davenport« (16. März 2010, 16:21)


Charlotte McGarry

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38

Dienstag, 16. März 2010, 17:19

Nach Ihrer Argumentation, Mr. Davenport, wäre die Mandatezahl nach oben offen. Unter neun (elf, dreizehn, fünfzehn...) Kandidaten könnte ja noch eine unentdeckte Perle sein, die sich ausgerechnet im Repräsentantenhaus aus der Auster der Anonymität pellt...
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
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39

Dienstag, 16. März 2010, 17:30

Was Sie allerdings nicht beachten, Mr. Davenport, ist, dass durch jede weitere Person im Repräsentantenhaus auch das Mitsprache- und Stimmgewicht der "engagierte(n) Manadtsträger" sinkt.


Anthony J. Davenport

Moderate Republican

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40

Dienstag, 16. März 2010, 17:39

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Nach Ihrer Argumentation, Mr. Davenport, wäre die Mandatezahl nach oben offen. Unter neun (elf, dreizehn, fünfzehn...) Kandidaten könnte ja noch eine unentdeckte Perle sein, die sich ausgerechnet im Repräsentantenhaus aus der Auster der Anonymität pellt...


Ich hätte wetten können, das das kommt. War aber auch nichts anderes zu erwarten, Madam Senator.

Die Diskussion dreht sich um 7 (wie bisher) oder aus heiterem Himmel vorgeschlagene 5 Mandate.
Anthony Jesse Davenport [R-SE]