The United States of Astor

Madam President,
man kann den Bogen auch weiter spannen:
Fünf Monate hat die Trägerkampfgruppe angeblich vor Nambewe gekreuzt, angeblich zu Aufklärungszwecken.
In diesem Zeitraum fiel der Putsch eines nambewischen Militärs, der die Rechtmäßige Regierung nicht nur abgesetzt, sondern zum Teil auch umbringen lies, gefolgt von ethnischen Säuberungen und Hinrichtungen von Oppositionellen, was oftmal Hand in Hand geschah.

Der Präsident wusste offensichtlich, dass die Task Force dort unten war, dass sie aufgeklärt hat und trotz seinem Weltmacht gebahren hat er nichts unternommen, während unschuldige Menschen abgeschlachtet wurden?

Mr. Speaker,

im Gegensatz zur Senatorin sage ich öffentlich wie nichtöffentlich das selbe und verstelle mich nicht.

Ich erkenne eine "Retourkutsche", wenn ich sie sehe. Senator Stackhouse ist eingeschnappt, weil ihr Präsident fast des Amtes enthoben wurde und das unter anderem, weil ihm zurecht vorgeworfen wurde, den Kongerss über von ihm verantwortete Militäreinsätze nicht informiert zu haben. Nun meint sie, den Faden aufzunehmen, den des Präsidentin Stabschefin selbst gesponnen hat, indem sie die Verantwortung für Nambewe dem damaligen Präsidenten Narayan zuschiebt - obwohl dieser, wie von Gen. McDymand unter Eid bezeugt worden ist, keinen Befehl für einen Einsatz, wie er von Präsident Marani beendet wurde, gegeben hat.

Ich schlage vor, die Senatorin legt eine gewisse Eile an den Tag, denn ihre Amtszeit endet ja bereits in zwei Monaten.

Zitat von »Steve McQueen«

Madam President,
man kann den Bogen auch weiter spannen:
Fünf Monate hat die Trägerkampfgruppe angeblich vor Nambewe gekreuzt, angeblich zu Aufklärungszwecken.
In diesem Zeitraum fiel der Putsch eines nambewischen Militärs, der die Rechtmäßige Regierung nicht nur abgesetzt, sondern zum Teil auch umbringen lies, gefolgt von ethnischen Säuberungen und Hinrichtungen von Oppositionellen, was oftmal Hand in Hand geschah.

Der Präsident wusste offensichtlich, dass die Task Force dort unten war, dass sie aufgeklärt hat und trotz seinem Weltmacht gebahren hat er nichts unternommen, während unschuldige Menschen abgeschlachtet wurden?

Mr. Speaker,

ich danke Senator McQueen für seine Worte. Er hat absolut Recht: Der Präsident hat angeblich aufgeklärt, er hat angeblich humanitär helfen lassen - aber in Nambewe ist anscheinend nichts angekommen. Daher kann man es eigentlich nur begrüßen, wenn ein Untersuchungsausschuss die Untätigkeit des Präsidenten, seiner Militärs und der scheidenden Regierung insgesamt auch aus dieser Warte beleuchten könnte.

Madam President,

Ich weise weiter darauf hin, dass ein Vertreter von CSNC, ein Nachrichtensender in meinem Besitz, eine ähnlich geartete Frage auf der diesbezüglichen Pressekonferenz stellte und des Weißen Hauses verwiesen wurde!
Man kann also durchaus den Eindruck gewinnen, das Weiße Haus wollte dies von vorneherein verschleiern.

Mr. Speaker,

die Informierung des Kongresses durch den Chairman der Joint Chiefs dürfte beendet sein, da wir uns mittlerweile schon in einer Debatte darüber befinden. Die Anwesenheit eines vertreters der Exekutive halte ich nicht länger für erforderlich.

Eine Meinungsbildung, ob einzelne Mitglieder oder Gruppen von Mitgliedern jetzt aufgrund der erstmaligen Information durch den Präsidenten einen Untersuchungsausschuss beantragen, vor den Gen. McDymand ohnehin zu laden wäre, können wir jedenfalls sehr gut ohne ihn vollziehen. Ich beantrage daher die Feststellung, dass dem gewährten Rederecht Genüge getan wurde und es entzogen wird.