The United States of Astor

Zitat von »Charlotte McGarry«

Dann wird es wohl Zeit für eine neue parlamentarische Initiative, damit Sie Gelegenheit haben, sich mit diesem Argumenten zu befassen - und sie gegebenenfalls zu widerlegen.

Wenn sich jemand dafür findet ist es meine Pflicht als Congressman mich damit zu befassen, das steht doch außer Frage. Ich werde mich der Debatte nicht verschließen.

Mahlzeit!

Guten Apetitt, Mr. Senator.

Zitat von »Charlotte McGarry«

Liz! Meine Güte, ich habe dich ewig nicht gesehen. Wie geht es dir nach dem First-Lady-Dasein?

Mein Vater hat mir diese... Aufgabe zum Glück nicht übertragen, sondern hat Tante Judy ins Weiße Haus geholt, die das alles gemacht hat. Ich konnte derweil hier weiter als Ärztin praktizieren, auch wenn ständig irgendwelche Secret-Service-Beamte durchs Krankenhaus zogen.

Ich wusste aber gar nicht, dass du wieder in Astor bist. Warst du nicht nach Albernia ausgewandert?

Zitat von »Warren Byrd«

Guten Apetitt, Mr. Senator.

Danke Monsieur Byrd.

Handlung:

Betritt die Bühne und schüttelt Charly freundlich die Hand, die sich noch winkend von der Bühne verabschiedet.

Nun wie Sie sehen, wir sind Vollblutastorier oder Vollblut-Astorier-Barnostroven, egal was man sagt, der Bluttest hat es bewiesen. Ich konnte sogar meinen Nikotinkonsum verbergen, ein voller Erfolg also auch für mich.

Handlung:

Man sieht ihn breit grinsen und schmunzeln.

Es freut mich euch alle hier so munter und fröhlich zu sehen. Keine Katerstimmung also, gut gestern war erst Dienstag, aber vielleicht wollen einige von euch ja mit mir die Woche teilen. Nun aber bevor jetzt alle aufspringen und sich eine heiße Schlacht ums kalte Buffet liefern. Zu sagen habe ich auch etwas!

Nun ihr seht mich alle bestens gelaunt. Aber so ist es nun einmal mit den Todgesagten, sie leben erheblich länger und nach einer gewissen Vorarbeit, ist das nur der erste Paukenschlag meine Freunde, mit der wir eine Reihe von weiteren Democratic-Action-Days einläuten. Natürlich wird nicht nur die traurige Realität einer archaiischen Strafe unser Thema sind. Denn wir Demokraten sind nicht nur gekommen um zu bleiben! Nein wir sind gekommen um unsere Vision von einem progressiven, humanen und lebenswerten Astor zu verwirklichen. Und wir werden uns dieser Aufgabe auch auf der Oppositionsbank widmen, mit Feuer und viel Idealismus!

Handlung:

Applaus.

Und deswegen haben wir diese Eingangsveranstaltung unter das Banner des Kampfes gegen die grausame und sinnlose Todesstrafe gestellt! Ihr wisst es, ich weiß es und insgeheim ist es allen klar: die Todesstrafe versagt. Sie versagt täglich! Die Todesstrafe wie ihr wisst wird statistisch öfters gesehen gegen Minderheiten verhängt, es kann auch passieren, dass Unschuldige getötet werden und sie hat keinen Mehrwert! Sie schreckt nicht ab. Ich kenne von keinem Land indem die Todesstrafe eine wirklich abschreckende Wirkung zeigt!

Sie ist eine Strafe, die einer Demokratie wie Astor unwürdig ist und wir werden unseren Kampf gegen sie erst einstellen, wenn wir sie abgeschafft haben. Dieses Ziel mögen wir zwar manchmal nicht immer ganz oben auf unserer Agenda haben, aber wir werden es nicht vergessen!

Handlung:

Jubelrufe.

Genausowenig vergessen wir, warum wir uns politisch engagieren! Nämlich um unser Land wo es geht zu verbessern und das beginnt hier in den Bundesstaaten als elementarer Teil Astors! Deswegen werden wir euch Theodore Alvin Lovestone heute sprechen hören, ich bin mir sicher er hat euch einiges zu sagen! Und glaubt mir Freunde, es wird euch gefallen!

Demokratische Politik ist auch Kommunalpolitik, die Astor und seine Teile bereit für die Zukunft macht! Nicht umsonst suche ich hier bei euch, in Assentia und Chan-Sen um Hilfe den öffentlichen Verkehr und jeder Governor war bereit meinem Anliegen offene Ohren zu schenken, auch euer Governor Liam Apsertine hat sich für dieses Thema ausgesprochen! Und ich verspreche euch wir werden dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren den öffentlichen Nahverkehr und dessen Infrastruktur zu verbessern!

Handlung:

Aspertine- und Laval-Rufe.

Doch auch Umwelt, Soziales und Bildung werden auf unserer Agenda stehen, doch wenn ich über diese Themen auch noch spreche wird das wahrlich ein Redemarathon, deswegen nehme ich mich zurück und kündige euch an, dass wir bald noch etwas von unserem Freund Doug dem Senator von Peninsula und Theodore, den nächsten Kandidaten der demokratischen Partei für das Amt des Governors hier in Astoria State hören werden! Applaus!

Handlung:

Applaudiert die Bühne verlassend.

Zitat von »Elizabeth Grey«

Ich wusste aber gar nicht, dass du wieder in Astor bist. Warst du nicht nach Albernia ausgewandert?

Zwischenzeitlich ja, aber dort ist es mir inzwischen zu kalt und regnerisch. In meinem Alter merk' ich das gleich in den Knochen, aber sag das bloß nicht meinem Verlobten.

Handlung:

Auch die Fraktionsführerin der Republikaner im Kongress, Senatorin Ashley Fox von Assentia, beteiligt sich an der Blutspendeaktion und wird, während sie in der Schlange wartet, von anwesenden Journalisten ebenfalls zur Todesstrafe befragt:

Persönlich bin ich ehrlich gesagt alles andere als vom Sinn und Nutzen dieser Art von Strafe überzeugt. Und hinzu treten durchaus auch Zweifel, ob sie angesichts ihrer Schwere und der mit ihr verbundenen Gefahren überhaupt noch ein adäquates kriminologisches Instrument für das 21. Jahrhundert sein kann.

Aber, sehen Sie, die Vereinigten Staaten sind eine Demokratie. Als Senatorin ist es meine Aufgabe, im Gesetzgebungsprozess Meinungen zu repräsentieren und nicht meinen Willen an die Stelle der Überzeugungen meiner Wähler in Assentia und des ganzen Volkes zu stellen.

Die Kongresswahlergebnisse seit Beginn größer angelegter Aktionen gegen die Todesstrafe sowie das Scheitern eines Volksbegehrens zu diesem Thema führen mich zu der gesicherten Überzeugung, dass die Mehrheit der Menschen in den Vereinigten Staaten derzeit an dieser Strafe festhalten will. Und dem habe ich mich zu fügen.

Sollte sich, vielleicht mitbeeinflusst durch diesen Aktionstag hier, jedoch ein merklicher Stimmungsumschwung in der Bevölkerung einstellen, wird es im Kongress nicht an mir scheitern, dem Rechnung zu tragen.

Handlung:

Auf die Rückfrage ob das bedeuten würde, dass Fox ggf. auch gegen eine Mehrheit der von ihr geführten Kongressfraktion stimmen würde stellt sie klar:

Ja, das würde ich. Ich vertrete als Senatorin das Volk, nicht eine Partei. Wenn für mich erkennbar ist, dass die Mehrheit der Menschen in den Vereinigten Staaten sagt: "Weg mit der Todesstrafe" - dann werde ich dementsprechend handeln.

Handlung:

Auf die Anwesenheit 2er hochrangiger republikanischer Politiker angesprochen erwidert Laval ein Brötchen kauend zuerst einmal gar nichts. Um als er fertig gegessen hat zu sagen, dass es ihn freut, dass die demokratische Partei mit dieser Aktion, sei es das Blutspenden, sei es die Abschaffung der Todesstrafe den Nerv der Zeit und die Anliegen und Interessen der Bevölkerung und damit auch des politischen Mitbewerbers getroffen zu haben. Er bitte aber, jetzt die volle Aufmerksamkeit den noch kommenden Rednern zu widmen.

Handlung:

Schlurt mehr oder weniger desinterressiert auf der Aktion rum und schaut sich die Gesichter der Menschen an

Interressant ...

Handlung:

Hat als Krebspatient kein Blut gespendet, unterhält sich allerdings während der Veranstaltung mit einigen ehemaligen Kollegen aus der High School, an der er früher als Physiklehrer tätig war. Als er die Senatorin Fox die Fragen der Pressevertreter beantworten hört, sieht man ihn deutlich lächeln und nicken.

Handlung:

tritt auf die Redebühne

My fellow Astorians!

Eine bekannte valsantinische Redewendung lautet "Errare humanum est" - irren ist menschlich.

So habe ich mich geirrt, als ich den Versuch startete, mit der Gründung der Communist Party of Astor einen erfolgreichen Politikwechsel zu erreichen. Durch den Namen sah ich mich zu starken Vorbehalten gegenüber und wurde in die Ecke von Sektierern gedrängt, obwohl ich meine Positionen nicht als Extrem verstehe, sondern mit guten Anknüpfungsmöglichkeiten an die sogenannte Mitte. Eine dieser Positionen - und diese ist durchaus mehrheitsfähig - ist die vehemente Ablehnung der Todesstrafe.

Die Gegnerschaft zur Todesstrafe hat mich dazu gebracht, der Democratic Party beizutreten. Ich bin der Partei dankbar, dass sie mich aufgenommen hat und auch im jüngsten Präsidentschäftswahlkampf mit eingebunden hat. Nicht alle sind so offen und bereit, ihre Vorurteile zu hinterfragen und in den Dialog zu treten.
Auch möchte ich der Parteiführung, namentlich Georges Laval und Doug Howard, meinen Dank zum Ausdruck, dieses Thema wieder auf die Tagesordnung gesetzt zu haben und mich hier im Liberty State auf diese Weise zu unterstützen.

My fellow Astorians,

da irren menschlich ist, können sich auch von Menschen gemachte Gesetze "irren", können sich von Menschen geschaffene Institutionen wie Parteien, Polizeibehörden oder Gerichte irren. In unserer Verfassung haben wir daher verschiedene Regeln gefunden, solchen Irrtümern vorzubeugen. Beschließt das House ein schlechtes Gesetz, kann es vom Senat abgelehnt werden. Doch im Falle eines Fehlurteils, dass die Todesstrafe nach sich zieht, ist das Einsehen in den Irrtum zu spät.


Das eingangs verwendete Zitat ist übrigens unvollständig: es heißt komplett "Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum." - Irren ist menschlich, aber auf Irrtümern zu bestehen ist teuflisch.

Für die Politik kann das nur bedeuten: hinfort mit der Todesstrafe!

Auch ich bestehe nicht auf meinem alten Irrtum. Stattdessen bin ich nun Mitglied der Demokratischen Partei - als solcher bin ich progressiv und radikal.

Was heißt progressiv für mich? Es bedeutet, dass ich dem Fortschritt in Politik und Gesellschaft unbedingt verpflichtet bin. Fortschrittlich sind für mich Maßnahmen, die das soziale Miteinander verbessern, ein glückliches und selbstbestimmtes Leben ohne Angst ermöglichen.

Radikal heißt für mich, die bestehenden sozialen und politischen Probleme an der Wurzel zu bekämpfen. Mit reiner Kosmetik ist niemanden geholfen: die Todesstrafe ist nicht besiegt, wenn man sie anders nennt oder die Hinrichtungsmethode "humaner" gestaltet.
Die historische astorische Revolution, die uns den Namen "Liberty State" brachte, hat das Problem der albernischen Fremdherrschaft auch radikal gelöst.

Diese revolutionären Wurzeln will ich zurückverfolgen, sie dabei aber im fortschrittlichen Sinne für das 21. Jahrhundert modernisieren.
Bei all diesen Ansprüchen bin und bleibe ich Demokrat. Einerseits in der landläufigen Bedeutung, dass ich Mitglied der blauen Partei bin. Andererseits, dass ich Demokratie auch immer radikal und progressiv betreibe: sie muss eine Angelegenheit des ganzen Volkes und für das ganze Volk sein, ohne Freifahrtsschein für einzelne Privilegierte und ohne Ausschluss von Minderheiten oder sog. "Illegalen".
In diesem Sinne ist die astorische Demokratie zwar auf einem außerordentlich hohen Entwicklungsniveau, hat aber noch Nachholbedarf, gerade auf dem hier und heute angesprochenen Gebiet.


My fellow Astorians,

die Spatzen pfeifen es bereits von den Dächern: ich möchte erneut als Governeur kandidieren.
Ihr wisst jetzt, wo meine politischen Leitlinien verlaufen. Mein detailliertes Wahlprogramm werde ich euch sehr bald vorstellen. doch ganz unabhängig davon steht fest: der Kampf für die Abolition der Todesstrafe geht weiter. Es ist mir eine Freude, dass wir für diesen Kampf auch Verbündete außerhalb des DNC finden können. Bleiben wir hartnäckig, können wir es schaffen und unserer Position zur Mehrheit verschaffen. Auf das nie wieder durch einen allzumenschlichen Irrtum ein kostbares menschliches Leben auf eine teuflische Art und Weise verschwendet wird.

Vielen Dank.

Handlung:

Freut sich auch immer junge Gesichter auf Parteiveranstaltungen zu sehen.

Handlung:

Lächelt Laval freundlich zu und stellt sich dann auch in die Reihe um Blut zu spenden.