Sie sind nicht angemeldet.

Dies ist ein Archivforum. Die Registrierung neuer Benutzer ist deaktiviert. Es können weder neue Beiträge geschrieben werden, noch ist es erwünscht, Änderungen vorzunehmen.

Das astorische Forum ist unter https://us.astor.ws erreichbar.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: The United States of Astor. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Norman Howard Hodges

Elder Statesman

Beiträge: 3 091

Wohnort: Gareth, Freeland

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

21

Dienstag, 16. Februar 2010, 20:23

Zitat

Original von John Salazar

Zitat

Original von Norman Howard Hodges
Ihre kranken Vorstellungen von "sauberen" Mitgliederverzeichnissen habe ich bereits bei der Republican Party beobachten dürfen

Was bitte schön meinen Sie mit "kranken Vorstellungen"?


Nun, Ihr Kumpane Mr. Suchard hat es ja auf den Punkt gebracht, als er sagte: "Nun muss nur noch Mr. Hadley verschwinden, dann ist der Wandel perfekt", oder so ähnlich. Sie wollen überhaupt keine Offenheit, Sie wollen eine Organisation, die sich nach ihren ganz eigenen Vorstellungen von der Welt richtet. Die fadenscheinige Behauptung von Offenheit für alle Anschauungen ist eben genau das: fadenscheinig.

John Salazar

Progressive Republican

Beiträge: 1 005

Wohnort: Hybertina

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

22

Dienstag, 16. Februar 2010, 20:28

Zitat

Original von Norman Howard Hodges
Nun, Ihr Kumpane Mr. Suchard hat es ja auf den Punkt gebracht, als er sagte: "Nun muss nur noch Mr. Hadley verschwinden, dann ist der Wandel perfekt", oder so ähnlich. Sie wollen überhaupt keine Offenheit, Sie wollen eine Organisation, die sich nach ihren ganz eigenen Vorstellungen von der Welt richtet. Die fadenscheinige Behauptung von Offenheit für alle Anschauungen ist eben genau das: fadenscheinig.

Was haben Torchwood und ihr Vorschlag mit Mr Suchard zu tun? Wenn drei Republikaner einen Angelverein gründen, halten Sie das wohl auch für eine umstürzlerische Geheimgesellschaft?
Sen. John Salazar (Rep)
Port Caroline
Governor of Hybertina



Morgan J. Pierpont

Senator for Astoria State

Beiträge: 221

Wohnort: Astoria State

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

23

Dienstag, 16. Februar 2010, 20:44

Handlung:Auf dem Weg zu einer Sitzung der Assembly of Astoria State wird Senator Pierpont von Journalisten um ein Statement zu den Ideen der Torchwood Foundation gebeten.


Ich halte den Vorschlag der Foundation für nicht wirklich sinnvoll. Ich kann mich den Aussagen des Chief Justice vollständig anschließen: Die Vorstellung eines "Kriminalitätstourismus", wie ihn Chief Justice Schwertfeger genannt hat, ist im Sinne der Rechtssicherheit in meinen Augen eine grausame Vorstellung. Und auch was die Gerichtsbarkeit der Staaten angeht, so muss man doch auch auf die Realitäten in den Bundesstaaten verweisen dürfen, wo die Gerichtsbarkeit unglücklicherweise doch im Vergleich zu den Institutionen des Bundes nun nur mäßig ausgeprägt ist.
Auch der Verweis auf das Zivilrecht halte ich hier für keinen guten Vergleich, geht es im Zivilrecht doch um gänzlich anderes: Zivilrecht regelt die Rechtsverhältnisse zwischen Personen und unterliegt in viel größerem Maße der Verfügungsmacht der Parteien. Strafrecht dient der Sanktionierung von gesetzeswidrigem Verhalten und darf im Sinne der Klarheit und Rechtssicherheit so wenig "Verfügungsmacht" von Staat oder Delinquient wie möglich aufweisen.
Morgan J. Pierpont, V. (D-AS)
United States Senator for Astoria State
President of the Assembly of Astoria State

Ellen Lao

U.S. Citizen

Beiträge: 12

Wohnort: Hong Nam, CS

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

24

Dienstag, 16. Februar 2010, 21:02

Eine überflüssige Diskussion. Statt über die Neuverteilung der Strafrechtskompetenz nachzudenken sollten sich die Politiker lieber mal darum kümmern, die vorhandene Zivilrechtskompetenz der Bundesstaaten stärker auszuschöpfen. Auf diesem Feld haben wir den größten Bedarf nach mehr Rechtssicherheit - das ist es, was die astorische Juristencommunity und ihre Mandantenschaft interessiert.

Der Diskussionsaufhänger Todesstrafe wird ohnehin bald wieder vom Tisch sein - Senator McGarry findet bei dem Thema ja nicht mal unter den demokratischen Senatoren eine Mehrheit, wie's scheint.
Ellen Lao

John Salazar

Progressive Republican

Beiträge: 1 005

Wohnort: Hybertina

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

25

Dienstag, 16. Februar 2010, 21:04

Zitat

Original von Morgan J. Pierpont
Ich halte den Vorschlag der Foundation für nicht wirklich sinnvoll. Ich kann mich den Aussagen des Chief Justice vollständig anschließen: Die Vorstellung eines "Kriminalitätstourismus", wie ihn Chief Justice Schwertfeger genannt hat, ist im Sinne der Rechtssicherheit in meinen Augen eine grausame Vorstellung. Und auch was die Gerichtsbarkeit der Staaten angeht, so muss man doch auch auf die Realitäten in den Bundesstaaten verweisen dürfen, wo die Gerichtsbarkeit unglücklicherweise doch im Vergleich zu den Institutionen des Bundes nun nur mäßig ausgeprägt ist.

Es spricht ja nichts dagegen, dass ein Staat seine Gerichtsbarkeit an den Supreme Court überträgt. Die Gefahr des "Kriminalitätstourismus" sehe ich nicht. Es wird sich ja nun niemand überlegen: "In Freeland gibt es keine Todesstrafe, da kann ich morden, in Savannah muss ich dagegen aufpassen."
Sen. John Salazar (Rep)
Port Caroline
Governor of Hybertina



Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

Beiträge: 5 538

Wohnort: Stars Hollow, N.A.

Bundesstaat: New Alcantara

  • Nachricht senden

26

Dienstag, 16. Februar 2010, 21:14

Zitat

Original von John Salazar
Sie halten wohl erst einmal einen Parteitag ab, bevor sie Vorschläge veröffentlichen?

Ein Parteitag mit mir selbst verspricht Unterhaltungswert. :D
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
· · ·
Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

JVF

Retired Politician

Beiträge: 3 111

Wohnort: Lyton

Bundesstaat: Freeland

  • Nachricht senden

27

Dienstag, 16. Februar 2010, 21:20

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Ein Parteitag mit mir selbst verspricht Unterhaltungswert. :D

Da will ich als Zuschauer dabei sein ;)

Norman Howard Hodges

Elder Statesman

Beiträge: 3 091

Wohnort: Gareth, Freeland

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

28

Dienstag, 16. Februar 2010, 21:39

Warten Sie erst mal die Primaries ab ;)

Morgan J. Pierpont

Senator for Astoria State

Beiträge: 221

Wohnort: Astoria State

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

29

Dienstag, 16. Februar 2010, 21:40

Zitat

Original von Ellen Lao
Eine überflüssige Diskussion. Statt über die Neuverteilung der Strafrechtskompetenz nachzudenken sollten sich die Politiker lieber mal darum kümmern, die vorhandene Zivilrechtskompetenz der Bundesstaaten stärker auszuschöpfen. Auf diesem Feld haben wir den größten Bedarf nach mehr Rechtssicherheit - das ist es, was die astorische Juristencommunity und ihre Mandantenschaft interessiert.

In der Tat - aber eine Sache, die die Bundesstaaten regeln müssen. Da kann der Bund nun nicht wirklich viel machen.

Zitat

Der Diskussionsaufhänger Todesstrafe wird ohnehin bald wieder vom Tisch sein - Senator McGarry findet bei dem Thema ja nicht mal unter den demokratischen Senatoren eine Mehrheit, wie's scheint.

Ich befürchte, dass das genau nicht der Fall sein wird. Entsprechende Gesetze sind schließlich schon oft genug gescheitert.
Morgan J. Pierpont, V. (D-AS)
United States Senator for Astoria State
President of the Assembly of Astoria State

Morgan J. Pierpont

Senator for Astoria State

Beiträge: 221

Wohnort: Astoria State

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

30

Dienstag, 16. Februar 2010, 21:44

Zitat

Original von John Salazar
Es spricht ja nichts dagegen, dass ein Staat seine Gerichtsbarkeit an den Supreme Court überträgt.

Mit Verlaub, aber ich übertrage doch keine Kompetenzen an die Bundesstaaten, damit diese dann wieder an den Bund übertragen. Dann können sie nun wirklich auch gleich beim Bund bleiben.

Zitat

Die Gefahr des "Kriminalitätstourismus" sehe ich nicht. Es wird sich ja nun niemand überlegen: "In Freeland gibt es keine Todesstrafe, da kann ich morden, in Savannah muss ich dagegen aufpassen."

Es geht ja auch nur begrenzt um Mord - aber wenn sich die Strafgesetze unterscheiden, gibt es Lücken, die man ausnützen kann.

Zumal ich bisher von Torchwoods Seiten noch kein vernünftiges Argument gehört habe, warum gerade im Sinne des Föderalismus das Strafrecht Sache der Bürger sein sollte.
Ich bin nun bei Leibe kein Verfechter des Zentralismus, aber in diesem Falle denke ich, dass die Bürger der Vereinigten Staaten viel eher ein Interesse daran haben, dass eine umfassende, funktionierende und einheitliche Strafrechtspflege in den Vereinigten Staaten besteht als das Strafgesetze durch ihre State Legislature erlassen werden. Und ich begreife Strafrecht nun als nichts, was einer ortsnahen, reigonal angepassten Umsetzung bedarf oder Identitätsstiftend für einen Staat wirkt. Da gibt es andere Bereiche.
Morgan J. Pierpont, V. (D-AS)
United States Senator for Astoria State
President of the Assembly of Astoria State

John Salazar

Progressive Republican

Beiträge: 1 005

Wohnort: Hybertina

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

31

Dienstag, 16. Februar 2010, 22:02

Zitat

Original von Morgan J. Pierpont
Mit Verlaub, aber ich übertrage doch keine Kompetenzen an die Bundesstaaten, damit diese dann wieder an den Bund übertragen. Dann können sie nun wirklich auch gleich beim Bund bleiben.

Der Supreme Court hat doch nichts mit den Gesetzgebungskompetenzen zu tun.

Zitat

Es geht ja auch nur begrenzt um Mord - aber wenn sich die Strafgesetze unterscheiden, gibt es Lücken, die man ausnützen kann.

Glauben Sie tatsächlich, dass auch nur ein Staat ein Verbrechen unsanktioniert lässt, wenn sich die Täter an der Staatsgrenze die Klinke in die Hand geben?

Zitat

Zumal ich bisher von Torchwoods Seiten noch kein vernünftiges Argument gehört habe, warum gerade im Sinne des Föderalismus das Strafrecht Sache der Bürger sein sollte.

Jede Entscheidung sollte möglichst nah beim Bürger getroffen werden. Wenn es in New Alcantara eine Mehrheit gegen die Todesstrafe gibt, dann sollen die Bürger dort entsprechende Regelungen treffen können, auch wenn ich persönlich die Todesstrafe befürworte.
Sen. John Salazar (Rep)
Port Caroline
Governor of Hybertina



Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

Beiträge: 5 538

Wohnort: Stars Hollow, N.A.

Bundesstaat: New Alcantara

  • Nachricht senden

32

Dienstag, 16. Februar 2010, 22:09

Diese Diskussion zeigt vor allem: Der Vorschlag ist nicht ordentlich durchdacht, sondern ein Testballon, der in der öffentlichen Diskussion zurück zum Boden geholt wurde. Ein schwacher Start für eine Foundation, denn eine "wissenschaftliche Basis "hat diese "Grundlage für die politische Entscheidungsfindung" nicht.

Offenbar hat man in Torchwood etwas viel savannischen Bourbon konsumiert.
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
· · ·
Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

Ellen Lao

U.S. Citizen

Beiträge: 12

Wohnort: Hong Nam, CS

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

33

Dienstag, 16. Februar 2010, 22:09

Zitat

Original von Morgan J. Pierpont
In der Tat - aber eine Sache, die die Bundesstaaten regeln müssen. Da kann der Bund nun nicht wirklich viel machen.


Ich sprach ja auch nicht vom Bund, sondern von den Politikern - das schließt natürlich auch die Politiker auf Staatsebene mit ein.

Zitat

Ich befürchte, dass das genau nicht der Fall sein wird. Entsprechende Gesetze sind schließlich schon oft genug gescheitert.


Zumindest wird es nun ruhiger um das Thema werden. Anlass für den erneuten Anlauf der Abschaffung der Todesstrafe war ja wohl die veränderte Zusammensetzung des Kongresses: eine demokratische (oder wenigstens demokratenfreundliche) Mehrheit in beiden Häusern, und zwar zum ersten Mal seit... gefühlten 30 Jahren? Nachdem auch diese politische Konstellation sich mehrheitlich für den status quo ausgesprochen hat, sehe ich auf absehbare Zeit keine realistische Erfolgsperspektive für die Todesstrafengegner.
Ellen Lao

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ellen Lao« (16. Februar 2010, 22:10)


John Salazar

Progressive Republican

Beiträge: 1 005

Wohnort: Hybertina

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

34

Dienstag, 16. Februar 2010, 22:32

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Diese Diskussion zeigt vor allem: Der Vorschlag ist nicht ordentlich durchdacht, sondern ein Testballon, der in der öffentlichen Diskussion zurück zum Boden geholt wurde. Ein schwacher Start für eine Foundation, denn eine "wissenschaftliche Basis "hat diese "Grundlage für die politische Entscheidungsfindung" nicht.

Zu den Aktivitäten der Stiftung gehört auch der "Austausch" mit Entscheidungsträgern. Wenn Sie der Ansicht sind, Vorschläge dürften nur dann geäußert werden, wenn diese schon im Vorfeld klare Mehrheit haben, dann mache ich mir wirklich Sorgen. Aber großartig, dass Sie nun mit Hyperlinks klarkommen.

Zitat

Offenbar hat man in Torchwood etwas viel savannischen Bourbon konsumiert.

Bedauerlich, dass Sie im Gegensatz zu anderen Diskutanten nicht in der Lage sind, sich sachlich mit einem nicht ihrer Meinung entsprechenden Vorschlag auseinanderzusetzen.
Sen. John Salazar (Rep)
Port Caroline
Governor of Hybertina


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John Salazar« (16. Februar 2010, 22:34)


Morgan J. Pierpont

Senator for Astoria State

Beiträge: 221

Wohnort: Astoria State

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

35

Dienstag, 16. Februar 2010, 22:36

Zitat

Original von John Salazar

Zitat

Original von Morgan J. Pierpont
Mit Verlaub, aber ich übertrage doch keine Kompetenzen an die Bundesstaaten, damit diese dann wieder an den Bund übertragen. Dann können sie nun wirklich auch gleich beim Bund bleiben.

Der Supreme Court hat doch nichts mit den Gesetzgebungskompetenzen zu tun.

Soweit mir bekannt ist, ist der Supreme Court eine Bundesinstitution. Und wenn ich Kompetenzen an die Staaten übertrage, dann sind die in meinen Augen in unserem System auch dafür zuständig, sie durch eigene Behörden umzusetzen. Wenn die Staaten dann wieder eine Bundesbehörde zur Umsetzung brauchen, dann brauche ich die Kompetenzübertragung nicht - dann kann es auch gleich beim Bund bleiben.

Zitat

Glauben Sie tatsächlich, dass auch nur ein Staat ein Verbrechen unsanktioniert lässt, wenn sich die Täter an der Staatsgrenze die Klinke in die Hand geben?

Natürlich nicht bewsst. Ich glaube nicht, dass acht Staaten ein ebenso lückenloses und einheitliches Strafrechtssystem auf dem Staatsgebiet der USA aufspannen können wie der Bund dies kann. Wo acht Gesetzgeber weben, gibt es mit Sicherheit Reibungsverluste in Form von Lücken und Löchern.

Zitat

Jede Entscheidung sollte möglichst nah beim Bürger getroffen werden. Wenn es in New Alcantara eine Mehrheit gegen die Todesstrafe gibt, dann sollen die Bürger dort entsprechende Regelungen treffen können, auch wenn ich persönlich die Todesstrafe befürworte.

Nun, wenn jede Entscheidung möglichst nah beim Bürger getroffen werden sollte, dann warte ich auf ihre Erklärung, dass sie die Umwandlung der Vereinigten Staaten in einen Staatenbund und die Ersetzung unserer Verfassung durch Articles of Confederation vorschlagen - denn wenn der Bund keine und die Staaten alle Kompetenzen haben, dann werden schließlich nach ihrer Argumentation alle Entscheidungen näher beim Bürger getroffen.
Diese Position ist absurd. Die Bürger habben ein Interesse daran, dass Entscheidungen möglichst bürgernah getroffen werden - aber sie haben ebenso ein Interesse daran, dass gewisse Dinge einheitlich und umfassend geregelt werden. Darunter fällt für mich auch das Strafrecht, denn in der Abwägung ziehe ich ein einheitliches Bundesstrafrecht definitiv acht oder neun verschiedenen Strafrechten der Staaten und möglicherweise zusätzlich des Bundes vor. Und schließlich ist auch der Bund kein bürgerferner Wasserkopf - schließlich wählen die Bürger schließlich einen Kongress mit seinen Repräsentanten, der für Bundesebene Normen erlässt. Was den Vorteil hat, dass in einem solchen Gremium manchmal auch einfach mehr Fachkompetenz vorhanden sein kann als in den Bundesstaaten.

Ansonsten kann ich Senator McGerry nur zustimmen: Dieser Vorschlag - oder zumindest die Argumentation - ist nicht wirklich durchdacht, nicht wirklich fundiert und guten Gewissens nicht wirklich haltbar.
Morgan J. Pierpont, V. (D-AS)
United States Senator for Astoria State
President of the Assembly of Astoria State

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Morgan J. Pierpont« (16. Februar 2010, 22:37)


Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

Beiträge: 5 538

Wohnort: Stars Hollow, N.A.

Bundesstaat: New Alcantara

  • Nachricht senden

36

Dienstag, 16. Februar 2010, 22:47

Zitat

Original von John Salazar
Zu den Aktivitäten der Stiftung gehört auch der "Austausch" mit Entscheidungsträgern. Wenn Sie der Ansicht sind, Vorschläge dürften nur dann geäußert werden, wenn diese schon im Vorfeld klare Mehrheit haben, dann mache ich mir wirklich Sorgen.

Die Erfolgaussichten für meinen Vorstoß, die Todesstrafe abzuschaffen, wurden hier bereits angesprochen. Der Vorwurf verfehlt sein Ziel, wenn ich das denn gewesen sein sollte.

Zitat

Aber großartig, dass Sie nun mit Hyperlinks klarkommen.

Wenn das Ihr einziges Argument bleibt... Von einem Think Tank hätte ich auch bei Gegenwind eine Argumentationsführung erwartet, die über das Niveau von Congressman Hadley hinausgeht. Mein Fehler, ich bedauere: Manche Dinge ändern sich nie.
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
· · ·
Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

John Salazar

Progressive Republican

Beiträge: 1 005

Wohnort: Hybertina

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

37

Dienstag, 16. Februar 2010, 22:53

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Die Erfolgaussichten für meinen Vorstoß, die Todesstrafe abzuschaffen, wurden hier bereits angesprochen.

In der Tat: "Anlass für den erneuten Anlauf der Abschaffung der Todesstrafe war ja wohl die veränderte Zusammensetzung des Kongresses".

Zitat

Wenn das Ihr einziges Argument bleibt... Von einem Think Tank hätte ich auch bei Gegenwind eine Argumentationsführung erwartet, die über das Niveau von Congressman Hadley hinausgeht. Mein Fehler, ich bedauere: Manche Dinge ändern sich nie.

Ähm, nach Ihren *hüstel* "Argumenten" eine derartige Äußerung? Tatsächlich gab es doch nur von zwei Personen durchdachte Gegenargumente. Sie waren nicht dabei.
Sen. John Salazar (Rep)
Port Caroline
Governor of Hybertina


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John Salazar« (16. Februar 2010, 22:58)


Matt Suchard

...the one and only

Beiträge: 512

Wohnort: El Conjunto, NA

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

38

Dienstag, 16. Februar 2010, 23:48

Zitat

Original von Norman Howard Hodges
Nun, Ihr Kumpane Mr. Suchard hat es ja auf den Punkt gebracht, als er sagte: "Nun muss nur noch Mr. Hadley verschwinden, dann ist der Wandel perfekt", oder so ähnlich. Sie wollen überhaupt keine Offenheit, Sie wollen eine Organisation, die sich nach ihren ganz eigenen Vorstellungen von der Welt richtet. Die fadenscheinige Behauptung von Offenheit für alle Anschauungen ist eben genau das: fadenscheinig.


Erstmal hat Mr. Salazar mit mir so viel zu tun oder gar ich mit der Torchwood Foundation, wie freelandische Froschschenkel mit savannihschem Bourbon.


Aber zur Sache: Ich finde die Idee per se eigentlich nicht schlecht. Moeglich waere es doch bsplw. ueber entsprechende Aenderungen in Constitution und USPC alleinig die Entscheidung ueber das Strafmass bei bestimmten Verbrechen auf die Bundesstaaten zu uebertragen. Dies waere ein Kompromiss der sicherlich allen, vor allem aber der Regionalitaet und dem Foederalismus' Astors zu Gute kommen wuerde.
Dr. h.c. Matt Suchard
- Libertarian Republican -

~ Freedom is the will to be responsible to ourselves. ~

Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

Beiträge: 5 538

Wohnort: Stars Hollow, N.A.

Bundesstaat: New Alcantara

  • Nachricht senden

39

Dienstag, 16. Februar 2010, 23:53

Zitat

Original von John Salazar
In der Tat: "Anlass für den erneuten Anlauf der Abschaffung der Todesstrafe war ja wohl die veränderte Zusammensetzung des Kongresses".

Ich habe vor einiger Zeit angekündigt, die Abschaffung der Todesstrafe regelmäßig auf die Tagesordnung zu setzen, unabhängig von den Erfolgsaussichten. Haben Sie damit gerechnet, dass der Entwurf in beiden Kammern eine Mehrheit erhält? Ich nicht.
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
· · ·
Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

Beiträge: 5 538

Wohnort: Stars Hollow, N.A.

Bundesstaat: New Alcantara

  • Nachricht senden

40

Dienstag, 16. Februar 2010, 23:54

Zitat

Original von Matt Suchard
Aber zur Sache: Ich finde die Idee per se eigentlich nicht schlecht. Moeglich waere es doch bsplw. ueber entsprechende Aenderungen in Constitution und USPC alleinig die Entscheidung ueber das Strafmass bei bestimmten Verbrechen auf die Bundesstaaten zu uebertragen. Dies waere ein Kompromiss der sicherlich allen, vor allem aber der Regionalitaet und dem Foederalismus' Astors zu Gute kommen wuerde.

Sind Sie immer noch betrunken oder meinen Sie das ernst?
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
· · ·
Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA