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Original von Ulysses S. Finnegan jr.
Ich sehe das Problem spätestens dann, wenn ein unterlegener Kandidat anfängt, seine Stimmen auf einen anderen Kandidaten zu übertragen und dem dadurch eine Mehrheit verschafft, die er nicht hat. Dann fehlt es nämlich an demokratischer Legitimation.
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Original von Kimberly Beringer
[...] und zum anderen meine fatalistische Gleichgültigkeit gegenüber der chronischen Unzufriedenheit der MN-Spieler mit gewissen Aspekten: [...]
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Original von Kimberly Beringer
Naja, so abstrus klingt das nicht, ich habe es sogar auf Anhieb verstanden und frage mich nur: warum hatte Dionysos dieses Wahlsystem zeitweilig? Welches System gilt dort heute, und warum hat man das von dir beschriebene durch dieses ersetzt?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Caleb McBryde« (23. Juni 2008, 14:39)
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Original von Alricio Scriptatore
[...] eine Aussimulation der Elektorals halte ich nicht für zielführend.
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Original von Alricio Scriptatore
Nach dem ich mir das nun - entgegen meiner ersten Entscheidung es nicht zu tun - doch alles durchgelesen habe, pflichte ich Finnegan auf ganzer Linie bei. Es hat schon seine Gründe, warum es so ist wie es ist und eine Aussimulation der Elektorals halte ich nicht für zielführend.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »John E. Prescott« (24. Juni 2008, 19:58)
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Original von John E. Prescott
Immerhin gab es schon eine Antwort: Der Kongress entscheidet. Daraus ergibt sich aber eben das Problem, dass wir vor Madison I hatten. 1. kam der Kongress wegen ungleicher Mehrheiten nicht zu einem Ergebnis, weil weder Jann noch ein reines republikanisches Ticket gewaehlt wurde und sich das Ganze bis Juli hinzog und 2. wurde am Ende mit Madison jemand gewaehlt, der vorher auf KEINEM Wahlzettel stand.
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Original von Leo McGarry
Stimmt, das hatte ich gar nicht mehr so in Erinnerung. Wer gibt denn dem Kongress das Recht, alle gerade abgegebenen Wählerstimmen der Präsi-Wahl zu verwerfen?
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Original von Leo McGarry
In einer Diskussion darüber, ob und wie man die Verfassung ändern sollte, mit der Verfassung zu argumentieren, halte ich für nicht besonders überzeugend. Ich bestreite ja die Recht- und Verfassungsmäßigkeit des damaligen Vorgehens nicht.
Mein Punkt ist: Auf dieser Grundlage, dass jetzt schon Stimmen beliebig verworfen werden können, verliert das Argument, das Stimmen nicht beliebig verworfen werden sollten, für mich an Validität.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John E. Prescott« (25. Juni 2008, 00:11)
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Original von John E. Prescott
Es geht nur darum, dass das EC bisher gar nicht zusammentritt. Wenn man die geliebte Verfassung simon auslegt, muesste es das ja ohnehin jedesmal tun. Und NOCHMAL: Damit geht es ja gerade nicht um eine Verfassungsaenderung, sondern wenn man so will um die Umsetzung der Verfassung
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Im übrigen möchte ich noch darauf hinweisen, dass eine Aussimulation der Electors bei der Erstellung der Verfassung nie wirklich angedacht war. Die Electors sind eigentlich reine Rechengrößen, im Endeffekt variablen. Das bemerkt auch, wenn man sich die Formulierung mal anschaut: Es ist nicht zum Präsidenten gewählt, wer von der Mehrheit der Elektoren gewählt ist, sondern wer die Mehrheit der Elektoren auf sich vereinigt - die Verfassung und der daran anschließende Election Act geht nicht mehr von einem Wahlvorgang der Elektoren aus. Was ebenfalls nochmal untermalt, dass Elektoren keine Wahl haben, wen sie wählen - sie sind auf einen Kandidaten festgelegt, schon durch ihre "Existenz" als Elektoren. Niemand kann an ihrer Festlegung etwas ändern, denn durch diese Festlegung ergibt sich ihr "Daseinszweck".
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Die Wahlmänner treffen sich 41 Tage nach dem Wahltag in den Hauptstädten der Bundesstaaten und geben ihre Stimmen ab. Entsprechend tritt das Electoral College nie an einem einzigen Ort als ein gemeinsames Gremium zusammen. Die Stimmzettel werden versiegelt und dem amtierenden Vizepräsidenten in seinem offiziellen Amt als Präsident des Senats übersandt. Am ersten Sitzungstag des neuen US-Kongresses werden die Stimmzettel in der Anwesenheit beider Kammern ausgezählt. Präsident und Vizepräsidenten werden die Kandidaten, die jeweils die absolute Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigen.
Wenn kein Präsidentschaftkandidat die absolute Mehrheit erhält, muss das neue Repräsentantenhaus einen der drei Kandidaten mit den höchsten Stimmen zum Präsidentenamt wählen. Dabei stimmen die Delegationen eines Bundesstaats gemeinsam ab und erhalten gemeinsam nur eine Stimme. Das Votum eines Bundesstaats wird durch die Mehrheit seiner Abgeordneten bestimmt. Gibt es eine Stimmengleichheit innerhalb der Delegation, wird die Stimme als eine Enthaltung gezählt. Der Wahlgang wird solange wiederholt, bis ein Kandidat die absolute Mehrheit erhält. Mit 50 Bundesstaaten in den Vereinigten Staaten müssten also die Delegationen von mindestens 26 für denselben Kandidaten stimmen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John E. Prescott« (25. Juni 2008, 02:33)
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