Ich habe mich im Zuge der Volksrats-Debatte über die Zusammenlegung der Departments im Februar noch einmal ausführlich mit der Ausgestaltung befasst. Dabei bin ich zu dem Schluß gekommen, daß die Folgen der Zusammenlegung bzw. der Zuschnitt der neuen fünf Departments eigentlich nochmal grundsätzlicher diskutiert werden sollte. Meine Gedanken wandern dabei relativ gradlinig zu einer umfassenderen Neugestaltung.
So wie wir den Zuschnitt der Departments ist, macht er langfristig m.E. keinen tieferen Sinn. Ich wollte die von mir angestoßene Debatte im Februar nicht mehr stoppen, sondern die Verkleinerung erstmal in trockene Tücher bringen, sehe darin aber nach ausführlicher Recherche nur ein Provisorium.
Mein Ziel wäre der Aufbau von 5 Departments mit einem klar zuzuordnenden Profil. Ich denke, daß würde auch die Attraktivität und die Unterscheidbarkeit steigern. Im Moment sehe ich ein Problem darin, daß der Gesamtstaat irgendwo ein Image zwischen Neuengland und Quebec hat und die Departments eigentlich in den meisten Fällen für nicht viel stehen. Das hat sich durch die reine Zusammenlegung auch kaum geändert.
Ausgangspunkt meiner Überlegungen wäre zunächst die Frage, welche Profile die Departments vertreten könnten. Da haben wir zum einen den französischen Einfluß, den ich für sehr wichtig halte. Dann haben wir Neuengland und - ich nenne es mal - "Boston", weil das zwar RL in Neuengland liegt, aber ich hier noch eine Trennung zwischen Staaten wie Maine und New Hempshire und dem Großraum Bosten bzw. dem M-Staat (den ich garantiert falsch schreiben würde) sehe, gerade wenn man sich auch eine MN Ausgestaltung, z.B. mit neuer Uni etc. vorstellt.
Des Weiteren hat Freeland eine ziemlich hohe Bevölkerungszahl. Die lässt sich auf die angesprochenen Profile verteilen. Da aber gleichzeitig Astoria verhältnismäßig wenige Einwohner hat und damit im Wesentlichen nur den Raum "New York, Washington, vielleicht West-Virginia" abdecken kann, wäre ein mögliches viertes Profil etwas in Richtung "Pennsylvania". Ich gebe an dem Punkt zu, daß mir eine schlüssige Nr. 5 noch nicht eingefallen ist.
Welche Konsequenzen hätte eine solche Umsetzung?
1. Im Nordwesten wäre der Kern des französisch-sprachigen Freelands mit Port Bologne als Hauptstadt und einem Quebec Flair. Dazu recht einwohnerstark.
2. Ich würde den Süden entweder so lassen, oder mit Isle of Gareth vereinen, was den M-Staat Teil bildet. Dort würde dann auch die Uni stehen. (in einem Vorort von Gareth).
3. Der Nordostenr wäre das ruhigere Neuengland mit sehr wenigen Einwohnern. (<3 Mio) Auch hier wäre (Richtung Osten abhnehmend) der französische Einfluß spürbar, wie es RL im äußersten Nordosten der USA ja auch der Fall ist.
4. Der Südosten mit Amada als Zentrum wäre der einwohnerstarke industriell geprägte Teil, der sich an Pennsylvania orientiert.
Fehlt eine schlüssige Nr. 5. Eine Idee, die ich dazu hätte, wäre, die Hauptstadt allein zu belassen und sie als - sprachlich relativ ausgeglichenes Zentrum - vergleichbar vielleicht mit Montreal zu nehmen.
Diese Lösung stellt sicherlich, was den Department-Zuschnitt angeht, eher eine Verringerung des französischen Teils dar. Dies wäre bei der Bevölkerungsverteilung jedoch nicht unbedingt der Fall. Der Anteil der französischsprachigen Bevölkerung läge bei ca. 10 Millionen Einwohnern (von den 26).
An den anderen Dingen, z.B. Geschichte etc. würde sich dadurch nichts ändern. Es würde lediglich eine Umgestaltung - ohnehin größtenteils nicht ausgestalteter - Departments stattfinden.
Meinungen und Ideen dazu?