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Daniel Mallborrow

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Mittwoch, 19. März 2014, 11:29

Mr. Speaker,

ich lehne ein solches Amendment ab. Der Präsident wird doch wohl ein verantwortungsbewusstes Mitglied des Repräsentantenhauses finden, welches als Bote fungieren kann. In den Reihen des Senates hatten wir einst ja auch einst einen Senator, der der Regierung als Bote diente. Man muss den Vorschlag ja nicht einmal vertreten, sondern nur den Antrag stellen.
Daniel L. Mallborrow

Diane Black

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22

Mittwoch, 19. März 2014, 12:13

Mister Speaker,

auch ich lehne ein solches Amendment entschieden ab. Wir haben alternativ, neben den bereits genannten Optionen, die Möglichkeit das Committee on Commerce bzw. deren Chairperson als Verbindungsorgan zwischen Präsident und Kongress fungieren zu lassen.

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
Im RL ist es das Congressional Budget Office, welches den Vorschlag des Präsidenten entgegen nimmt. Ich halte die Schaffung eines solchen Office bei unseren Maßstäben für überflüssig. Das Committee on Commerce könnte diese Aufgabe aus meiner Sicht allerdings problemlos übernehmen.
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Dominic Stone

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23

Mittwoch, 19. März 2014, 12:32

Madam President,


ich stimme dem Antragsteller zu, dass diese Frage durch den gesamten Kongress debattiert werden sollte, allerdings würde ich diese dafür komplett aus dem Haushaltsgesetz herauslösen und ein gesondertes Gesetz zu Kreditaufnahmen der Administration erarbeiten wollen.

Die genannte Subsection ist ein Schutzmechanismus, falls aus irgendeinem Grund kein Budget zu Stande kommt - in Anbetracht der fehlenden Sorgfalt früherer Tage was dieses Thema angeht kein unwahrscheinlicher Fall. Ich würde das ganze also gerne beibehalten. Falls es aber dabei hilft eine Mehrheit zu finden, bin ich natürlich kompromissbereit.


auch ich lehne ein solches Amendment entschieden ab. Wir haben alternativ, neben den bereits genannten Optionen, die Möglichkeit das Committee on Commerce bzw. deren Chairperson als Verbindungsorgan zwischen Präsident und Kongress fungieren zu lassen.

Ich schließe mich hier der Meinung von Congressman Mallborrow und Congresswoman Black an. Es handelt sich lediglich um einen formalen Akt. Der Einbringer muss den Entwurf weder verteidigen noch unterstützen. Das ganze über das Committee zu fahren, statt über das Präsidium - davon bin ich nicht überzeug. Weder sind die Committees gesetzliche Organe, noch ist sichergestellt, dass das ein bestimmtes Committee besetzt ist. Das Präsidium dagegen sollte - mit minimalen Zwischenzeiten - immer besetzt sein.

Eric Baumgartner

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24

Mittwoch, 19. März 2014, 12:47

Madam President,

Auch ich halte eine Einbringung über die Chairperson des Standing Committees für ungeeignet. Wenn dann sollte diese Aufgabe dem Speaker zufallen.

Es wurde gesagt die betreffende Person müsse den Entwurf ja nur einbringen und nicht verteidigen, was ich aber für schlecht halte. Die Administration hat somit keine Möglichkeit ihren Entwurf vor den Abgeordneten zuverteidigen, ausserdem halte ich es nach wie vor für unschön einen Abgeordneten zur Einbringung zwangszuverpflichten. Ein Amendment böte da eine saubere und transparente Lösung.

Ein gesondertes Gesetz zur Kreditaufnajme lehne ich derweil ab. Dies kann vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt Sinn machen, momentan halte ich eine Aufteilung aber für überflüssig.
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25

Mittwoch, 19. März 2014, 13:02

Mr. Speaker,

auch ich lehne ein Verfassungsamendment bei diesem Thema ab. Meines Erachtens wird sich sicherlich immer ein Repräsentant finden, der einen entsprechenden Entwurf einbringen und wohl auch verteidigen wird. Auch halte ich nichts davon, den Speaker hierzu zu verpflichten.

Die genannte Subsection ist ein Schutzmechanismus, falls aus irgendeinem Grund kein Budget zu Stande kommt - in Anbetracht der fehlenden Sorgfalt früherer Tage was dieses Thema angeht kein unwahrscheinlicher Fall. Ich würde das ganze also gerne beibehalten. Falls es aber dabei hilft eine Mehrheit zu finden, bin ich natürlich kompromissbereit.


Das Problem daran ist aber, dass dadurch quasi eine Generalermächtigung der Administration erfolgt und die von so vielen geforderte Stärkung des Repräsentantenhauses sofort wieder verpufft. Denn letztlich könnte die Administration eine politisch motivierte Blockade des Haushalts einfach ignorieren und stattdessen über "Notkredite" regieren kann. Das Druckmittel "Haushalt" wird damit quasi ausgehebelt.
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Eric Baumgartner

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26

Mittwoch, 19. März 2014, 13:38

Madam President,

Dafür wird aber das Funktionieren des Staates und seiner Institutionen ermöglicht.
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27

Mittwoch, 19. März 2014, 14:03

Madam President,


auch ich lehne ein Verfassungsamendment bei diesem Thema ab. Meines Erachtens wird sich sicherlich immer ein Repräsentant finden, der einen entsprechenden Entwurf einbringen und wohl auch verteidigen wird.

Und wenn nicht? Meines Wissens gab es zumindest einen Präsidenten ohne eigene Kongressfraktion.

Zitat

Das Problem daran ist aber, dass dadurch quasi eine Generalermächtigung der Administration erfolgt und die von so vielen geforderte Stärkung des Repräsentantenhauses sofort wieder verpufft. Denn letztlich könnte die Administration eine politisch motivierte Blockade des Haushalts einfach ignorieren und stattdessen über "Notkredite" regieren kann. Das Druckmittel "Haushalt" wird damit quasi ausgehebelt.

Das Problem sehe ich nicht. Laut der Subsection dürfen nur Kredite aufgenommen werden, um durch Gesetze oder Verträge festgelegte Ausgabe zu begleichen, also Ausgaben die bereits vom House abgesegnet wurden. Hauptsächlich habe ich beim Verfassen dieser Subsection an die hoffentlich bald in Kraft tretende Salaries Bill gedacht.

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28

Mittwoch, 19. März 2014, 14:23

Mr. Speaker,

Und wenn nicht? Meines Wissens gab es zumindest einen Präsidenten ohne eigene Kongressfraktion.


Präsidenten sind keine Einzelkämpfer. In der Regel können sie sich auf eine der beiden großen Parteien stützen, da sie ansonsten auch kaum eine Machtperspektive hätten. Der Präsident, auf den der Gentleman aus Laurentiana anspielt, stützte sich zum Beispiel auf die Republikanische Partei, ich sehe da also wenig Gefahr, dass sich überhaupt niemand findet.

Das Problem sehe ich nicht. Laut der Subsection dürfen nur Kredite aufgenommen werden, um durch Gesetze oder Verträge festgelegte Ausgabe zu begleichen, also Ausgaben die bereits vom House abgesegnet wurden. Hauptsächlich habe ich beim Verfassen dieser Subsection an die hoffentlich bald in Kraft tretende Salaries Bill gedacht.


Die meisten, wenn nicht sogar alle, Ausgaben fußen auf bereits verabschiedeten Gesetzen. Die politisch motivierte Blockade eines Haushaltsgesetzes würde dann zu einer Farce verkommen, da die Regierung ja gesetzlich verpflichtet ist, Ausgaben zu treffen, die vielleicht grade bei einer Haushaltsdebatte zur Blockade führen.

Dafür wird aber das Funktionieren des Staates und seiner Institutionen ermöglicht.


Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern, wie der Senator für Assentia einst mahnte, dass die Bedeutung des Repräsentantenhauses dadurch sinke, dass es im Gegensatz zum Senat kein Druckmittel gegen die Administration in der Hand hält. Der einzige Sinn der Wiedereinführung der WiSim und damit einhergehend der Schaffung eines Haushaltsrahmengesetzes ist es, genau dieses Druckmittel zu schaffen. Kaum ist es aber da, soll es wieder zu einem Spielzeug verkommen, mit dem sich wirtschaftsnahe Politiker beschäftigen dürfen, das aber keine realen Auswirkungen auf die Politik der Administration hat, da diese sich im Zweifel auf Notkredite stützen kann.
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29

Mittwoch, 19. März 2014, 14:37

Madam President,

ich sehe da also wenig Gefahr, dass sich überhaupt niemand findet.

Nun wie genau könnte eine Formulierung hier dann aussehen? Wäre etwas in diese Richtung mehrheitsfähig?

(1) In der ersten Hälfte der Legislaturperiode, ist es einem Mitglied des Repräsentantenhauses nur möglich, einen Budgetentwurf im Namen des Präsidenten einzubringen.
(2) Wurde bis zum ersten Tag der zweiten Hälfte der Legislaturperiode kein Budgetentwurf eingebracht, steht es jedem Repräsentanten frei, dies zu tun.


Zitat

Die meisten, wenn nicht sogar alle, Ausgaben fußen auf bereits verabschiedeten Gesetzen. Die politisch motivierte Blockade eines Haushaltsgesetzes würde dann zu einer Farce verkommen, da die Regierung ja gesetzlich verpflichtet ist, Ausgaben zu treffen, die vielleicht grade bei einer Haushaltsdebatte zur Blockade führen.

Dem muss ich widersprechen. Im Moment gibt es lediglich 2 Ausgabeposten die auf Gesetzen oder Verträgen fußen. In Zahlen sind das weniger als 1 Promille(!) der aktuell geschätzten monatlichen Steuereinnahmen. Auch die geplante Salaries Bill wird - nach ersten Schätzungen - weniger als 1/3 der Einnahmen beanspruchen.
Ich möchte dem House keineswegs Rechte oder Druckmittel nehmen, aber was ich noch weniger möchte ist, treuen Staatsdienern, vorallem in den unteren Rängen, ihren hart erarbeiteten Verdienst vorzuenthalten, weil das House auf den Präsidenten Druck ausüben will.

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30

Mittwoch, 19. März 2014, 14:43

Madam President,
Ich möchte dem House keineswegs Rechte oder Druckmittel nehmen, aber was ich noch weniger möchte ist, treuen Staatsdienern, vorallem in den unteren Rängen, ihren hart erarbeiteten Verdienst vorzuenthalten, weil das House auf den Präsidenten Druck ausüben will.

Dem stimme ich voll und ganz zu.

Zum Änderungsvorschlag: Warum wird hier eine Limitierung auf nur einen Vorschlag eingeführt?
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31

Mittwoch, 19. März 2014, 14:50

Mr. Speaker,

in Ssec. 1 würde ich noch das "nur" streichen. Danach kann ich mit der geänderten Fassung leben.

Dem muss ich widersprechen. Im Moment gibt es lediglich 2 Ausgabeposten die auf Gesetzen oder Verträgen fußen. In Zahlen sind das weniger als 1 Promille(!) der aktuell geschätzten monatlichen Steuereinnahmen. Auch die geplante Salaries Bill wird - nach ersten Schätzungen - weniger als 1/3 der Einnahmen beanspruchen.


Da hier gegebenenfalls ein Verständnisproblem meinerseits vorliegt, möchte ich den Gentleman aus Laurentiana bitten, mir - für denn Fall der Verabschiedung der Federal Salaries Bill - einen Fall zu nennen, in dem eine Ausgabe nicht auf Grundlage eines Gesetzes getätigt wird.

Ich möchte dem House keineswegs Rechte oder Druckmittel nehmen, aber was ich noch weniger möchte ist, treuen Staatsdienern, vorallem in den unteren Rängen, ihren hart erarbeiteten Verdienst vorzuenthalten, weil das House auf den Präsidenten Druck ausüben will.


Meines Erachtens nach muss das im Ermessen des Repräsentantenhauses liegen, ob sie so weit gehen wollen. Schließlich ist dessen Haushaltsrecht ein Kontrollmechanismus gegenüber der Arbeit des Präsidenten. Ich könnte hier vielleicht noch damit leben, dass die Auszahlung der Gehälter von einer durch Blockade entstehenden Haushaltssperre ausgenommen werden könnte. Alles andere würde aber die Kontrollrechte des Repräsentantenhauses in unverhältnismäßiger Weise aufweichen.
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Mittwoch, 19. März 2014, 15:07

Madam President,


Zum Änderungsvorschlag: Warum wird hier eine Limitierung auf nur einen Vorschlag eingeführt?

Dem kann ich leider nicht ganz folgen. Könnte der geschätzte Senator of Assentia bitte genauer ausführen was er meint?



in Ssec. 1 würde ich noch das "nur" streichen. Danach kann ich mit der geänderten Fassung leben.

Das würde in meinen Augen den Sinn der Regelung untergraben. Ziel ist es, dem Präsidenten in der ersten Hälfte der Legislaturperiode - und nur dem Präsidenten - die Möglichkeit zu geben seinen Budgetentwurf vorzuschlagen. Oder missverstehe ich die Intention?

Zitat

Da hier gegebenenfalls ein Verständnisproblem meinerseits vorliegt, möchte ich den Gentleman aus Laurentiana bitten, mir - für denn Fall der Verabschiedung der Federal Salaries Bill - einen Fall zu nennen, in dem eine Ausgabe nicht auf Grundlage eines Gesetzes getätigt wird.

Keine. Soll und wird es auch nicht.
Gehen wir davon aus, dass das House beschließt große Investitionen zu tätigen. Es werden Kredite aufgenommen. Die Staatskasse geht in den negativen Bereich. Die Subsection soll in so einem Fall dafür sorgen, dass bestehende Verpflichtungen wie etwas die Löhne trotzdem erfüllt werden können - durch die automatische Authorisierung zur Aufnahme von Krediten.

Claire Gerard

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33

Mittwoch, 19. März 2014, 15:45

Mr. Speaker,

Das würde in meinen Augen den Sinn der Regelung untergraben. Ziel ist es, dem Präsidenten in der ersten Hälfte der Legislaturperiode - und nur dem Präsidenten - die Möglichkeit zu geben seinen Budgetentwurf vorzuschlagen. Oder missverstehe ich die Intention?


tatsächlich handelt es sich bei der Streichung des "nur" um eine stilistische Änderung, da mir die Satzstruktur nicht zusagt und das "nur" sozusagen beim lesen im Weg stand. Um hier für Klarheit zu sorgen, sollte vielleicht das Subjekt des Satzes geändert werden, und zwar weg vom HoR-Mitglied hin zum Präsidenten, also:

(1) In der ersten Hälfte der Legislaturperiode, soll der Präsident ein Mitglied des Repräsentantenhauses damit beauftragen, einen Budgetentwurf im seinem Namen einzubringen.
(2) Wurde bis zum ersten Tag der zweiten Hälfte der Legislaturperiode kein Budgetentwurf eingebracht, steht es jedem Repräsentanten frei, dies zu tun.


Gehen wir davon aus, dass das House beschließt große Investitionen zu tätigen. Es werden Kredite aufgenommen. Die Staatskasse geht in den negativen Bereich. Die Subsection soll in so einem Fall dafür sorgen, dass bestehende Verpflichtungen wie etwas die Löhne trotzdem erfüllt werden können - durch die automatische Authorisierung zur Aufnahme von Krediten.


Nun komme ich leider gar nicht mehr mit. Jedes Gesetz, das Aufgaben der Regierung definiert oder Regierungsbehörden einrichtet, schafft eine finanzielle Verpflichtung der Regierung. Mein Punkt ist, dass eine Blockade ja grade gegen ein Gesetz gerichtet sein kann, zum Beispiel bei Demokraten die Todesstrafe, bei Republikanern die Einrichtung von Sozialversicherungen. Versuchen also nun die Demokraten die finanziellen Mittel zur Umsetzung der Todesstrafe, oder die Republikaner die Füllung von Sozialkassen zu streichen, kommt ggf. kein Haushalt zu stande. Dennoch kann aber eine republikanische Administration sagen, dass sie zur Ausführung der Todesstrafe verpflichtet ist oder eine demokratische Administration, dass die Füllung der Sozialkassen gesetzlich vorgesehen ist, und nimmt dann für den betreffenden Bereich Kredite auf, ohne dass das Repräsentantenhaus etwas dagegen tun kann.

Das wiederum führt den Kontrollmechanismus "Haushaltsrecht" ad absurdum, da die Administration in letzter Konsequenz Notkredite aufnimmt, um die betroffenen Bereiche zu finanzieren, da sie per Gesetz dazu verpflichtet ist, sie zu finanzieren.
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Mittwoch, 19. März 2014, 16:06

Madam President,


tatsächlich handelt es sich bei der Streichung des "nur" um eine stilistische Änderung, da mir die Satzstruktur nicht zusagt und das "nur" sozusagen beim lesen im Weg stand. Um hier für Klarheit zu sorgen, sollte vielleicht das Subjekt des Satzes geändert werden, und zwar weg vom HoR-Mitglied hin zum Präsidenten, also:

(1) In der ersten Hälfte der Legislaturperiode, soll der Präsident ein Mitglied des Repräsentantenhauses damit beauftragen, einen Budgetentwurf im seinem Namen einzubringen.
(2) Wurde bis zum ersten Tag der zweiten Hälfte der Legislaturperiode kein Budgetentwurf eingebracht, steht es jedem Repräsentanten frei, dies zu tun.

Die Formulierung will wiederum mir nicht so recht gefallen. Der Präsident kann keinen Repräsentanten beauftragen. Er kann um etwas bitten. Wenn wir wieder darauf zurück kommen, könnte er gleich den Speaker beauftragen.

Zitat


Nun komme ich leider gar nicht mehr mit. Jedes Gesetz, das Aufgaben der Regierung definiert oder Regierungsbehörden einrichtet, schafft eine finanzielle Verpflichtung der Regierung. Mein Punkt ist, dass eine Blockade ja grade gegen ein Gesetz gerichtet sein kann, zum Beispiel bei Demokraten die Todesstrafe, bei Republikanern die Einrichtung von Sozialversicherungen. Versuchen also nun die Demokraten die finanziellen Mittel zur Umsetzung der Todesstrafe, oder die Republikaner die Füllung von Sozialkassen zu streichen, kommt ggf. kein Haushalt zu stande. Dennoch kann aber eine republikanische Administration sagen, dass sie zur Ausführung der Todesstrafe verpflichtet ist oder eine demokratische Administration, dass die Füllung der Sozialkassen gesetzlich vorgesehen ist, und nimmt dann für den betreffenden Bereich Kredite auf, ohne dass das Repräsentantenhaus etwas dagegen tun kann.

Das wiederum führt den Kontrollmechanismus "Haushaltsrecht" ad absurdum, da die Administration in letzter Konsequenz Notkredite aufnimmt, um die betroffenen Bereiche zu finanzieren, da sie per Gesetz dazu verpflichtet ist, sie zu finanzieren.

Ich muss zugeben, an so "kleine" Dinge habe ich dabei gar nicht gedacht. Ich ging hier eigentlich von Gesetzen aus, die konkrete Summen beinhalten. Dinge wie Geld für Hinrichtungen war in meinen Gedanken eher im Budget unter einem Haushaltsposten wie etwa "Vollzug" zu finden.
Grundsätzlich halte ich die hier angebrachten Beispiele - Budget zu verweigern um die Durchführung gesetzlich festgelegter Handlungen zu verhindern - aber für genauso verwerflich, wie die stumpfe Ablehnung der Zustimmung des Senats für einen Amtsträger "aus Gründen". Ich hoffe aufrichtig, dass dies kein Blick in die Zukunft der Haushaltsdebatten war.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dominic Stone« (19. März 2014, 16:23)


Claire Gerard

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Mittwoch, 19. März 2014, 16:25

Mr. Speaker,

Ich muss zugeben, an so "kleine" Dinge habe ich dabei gar nicht gedacht. Ich ging hier eigentlich von Gesetzen aus, die konkrete Summen beinhalten. Dinge wie Geld für Hinrichtungen war in meinen Gedanken eher im Budget unter einem Haushaltsposten wie etwa "Vollzug" zu finden.


genau auf solche Dinge kommt es aber meines Erachtens bei Haushaltsdebatten an. Repräsentant A sperrt sich gegen Ausgabe B und verweigert dem Haushalt daher seine Zustimmung. Finden sich genug Repräsentanten, die die Ausgabe B ebenfalls ablehnen, kommt kein Haushalt zustande. Nun ist die Umsetzung von Ausgabe B aber keinesfalls verhindert. Denn sie ist irgendwo in einem Gesetz definiert, sodass sich die Administration auf die hier diskutierte Klausel berufen und Kredite aufnehmen kann, um Ausgabe B zu finanzieren.

Grundsätzlich halte ich die hier angebrachten Beispiele aber für genauso verwerflich, wie die stumpfe Ablehnung der Zustimmung des Senats für einen Amtsträger "aus Gründen". Ich hoffe aufrichtig, dass dies kein Blick in die Zukunft der Haushaltsdebatten war.


Persönlich halte ich sowas auch für verwerflich. Aber letztlich muss jedes Kongressmitglied selber wissen, wie weit es gehen will, um seine Ziele zu erreichen. Wozu die parteipolitische Blockade von Amtsträgern geführt hat, haben wir während der Cunningham-Krise feststellen müssen. Doch mussten sich die betroffenen Senatoren danach auch für ihre Abstimmungen rechtfertigen, ebenso wie sich ein Repräsentant rechtfertigen muss, wenn er einen Haushalt platzen lässt. Aber zu sagen, dass das gar nicht möglich sein soll, mag dem Funktionieren des Staates dienlich sein, führt aber den gesamten Vorgang zur Wiedereinführung einer Wirtschaftssimulation ad absurdum, wie ich glaube. Denn diese hatte ja in erster Linie kaum andere Gründe, als die Wiedereinführung des Haushaltsrechts und damit die Stärkung des Repräsentantenhauses.

Auf der anderen Seite sollen ja auch sowohl die Bestätigungen von Nominierungen im Senat, als auch die Haushaltsdebatten nicht zu tumben Abnickveranstaltungen verkommen, bei denen sich die Kongressmitglieder mit Lobhudeleien des Präsidenten überschlagen. Ganz im Gegenteil ist ihr Zweck die kritische Auseinandersetzung des Kongesses mit der Arbeit des Präsidenten und dazu gehört nun mal auch, dass Amtsträger oder Haushalte abgelehnt werden können, wenn sie gewissen - durchaus subjektiven - Ansprüchen der Kongressmitglieder nicht entsprechen.

Die Formulierung will wiederum mir nicht so recht gefallen. Der Präsident kann keinen Repräsentanten beauftragen. Er kann um etwas bitten. Wenn wir wieder darauf zurück kommen, könnte er gleich den Speaker beauftragen.


Ich finde es halt schwierig, jemanden zu beauftragen, der nicht hinter dem Haushalt steht. Ich denke aber, dass das Gesetz an solch einer Formulierungsfrage nicht scheitern wird.
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Mittwoch, 19. März 2014, 16:39

Madam President,

Offensichtlich lag betreffend der von Congressman Stone eingebrachten Änderung ein Missverständnis meinerseits vor. Ich kann dieser Änderung so zustimmen.
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Mittwoch, 19. März 2014, 17:00

Madam President,

Zitat

genau auf solche Dinge kommt es aber meines Erachtens bei Haushaltsdebatten an. Repräsentant A sperrt sich gegen Ausgabe B und verweigert dem Haushalt daher seine Zustimmung. Finden sich genug Repräsentanten, die die Ausgabe B ebenfalls ablehnen, kommt kein Haushalt zustande. Nun ist die Umsetzung von Ausgabe B aber keinesfalls verhindert. Denn sie ist irgendwo in einem Gesetz definiert, sodass sich die Administration auf die hier diskutierte Klausel berufen und Kredite aufnehmen kann, um Ausgabe B zu finanzieren.
(...)

Einigen wir uns darauf, dass wir uns hier nicht einig werden. Für mich sollen die Budgetdebatten mehr für eine faire Verteilung der Mittel sorgen, denn als Waffe gegen unliebsame Gesetze.
Ich würde gerne hören was die restlichen Abgeordneten dazu meinen. Sollte sich eine Mehrheit gegen die Notfall-Klausel bilden, würde ich sie - unter Protest - aus dem Antrag entfernen.

Die Formulierung will wiederum mir nicht so recht gefallen. Der Präsident kann keinen Repräsentanten beauftragen. Er kann um etwas bitten. Wenn wir wieder darauf zurück kommen, könnte er gleich den Speaker beauftragen.

Dann schlage ich folgende Formulierung vor:


(1) In der ersten Hälfte der Legislaturperiode, soll ein Budgetentwurf nur debattiert werden, wenn dieser im Namen des Präsident eingebracht wurde.
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Mittwoch, 19. März 2014, 17:04

Mr. Speaker,

Einigen wir uns darauf, dass wir uns hier nicht einig werden. Ich würde gerne hören was die restlichen Abgeordneten dazu meinen. Sollte sich eine Mehrheit gegen die Notfall-Klausel bilden, würde ich sie - unter Protest - aus dem Antrag entfernen.


wie gesagt könnte ich mir noch vorstellen, die Auszahlung von Gehältern von der Haushaltssperre auszunehmen.

Dann schlage ich folgende Formulierung vor:


Diese Formulierung findet meine Zustimmung.
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Mittwoch, 19. März 2014, 17:59

Madam President,


wie gesagt könnte ich mir noch vorstellen, die Auszahlung von Gehältern von der Haushaltssperre auszunehmen.

Es gibt da auch noch andere Bereiche die ich für essentiell halte, vorwiegend systemrelevante. Ich denke da zB an den Nutzungsvertrag für die Software zur Durchführung von Wahlen.

Zitat


Diese Formulierung findet meine Zustimmung.

Ich werde in Kürze den Entwurf mit den bisherigen Änderung anpassen.

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Mittwoch, 19. März 2014, 18:01




Honorable Members of Congress:

Ich sehe weiteren Aussprachebedarf und verlängere die Debatte daher um 72 Stunden.



(Dominic Stone)
President of Congress