The United States of Astor

Aber Mr. Hodges ...
ich kann mich doch nicht öffentlich auf jene Wahlvieh-Diskussion einlassen, zu welcher Sie mich hier versuchen ...
Oder um es mit den Worten Ihres Parteivorsitzenden auszudrücken: Sie sind ja ein ganz harter Knochen ...

Zitat

Original von Alexander Xanathos
Aber Mr. Hodges ...
ich kann mich doch nicht öffentlich auf jene Wahlvieh-Diskussion einlassen, zu welcher Sie mich hier versuchen ...

Ich möchte mit Ihnen ganz sicher nicht über Wahlvieh diskutieren, eher über Ihre Arbeit - apropos, Sie lassen sich ja schon wieder zur Einmischung in innenpolitische Debatten reizen, ein einzigartiger Akt der Prinzipienlosigkeit?

Ich weiß nicht ob man ihr Gerede wircklich kommentieren muss, Mr. Wells.

Zitat

Original von Norman Howard Hodges

Zitat

Notwendige Reformen wegen totenthalten.

Reformen, die in der Debatte niedergeschmettert wurden, weil sie schlecht vorbereitet sind!

Hier wuerde mich allerdings tatsaechlich interessieren, wie bei der Wahlrechtsreform weiter verfahren wird. Die Administration hatte einen Vorschlag eingebracht, der aufgrund Aenderungsbedarfs, der nicht in den Antrag eingeflossen ist durch die Kongressfraktion der Democrats "totenthalten" wurde.

Dies ist mittlerweile fast einen Monat her. Wieso bemueht sich die Kongressfraktion der Democrats nicht um eine Neufassung des Antrages? Haette man es gleich gemacht, koennte das neue Recht wohl schon zu den kommenden Wahlen angewandt werden. Durch eine Verzoegerungstaktik wurde dies allerdings erfolgreich vermieden.

Zur Erinnerung, Senator Wells: unter dem 12. Dezember, also vor nicht einmal einem Monat, haben Sie öffentlich eine angebliche "Blockadehaltung" der Demokraten im Kongress wütend angeklagt.

Heute nun folgendes: Sie stimmen dagegen, Lieutenant Commander Hadly in seiner Eigenschaft als Chief of Naval Operations-nominee in nichtöffentlicher Sitzung anzuhören, nachdem dieser erklärt hat, sich unter Berufung auf seine Geheimhaltungspflicht im Interesse der nationalen Sicherheit nicht in öffentlicher Sitzung zu allen von den Senatoren erfragten Punkten zu erklären. Ihr Parteifreund Senator Saigon schloss sich Ihrem Votum an.

Was bezwecken Sie damit? Wollen Sie verhindern, dass der Senat als Kontrollorgan der Administration insbesondere in Personalfragen volle Kenntnis über dessen bisherige Arbeit als Secretary of Defense erhält? Oder wollen Sie ihn in die Folterkammer verbringen lassen, um von ihm umfassende Auskunft zu Belangen der nationalen Sicherheit zu erlangen?

Oder wollen Sie doch einfach nur die Arbeit des Democratic Congressional Caucus sowie der unabhängigen Senatoren behindern? Also genau das tun, was Sie anderen so wehleidig und selbstgefällig als Schädigung des politischen Klimas vorgeworfen haben?

Niemand wird verlangen, dass Sie sich dazu nichtöffentlich erklären, Senator

Ich lach mich tot.

Und was spricht Ihrer Ansicht dagegen, dass der Senat, der darüber entscheiden soll, ob Lieutenant Commander Hadley eine für die nationale Sicherheit sensible Aufgabe übertragen soll, sich ein Bild davon machen kann, in welcher Weise der Nominierte in der Vergangenheit in einer für die nationale Sicherheit sensiblen Position gearbeitet hat?

// Edit: Namen eingefügt

Zitat

Original von Sienna Jefferson
Und was spricht Ihrer Ansicht dagegen, [...]

Vermutlich der Chef. Denn dann käme ja raus, dass da nicht nichts berichtet wird, weil es der Geheimhaltung unterliegt, sondern weil es schlicht nichts zu berichten gibt.

Zitat

Original von Quinn Michael Wells
[...] es mag Ihnen entgangen sein, aber die angefragten Informationen betreffen klar Belange der nationalen Sicherheit. Deshalb spreche ich mich dagegen aus diese Befragung, die ohnehin nur zum Ziel hat Secretary Hadley dazu zu bringen über militärisches Geheimwissen zu reden, fortzusetzen, ob öffentlich oder nicht-öffentlich. Dies ist keine Blockadehaltung, dies ist meine Pflicht als verantwortungsbewusster Bürger, dem an der nationalen Sicherheit sehr gelegen ist.

Bei einem demokratischen SoD wäre das natürlich etwas ganz was anderes...

Zitat

Original von Quinn Michael Wells
Miss Jefferson,

es mag Ihnen entgangen sein, aber die angefragten Informationen betreffen klar Belange der nationalen Sicherheit. Deshalb spreche ich mich dagegen aus diese Befragung, die ohnehin nur zum Ziel hat Secretary Hadley dazu zu bringen über militärisches Geheimwissen zu reden, fortzusetzen, ob öffentlich oder nicht-öffentlich. Dies ist keine Blockadehaltung, dies ist meine Pflicht als verantwortungsbewusster Bürger, dem an der nationalen Sicherheit sehr gelegen ist.

Wahnsinn. Ich weiß ja nicht, ob ich nun vor Lachen am Boden liegen soll oder laut schreiend im Kreis rennen soll. Ich komme auf meinen Vorschlag mit der Late Night Show zurück, wobei ich nicht weiß, ob ein eigenes Comedy-Programm angemessener wäre.

Und was erwartet Senator Wells nun als Konsequenz, sollte die geheime Befragung abgelehnt werden? Logisch wäre ja nur die Ablehnung des Kandidaten.

Zitat

Original von Norman Howard Hodges
Vermutlich der Chef. Denn dann käme ja raus, dass da nicht nichts berichtet wird, weil es der Geheimhaltung unterliegt, sondern weil es schlicht nichts zu berichten gibt.

Sie wollen also andeuten, es gibt noch jemanden in der Administration, der President Templeton vertraut und nicht die letzte Hoffnung der Republikaner im Wahlkampf darin sieht, sich von ihm abzusetzen und ihn zu demontieren? Gewagte These!

Zitat

Original von Sienna Jefferson

Zitat

Original von Norman Howard Hodges
Vermutlich der Chef. Denn dann käme ja raus, dass da nicht nichts berichtet wird, weil es der Geheimhaltung unterliegt, sondern weil es schlicht nichts zu berichten gibt.

Sie wollen also andeuten, es gibt noch jemanden in der Administration, der President Templeton vertraut und nicht die letzte Hoffnung der Republikaner im Wahlkampf darin sieht, sich von ihm abzusetzen und ihn zu demontieren? Gewagte These!

Bei Secretary Wells hat sich bisher jede noch so abstruse Vorstellung als nicht abstrus genug herausgestellt.

Secretary Wells ist der Aufassung, dass ein Kandidatenvorschlag aus dem roten Weißen Haus vom Senat nicht zu hinterfragen, sondern zu bestätigen ist. Das ist ein Problem, denn die präsidielle Personalallmacht ist in unserer Verfassung nicht vorgesehen.

Senator Wells wird das übrigens verstehen, sobald er in der Opposition ist. Er ist und bleibt so standhaft wie ein Fähnchen im Wind.

Mr. Senator, Sie schauen drein, als hätten Sie das Prinzip der Checks and balances nicht verstanden.

Warum, glauben Sie, bestimmt die Verfassung, dass der Senat Ernennungen des Präsidenten auch auf sicherheitsrelevante Posten zu bestätigen hat? Damit er in den Anhörungen der Vorgeschlagenen lustig ein bisschen Blindekuh spielt, und anschließend brav abnickt, wen der Präsident ihm vorsetzt?

Nein, Mr. Senator, so läuft das leider nicht. Der Senat kontrolliert auch die Sorge des Präsidenten für die nationale Sicherheit! Und er kann das tun, indem er Inhaber sicherheitsrelevanter Positionen befragt, Untersuchungsausschüsse einsetzt oder in der Anhörung für sicherheitsrelevante Aufgaben Nominierter von diesen erfragt, was sie denn in der Vergangenheit auf Posten mit ähnlichem Verantwortungsbereich so getan haben.