Mr. Speaker,
mit keinem Wort habe ich dem ehrenwerten Congressman Laval in den Mund gelegt, von Amtssprachen gesprochen zu haben.
Der Vorschlag, über die Festschreibung des Barnstorvischen als Amtssprache nachzudenken, kam von Ihnen.
Ich bedaure es, wenn der ehrenwerte Congressman Laval das nicht versteht. Ins Barnstorvische werde ich es ihm nicht übersetzen.
Die Vereinigten Staaten von Astor sind ein Land, in dem Menschen zusammenleben, die selbst oder deren Vorfahren aus allen Winkeln der Erde hierher eingewandert sind. Manche von ihnen sprechen nur eine der meisten ihrer Mitbürger fremde Sprache als Muttersprache, manche sprechen zwei Muttersprachen, manche haben z. B. über die Wahl ihres Lebensgefährten eine weitere Sprache dazugelernt, und was weiß ich noch alles.
Dass unser Zusammenleben in dieser Vielfalt so gut funktioniert, verdanken wir der Tatsache, dass wir alle dennoch wenigstens eine Sprache gemeinsam sprechen - die Albernische Sprache.
Es ist dies die in den Debatten und Abstimmungen des Kongresses, den Ansprachen und Reden des Präsidenten, den Verhandlungen des Supreme Court verwendete Sprache. Es ist die Sprache, in der unsere Bundesgesetze geschrieben sind. Es ist die Sprache, in denen die großen und über alle Sprachgrenzen hinweg gelesenen nationalen Tageszeitungen erscheinen und die großen und über alle Sprachgrenzen hinweg gehörten Radio- und gesehenen Fernsehprogramme gesendet werden. Es ist die Sprache, in der landesweit an unseren Schulen unterrichtet und die landesweit in allen Bundesbehörden wie z. B. Postämtern gesprochen wird.
Es ist die Sprache, in der wir in den Vereinigten Staaten uns traditionell über alle Sprachgrenzen hinweg verständigen.
Millionen Astorier sprechen als Muttersprache, und vielleicht lieber und besser als Albernisch, etwa [Spanisch], Chinopisch, [Russisch], Imperianisch oder die traditionelle Sprache ihrer indigenen Nation.
In vielen lokalen politischen Entitäten dürfte man dem entgegengekommen und diesen Sprachen besondere Stellungen eingeräumt haben.
Der Bundesstaat Freeland ist gar so weit gegangen, sich in seiner Gänze für zweisprachig zu erklären, da in einigen seiner Landkreise überwiegend Barnstorvisch gesprochen wird. Nun, das ist Sache des dortigen Gesetzgebers.
Aber offenbar ist diese Entscheidung der von ihr profitierenden Sprachgruppe etwas zu Kopf gestiegen. Warum sonst verlangt einer ihrer Vertreter nun, auch im Kongress in dieser Sprache abstimmen zu dürfen? Hat das jemals ein Sprecher irgend einer anderen Sprache verlangt?
Nein! Der Kongress ist neutraler Grund in allen Sprachenfragen. Hier wird die Sprache gesprochen, die wir alle verstehen und beherrschen, und nur diese. Damit konnten bisher alle gut leben.
Ich sehe nicht ein, warum Abstimmungen hier künftig in die Länge gezogen werden sollen, bis jedes Mitglied in sämtlichen von ihm gewünschten Sprachen abgestimmt und zum Schluss dann in einer für den Rest des Hauses verständlichen Sprache erklärt hat, wie es denn nun abstimmt.
Wenn der ehrenwerte Congressman Laval tatsächlich für die barnstorvischsprachigen Astorier spricht, so mögen diese sich ein Beispiel am Pragmatismus und der Integrationsbereitschaft aller anderen Sprachgruppen nehmen.