The United States of Astor

In der Tat wurden ihre Lebensgeister geweckt. Sie waren sogar allein heute in diesem Thread präsenter als in vier Wochen ihrer Amtsführung. Das bweist eins: Für die Rolle als Vorkämpfer ihrer Partei sind sie stärker motiviert, als für ihre Amtspflichten. Aber das ist auch ein gewisses politisches Talent, daß nicht zu verachten ist

Mich würde mal interessieren, wo sie in den vergangenen vier Wochen 2 1/2 Aktivposten gesehen haben. Im Grunde ist kein Mitglied dieser Administration seit der Wahl öffentlich in Erscheinung getreten. Einige Pressemitteilungen aus dem Weißen Haus und dem State Department haben immerhin Vermutungen nahe gelegt, daß da noch irgendwo Licht brennen könnte. Aber das war es dann auch.

Außerdem dürfen sie natürlich kritisieren was sie wollen, aber sie haben eben mit ihrer Kampagne während der letzten vier Monate einen Maßstab definiert, an dem sie selbst gnadenlos gescheitert sind. Ich rate ihnen nur, daß sie das bedenken, wenn sie die Latte irgendwann wieder auflegen.

Apropros: Wie steht der Beschützer und Hüter der Würde und der Rechte des Kongresses, wie wir ihn erleben durften eigentlich zu der Missachtung der Rechte dieses Gremiums durch die Bundesregierung im Falle der Anfrage von Senator Hodges?

Ich bin so einiges, Mr. Prescott, aber nicht schizophren.

Der Kongress hat mittlerweile wieder einen Präsidenten, der darüber zu befinden hat.

Zitat

Original von Richard D. Templeton
Ich bin so einiges, Mr. Prescott, aber nicht schizophren.

Der Kongress hat mittlerweile wieder einen Präsidenten, der darüber zu befinden hat.

Das hat auch keiner behauptet. Immerhin haben sie nicht freiwillig den schwer beschäftigten vorsitzenden Kongresspräsidenten (wie war noch gleich sein Name) vertreten müssen.

In der Sache ist der Rücktritt von Templeton bedauerlich, weil er einer der wenigen ist, die sich für die WiSim engagieren wollten. Menschlich... nun ja.

Zitat

Original von Charlotte McGarry
In der Sache ist der Rücktritt von Templeton bedauerlich, weil er einer der wenigen ist, die sich für die WiSim engagieren wollten. Menschlich... nun ja.

Nun, bei allem Respekt: Persönliche Sym- und Antipartien tun hier nichts zur Sache, Madame.

Ich bin politisch nicht mehr aktiv und habe auch keine entsprechenden Ambitionen, mein Bester. Ich kann mir das leisten.

Senator Tempelton sein Entschluss darf und soll kritisiert werden, man muss aber auch vor dem Mut seines Rücktritts den Hut ziehen. Besser als wenn das Department bis zum Ende der Administration inaktiv geblieben wäre.

Es ist ja auch nicht das erste mal das ein DoTT mitten in der Amtszeit zurücktritt. Das Amt hat sich in den letzten Monaten zu einem bürokratischen Monstrum entwickelt. An diesem Punkt sollte man ansetzen oder man hat einen Kandidaten der genau weiß was ihn erwartet.

Zitat

Original von Henry A. Walsh
Senator Tempelton sein Entschluss darf und soll kritisiert werden, man muss aber auch vor dem Mut seines Rücktritts den Hut ziehen. Besser als wenn das Department bis zum Ende der Administration inaktiv geblieben wäre.

Das hätte der Senat durchaus zu verhindern gewusst.

Jetzt sehen auch die Republikaner, dass sie auch nicht die absoluten Retter Astors sind.
Hoffen wir, dass die Kabinettsumbildung fruchtet und der Laden in Fahrt kommt - zumindest ist mit dem Eingeständnis ein erster Schritt getan. Aber das bleibt abzuwarten.

Enttäuscht bin ich natürlich vom Rücktritt Templeton´s. Ihn hielt ich eigentlich für jemanden, der die Probleme im DoTT lösen könnte.
Da hilft viel versprechen und poltern vor der Wahl nicht, wenn man es nicht auf den Weg bringen kann - egal wie gut man nun wirklich sein mag.

Zitat

Original von Craig Hsiao
Jetzt sehen auch die Republikaner, dass sie auch nicht die absoluten Retter Astors sind.

Das hat auch nie jemand behauptet.

Zitat

Enttäuscht bin ich natürlich vom Rücktritt Templeton´s. Ihn hielt ich eigentlich für jemanden, der die Probleme im DoTT lösen könnte.

Ich könnte ja sagen, die Probleme wären zu groß gewesen - das würde aber nicht der Wahrheit entsprechen. Die Motivation war zu klein, das gebe ich unumwunden zu. Und ich bestehe auch darauf, daraus entstandene Schäden allein und ausschließlich selbst auszugleichen.

Dem Präsidenten und den Bürgerinnen und Bürgern im Lande bin ich es aber auch schuldig, dass ich die letzten Tage meiner Amtszeit nutze, meinem Nachfolger die Grundlagen zur Lösung dieser Probleme zu hinterlassen. Daran möchte ich mich abschließend messen lassen.

Zitat

Da hilft viel versprechen und poltern vor der Wahl nicht, wenn man es nicht auf den Weg bringen kann - egal wie gut man nun wirklich sein mag.

Natürlich muss man realistische Dinge versprechen und gegenwärtige Mißstände anprangern. Dazu hat sogar ein jeder ein ausdrückliches Recht. Selbst wenn ich versagt haben sollte, heißt das nicht, dass gewisse andere Politiker nun nicht versagt hätten, die ich einst selbst kritisiert habe oder künftig kritisieren werde.

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Original von Henry A. Walsh
Senator Tempelton sein Entschluss darf und soll kritisiert werden, man muss aber auch vor dem Mut seines Rücktritts den Hut ziehen. Besser als wenn das Department bis zum Ende der Administration inaktiv geblieben wäre.

Ich persönlich finde nicht dass man den Entschluss zum Rücktritt kritisieren sollte, viel mehr finde ich zeigt es doch Mr Templetons Mut, sich einen Fehler einzugestehen. Und dies verdient viel eher Respekt denn Kritik, Mr Walsh... dürfte man im Übrigen erfahren was Sie dazu bewegt Rücktrittsentschlüsse zu kritisieren und sich über Ämterüberschneidungen zu mokieren ohne selbst irgendetwas mit der Politik am Hut zu haben?

Ach, Quinn, ich sehe den Kommentar von Mr. Walsh eigentlich nicht so kritisch. Er hat schließlich ganz Recht: Gegenwärtig bin ich im Department of Trade and Treasury fehl am Platze, daher habe ich mich ja überhaupt dazu durchgerungen - und einfach war der Entschluss dann doch nicht, denn ich habe mir auch selbst hohe Erwartungen gesetzt -, dem Präsidenten meine Ersetzung anzutragen.

Aber man sollte dann eher die nicht geleistete Arbeit denn die richtige Entscheidung des Rücktritts kritisieren Denn zu sowas haben sich die anderen inaktiven Minister nicht durchgerungen, und ich wiederhole es gerne: Vor dieser Entscheidung habe ich den größten Respekt

Ja, Mr. Templetons Entscheidung war richtig. Aber das gilt auch für den Rücktritt von President Malroy unter ähnlichen Umständen. Im Grunde gilt, was andere weise Männer in solchen Situationen schon einmal sagten

Dazu stehe ich auch weiterhin.

Zitat

Mr Walsh... dürfte man im Übrigen erfahren was Sie dazu bewegt Rücktrittsentschlüsse zu kritisieren und sich über Ämterüberschneidungen zu mokieren ohne selbst irgendetwas mit der Politik am Hut zu haben?

Was mich dazu bewegt? Ich hoffe diese Frage ist jetzt nicht all zu ernst gemeint. Stichwort: Demokratie, Mr. Wells.

Hach, der Heilsbringer, der astorische Messias Scriptatore erkennt, dass auch er keine Wunder vollbringen kann. Er sieht ein, dass der erste Monat seiner Praesidentschaft ein absoluter Totalausfall war.

Nichts ist von dem Engagement und der Energie des Wahlkampfes uebrig geblieben. Warum? Das ist offensichtlich: In Kampagnen, im Populismus, im Hetzen gegen den politischen Gegner sind die Reps einsame Spitze! Neidlos kann ich zugestehen, dass auch ich manchmal gerne die Unverfrorenheit eines Templeton's besitzen wuerde, um politische Gegner schamlos und grundlos zu diffamieren.

Allerdings wird auch offenbar, was die Republikaner nicht so sehr auszeichnet: Arbeit fuer unser Vaterland. Einmal in Regierungsverantwortung taucht die gesamte Regierung incl. President erst einmal fuer einen Monat komplett ab und ueberlaesst das Land sich selbst. Bis auf ein paar duerftige Statements kommt rein gar nichts - der Sommerurlaub schien vorverlegt zu werden. Man kann jetzt nur hoffen, dass Mr. President die richtigen Entscheidungen trifft, entsprechende Secretaries entlaesst und endlich das Ruder rumreisst.

Ich traue es ihm zu, frage mich aber, ob er genug Macht innerhalb der Republikanischen Partei hat, um seine Agenda durch zu setzen oder ob er von event. Hinterbaenklern daran gehindert wird ein effektives Kabinett aufzustellen.

Und noch ein paar Worte zu Mr. Templeton: Der Wadenbeisser der Reps muss sich verletzt und kleinlaut zurueckziehen. Waere die Situation, die der absolut inaktive Secretary Templeton hinterlaesst nicht so besonders prekaer, wuerde ich in schallendem Gelaechter ausbrechen.
Die Komik die sich hier bietet, ist dass ein Grossteil des republikanischen Wahlkampfes sich um Wirtschaft und Finanzen gedreht hat. Kaum im Amt wird dieser Teilbereich der Politik wie jeder andere auch total vernachlaessigt und nicht einmal einfache Anfragen im Kongress koennen fristgerecht beantwortet werden. Erbaermliche Vorstellung, Mr. Templeton!

Zitat

Original von Caleb McBryde
Und noch ein paar Worte zu Mr. Templeton: Der Wadenbeisser der Reps muss sich verletzt und kleinlaut zurueckziehen. Waere die Situation, die der absolut inaktive Secretary Templeton hinterlaesst nicht so besonders prekaer, wuerde ich in schallendem Gelaechter ausbrechen.

Ich werde meinem Nachfolger - in Gegensatz zu meinem Vorgänger mir - keine katastrophale Situation hinterlassen.

Deswegen dürfen Sie gerne in Gelächter ausbrechen - wenn Sie dann merken, dass Sie eigentlich garnichts zu lachen haben, bleibt es Ihnen dann zurecht sehr bald im Halse stecken.

Zitat

Die Komik die sich hier bietet, ist dass ein Grossteil des republikanischen Wahlkampfes sich um Wirtschaft und Finanzen gedreht hat.

Ihr Gedächtnis ist offensichtlich wie ein Sieb. Dazu kommt dann noch eine selektive Wahrnehmung. Gut, dass Sie nicht Vizepräsident geworden sind!

Zitat

Erbaermliche Vorstellung, Mr. Templeton!

Nächstes Mal nehme ich mir nicht Sie, sondern jemand anderen als Vorbild.

Zitat

Original von Richard D. Templeton
Ich werde meinem Nachfolger - in Gegensatz zu meinem Vorgänger mir - keine katastrophale Situation hinterlassen.

Die Situation schien ja keine allzu grosse Katastrophe gewesen zu sein, wenn Sie, der Ritter des Rechts, es nicht als wichtig erachten auch nur einen einzigen Handschlag fuer die Aenderung dieser Situation vorzunehmen. Stattdessen schienen Sie einen einmonatigen Urlaub in Irkanien bei den neuen BFFs (Best Friends Forever) der Reps gemacht zu haben...

Zitat

Ihr Gedächtnis ist offensichtlich wie ein Sieb. Dazu kommt dann noch eine selektive Wahrnehmung. Gut, dass Sie nicht Vizepräsident geworden sind!

Wollen Sie verneinen, dass die Hetze gegen Paul Franklin und die eigenen Vorstellungen wirtschafts- und finanzpolitischer Konzepte - vor allem aus Ihrer Hand! - einen Grossteil der republikanischen Praesidentschaftskampagne ausgemacht hat?

Zitat

Original von Caleb McBryde
Wollen Sie verneinen, dass die Hetze gegen Paul Franklin

Der das der republikanischen Partei aber anscheinend nicht wirklich übel genommen hat, wenn ich sehe das bei dieser ein Mitgliedschaftsantrag von eben besagtem einging, wenn sie mir die Bemerkung gestatten.