The United States of Astor

Ich vermute mal, unmittelbar nach der Feststellung des endgültigen amtlichen Wahlergebnisses durch den Wahlleiter.

Meine Anfrage ist lediglich als Kandidat zu verstehen.
Als der die politische Verantwortung tragende Minister kann ich auch andere Maßnahmen einleiten.

Zum eigenen Nutzen? Na, wenn Sie meinen...

Sie sind nach wie vor naiv zu meinen, ich wüsste nicht, was meine Rechte und Pflichten als Secretary und als Bürger wären und wo ich dazwischen die Trennlinie zu ziehen hätte. Es gibt auch Menschen, die Ämter nicht nur zu ihrem persönlichen Vorteil nutzen.
Aber da kann ich mich statt mit Ihnen als Senatorin natürlich auch mit einer Wand unterhalten, da erhalte ich inhaltlich gleichwertige Antworten.

Zitat

Original von Gregory Jameson
Es gibt auch Menschen, die Ämter nicht nur zu ihrem persönlichen Vorteil nutzen.

Ich habe Ihnen nicht unterstellt, nicht zu dieser Gruppe zu gehören.

Es ist einfach nur eine Frage des, nun - Stils. Wenn ein Innenminister bei Verhinderung des Wahlleiters selbst das endgültige amtliche Wahlergebnis einer Wahl bekannt gibt, in der er selbst kandidiert, dann steht diese Feststellung natürlich nicht von vornherein unter Fälschungsverdacht. Es sieht einfach nur - unschön aus, und der Betreffende braucht sich auch nicht zu beklagen, wenn sich Misstrauen regt.

Sie sind nicht unbedingt die Richtige, mich über einen politischen Stil belehren zu wollen, Senatorin.

Betrachten wir es anders: Wann beginnt denn nach dem Federal Election Appeal Act für Sie die Frist, einen Einspruch gegen die Wahlen zu errichten? Mit der Verkündung des vorläufigen amtlichen oder dem endgültigen amtlichen Ergebnis, wenn zwischen beiden vielleicht bis zu 3 Wochen liegen?

Diese Frage wird für mich überhaupt erst dann relevant, wenn der Direktor des Bundeswahlamtes nicht zum angekündigten Termin - morgen - seine Tätigkeit wieder aufnimmt.

Und ggf. würde ich einen Einspruch dann kurz vor Ablauf der gesetzlichen Frist auf die mangelnde Feststellung eines endgültigen amtlichen Endergebnisses stützen.

Zitat

Original von Ashley Fox
Diese Frage wird für mich überhaupt erst dann relevant, wenn der Direktor des Bundeswahlamtes nicht zum angekündigten Termin - morgen - seine Tätigkeit wieder aufnimmt.

Und das ist die Schwäche jeder Ihrer Argumentationen: Für Sie sind zukünftige Ereignisse, genau gesagt: Entscheidungen anderer Personen, ausschlaggebend dafür, ob Dinge einem Tatbestand unterfallen oder nicht.

Als forensischer Mediziner haben wir zuerst Todeszeitpunkt und Todesursache ermittelt, unabhängig davon, was Zeugen ausgesagt oder der Staatsanwalt von uns für Theorien entwickelt oder später über die Anklageerhebung entschieden hat.

Fakten stehen nuneinmal fest.

Und die Schwäche Ihrer Überlegung ist, dass Sie die Todesursache eines Patienten feststellen wollen, noch bevor dieser überhaupt tot ist.

Dazu fällt mir eine nette Geschichte ein.
Ein Arzt wurde verklagt, weil er angeblich bei einem Patienten die lebenserhaltenden Maßnahme zu früh beendet hat, also der Patient noch gar nicht tot war. Der Rechtsanwalt der Klägerpartei vernahm den Arzt und es entwickelte sich folgender Disput:

RA: Herr Doktor, woher konnten Sie ableiten, das der Patient wirklich tot war?
Arzt: Nun, durch den Unfall wurde die Schädeldecke abgetrennt und das Gehirn des Patienten lag auf einem Nebentisch.
RA: Hm, aber woher wissen Sie, dass der Patient wirklich tot war?
Arzt: Wie gesagt, sein Gehirn lag auf dem Nebentisch.
RA: Ist das denn ausreichend um den Tod festzustellen? Hätten Sie nicht weitergehende Untersuchungen anstellen müssen um ganz sicher zu sein, dass der Patient wirklich tot war?
Arzt: Höhren Sie, ich sagte das Gehirn lag auf dem Nebentisch. Völlig losgelöst vom restlichen Körper. Ohne Gehirn ist der menschliche Körper nicht mehr lebensfähig.
RA: Jaja, aber kann es nicht dennoch sein, dass der Patient noch ein bisschen lebte, als Sie die Maschine abstellten?
Arzt: Ja, jetzt wo sie es sagen. Es soll schon Fälle gegeben haben, wo Patienten ohne Gehirn aufgestanden sind und eine Karriere als Rechtsanwalt eingeschlagen haben.

Lustig. Das fände ich wohl auch selbst dann, wenn ich Rechtsanwältin wäre.

Aber was hat das mit der Sache zu tun?

Sie können Fakten anzweifeln und hinauszögern. An Ihrem Bestehen ändert sich dennoch nichts.

Welche Fakten zweifle ich an oder zögere Sie hinaus?

Zitat

Original von Gregory Jameson
Sie sind nicht unbedingt die Richtige, mich über einen politischen Stil belehren zu wollen, Senatorin.

Um hierauf noch einmal Bezug zu nehmen, Senatorin: Wann haben Sie sich eigentlich das letzte mal im Parlament von Assentia blicken lassen? Schon zur letzten Abstimmung waren Sie nicht mit dabei ...

Des Weiteren finde ich doch Ihr Verhalten im Hearing gegenüber Mr. Cunningham durchaus befremdlich:
Sie stellen ihm eine Frage und geben zwei Antwortoptionen abschließend vor, ohne auch Erklärungen der Antwort zu erlauben.

Das wäre vergleichbar mit der Frage:
"Haben Sie aufgehört, Ihr Kind zu schlagen? Antworten Sie einfach nur mit ja oder nein!"

Denken Sie das nicht auch; antworten Sie einfach nur mit ja oder nein.

Zitat

Original von Gregory Jameson
Um hierauf noch einmal Bezug zu nehmen, Senatorin: Wann haben Sie sich eigentlich das letzte mal im Parlament von Assentia blicken lassen? Schon zur letzten Abstimmung waren Sie nicht mit dabei ...

Seit meiner Einbürgerung drehten sich die Debatten im Parlament von Assentia ausschließlich um den Haushalt. Davon verstehe ich nichts, weil ich von der gesamten WiSim nichts verstehe. Da Assentia auf diesem Gebiet jedoch - so viel weiß ich - eine Vorreiterrolle in den gesamten USA einnimmt, habe ich volles Vetrauen zu den im Parlament vertretenen Experten.

Zitat

Des Weiteren finde ich doch Ihr Verhalten im Hearing gegenüber Mr. Cunningham durchaus befremdlich:
Sie stellen ihm eine Frage und geben zwei Antwortoptionen abschließend vor, ohne auch Erklärungen der Antwort zu erlauben.

Das wäre vergleichbar mit der Frage:
"Haben Sie aufgehört, Ihr Kind zu schlagen? Antworten Sie einfach nur mit ja oder nein!"

Denken Sie das nicht auch; antworten Sie einfach nur mit ja oder nein.

Ich antworte einfach mit: nein.