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Kapinsky

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21

Dienstag, 29. Juli 2008, 11:03

Stalin hatte tatsächlich kein rein sozialistisches System. Er hat ein sozialistisches Fundament kombiniert mit einer Führerherrschaft und einem System der Angst. Nur mit diesen zusätzlichen Mitteln funktioniert Sozialismus überhaupt eine Weile lang... denn wenn man den Leuten ihr Grundstreben schon nicht aus der Seele schlagen kann, dann muss man sie eben knechten.

Aber wer den Sozialismus verteidigt mit dem Argument, die untergegangenen Modelle seien allesamt eigentlich nicht so richtig sozialistisch gewesen und daher stehe der eigentliche Gegenbeweis zum Sozialismus noch aus, macht es sich für mich zu einfach.

Sam Chang

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22

Dienstag, 29. Juli 2008, 11:35

Zitat

Original von John Robert Waller
1. Sozialismus soll nur die Vorstufe zum Kommunismus sein...also beschäftigen wir uns doch direkt damit.


Das so pauschal ist falsch, denn das bezieht sich auf den Marxismus. Der Begriff Sozialismus ist älter als Marx.

Dass der Marxismus nicht funktioniert, liegt nahe: Alle mir bekannten realsozialistischen Staaten beriefen sich auf Marx und pervertierten ziemlich schnell zu einer Diktatur der Funktionäre.

Wesirat für Äußeres

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23

Dienstag, 29. Juli 2008, 13:00

Zitat

Original von Kapinsky
Aber wer den Sozialismus verteidigt mit dem Argument, die untergegangenen Modelle seien allesamt eigentlich nicht so richtig sozialistisch gewesen und daher stehe der eigentliche Gegenbeweis zum Sozialismus noch aus, macht es sich für mich zu einfach.
Hat das hier irgendwer getan?
The Futunian Delegation to the United States of Astor has been disbanded as of June 17th. 2016. Diplomatic support for Futunian citizens in Astor is provided by the delegation to the Democratic Union (consulatories in Roldem and Western Isles).

Kimberly Beringer

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24

Dienstag, 29. Juli 2008, 13:35

Das ist doch der Standardspruch der Jünger dieser Irrlehre: Lenin, Stalin, Mao, Castro, Pol Pot, Ceausescu - alles keine echten Sozialisten, sondern nur getarnte Faschisten, Staatskapitalisten oder sowas. "Echter Sozialismus" ist "demokratischer Sozialismus", zumindest diese Klamotte hat hier schon wieder jemand ausgegraben:

Zitat

Original von Alyson Baumann
Sozialismus ist Demokratie in allen Lebensbereichen. Keine Demokratie = kein Sozialismus.

Wesirat für Äußeres

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25

Dienstag, 29. Juli 2008, 13:37

Man sollte alles in Maßen genießen. Der Mensch ist halt kein Extrem, meine ich. Und weder Selbstaufgabe noch reine Selbstverliebtheit werden möglich sein.
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Kapinsky

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26

Dienstag, 29. Juli 2008, 13:40

Sozialismus lässt sich nicht in Massen geniessen, genau so wenig wie Kapitalismus. Man kann Systeme dieser Art abdämpfen durch bestimmte Rahmenbedingungen und Eckpfeiler. Aber das Bekenntnis zur einen oder anderen Methode muss total sein, sonst funktionierts nicht. Ich persönlich habe lieber eine Marktwirtschaft, die so frei ist wie irgend möglich, gekoppelt mit einem Sozialsystem, als Sozialismus, in den sich fallweise einige marktwirtschaftliche Elemente schleichen. Letztere sind dann nämlich in aller Regel nur in Verbindung mit Korruption zu haben.

Kapinsky

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27

Dienstag, 29. Juli 2008, 13:43

Zitat

Original von Lady Liadrin

Zitat

Original von Kapinsky
Aber wer den Sozialismus verteidigt mit dem Argument, die untergegangenen Modelle seien allesamt eigentlich nicht so richtig sozialistisch gewesen und daher stehe der eigentliche Gegenbeweis zum Sozialismus noch aus, macht es sich für mich zu einfach.
Hat das hier irgendwer getan?


Ich interpretiere Deinen Satz

wer Stalin als sozialistisch bezeichnet, ist in meinen Augen zu faul, ein paar Bücher zu lesen, welche das Ganze aus verschiedenen Perspektiven sehen.

dahingehend, dass Du bezüglich Stalin und "seiner" UdSSR nichts Sozialistisches entdeckst und in diesem Sinn Kritik am Sozialismus vor dem Hintergrund von Stalin nicht akzeptierst. Vielleicht ist das zu weit gedacht, es kommt für mich aber so rüber.

Edit: Man sollte nicht tippen mit einer Banane in einer und der Kaffeetasse in der anderen Hand.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Kapinsky« (29. Juli 2008, 13:44)


Wesirat für Äußeres

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28

Dienstag, 29. Juli 2008, 13:45

Ich halte es für interessant, dass man Sozialismus und Kapitalismus als gegensätzliche Ideologien anpreist. Kapitalismus ist auf jeden Fall keine voll umfassende Ideologie wie Sozialismus.

Und worüber diskutieren wir hier eigentlich? Mir scheint, dass wir eigentlich alle die Meinung haben, dass Sozialismus nicht funktionieren kann.

Edit: Mal etwas freundlicher formuliert, wir sind ja nicht im asozialen Bereich
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Wesirat für Äußeres« (29. Juli 2008, 13:48)


Wesirat für Äußeres

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29

Dienstag, 29. Juli 2008, 13:47

Zitat

Original von Kapinsky
Ich interpretiere Deinen Satz

wer Stalin als sozialistisch bezeichnet, ist in meinen Augen zu faul, ein paar Bücher zu lesen, welche das Ganze aus verschiedenen Perspektiven sehen.

dahingehend, dass Du bezüglich Stalin und "seiner" UdSSR nichts Sozialistisches entdeckst und in diesem Sinn Kritik am Sozialismus vor dem Hintergrund von Stalin nicht akzeptierst. Vielleicht ist das zu weit gedacht, es kommt für mich aber so rüber.

Edit: Man sollte nicht tippen mit einer Banane in einer und der Kaffeetasse in der anderen Hand.
Naja, eine Verteidigung würde ich das nicht nennen, wenn ich in einer Diktatur nicht sehr viel von einer Ideologie entdecke, welche mit dieser in Verbindung gebracht wird. Als Korankenner entdecke ich auch sehr wenig Islam bei Islamisten. Das heißt jedoch nicht, dass ich Sozialismus oder Islam etwas abgewinnen kann.
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Sam Chang

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30

Dienstag, 29. Juli 2008, 14:08

Zitat

Original von Kapinsky
Sozialismus lässt sich nicht in Massen geniessen, genau so wenig wie Kapitalismus.


In Massen besser nicht, dafür lieber in Maßen. Hier gibt's Tastaturen mit Eszett. Passen auch an Schweizer Computer... :D
Kleiner Scherz. ;)

Zitat

Man kann Systeme dieser Art abdämpfen durch bestimmte Rahmenbedingungen und Eckpfeiler. Aber das Bekenntnis zur einen oder anderen Methode muss total sein, sonst funktionierts nicht. Ich persönlich habe lieber eine Marktwirtschaft, die so frei ist wie irgend möglich, gekoppelt mit einem Sozialsystem, als Sozialismus, in den sich fallweise einige marktwirtschaftliche Elemente schleichen. Letztere sind dann nämlich in aller Regel nur in Verbindung mit Korruption zu haben.


"Marktwirtschaft" ist ja nur ein Aspekt und unabhängig von der Frage, in wessen Hand die Produktionsmittel sind. Es gibt durchaus Modelle, die eine Marktwirtschaft vorsehen, in denen die Produktionsmittel aber dezentral vergesellschaftet sind.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sam Chang« (29. Juli 2008, 14:15)


Kapinsky

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Dienstag, 29. Juli 2008, 14:17

Zitat

Original von Lady Liadrin
Kapitalismus ist auf jeden Fall keine voll umfassende Ideologie wie Sozialismus.


Für mich schon. Es ist eine sehr einfache Ideologie, die ohne riesigen theoretischen Überbau auskommt, das räume ich ein. Aber gerade weil der Grundgedanke so einfach ist, ist er auch so umfassend. Um den Sozialismus hat man einfach stets ein riesiges Gewese gemacht und ihn in unzähligen Büchern und Schriften hoch zu schreiben versucht. Der Kapitalismus als aus meiner Sicht dem Menschen verinnerlichtes Grundprogramm hat das nicht nötig.

@ Chang: Die Perversion dieses seltsamen deutschen Extra-Buchstabens mache ich nicht mit. Ich rechne mit der Intelligenz der Leser. :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kapinsky« (29. Juli 2008, 14:17)


Sam Chang

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32

Dienstag, 29. Juli 2008, 14:29

Kapitalismus, oder besser: seine Eigentumsverhältnisse sind genauso "von selbst" entstanden wie die Aristokratie, die Monarchie, der Adel.

Mir geht es hier um die Ausübung von Herrschaft. So wie die Monarchen Herrschaft im Staat ausgeübt haben, üben die Eigentümer von Firmenanteilen Herrschaft über "ihre" Angestellten aus. Im Staat haben wir das überwunden, in der Wirtschaft und im Arbeitsleben nicht.

33

Dienstag, 29. Juli 2008, 14:45

Zitat

Original von Alyson Baumann
Im Übrigen spricht es Bände, dass du glaubst, der Sozialismus bräuchte einen "Führer". Sozialismus ist Demokratie in allen Lebensbereichen. Keine Demokratie = kein Sozialismus.


:-* Danke.
Einig Vaterland!
Ex-Foreign superintendent from the Ircanian Empire.


Mahnstufe 5.
Da wird nicht mehr geschlagen sondern sofort geschossen.

Kapinsky

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34

Dienstag, 29. Juli 2008, 16:32

Zitat

Original von Sam Chang
So wie die Monarchen Herrschaft im Staat ausgeübt haben, üben die Eigentümer von Firmenanteilen Herrschaft über "ihre" Angestellten aus. Im Staat haben wir das überwunden, in der Wirtschaft und im Arbeitsleben nicht.


Die Diskussion möchte ich als Kleinunternehmer, der 7 Tage pro Woche schuftet, sich dafür selten Gehalt auszahlt und wenn doch, dann weniger als den Angestellten, und jeden Cent in die Firma steckt, lieber nicht führen, sonst platzt mir der Kragen.

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35

Dienstag, 29. Juli 2008, 16:39

Zitat

Original von Kapinsky
Die Diskussion möchte ich als Kleinunternehmer, der 7 Tage pro Woche schuftet, sich dafür selten Gehalt auszahlt und wenn doch, dann weniger als den Angestellten, und jeden Cent in die Firma steckt, lieber nicht führen, sonst platzt mir der Kragen.

Ja, Kapitalismus ist schon eine tolle Sache, wenn man sich derart ausbeuten muss. ;)

Sam Chang

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Dienstag, 29. Juli 2008, 16:43

Zitat

Original von Kapinsky
Die Diskussion möchte ich als Kleinunternehmer, der 7 Tage pro Woche schuftet, sich dafür selten Gehalt auszahlt und wenn doch, dann weniger als den Angestellten, und jeden Cent in die Firma steckt, lieber nicht führen, sonst platzt mir der Kragen.


Und als Angestellter, der unbezahlte Überstunden in Kauf nimmt, um dann letztendlich doch entlassen zu werden, auch nicht. Dem platzt hier nämlich ebenfalls der Kragen.

Man findet immer irgendwelche Extrembeispiele, um die Argumentation der "anderen Seite" in Frage zu stellen. Das führt aber nicht weiter und ist für mich auch keine Argument, das gegen eine demokratische Organisation der Betriebe spricht.

Kapinsky

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Dienstag, 29. Juli 2008, 16:43

Zitat

Original von Alyson Baumann

Ja, Kapitalismus ist schon eine tolle Sache, wenn man sich derart ausbeuten muss. ;)


Ich habe kein Problem damit, ich tue es gern. Mühsam wird es erst, wenn die erwähnte Platte gespielt wird. Dann fragt man sich, warum man sichs nicht einfacher macht.

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38

Dienstag, 29. Juli 2008, 16:46

"Was könnte die kapitalistische Produktionsweise besser charakterisieren als die Notwendigkeit, ihr durch Zwangsgesetz von Staats wegen die einfachsten Reinlichkeits- und Gesundheitsvorrichtungen aufzuherrschen!" - Karl Marx, Friedrich Engels, Das Kapital, MEW 23, S. 505

:)

Kapinsky

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Dienstag, 29. Juli 2008, 16:48

Zitat

Original von Sam Chang

Man findet immer irgendwelche Extrembeispiele, um die Argumentation der "anderen Seite" in Frage zu stellen. Das führt aber nicht weiter und ist für mich auch keine Argument, das gegen eine demokratische Organisation der Betriebe spricht.


Das sind keine "Extrembeispiele", das ist der Alltag zehntausender Kleinunternehmer. Dein Beispiel betrifft Grossunternehmungen, aber Euer und mein Land wird zum absolut überwiegenden Teil von Kleinfirmen getragen. Im Unterschied zum bewussten Angestellten kann ich nicht mal Arbeitslosengeld beziehen, wenn meine Firma am Arsch wäre, denn dann geht man davon aus, dass ich das vielleicht absichtlich gemacht habe. Ich habe also viel Arbeit, kriege kaum was UND trage ein vielfach höheres Risiko. Ich diskutiere darüber wirklich exklusiv mit Leuten, die schon mal einen Betrieb gegründet und geführt haben, denn kein anderer weiss, wie diese Verantwortung wirklich aussieht, wenn man sie trägt.

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40

Dienstag, 29. Juli 2008, 16:51

Zitat

Original von Kapinsky
Das sind keine "Extrembeispiele", das ist der Alltag zehntausender Kleinunternehmer. Dein Beispiel betrifft Grossunternehmungen, aber Euer und mein Land wird zum absolut überwiegenden Teil von Kleinfirmen getragen. Im Unterschied zum bewussten Angestellten kann ich nicht mal Arbeitslosengeld beziehen, wenn meine Firma am Arsch wäre, denn dann geht man davon aus, dass ich das vielleicht absichtlich gemacht habe. Ich habe also viel Arbeit, kriege kaum was UND trage ein vielfach höheres Risiko. Ich diskutiere darüber wirklich exklusiv mit Leuten, die schon mal einen Betrieb gegründet und geführt haben, denn kein anderer weiss, wie diese Verantwortung wirklich aussieht, wenn man sie trägt.

Es ist doch nicht vom Herrgott so verordnet, dass ein kapitalistisches Auslesesystem Kleinunternehmer - genau wie Angestellte - zur Selbstausbeutung zwingt.