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Alexander Xanathos

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21

Mittwoch, 11. März 2015, 00:57

Alexander veranstaltet den ersten Themenkomplex: Die Wirtschaft.

I. Economics
Ich möchte mich in dem ewig währenden und ewig erfolglosen Streit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht positionieren.
Die einen sind ohne die anderen nichts. Sie bedingen und sie bedürfen einander. Es geht nicht darum, immer höhere Gewinne einzubringen.

Deshalb schwebt mir eine gesetzlich fixierte Gewinnbeteiligung aller Angestellten eines Unternehmens am Gewinn ihrer Firma vor.
In meinem Unternehmen, Xanathos Enterprises und den Subunternehmen, sind die Angestellten an 33 % des Gewinns beteiligt.

Ebenso teile ich das Interesse an einem Mindestverdienst.
Als etwas entfernteres Ziel sehe ich die Prinzipien der negativen Einkommenssteuer als zivilisatorischen Fortschritt.
Darüber hinaus bin ich außerdem für eine hohe Erbschaftssteuer, um die generationelle Gleichberechtig zu fördern.

Nun, Ladies and Gentlemen,stehe ich für Ihre Fragen zur Verfügung.
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22

Mittwoch, 11. März 2015, 12:23

Handlung:Verfolgt, da ihr Mann leider verhindert ist, die Veranstaltung.


In meinem Unternehmen, Xanathos Enterprises und den Subunternehmen, sind die Angestellten an 33 % des Gewinns beteiligt.

Den Ansatz finde ich interessant, aber stärkt das nicht Feindseeligkeit am Arbeitsplatz? Immerhin bekomme ich jedes mal, wenn ich dafür sorge, dass jemand gefeuert wird, mehr vom Gewinn für mich. 8-)

Ebenso teile ich das Interesse an einem Mindestverdienst.

Halten Sie soetwas denn auf Bundesebene für umsetzbar?

Alexander Xanathos

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23

Mittwoch, 11. März 2015, 14:16

Ma'am, es freut mich, Sie hier anzutreffen.

Was Ihre Frage anbelangt, so liegen Sie rechnerisch richtig. Jedoch sind mir derartige Fälle bisher nicht bekannt.

Was den Mindestverdienst anbelangt, so sehe ich mehrere Möglichkeiten:
Einer wäre eine Konvention der Staaten über den Mindestlohn.
Darüber hinaus hat der Bund durchaus ein Recht, einen Mindestlohn festzusetzen, der in keinem Bundesstaat unterschritten werden darf.
Dies ist in dem Moment unproblematisch, wenn jeder Bundesstaat einen solchen Mindestlohn bereits vorgeschrieben und die Bundesregelung den niedrigsten Wert nicht übersteigt. Dies wäre dann nichts weiter als die gesetzliche Fixierung eines nationalen Konsens durch die Nation.
Aber auch die Einheit des Wirtschaftsgebietes und die entsprechenden Präzedenzen dazu kann man als Argumente heranziehen.
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24

Mittwoch, 11. März 2015, 16:31

Auf welche Präzedenzen beziehen Sie sich dabei?

25

Mittwoch, 11. März 2015, 16:55

Verzeihen Sie, aber ihr wirtschaftspolitischen Ziele erinnern stark an das Programm einen sozialliberalen Demokraten. Sicher, dass sie nicht für die falsche Partei ins Rennen gehen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Edward Schreiber« (11. März 2015, 16:56)


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26

Mittwoch, 11. März 2015, 16:56

Wer in Freeland kandidiert, muss sich eben anpassen ;)

27

Mittwoch, 11. März 2015, 17:09

Das ein Republikaner in einem Demokratenhochburg wie Freeland andere Töne als im Süden oder Mittleren Westen anschlägt ist nachvollziehbar, aber eine so starken Ruck in die Mitte hätte ich jetzt, ehrlich gesagt, nicht erwartet. Da bewahrheitet sich wiedermal die Theorie des rationalen Wählers, was letztendlich dazu führt, dass alle Parteien oder Kandidaten langfristig in die Mitte rücken.

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28

Mittwoch, 11. März 2015, 18:37

Ma'am,
ich beziehe mich vor allem auf: New Alcantara vs. United States: Reasons B.III

Mr. Tobey,
ich habe keinerlei Probleme mit dem Kapitalismus - wie könnte ich auch? ;)
Aber um einen Vergleich anzubringen: Aristoteles sagte, die beste Staatsform wäre eine Mischung aus mehreren und keine in Reinform, weil dadurch extreme Entwicklungen bzw. ihre Entartung verhindert werden könnten.
So kann man dies auch mit dem Kapitalismus sehen. Ich habe nichts gegen ein gesundes Maß an Egoismus und Profitstreben, aber man kann es auch hier übertreiben.
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29

Mittwoch, 11. März 2015, 22:15

II. Environment as the Lord's Creation

Freeland ist der Staat, der den höchsten Grand an Bewaldung vorweist. Allein dieses Faktum sollte jeden Politiker und Vertreter des Staates auf die Bewahrung der Schöpfung verpflichten. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, mich zum Natur- und Artenschutz zu bekennen. Seit August 2008 unterstütze ich eine Stiftung für die Rettung und Bewahrung bedrohter Tierarten.
Und nun, nach sieben Jahren, gibt es einige Fortschritte zu berichten: Die Population der Wapitis hat sich innerhalb Freelands um gut 25 % vergrößert. Diese majestätischen Tiere sind auf dem besten Weg, um bald von der Liste der bedrohten Tierarten gestrichen zu werden.

Ich fühle mich dadurch bekräftigt in meiner Überzeugung, dass der Mensch seinen Platz in der Natur finden muss. Mancher religiöse Fanatiker führt gern Genesis 1, 28 ins Feld, vergisst dabei aber, dass aus großen Fähigkeiten auch große Verantwortung folgt.
Oder um es einfacher zu sagen: Man kann nur Herr über etwas sein, was existiert. Die Natur zu bewahren hat also gute religiöse, vernünftige und auch höchst egoistische Gründe - gibt es keine Bäume mehr, fällt uns irgendwann das Atmen schwer. Sind unsere Gewässer verunreinigt, bleibt nur noch Hola Cola*.

Ich weiß, dass Umweltschutz eine ziemlich teure Angelegenheit ist, darüber mache ich weder Ihnen noch mir selbst Illusionen. Aber er ist es wert.



* Marke aus dem Spiel Tropico 4
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30

Donnerstag, 12. März 2015, 12:31

Diese Einstellung in Ehren, aber mir kommt vor, Sie kandidieren für das falsche Amt, Mr. Xanathos.

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31

Donnerstag, 12. März 2015, 13:23

Ich denke, es ist nicht das schlechteste, wenn man von einem Politiker die grundsätzlichen Ansichten und Überzeugungen kennt, weil darauf seine tagespolitischen Entscheidungen aufbauen.
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32

Samstag, 14. März 2015, 13:42

Ladies and Gentlemen,
ich möchte auch einige konkrete Projekte benennen, die als Senator in meiner Agenda wären:

das parlamentarisches Engagement in der Außenpolitik
Der Präsident macht die Außenpolitik, der Kongress entscheidet nur darüber, ob Astor Pflichten gegenüber dem Ausland wahrnehmen soll. Nicht bindende Resolutionen sind Meinungskundgaben des Kongresses, durch welche die Außenpolitik vielleicht in bestimmte Richtungen gelenkt werden kann. Auch können natürlich die Kongressmitglieder parlamentarische Projekte mit anderen Parlamenten anstoßen und selbst durch Auslandsreisen die Beziehungen zu anderen Staaten und ihren Parlamenten stärken.

eine mögliche Revision der Staatsgrenzen
Derzeit wird latent diskutiert, ob man wieder Bundesstaaten fusionieren soll. Auch ein Bundesterritorium in der Hauptstadt wird diskutiert. Wenn wir schon dabei sind, warum diskutieren wir nicht eine generelle Grenzreform? Vertreter von sieben Staaten haben einst die Verfassung unterzeichnet. Diese Anzahl von Staaten sollte wiederhergestellt werden.

Citizenship Act
Das Gesetz dazu bedarf einer Revision. Es ist einfach ein handwerklich schlechtes Gesetz. Die grundsätzlichen Inhalte, die verschiedenen Klassen von Staatsbürgern, sind jedoch beizubehalten.

die Gerichtsbarkeit
Hier sehe ich keinerlei Änderungsbedarf an den Instanzen. Eine Erweiterung des Obersten Gerichtshofs auf fünf Richter oder eine Größe, die an der Anzahl der Staaten orientiert ist, sind durchaus diskutabel.

Das Straf- und das Gnadenrecht
Die Strafen, die der FPC vorsieht, sind lachhaft. Ich bin für eine Verschärfung. Das Gnadenrecht bedarf offensichtlich einer Überarbeitung.
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33

Sonntag, 15. März 2015, 11:39

Der Präsident macht die Außenpolitik, der Kongress entscheidet nur darüber, ob Astor Pflichten gegenüber dem Ausland wahrnehmen soll. Nicht bindende Resolutionen sind Meinungskundgaben des Kongresses, durch welche die Außenpolitik vielleicht in bestimmte Richtungen gelenkt werden kann. Auch können natürlich die Kongressmitglieder parlamentarische Projekte mit anderen Parlamenten anstoßen und selbst durch Auslandsreisen die Beziehungen zu anderen Staaten und ihren Parlamenten stärken.

Sehr konkret ist das nun nicht.

Aber SIe haben im Gegensatz zu vielen anderen Kandidaten aktiv Wahlkampf betrieben, also wollen wir mal nicht so pingelig sein ;)

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34

Sonntag, 15. März 2015, 12:58

Es ist deshalb nicht so konkret wie manches Gesetzesvorhaben, weil es eben nicht der schwerpunktmäßige Zuständigkeitsbereich des Kongresses ist, sondern wie erwähnt, des Präsidenten. Aber ich danke Ihnen für Ihre warmen Worte. :)
Wir werden bundesweit sehen, ob ein aktiver Wahlkampf etwas bewegen kann oder ob mancher Kandidat von seiner Stammwählerschaft über die Linie getragen wird.
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35

Sonntag, 15. März 2015, 19:54

Sie wollen allen Ernstes die Anzahl der Bundesstaaten auf sieben erhöhen? Was genau schwebt Ihnen da vor? Laurentiana und Serena teilen sich wieder auf in Savannah, Hybertina, Chan Sen und Peninsula?

Ich denke, die Fusionen die wir hatten waren ein notwendiger Schrfitt an der wir festhalten sollten. Trotz Einführung der StateID's können wir die meisten Bundesstaaten gerade so mit funktionierenden Institutionen ausstatten. Eine aktive Zivilgesellschaft sucht man in den meisten Staaten ebenfalls meist vergebens. Mehr Bundesstaaten bedeuten sicherlich nicht, dass die Probleme, die wir jetzt schon haben, dadurch weniger werden.

Und nur weil unsere Verfassung von damals sieben Staaten unterzeichnet wurde, ist das noch lange kein Argument für eine Ausweitung der Anzahl der Bundesstaaten.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Edward Schreiber« (15. März 2015, 19:57)


36

Dienstag, 17. März 2015, 22:27

Bekomme ich noch eine Antwort auf meine Nachfragen, Mr. Xanathos?

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Mittwoch, 18. März 2015, 01:14

Verzeihung, Sir, ich hatte Ihre Fragen nicht für ernsthaft erachtet, da sie mir nur als rhetorischer Einstieg in Ihre eigene Argumentation erschienen. Nun denn: Ja, ich denke Astor sollte wieder min. sieben Staaten haben. Sich an natürlichen Gegebenheiten orientierende Grenzkorrekturen wären ein guter Anfang.
Vor Jahren hat eine Mehrheit gemeint, die Dinge würden besser, wenn es weniger Staaten gäbe. Dafür habe ich bisher keinen Beweis gesehen. Was ich gesehen habe, ist der Verlust von landsmannschaftlicher Identität. Daher bin ich dafür, aus diesem fatalistischen Denken und den Scheuklappen einer behaupteten Alternativlosigkeit auszubrechen.
Für den Anfang reicht es, einfach einmal in die entgegengesetzte Richtung zu denken: Mehr Staaten schaffen mehr lokale Verbundenheit: Staat in einem Moloch wie an der Westküste unterzugehen, könnten eigene Volksidentitäten in kleineren Staaten besser gepflegt werden.
Alexander Xanathos
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38

Mittwoch, 18. März 2015, 09:33

Glauben Sie denn, die personellen Ressourcen Astors reichen dafür aus? Lokale Identität ist ganz sicher eine gute Sache, Bundesstaaten unter der Verwaltung des Bundes sind dies aber ganz sicher nicht.

Zudem bestehen die damals durch Fusion geschaffenen Staaten schon ein paar Jahre. In dieser Zeit hat auch dort sich eine eigene Identität entwickelt, die man nicht ohne weiteres über den Haufen werfen sollte.

John Morris

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39

Sonntag, 22. März 2015, 12:55

Ich glaube es ist keine Frage der Volksidentitäten, aber 7 Staaten könnten der politischen Mehrheitsfindung nutzen. 6 Senatssitze ist die denkbar ungünstigste Zahl. Angesichts der Bürgerzahl ist das mit Hinblick auf die Aktivität in den einzelnen Staaten aber in jedem Fall ein schwieriger Punkt.
With kind regards,
John Arthur Morris (D-FL)


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40

Mittwoch, 25. März 2015, 00:12

Ich empfinde es als skandalös, was die Demokratin aus New Alcantara im Auftrag des Präsidenten in den Kongress eingebracht hat. Immer noch halten die Demokraten an der Unverhältnismäßigkeit der lebenslangen Freiheitsstrafe fest. Zu allen anderen Strafrahmen kann ich ebenso nur meine Verwunderung ausdrücken und als bessere Alternative auf die Systematik des USPC verweisen. Die Strafklassen empfinde ich als "nett" - im Sinne der kleinen Schwester eines Kraftausdruckes - und als kyrolonisch anticäisch und damit überholt.
Alexander Xanathos
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