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21

Montag, 24. November 2008, 21:38

Zitat

Original von Edmund S. Malroy
In Anbetracht dessen: Halten Sie das vorliegende Zollgesetz dann noch für wirkungsvoll, wenn auf 90% des Handelsvolumens (mit Albernia und Cranberra) voraussichtlich keine bzw. nur verringerte Zölle erhoben werden?


Senator Malroy,

die Angabe von 90% bezieht sich auf den zuletzt bekannten Stand. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich diese Zahlen verschieben, sollte es beispielsweise in Kaysteran eine Stabilisierung der Lage geben oder die Demokratische Union eines Tages den Warenhandel aufnehmen. Insbesondere das große Geldvolumen, das auf Konten der Demokratischen Union lagert - die durch Kreditbetrug dorthin verschafften über 1.000.000 A$ eingeschlossen -, und die hohe Zahl potentieller Unternehmer wird einen zügigen Aufbau der dortigen Wirtschaft und eine baldige Deckung des dortigen Bedarfes begünstigen, so dass binnen kürzerer Zeit Kapazitäten frei sein werden, um u.a. nach Astor zu exportieren. Dann wird die Quote deutlich sinken - ebenso wird die Notwendigkeit steigen, den heimischen Unternehmen Standortvorteile zu bieten (oder Nachteile zu ersparen).

Zitat

Dem kann ich zustimmen. Ich möchte anregen - sofern er dazu bereit ist - u.a. Mr. Ronald Anderson zu laden und zu befragen.


Folgende Anfrage wurde an Mr Ronald Anderson, CEO von Anderson Company und James Shanner, CEO von Southern Tobacco geschickt:


The United States of Astor
The Vice President of Congress

Astoria City, 24th of November 2008


Dear Gentlemen,

derzeit wird im US Kongress über den Custums Duty Bill debattiert. Im Laufe der Debatte wurde der Vorschlag geäußert Unternehmer Astors zu den Inhalten der Bill zu befragen. Aus diesem Grund fragt das Kongresspräsidium hiermit an, ob Sie sich für eine Befragung vor dem Kongress zur Verfügung stellen würden. Sollte dies der Fall sein, so bitte ich Sie sich im Office of the President einzufinden. Man wird Ihnen dann umgehend Rederecht im Plenarsaal einräumen. Sollte Sie eine Befragung nicht in Betracht ziehen, teilen Sie mir dies bitte ebenfalls mit. Daraus entstünden Ihnen keinerlei Konsequenzen. Bitte teilen Sie mir Ihre Entscheidung binnen 48 Stunden mit.

Mit freundlichen Grüßen

sig.

The President of Senate

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22

Mittwoch, 26. November 2008, 16:53

RE: BA 2008/11/003 Customs Duty Bill


The United States of Astor
The Vice President of Congress

Astoria City, 26th of November 2008


Right Hounorable Members of Congress,

das Präsidium hat die Unternehmer Mr James Shanner und Mr Ronald Anderson geladen, damit sie Fragen der Abgeordneten zu dem Gesetzesentwurf und seinen Inhalten befragen können.

Den genannten Personen wird im Rahmen dieser Debatte eingeschränktes Rederecht verliehen. Dies gilt bis zum Ende der Debatte oder dem Entzug durch das Präsidium.

Ich bitte die Abgeordneten ihre Fragen zu stellen, nachdem sich die beiden Herren hier im Plenarsaal anwesend gemeldet haben.


sig.

The President of Senate

13th and 24th President of the United States of Astor

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James Shanner

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23

Mittwoch, 26. November 2008, 19:54

RE: BA 2008/11/003 Customs Duty Bill

Zitat

Original von Alricio Scriptatore
Mr James Sherman

Hustet lautstark, als er das hört.
James Tobias Shanner
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24

Mittwoch, 26. November 2008, 21:27

RE: BA 2008/11/003 Customs Duty Bill

Zitat

Original von James Shanner

Zitat

Original von Alricio Scriptatore
Mr James Sherman

Hustet lautstark, als er das hört.


Pardon, ich hab mich versprochen *räusper*

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25

Donnerstag, 27. November 2008, 07:58

Ich melde mich anwesend.
Ronald Anderson
-----------------------------
CEO of Anderson Company

26

Donnerstag, 27. November 2008, 19:19

Meine Herren Abgeordnete, Sie dürfen nun Ihre Fragen stellen. Bitte richten Sie diese namentlich an die Anwesenden Herren.

13th and 24th President of the United States of Astor

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Alexander Xanathos

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27

Samstag, 29. November 2008, 19:07

Schaut sich von der Zuschauertribüne das rege Frage- und Antwortspielchen an, an dem er nicht selbst teilnehmen wollte.
Alexander Xanathos
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Edmund S. Malroy

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28

Sonntag, 30. November 2008, 22:45

Handlung:Wendet sich an Mr. Shanner und Mr. Anderson.


Gentlemen, ich möchte Sie bitten, dem Kongress zu schildern, welche Folgen die Anwendung von Art. II Sec. 2 Ssec. 2 des vorliegenden Gesetzentwurfs voraussichtlich für Ihre Unternehmen hätte, und ob Sie den dadurch für Sie entstehenden, zusätzlichen Verwaltungsaufwand für vertretbar halten oder nicht.
EDMUND S. MALROY [D]
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29

Montag, 1. Dezember 2008, 10:59

Ladies and Gentlemen,

um diese Frage zu beantworten, muss ich etwas weiter ausholen. Die Anderson Company ist, wie viele Unternehmen in Astor, auf den weltweiten Handel angewiesen. Preise und Währungen schwanken von Tag zu Tag. Mal wird hier gekauft, mal dort. Natürlich werden auch Verträge geschlossen, um Lieferungen und Leistungen Termingenau einzuhalten. Leider ist der Gewinn ziemlich mager. Zum einen, weil Wärungswechsel ziemlich stark schwanken, zum anderen, weil durch technische und auch wirtschaftliche Missgeschicke, wie die Sicherheitslücke bei der FRB zum Beispiel und dessen Folgen für den internationalen Handel, den Import und Export durchaus Lahmlegen können. Man ist gezwungen auszuweichen und teurer einzukaufen.

Natürlich muss der Staat ebenfalls Gewinn machen und Steuern und Zölle sind der einfachste Weg. Das ist natürlich, in gewissem Maße, zu unterstützen. Allerdings sollten inländische Unternehmen begünstigt werden. Ein Ausfuhrzoll für Rohstoffe ist absolut begrüßenswert. Denn in Astor produzierte und exportierte Rohstoffe sind sonst für astorische Unternehmen nur auf ausländischen Märkten für viel Geld wieder zurück zu kaufen.
Auch exportierte Zwischenprodukte sollten verzollt werden. Dem stimme ich zu. Allerdings würde ich hier den Prozentsatz deutlich reduzieren.

Auf Einfuhrzölle würde ich allerdings vollends verzichten. Denn hier gilt: All dies kommt den astorischen Bürgern zugute. Zölle verteuern die Produkte und dies führt zu höheren Preisen. Wenn diese nicht gezahlt werden, dann ist der Gewinn nahezu gleich null, was wiederum dazu führt, dass weniger produziert wird bzw. keine neuen Fabriken entstehen. Dies kann zu einem Teufelskreis führen.

Ich kenne mich mit dem internen Bankensystem nicht aus. Ich kenne nicht die technischen Feinheiten des Systems und kann daher auch nicht sagen, ob eine automatische Auswertung der Daten erfolgen kann. Fakt ist, dass es schier unmöglich scheint, alle Importe und Exporte fein säuberlich aufzulisten. Unsere Importe belaufen sich auch mehrere Dutzend im Monat. Und sobald die Handlesstraßen nach Albernia wieder geöffnet sind, wird sich dies nochmals erhöhen. Wenn man bedenkt, dass es einige Unternehmen gibt, die auf den Import und Export angewiesen sind, dann ist das auch für den Beamten, der die Flut zu bearbeiten hat, ein Fulltimejob.

Was die Klausel angeht, die die völkerrechtlichen Abkommen betrifft, so kann ich nur sagen, dass dies zu einem absoluten Durcheinander führen würde. Die interne Abrechnung und Auflistung in dem genutzten System ist nicht sortierbar. Man müsste alle Unterlagen durchschauen und aussortieren. Unsere Monatliche Abrechnung beläuft sich insgesamt auf durchschnittlich 12 Seiten. Mal mehr mal weniger. Ich halte dies für einen nicht vertretbaren Mehraufwand. Hinzu kommt noch die Kontrolle. Denn niemand würde, entschuldigung wenn ich das so hart sagen muss, dem Beamten vollends trauen. Menschen machen Fehler und diese können einem Unternehmen ziemlich zusetzen.

Die Folgen dieses Gesetzes wären schlussendlich: Gewinneinbußen, Produktionsdrosselung bishin zu Produktionsstillstand, Stellenabbau, Vertragsbruch- bzw. beendigung mit anderen Unternehmen, etc. Einige Unternehmen würden eventuell auch ins Ausland abwandern, wenn dort keine Zölle und Steuern erhoben würden, bzw. diese geringer wären.

Ich hoffe, dass diese Ausführungen einen kleinen Einblick in die Sorgen eines Unternehmers gegeben haben.
Ronald Anderson
-----------------------------
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30

Mittwoch, 3. Dezember 2008, 13:20

Gentlemen?
Ronald Anderson
-----------------------------
CEO of Anderson Company

Edmund S. Malroy

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31

Mittwoch, 3. Dezember 2008, 13:39

Zitat

Original von Ronald Anderson
Gentlemen?


Vielen Dank für Ihre Einlassungen, Mr. Anderson. Ich würde gerne noch Mr. Shanner hören, bevor ich dann nochmals gesammelt Stellung nehme.
EDMUND S. MALROY [D]
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32

Sonntag, 7. Dezember 2008, 22:56

Mr Shanner?

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Alexander Xanathos

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33

Montag, 8. Dezember 2008, 19:47

Zitat

Original von Ronald Anderson
Unsere Monatliche Abrechnung beläuft sich insgesamt auf durchschnittlich 12 Seiten.


Alexander hört das auf der Zuschauertribüne und überlegt sich, ob er mal bei den Finanzexperten des Secret Service anfragen sollte ... immerhin beschäftigt das Unternehmen bei weitem die meisten Mitarbeiter. Und nur so wenig Buchseiten? Da muss etwas im Argen liegen, denn immerhin hat XE bereits um die 10 Seiten pro WOCHE ...
Alex murmelt vor sich hin "Naja, schauen wir mal, was da noch so auf den Tisch kommt" ...
Alexander Xanathos
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James Shanner

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34

Freitag, 12. Dezember 2008, 01:57

Zitat

Original von Edmund S. Malroy
Gentlemen, ich möchte Sie bitten, dem Kongress zu schildern, welche Folgen die Anwendung von Art. II Sec. 2 Ssec. 2 des vorliegenden Gesetzentwurfs voraussichtlich für Ihre Unternehmen hätte, und ob Sie den dadurch für Sie entstehenden, zusätzlichen Verwaltungsaufwand für vertretbar halten oder nicht.

Mr. President,
Senators,

die Southern Tobacco Inc. führt seit jeher, neben den automatisierten Listen der EcoSim, Buch über den Einkauf sämtlicher Rohstoffe aus dem In- und Ausland, sowie über die im In- und Ausland abgesetzten Margen. Das Unternehmen ist insbesondere in Astor, aber auch in Albernia und Cranberra wirtschaftlich tätig.

Im Gegensatz zu Mr. Anderson kann ich ausdrücklich nicht bestätigen, dass Preise und Mengen hier starken Schwankungen unterlaufen - in der Tat sind die Wechselkurse der Banken sehr stabil und die eingekauften Mengen sind (so man rechtzeitig "zuschlägt") ebenfalls immer die selben. Die einzige Variable, diese Erfahrung habe ich gemacht, ist, ob man an einem Tag überhaupt Einkäufe machen konnte oder nicht. In der Regel sind auch genügend liquide Mittel vorhanden, um auf dem Markt angebotene Rohstoffe komplett aufzukaufen. Im Fall der Southern Tobacco Inc. genau 30 kg Tabak im Inland sowie 50 kg Tabak im Dominion of Cranberra. Hinzu kommt Papier, das unser Mutterkonzern Primatech Paper Inc. stets zum Produktionspreis liefert, aber selbstverständlich auch unter Verwertung von im In- und Ausland erworbenen Rohstoffen herstellt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass mit ein wenig Aufwand - ich betone: ein wenig! - auch ein diversifiziert agierender Konzern wie die Anderson Company icht in der Lage sein soll, sämtliche Im- und Exporte buchhalterisch zu erfassen und Herkunfts- und Absatzland sowie die über Monate hinaus konstanten Ein- und Verkaufspreise ebenfalls zu erfassen.

Da ich im Übrigen auch ein sehr genauer Beobachter der internationalen Märkte bin, kann ich nicht bestätigen, in der Vergangenheit größere Mengen an Produkten von in Astor beheimateter Unternehmen zum Verkauf gesehen zu haben, noch, im Ausland aufgekaufte Waren in Astor feilgeboten zu sehen. Insoweit dürften die tatsächlichen finanziellen Belastungen durch Zölle für inländische Unternehmen eher gering ausfallen.

Aus Erfahrung kann ich auch sagen, dass in bestimmten Wirtschaftszweigen sehr große Gewinnmargen bestehen. Wir alle haben gesehen, zu welchen Preisen das astorische Volk Autos erwirbt - würde Mr. Anderson seine durch allseits bekannte Schenkungen erworbenen Fabriken auslasten, so würde ihm diese Erleuchtung eventuell auch zuteil werden -, und ebenso verhält es sich mit beinahe allen Konsumgütern. Abschläge von teilweise bis zu dreißig Prozent sind definitiv möglich, so dass ein Unternehmer weiterhin Gewinn erwirtschaften kann, auch wenn er durch Zölle eventuell Abzüge hinnehmen muss.

Ich möchte Ihnen gerne ein anschauliches Beispiel geben, das - mit Abstrichen - auch für die anderen Wirtschaftszweige gelten kann:

Für die Produktion von 55 kg Zigaretten benötigt mein Unternehmen 275 kg Tabak und 11 kg Papier.
Der derzeitige Preis für 1 kg Tabak beläuft sich auf 18,00 A$ pro kg, macht insgesamt 4950,00 A$ für die genannten 275 kg Tabak.
Hinzu kommen 11 kg Papier. Für dessen Produktion werden 22 kg Holz benötigt, zu einem Preis von 0,70 A$ je Kilogramm macht das 15,40 A$ im Einkauf sowie 5,50 A$ für die Produktion des Papiers. Insgesamt also 20,90 A$ für die 11 kg Papier.
Die gesamten für die Produktion von 55 kg Zigaretten notwendigen Rohstoffe kosten also 4970,90 A$.
Die Produktion von 55 kg Zigaretten wiederum kostet 68,20 A$, so dass man auf Gesamtkosten zur Produktion dieser 55 kg Zigaretten auf 5039,10 A$ kommt.

Im Verkauf zahlt das astorische Volk auch Preise von 129,50 A$ pro Kilogramm Zigaretten. Das macht bei 55 kg Zigaretten summa summarum einen Umsatz von 7122,50 A$. Ergo ergeben sich 2083,40 A$ Reingewinn.

Selbst wenn man vom Umsatz 25% abziehen würde, wenn man die gesamte Marge im Ausland verlaufen wollte, käme man trotzdem auf einen verbleibenden Reingewinn von 302,78 A$. Das sind über 40% des Grundgehalts, das ein Staatsdiener im Monat erhält - und wie Sie sicherlich wissen, kann ein Unternehmer diese Summe im Monat mehrmals verdienen, ein Staatsdiener hingegen nicht.

Im Ergebnis bleibt festzustellen: Auch wenn die im vorliegenden Gesetz festgelegten Zölle tatsächlich umgesetzt werden, muss kein Unternehmer fürchten, keine Gewinne mehr einzufahren. Ich kann diese Befürchtungen jedenfalls nicht teilen und werde mich mit eventuellen Zöllen sicherlich derart arrangieren können, dass mein Unternehmen weiterhin dauerhaft wächst.

Vielen Dank.
James Tobias Shanner
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35

Freitag, 12. Dezember 2008, 10:51

An dieser Stelle möchte ich noch einmal das Wort ergreifen. Wenn hier schon Beispiele genannt werden, dann möchte ich ebenfalls welche bringen.

Diese Rechnung mit Tabak ist natürlich sehr ergiebig. Allerdings muss man auch die Zeit mit einrechnen. Wenn man täglich 80kg Tabak kauft, was die derzeitige täglich zu kaufende Menge ist, dann benötigt man für 275kg Tabak mehr als 3 Tage. Die hier genannte Menge ist von 55kg verkauft sich - ohne Konkurrenten! - in 2 Tagen, da nur täglich 30kg gekauft werden. Wenn man nun auch den Einkauf von 80kg durch die Anzahl der Konkurrenten teilt, dann ist der Gewinn auf einen längeren Zeitraum zu verteilen. Dazu kommt auch noch, dass Konkurrenz sinkende Preise bedeutet und dies mindert den Gewinn. Dies nur nebenbei. Was man nicht außer Acht lassen darf ist, dass der Preis von 129,50A$ als Wucher zu bezeichnen ist! Wir streben alle eine Gewinnmaximierung an. Dies geht aber zu Kosten der Bevölkerung. Daher haben wir in einzelnen Margen die Preise gesenkt.
Was den Gewinn im Gegensatz zu Staatsdienern angeht: Staatsdiener brauchen davon auch keine Produktionsstätten zu finanzieren. Hier geht es doch darum, den Gewinn wieder zu reinvestieren. 300A$ reichen weder für den Einkauf für Rohstoffe, noch für den Bau neuer Fabriken. Dieses Beispiel ist an den Haaren herbeigezogen.

Ich möchte hier mal unsere Finanzen darlegen, da ich mir denke, dass dies einen kleinen Einblick in unsere Wirtschaft bringt. Im November hatten wir Einnahmen von 34.870,00A$ und Ausgaben von 30.616,82A$. Das macht einen Gewinn von 4.253,18A$. Prozentual macht das 12,2% Gewinn.
Die Angesprochenen 30% sind - zumindest für uns - utopisch. Durch unsere Finanzexperten haben wir errechnen lassen, dass die maximale Gewinnspanne bei ca. 20,5% liegt. Und das auch nur, wenn man effizient wirtschaftet. Das heißt alle produzierten Waren werden zum bestmöglichen Preis am Produktionstag verkauft. Dies ist nicht möglich, da es in einigen Bereichen Preiskämpfe gibt und weil nie so viel abgenommen wird, wie man Produziert. Manche Sachen bleiben nunmal in den Regalen liegen, bis kein Nachschub mehr kommt. Das wiederum bedeutet Produktionsstopp und dies bedeutet Entlassungen.
Im laufenden Monat schreiben wir sogar noch rote Zahlen. Wir hoffen, dass sich das durch die getätigten Investitionen ändern wird. Allerdings können wir nicht so investieren wie wir wollen, da uns aufgrund der geringen Gewinne die Gelder fehlen.

Zum Thema Buchhaltung: Natürlich führen wir Buch. Allerdings nur Finanzbücher. Wir listen nicht auf, wann wo was zu welchem Preis gekauft wurde und wie und wo es verarbeitet wurde. Diese Informationen haben wir zwar, aber nicht fein säuberlich gelistet. Und genau um diese Informationen geht es. *so* Allein eine Tabelle für die Einnahmen und Ausgaben zu erstellen hat mich gut 3 Stunden gekostet. Wer würde denn noch in die Wirtschaft gehen hier in Astor, wenn man dafür mehr Zeit investieren muss als für die Politik? *so*

Zu den Schwankungen: Natürlich bleibt der Preis relativ konstant. Dies gilt aber nur solange, wie auch die Wechselkurse konstant bleiben. Albernia ist das beste Beispiel. Hier steigen die Wechselkurse zu unseren Ungunsten. Unsere Regierung kauft teuer Geld ein um es günstiger wieder an die Wirtschaft abzugeben. Das geht nicht auf Dauer. Ein Pound kostet 2,717A$ in Albernia. Der ursprüngliche Kurs liegt bei 2,01A$. Wer soll da noch kaufen können?

Was unsere Fabriken und dessen Auslastung angeht, so kann ich nur sagen, dass dies wirklich niemanden etwas angeht. Haben Sie schon einmal PKWs produziert? Ich kann Ihnen sagen, dass dazu mehr gehört als nur der Wille dazu. Die benötigten Fertigteile sind in Astor nicht zu bekommen. Selbst im Ausland wird es schwer. Die einzigen finanzierbaren Quellen werden vermutlich von der Regierung überwacht. Und andere Quellen sind wesentlich überteuert. Die Eigenproduktion der einzelnen Teile würde zu einem finanziellen Bankrott führen. Natürlich arbeiten wir daran, hier zuverlässige Hersteller zu finden. Aber die Suche läuft jedesmal ins Nichts. Also bitte ich darum nicht von etwas zu reden, wovon man keine Ahnung hat.

Ich kann die Einschätzung von Mr. Shanner nicht teilen. Und an unseren Finanzen sehen Sie auch wieso. Wir sind ein relativ effizient arbeitender Betrieb. Dennoch bleiben große Gewinne aus. Von den 4.253,18A$ muss man natürlich noch die Investitionen in neue bzw. Größere Fabriken abziehen. Diese beliefen sich im November auf 4.600,00A$. Unterm Strich haben wir also ein Minus eingefahren. Und die Produktionsstätten waren noch klein. Große Investitionen können somit nicht getätigt werden.
Ronald Anderson
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James Shanner

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36

Freitag, 12. Dezember 2008, 11:30

Zitat

Original von Ronald Anderson
Wenn man nun auch den Einkauf von 80kg durch die Anzahl der Konkurrenten teilt, dann ist der Gewinn auf einen längeren Zeitraum zu verteilen.

Die Praxis ist dennoch anders, Mr. Anderson. Die derzeitig auf dem Markt befindlichen Mengen an Zigaretten sprechen eine deutlich andere Sprache.

Zitat

Dazu kommt auch noch, dass Konkurrenz sinkende Preise bedeutet und dies mindert den Gewinn.

Das stimmt natürlich nicht. Weder hat Southern Tobacco durch Ihren Einstieg in den Tabakmarkt die Preise gesenkt, noch haben Sie deutlich niedrigere Preise angesetzt.

Zitat

Dies nur nebenbei. Was man nicht außer Acht lassen darf ist, dass der Preis von 129,50A$ als Wucher zu bezeichnen ist! Wir streben alle eine Gewinnmaximierung an. Dies geht aber zu Kosten der Bevölkerung. Daher haben wir in einzelnen Margen die Preise gesenkt.

Die 129,50 A$ stammen von Ihrem Produkt, Mr. Anderson. Ja, Southern Tobacco hat einen Verkaufspreis von 129,99 A$, aber bei Ihnen sind wir da sicherlich in bester Gesellschaft. Qualität und Erfahrung haben nunmal Ihren Preis - bei uns.

Zitat

Was den Gewinn im Gegensatz zu Staatsdienern angeht: Staatsdiener brauchen davon auch keine Produktionsstätten zu finanzieren. Hier geht es doch darum, den Gewinn wieder zu reinvestieren. 300A$ reichen weder für den Einkauf für Rohstoffe, noch für den Bau neuer Fabriken. Dieses Beispiel ist an den Haaren herbeigezogen.

Das ist es in der Tat, da der Gewinn lediglich auf eine solche Größe zusammenschmelzen würde, wenn tatsächlich Zölle auf exportierte Fertigprodukte vorgesehen sein würden. Das ist natürlich nicht der Fall, da offenbart sich leider ein Denkfehler meinerseits.
Gehen Sie deshalb einfach von einem Reingewinn von 2083,40 A$ aus.

Zitat

Ich möchte hier mal unsere Finanzen darlegen, da ich mir denke, dass dies einen kleinen Einblick in unsere Wirtschaft bringt. Im November hatten wir Einnahmen von 34.870,00A$ und Ausgaben von 30.616,82A$. Das macht einen Gewinn von 4.253,18A$. Prozentual macht das 12,2% Gewinn.

Was haben Sie in die Ausgaben einberechnet, wenn ich fragen darf? Was in die Einnahmen? Wieviel Bargeldreserven haben Sie regelmäßig zur Verfügung?

Zitat

Die Angesprochenen 30% sind - zumindest für uns - utopisch.

Dann gebe ich Ihnen noch die folgende Größe mit auf den Weg: 41,34%. Wissen Sie, was das ist? Das ist exakt der Prozentsatz, um den die von Ihnen für 1 kg Zigaretten verlangten 129,50 A$ die tatsächlichen Ausgaben (91,62 A$ pro 1 kg Zigaretten) übesteigen. Macht 37,88 A$ Gewinn pro kg, Mr. Anderson! Das ist beileibe keine Utopie!

Zitat

Durch unsere Finanzexperten haben wir errechnen lassen, dass die maximale Gewinnspanne bei ca. 20,5% liegt. Und das auch nur, wenn man effizient wirtschaftet. Das heißt alle produzierten Waren werden zum bestmöglichen Preis am Produktionstag verkauft.

Gerade in den Bereichen, in denen Ihr Unternehmen selbst produzierend tätig ist, gibt es offenkundig einige Abweichungen von Ihren 20,5%.

Zitat

Dies ist nicht möglich, da es in einigen Bereichen Preiskämpfe gibt und weil nie so viel abgenommen wird, wie man Produziert. Manche Sachen bleiben nunmal in den Regalen liegen, bis kein Nachschub mehr kommt. Das wiederum bedeutet Produktionsstopp und dies bedeutet Entlassungen.

Sie haben bereits hunterte Menschen entlassen, weil Sie Ihre Automobilproduktion nicht unterhalten können oder wollen, Mr. Anderson. Die Zahlen, über die Sie jetzt reden, sind Peanuts dagegen. Die Probleme, die Sie haben, haben andere Unternehmen bereits seit längeren und in weitaus größerem Umfang. Sie selbst haben ja dazu beigetragen, indem Sie in etlichen Wirtschaftszweigen erst Konkurrenzsituationen geschaffen haben. ;)

Zitat

Im laufenden Monat schreiben wir sogar noch rote Zahlen. Wir hoffen, dass sich das durch die getätigten Investitionen ändern wird. Allerdings können wir nicht so investieren wie wir wollen, da uns aufgrund der geringen Gewinne die Gelder fehlen.

Ihre Probleme sollte ein CIS-Agent haben, Mr. Anderson, der monatlich 112,50 A$ Gehalt bekommt und damit seinen Lebensunterhalt decken muss...

Zitat

Zum Thema Buchhaltung: Natürlich führen wir Buch. Allerdings nur Finanzbücher. Wir listen nicht auf, wann wo was zu welchem Preis gekauft wurde und wie und wo es verarbeitet wurde. Diese Informationen haben wir zwar, aber nicht fein säuberlich gelistet. Und genau um diese Informationen geht es. *so* Allein eine Tabelle für die Einnahmen und Ausgaben zu erstellen hat mich gut 3 Stunden gekostet. Wer würde denn noch in die Wirtschaft gehen hier in Astor, wenn man dafür mehr Zeit investieren muss als für die Politik? *so*

Hier geht es um Importe und Exporte, Mr. Anderson. Das macht sicherlich nur einen Bruchteil Ihrer 12 Seiten aus und Sie müssen sich keine zusätzliche Arbeit machen, wenn Sie Ihre Notizen direkt nach einer Transaktion machen.

Zitat

Zu den Schwankungen: Natürlich bleibt der Preis relativ konstant. Dies gilt aber nur solange, wie auch die Wechselkurse konstant bleiben. Albernia ist das beste Beispiel. Hier steigen die Wechselkurse zu unseren Ungunsten. Unsere Regierung kauft teuer Geld ein um es günstiger wieder an die Wirtschaft abzugeben. Das geht nicht auf Dauer. Ein Pound kostet 2,717A$ in Albernia. Der ursprüngliche Kurs liegt bei 2,01A$. Wer soll da noch kaufen können?

Der Preis ist seit Monaten konstant. Die Bank of Cranberra bietet, sollten Sie es nicht bemerkt haben, 1,00 £ zu einem Kurs von 2,25 A$ an.

Würden Sie die wirklich von Ihnen heraufbeschworene Katastrophe bedienen, indem Sie regelmäßig Fertigwaren aus dem Ausland und Rohstoffe in das Ausland verbringen, dann wäre Ihr Geschäftsmodell natürlich nicht sonderlich erfolgreich. Dem ist aber bekanntlich nicht so. Würden Sie hingegen Fertigwaren in das Ausland verbringen und dort verkaufen, Mr. Anderson, dann hätten Sie noch weitaus günstigere Konditionen für den Einkauf.

Aber so denkt offensichtlich nur ein Unternehmer und keine Diplom-Heulsuse wie Sie...

Zitat

Die einzigen finanzierbaren Quellen werden vermutlich von der Regierung überwacht.

Von Mr. Jackson und Konsorten, in der Tat.

Zitat

Ich kann die Einschätzung von Mr. Shanner nicht teilen. Und an unseren Finanzen sehen Sie auch wieso. Wir sind ein relativ effizient arbeitender Betrieb. Dennoch bleiben große Gewinne aus. Von den 4.253,18A$ muss man natürlich noch die Investitionen in neue bzw. Größere Fabriken abziehen. Diese beliefen sich im November auf 4.600,00A$. Unterm Strich haben wir also ein Minus eingefahren. Und die Produktionsstätten waren noch klein. Große Investitionen können somit nicht getätigt werden.

Der Durchschnittsastorier kann von diesen Summen nicht einmal träumen, Mr. Anderson. Sie beklagen sich auf extremst hohem Niveau.
James Tobias Shanner
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »James Shanner« (12. Dezember 2008, 11:31)


Beiträge: 691

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37

Freitag, 12. Dezember 2008, 13:37

Zitat

Original von James Shanner
Die Praxis ist dennoch anders, Mr. Anderson. Die derzeitig auf dem Markt befindlichen Mengen an Zigaretten sprechen eine deutlich andere Sprache.

Ja, weil man auf Vorrat produziert. Von unserer Seite wird in naher Zukunft nicht mehr viel nachgelegt werden, da die Rohstoffe ziemlich knapp sind. Wir könnten täglich 125kg verarbeiten. Bekommen tun wir maximal 80. Und diese müssen wir uns dann noch teilen.

Zitat

Das stimmt natürlich nicht. Weder hat Southern Tobacco durch Ihren Einstieg in den Tabakmarkt die Preise gesenkt, noch haben Sie deutlich niedrigere Preise angesetzt.

Die 129,50 A$ stammen von Ihrem Produkt, Mr. Anderson. Ja, Southern Tobacco hat einen Verkaufspreis von 129,99 A$, aber bei Ihnen sind wir da sicherlich in bester Gesellschaft. Qualität und Erfahrung haben nunmal Ihren Preis - bei uns.

Wucher ist es dennoch wenn man sich den Richtpreis ansieht. Es ist so ziemlich am absoluten Maximum von dem angesiedelt, was die Leute zahlen. Allerdings sind wir hier, ebenso wie Sie, auf die hohen Gewinne angewiesen. Denn in anderen Margen sieht es wesentlich düsterer aus.

Zitat

Was haben Sie in die Ausgaben einberechnet, wenn ich fragen darf? Was in die Einnahmen? Wieviel Bargeldreserven haben Sie regelmäßig zur Verfügung?

Einnahmen: Alle Einnahmen aus dem Verkauf.
Ausgaben: Einkäufe der Rohstoffe sowie Fertigprodukte und Produktionskosten.
Gesonderte Ausgaben: Produktionskosten.
Bargeldreserven: Schwankend. Aber sobald genügend Reserven vorhanden sind, werden diese in Produktionsstätten investiert.

Zitat

Dann gebe ich Ihnen noch die folgende Größe mit auf den Weg: 41,34%. Wissen Sie, was das ist? Das ist exakt der Prozentsatz, um den die von Ihnen für 1 kg Zigaretten verlangten 129,50 A$ die tatsächlichen Ausgaben (91,62 A$ pro 1 kg Zigaretten) übesteigen. Macht 37,88 A$ Gewinn pro kg, Mr. Anderson! Das ist beileibe keine Utopie!

Gegenrechnung: Einkauf 30kg für 18A$ und 50kg für 21,57A$ = 1618,50A$. 1618,50/80=20,23A$. Für die Produktion benötigt man 25kg= 505,78A$.
Papier: Einkauf von Holz in Cranberra 0,81A$/kg (In Astor gibts nicht genügend Holz, da wir ja auch noch andere Betriebe haben, die Holz benötigen). 2kg Holz=1,62A$ zzgl. 0,50A$ Produktionskosten=2,12A$.

Zigaretten: 505,78+2,12+6,20(Produktionskosten)=514,10A$.
Dies geteilt durch 5 ergibt 102,82A$. Verkaufspreis: 129,50A$ Gewinn=26,68A$ = 25,95%

Zitat

Gerade in den Bereichen, in denen Ihr Unternehmen selbst produzierend tätig ist, gibt es offenkundig einige Abweichungen von Ihren 20,5%.

Zugegeben, da habe ich mich wohl irgendwie vertan. Ich habe nochmals nachgeschaut. Es sind in der Tat 26,25%. Und der Gewinn im November betrug 15,30%. Was allerdings noch nicht an die von Ihnen genannten Zahlen heranreicht.

Zitat

Sie haben bereits hunterte Menschen entlassen, weil Sie Ihre Automobilproduktion nicht unterhalten können oder wollen, Mr. Anderson. Die Zahlen, über die Sie jetzt reden, sind Peanuts dagegen. Die Probleme, die Sie haben, haben andere Unternehmen bereits seit längeren und in weitaus größerem Umfang. Sie selbst haben ja dazu beigetragen, indem Sie in etlichen Wirtschaftszweigen erst Konkurrenzsituationen geschaffen haben. ;)

Zum einen haben wir keine hunderte Personen entlassen, zum anderen waren es nicht etliche Wirtschaftszweige. ;)

Zitat

Ihre Probleme sollte ein CIS-Agent haben, Mr. Anderson, der monatlich 112,50 A$ Gehalt bekommt und damit seinen Lebensunterhalt decken muss...

Wie der Staat seine Bediensteten bezahlt ist mir relativ egal. Es ist zwar in der Tat bedauerlich, aber hier gilt auch wieder: Ein CIS-Agent benötigt Essen, Trinken und Genussmittel. Aber keine Produktionsstätten. Mit Ottonormalbürgern dürfen wir uns hier nicht Vergleichen, denn die Gewinne gehören dem Unternehmen, nicht mir privat. Diese Zahlen stehen auf einem anderen Blatt. Einem nahezu weißem Blatt, wohlbemerkt.

Zitat

Hier geht es um Importe und Exporte, Mr. Anderson. Das macht sicherlich nur einen Bruchteil Ihrer 12 Seiten aus und Sie müssen sich keine zusätzliche Arbeit machen, wenn Sie Ihre Notizen direkt nach einer Transaktion machen.Es macht in etwa die Hälfte aus. Dazu kommen aber auch die Bücher aus den anderen Ländern, die wir ja gemeinsam veranlagen müssen. Und die 12 Seiten waren ein bisheriger Durchschnitt. Durch die Erweiterung unserer Produktpalette, wird dies demnächst zunehmend wachsen. Und dann stllt sich die Frage: Wieso sollen wir uns die Mühe machen, nur weil die Regierung es nicht auf die Reihe bringt, selber ein entsprechendes System einzubringen? Menschen machen Fehler. Ein automatisiertes System arbeitet dagegen zuverlässiger und vor Allem billiger. Und das sollte den Staat auch interessieren. Irgendjemand muss die Flut von Papieren ja dort bewältigen und Kontrollieren. Und wie soll das bitteschön gehen? Wie soll der Beamte die von uns übergebenen Daten kontrollieren?

Zitat

Der Preis ist seit Monaten konstant. Die Bank of Cranberra bietet, sollten Sie es nicht bemerkt haben, 1,00 £ zu einem Kurs von 2,25 A$ an.

Die Bank von Cranberra bietet nichts an, da diese keine Pounds besitzt. Die FRB bietet diesen Kurs an, wobei die FRB hier einige Verluste machen wird.

Zitat

Aber so denkt offensichtlich nur ein Unternehmer und keine Diplom-Heulsuse wie Sie...

Nana, jetzt nicht Persönlich werden.

Zitat

Von Mr. Jackson und Konsorten, in der Tat.

Nein, ich Rede von der Regierung.

Zitat

Der Durchschnittsastorier kann von diesen Summen nicht einmal träumen, Mr. Anderson. Sie beklagen sich auf extremst hohem Niveau.

Wie ich schon sagte: Wirtschaft und Volk darf man nicht Vergleichen. Hier wird reinvestiert und nicht gespart. Das Volk bekommt Ihre Waren recht günstig angeboten. Und hier muss man den Unterschied eben sehen. Kein Bürger würde sich eine Möbelfabrik (nur ein Beispiel) für 5.400,00A$ kaufen, sondern eher einen Fisch für 5,40A$.
Ronald Anderson
-----------------------------
CEO of Anderson Company

James Shanner

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38

Freitag, 12. Dezember 2008, 13:58

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Original von Ronald Anderson
Ja, weil man auf Vorrat produziert. Von unserer Seite wird in naher Zukunft nicht mehr viel nachgelegt werden, da die Rohstoffe ziemlich knapp sind. Wir könnten täglich 125kg verarbeiten. Bekommen tun wir maximal 80. Und diese müssen wir uns dann noch teilen.

Dann sollten Sie darauf einwirken, dass die Bundesstaaten endlich ihren Aufgaben in der Rohstoffförderung nachkommen. Die Vereinigten Staaten haben theoretische Kapazitäten von bis zu 100 kg Tabak täglich, Mr. Anderson.

Zitat

Wucher ist es dennoch wenn man sich den Richtpreis ansieht. Es ist so ziemlich am absoluten Maximum von dem angesiedelt, was die Leute zahlen. Allerdings sind wir hier, ebenso wie Sie, auf die hohen Gewinne angewiesen.

Ich bin eher auf dem Standpunkt, dass die Menschen diese Preise zahlen, weil sie von der Qualität überzeugt sind. Angebot und Nachfrage, Mr. Anderson.

Zitat

Gewinn=26,68A$ = 25,95%

Was immernoch sehr beachtlich ist!

Zitat

Zugegeben, da habe ich mich wohl irgendwie vertan. Ich habe nochmals nachgeschaut. Es sind in der Tat 26,25%. Und der Gewinn im November betrug 15,30%. Was allerdings noch nicht an die von Ihnen genannten Zahlen heranreicht.

Vielleicht nicht ganz, aber die Tendenz ist doch sehr deutlich. Grund zur Traurigkeit gibt es erst dann, wenn Verluste eingefahren werden - und das ist bei Ihnen wie bei mir offenkundig nicht in Sicht.

Zitat

Wie der Staat seine Bediensteten bezahlt ist mir relativ egal. Es ist zwar in der Tat bedauerlich, aber hier gilt auch wieder: Ein CIS-Agent benötigt Essen, Trinken und Genussmittel. Aber keine Produktionsstätten. Mit Ottonormalbürgern dürfen wir uns hier nicht Vergleichen, denn die Gewinne gehören dem Unternehmen, nicht mir privat. Diese Zahlen stehen auf einem anderen Blatt. Einem nahezu weißem Blatt, wohlbemerkt.

Und wem gehört das Unternehmen?

Sie verkennen in der ganzen An gelegenheit auch, und das möchte ich nochmal betonen, dass der Staat auf Einnahmen aus Zöllen und Steuern angewiesen ist. Warum? Nicht nur, um Staatsbedienstete zu entlohnen, sondern auch, um die von Ihnen so oft und gern geforderten Investitionen in die Rohstoffförderung überhaupt vornehmen zu können! Wenn der Staat ständig Verluste macht - und das macht er, wie wir seit der großen Finanzkrise wissen -, dann kann er auch keine Gelder investieren.

Leider sehen Sie das aber nicht ein, was bedauerlich ist. Somit schaden Sie letztendlich auch Ihrem Unternehmen selbst, indem Sie die Weiterentwicklung der Rohstoffversorgung verhindern.

Zitat

Wieso sollen wir uns die Mühe machen, nur weil die Regierung es nicht auf die Reihe bringt, selber ein entsprechendes System einzubringen? Menschen machen Fehler. Ein automatisiertes System arbeitet dagegen zuverlässiger und vor Allem billiger. Und das sollte den Staat auch interessieren.

Die Regierung wird sich sicherlich freuen, wenn Sie die notwendigen Gelder für die Entwicklung eines solchen automatisierten Systems, das bekanntlich nicht vom Hersteller der bsEcoSim kommen wird, zur Verfügung stellen.

Zitat

Die Bank von Cranberra bietet nichts an, da diese keine Pounds besitzt. Die FRB bietet diesen Kurs an, wobei die FRB hier einige Verluste machen wird.

Was letztlich nichts an der Tatsache ändert, dass es einen deutlich günstigeren Weg gibt, um Astor-Dollar in die albernische Währung zu wechseln.

Zitat

Nein, ich Rede von der Regierung.

Es mag Ihnen entgangen sein, aber es gibt da ein gewisses Urteil des Supreme Court, das den Bundesstaaten die Verantwortung für die Rohstoffförderung zugesprochen und dem Bund ein entsprechendes Engagement untersagt hat. Deswegen werden seit Monaten keine Investitionen mehr in die Förderung vorgenommen, nicht, weil die Regierung es nicht wollte.

Zitat

Wie ich schon sagte: Wirtschaft und Volk darf man nicht Vergleichen. Hier wird reinvestiert und nicht gespart. Das Volk bekommt Ihre Waren recht günstig angeboten. Und hier muss man den Unterschied eben sehen. Kein Bürger würde sich eine Möbelfabrik (nur ein Beispiel) für 5.400,00A$ kaufen, sondern eher einen Fisch für 5,40A$.

Zum nach Ihrer Ansicht als solchen zu deklarierenden Wucherpreis, genau.

Wie wiederum ich bereits sagte: Sie beklagen sich auf extremst hohem Niveau.
James Tobias Shanner
CEO of TEMPCORP Holding SC
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Edmund S. Malroy

Malroy the Elder

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Wohnort: Ellisport, Freeland

Bundesstaat: -

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39

Freitag, 12. Dezember 2008, 14:39

Gentlemen, Sie sind vor dieses Hohe Haus geladen worden, um sachdienliche Auskünfte zu erteilen, und nicht, um Streitereien und Polemiken auszutauschen!

Madam Speaker, ich ersuche Sie darum, die beiden Herren zur Ordnung zu rufen.
EDMUND S. MALROY [D]
LAWYER IN RETIREMENT
FORMER PRESIDENT OF THE UNITED STATES

Beiträge: 691

Beruf: CEO of the Anderson Group

Wohnort: Freeport City, Peninsula

Bundesstaat: Serena

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40

Freitag, 12. Dezember 2008, 14:53

Zitat

Original von James Shanner
Dann sollten Sie darauf einwirken, dass die Bundesstaaten endlich ihren Aufgaben in der Rohstoffförderung nachkommen. Die Vereinigten Staaten haben theoretische Kapazitäten von bis zu 100 kg Tabak täglich, Mr. Anderson.

Wenn Sie sich mal ein wenig in Peninsula umschauen, dann werden Sie bemerken, dass ich gemeinsam mit meinen Kollegen aus der State Assembly eben genau so einen Entwurf erarbeitet habe. Dieser wird derzeit noch juristisch geprüft, damit nicht erneut ein solches Chaos entsteht wie einst.

Zitat

Ich bin eher auf dem Standpunkt, dass die Menschen diese Preise zahlen, weil sie von der Qualität überzeugt sind. Angebot und Nachfrage, Mr. Anderson.

Ja, man kann sich einiges schönreden.

Zitat

Was immernoch sehr beachtlich ist!

Ja, solange es keine Steuern und Zölle gibt schon. Aber wenn ich 15% davon abgeben muss, dann sieht es etwas anders aus. Und ich rede ja hier nicht ausschließlich von mir. Mir ist bewusst, dass Mr. Xanatos, Sie und ich hier in Astor einen "besonderen" Status haben. Wir haben Fabriken und - derzeit - noch Kapital zum investieren. Aber was ist mit Kleinunternehmern. Denken Sie mal an diese. Wer wird denn hier noch ein Unternehmen gründen, wenn er damit kaum Gewinn macht, wenn er sich jede Investition lange ersparen muss und dann auch noch kleinlich genau Buch halten muss um dann auch noch Zölle und Steuern zu entrichten. So läufts im Leben? Mag sein, aber dann kann man nur jedem abraten in die Wirtschaft zu gehen. Jedenfalls in Astor. Sie und ich haben ein zweites Standbein im Ausland. Und wir wissen beide wieso.

Zitat

Vielleicht nicht ganz, aber die Tendenz ist doch sehr deutlich. Grund zur Traurigkeit gibt es erst dann, wenn Verluste eingefahren werden - und das ist bei Ihnen wie bei mir offenkundig nicht in Sicht.

Tendenz wäre übertrieben. Aber auch hier gilt das gleiche wie eben erwähnt: Es geht nicht ausschließlich um uns, sondern auch um Kleinunternehmer und die die es werden wollen.

Zitat

Und wem gehört das Unternehmen?

Sie verkennen in der ganzen An gelegenheit auch, und das möchte ich nochmal betonen, dass der Staat auf Einnahmen aus Zöllen und Steuern angewiesen ist. Warum? Nicht nur, um Staatsbedienstete zu entlohnen, sondern auch, um die von Ihnen so oft und gern geforderten Investitionen in die Rohstoffförderung überhaupt vornehmen zu können! Wenn der Staat ständig Verluste macht - und das macht er, wie wir seit der großen Finanzkrise wissen -, dann kann er auch keine Gelder investieren.

Mr. Shanner, in meiner Einführung, bei der Sie nicht anwesend waren, habe ich gesagt, dass ich Steuern und Zölle nicht grundlegend ablehne, nein, sie sogar stellenweise befürworte. Dies können Sie ja auch im Protokoll nachlesen.
*so* Ich möchte darauf hinweisen, dass das Problem nicht SimOn zu lösen ist! Und Steuern einen Crash nur verzögern, ihn aber nicht aufhalten. Man kann sich hier SimOn den Mund fusselig reden, lösen kann man das Problem dort nicht. Solange Gelder gesammelt werden und nicht reinvestiert werden, solange werden wir auf einen erneuten Crash zusteuern. Staatsbedienstete, Dienstleister und Unternehmer, die Geld ansparen tragen dazu im Wesentlichen bei. Das Geld wird ja nicht vermehrt und wie in rL läuft es hier nunmal nicht. Das Problem hier ist ein anderes als Steuern und Zölle. Das Problem sind nicht reinvestierte Gelder.
Wenn man einem Beamten Geld gibt und davon Steuern einzieht, dann hätte man ihm gleich weniger zahlen können. Und was die wirtschaftlichen Umsätze angeht: Natürlich helfen diese dem Staat. Das weiß ich. Aber genau das ist das einzige Geld, welches von der Wirtschaft wieder reinvestiert werden würde. Das ist ein Kreislauf. Meine SimOn-Anti-Steuer-und-Zölle-Haltung beruht einzig darauf. *so*

Zitat

Die Regierung wird sich sicherlich freuen, wenn Sie die notwendigen Gelder für die Entwicklung eines solchen automatisierten Systems, das bekanntlich nicht vom Hersteller der bsEcoSim kommen wird, zur Verfügung stellen.

Die Regierung soll eine Lösung finden und nicht den Bürger und die Wirtschaft dafür bestrafen, dass sie keine entsprechende Lösung findet.

Zitat

Was letztlich nichts an der Tatsache ändert, dass es einen deutlich günstigeren Weg gibt, um Astor-Dollar in die albernische Währung zu wechseln.

Auf Kosten des Staates. Schon vor Monaten habe ich durch Gespräche versucht hier in Astor und auch in Albernia die Kurse wieder anzugleichen. Ohne Erfolg. Aber das steht hier nicht zur Diskussion.

Zitat

Es mag Ihnen entgangen sein, aber es gibt da ein gewisses Urteil des Supreme Court, das den Bundesstaaten die Verantwortung für die Rohstoffförderung zugesprochen und dem Bund ein entsprechendes Engagement untersagt hat. Deswegen werden seit Monaten keine Investitionen mehr in die Förderung vorgenommen, nicht, weil die Regierung es nicht wollte.

Ihnen mag entgangen sein, dass zumindest Peninsula daran Arbeitet. Ich sprach allerdings von einer anderen Sache. Sämtliche Transaktionen die über Aurora getätigt werden würden, würden überwacht werden. Und es würde wahrscheinlich sogar zu einer Unterbindung solcher Transaktionen kommen. Wir haben sämtliche Kontakte zu Aurora abgebrochen und versuchen über von der Regierung gebilligte Länder an entsprechende Produkte zum Automobilbau zu kommen.

Zitat

Zum nach Ihrer Ansicht als solchen zu deklarierenden Wucherpreis, genau.

Sie wissen am Besten, wie man Preise festlegt, Sir.

Zitat

Wie wiederum ich bereits sagte: Sie beklagen sich auf extremst hohem Niveau.

Wie ich bereits sagte, man kann sich alles schönreden. Aber hier geht es ausnahmsweise nicht um Sie, Sir, und auch nicht um mich, sondern um die wirtschaftliche Zukunft Astors. Und da gehören Kleinunternehmer und die astorische Bevölkerung ebenso zu. Wo Geld ist, wird sich immer etwas mehr ergeben. Aber wo keins ist, da muss man den Geldhahn nicht auch noch mit solchen Spielereien zudrehen.

EDIT: Ich entschuldige mich für dieses Ausufern *so* Letzter Beitrag wurde schon geschrieben während Malroys Bemerkung. *so*
Ich wollte hier keine Fehde starten, sondern nur Klarheit über entsprechende Aussagen treffen. Mr Shanner hat offensichtlich andere Erfahrungen gemacht als unsereins. Daher kann ich ihm nicht übel wollen. Aber unsere Unternehmensgeschichte spaltet sich von der von Southern Tobacco deutlich ab. Uns würde ein solches Gesetz schaden und Mr. Shanners Rechnung würde bei uns und auch bei den meisten anderen Kleinunternehmern nicht aufgehen. Danke.
Ronald Anderson
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CEO of Anderson Company

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ronald Anderson« (12. Dezember 2008, 14:58)