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Kent: Einen wunderschönen guten Abend, Astor. Ich begrüße Sie zu einer Sondersendung von Face2Face. Bei mir ist der umstrittene Repräsentantenhausabgeordnete Declan Fitch. Mr. Fitch, Sie haben heute Morgen bekannt gegeben, wieder für das Amt des Gouverneurs zu kandidieren, nachdem Sie dieses kürzlich erst niedergelegt hatten. Wie kam es dazu?
Declan: Nun, Kent, ich habe das Amt aus Zeitgründen niedergelegt und gesagt, es wird Zeit für eine neue Generation in der Governors Mansion. Aber nachdem ich das Hickhack um die Nachfolge mitansehen musste, habe ich mich entschlossen, lieber künftig weniger Freizeit zu haben, als jemanden in die Governors Mansion einziehen zu lassen, der für den Job ungeeignet ist.
Kent: Das sind harte Worte gegen Mr. O'Neal und Mr. di Astoria...
Declan: Mr. di Astoria hat in einer sogenannten Regierungserklärung offen zugegeben, keine Lust auf diese Verantwortung zu haben. Außerdem sagte er öffentlich er würde nur an politischen Veranstaltungen teilnehmen, wenn es kostenloses Essen gibt.
Mr. O'Neal ist seit heute erst Staatsbürger. Das gibt ihm zwar das Recht Governor zu sein, ich zweifle jedoch an den Motiven.
Kent: Sie meinen doch nicht etwa das böse W-Wort?
Declan: Das haben Sie gesagt!
Kent: Aber...
Declan: Ich fürchte Mr. O'Neal ist eine Marionette des Senators.
Kent: Aber auch Mr. Monroe unterstützt Mr. O'Neal.
Declan: Nun, abgesehen davon, dass Mr. Monroe auf Grund der politischen Gegebenheiten in Astoria State, nur bundespolitischen Einfluss hat: Die Beiden haben sich auf einen unabhängigen Kandidaten geeinigt, ich bin mir jedoch sehr sicher, dass Senator Wells mitgedacht hat. Die Republikanische Partei hätte sich schon längst zu Wort gemeldet, wenn der Senator die Kandidatur eines Unabhängigen gegen einen Republikaner, di Astoria, unterstützt. Da ist doch etwas faul!
Kent: Und was?
Declan: Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis Mr. Wells für das White House kandidiert. Da kann es nur von Vorteil sein, wenn ein linientreuer Governor auch einen republikanischen Ersatz-Senator ernennen wird. Deshalb würden die Republikaner nie einen wirklich Unabhängigen unterstützen - nicht mal Senator Wells.
Kent: Apropos Republikaner: Was sagen Sie zum Parteiaustritt des Präsidenten.
Declan: Ich fühle mich bestätigt. Dennoch denke ich, dass der Präsident die Republikaner erst in diese missliche Lage gebracht hat. Jetzt flüchtet er.
Kent: Welche Lage?
Declan: Die Partei ist maßlos zerstritten. Erst gehen Boa Vista und Templeton Mr. Wells öffentlcih an, dann gibt es eine Kampfabstimmung um den Deputy-Chairman und jetzt tritt Scriptatore aus. Ich bin mir sicher wir werden eine erbitterte Kampfabstimmung um die Präsidentschaftskandidatur erleben.
Kent: Nun, da Sie ja als Experte bei unseren Convention-Berichtserstattungen dabei sind, werden wir noch genug Gelegenheiten haben das zu analysieren. Ich bedanke mich für das Gespräch und wünsche Ihnen einen schönen Abend, Congressman. Und wir, verehrte Zuschauer, sehen uns nach der Werbung wieder.
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