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Bob O'Neill

* 04.07.1944, † 08.11.2013

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41

Sonntag, 11. November 2012, 21:52

Senator Gerard, natürlich darf sich die Gesellschaft herausnehmen, einen der ihren, der gegen das Recht auf Leben eines anderen mit Wissen und Wollen (also vorsätzlich) verstoßen hat und ihn ermordete, zu bestrafen in der Art und Weise, wie es die Mehrheit als gerecht ansieht. Unsere Verfassung jedenfalls widerspricht nach Ansicht des Supreme Court der Androhung und Ausführung der Todesstrafe nicht; und sie ist die Basis der von uns organisierten Gesellschaft in den Vereinigten Staaten, also der Maßstab.

Und ich verwahre mir dann doch mit allem mir zur Verfügung stehenden Nachdruck jedweden Vergleich eines Befürworters der Todesstrafe mit einem Mörder. Das geht nun wirklich zu weit.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States

Claire Gerard

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42

Sonntag, 11. November 2012, 21:59

nichts spricht gegen die Bestrafung eines Straftäters, Mr. O'Neill. Wer jedoch damit anfängt, Leben als "nicht mehr lebenswert" einzuschätzen, öffnet doch ein riesiges Scheunentor für ähnlich angelegte Argumentationen. Insbesondere in Bezug auf das Thema Abtreibung. Heute sind es Straftäter, morgen sind es womöglich Kinder im Mutterleib, bei denen eine Krankheit festgestellt wird. Das Leben an sich muss unantastbar sein, von welcher Seite auch immer. Daher halte ich auch die Todesstrafe für staatlich legitimierten Mord und dadurch verliert der Staat jedwede moralische Autorität, was ich für vollkommen fatal halte.
Claire Olivia Gerard
Owner of the Congression Gold Medal

Lindsey McIlroy

U.S. Ambassador to the Kingdom of Albernia

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43

Sonntag, 11. November 2012, 22:01

Ich frage mich, wie es sein kann, daß gerade aus den Reihen der Republikaner so viel Unterstützung für die Todesstrafe kommt, wenn dort gleichzeitig christliche Werte hochgehalten sollen. Denn schließlich ist nach theologischer Auslegung nur Gott gestattet über Leben und Tod zu richten. Wer den Vergleich "Todesstrafe = staatlicher Mord" für überzogen der sollte sich z.B. mal so manche "Pro Life" Flyer aus Ihrem Lager ansehen, die noch ganz andere Keulen auffahren.
With kind regards
Lindsey McIlroy (D-FL)
Former Vice-President of the United States


Bob O'Neill

* 04.07.1944, † 08.11.2013

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44

Sonntag, 11. November 2012, 22:09

Dann gehe ich davon aus, Sie sind sich der Dienerschaft für einen unmoralischen Staat bewusst, Mrs. Gerard, denn genau das tun Sie derzeit. Würden Ihren Worten und jenen zahlreicher anderer Demokraten jemals Taten folgen, die Todesstrafe wäre längst abgeschafft.

Ich bin es ein wenig Leid, anhören zu müssen, ich würde Leben als nicht schützenswert empfinden. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Aber wer sich am Leben eines anderen versündigt, der begeht die denkbar schlimmste Tat. Und das kann nicht mit einer Freiheitsstrafe sanktioniert werden, die ein ungleich weniger schweres Verbrechen nach sich zöge.

Wie ich bereits sagte: Die Todesstrafe ist verhältnismäßig und sie ist moralisch. Und jemanden, der willent- und wissentlich andere wohlmöglich auf bestialische Weise getötet hat, auf Staatskosten mit Wohnraum und Nahrung wohlmöglich bis zum fernen Lebensende, dank der Inkonsequenz der Demokraten derzeit aber nur für mehrere Jahre, zu versorgen, das ist zynisch. Das ist nicht gerecht. Und das ist ein wirklicher moralischer Bankrott unserer Gesellschaft, denn wir lassen einen Mörder mit einer unverhältnismäßig kleinen Strafe davonkommen.

Ich frage mich, wie es sein kann, daß gerade aus den Reihen der Republikaner so viel Unterstützung für die Todesstrafe kommt, wenn dort gleichzeitig christliche Werte hochgehalten sollen. Denn schließlich ist nach theologischer Auslegung nur Gott gestattet über Leben und Tod zu richten. Wer den Vergleich "Todesstrafe = staatlicher Mord" für überzogen der sollte sich z.B. mal so manche "Pro Life" Flyer aus Ihrem Lager ansehen, die noch ganz andere Keulen auffahren.

Sie kratzen nur an der Oberfläche des Ganzen, wenn Sie den Unterschied nicht erkennen. Aber fragen Sie sich nur weiter. ;)

Was die christlichen Werte betrifft, so halte ich mich da an die Autorität des seligen Papstes Innozenz II. Ich ergänze aber, dass ich mich in meiner Rolle als öffentlicher Mandatsträger nicht an Urteile eines kirchlichen Würdenträgers gebunden fühle; denn Staat und Kirche sind getrennt.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States

Amy Burgess

White House Chief of Staff

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45

Montag, 12. November 2012, 18:22

Handlung:Bekommt vor Entsetzen einen Herzkasper, als Sie den Representative einen Papst zitieren hört.

Sie fragt sich, ob Congressman O'Neill denn nicht weiß, dass wann immer man in Astor einen Vertreter einer Religionsgemeinschaft - insbesondere aber einer christlichen Kirche, und hier insbesondere der katholischen Kirche - erwähnt, ein Rumpelstilzchen namens Quinn Michael Wells angelaufen kommt und giftet, dass Leute die an irgendwelche höheren Wesen glauben in die Klapsmühle gehören, und in einem säkulären Staat nichts zu sagen haben sollten?

Vorsichtshalber schaut sie sich schon mal nach einer geeigneten Deckung um ...
Amy Burgess
- Chief of Staff of the White House -

Arjun Narayan

Former U.S. President

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46

Mittwoch, 14. November 2012, 00:02

Handlung:Bekommt vor Entsetzen einen Herzkasper, als Sie den Representative einen Papst zitieren hört.

Sie fragt sich, ob Congressman O'Neill denn nicht weiß, dass wann immer man in Astor einen Vertreter einer Religionsgemeinschaft - insbesondere aber einer christlichen Kirche, und hier insbesondere der katholischen Kirche - erwähnt, ein Rumpelstilzchen namens Quinn Michael Wells angelaufen kommt und giftet, dass Leute die an irgendwelche höheren Wesen glauben in die Klapsmühle gehören, und in einem säkulären Staat nichts zu sagen haben sollten?

Vorsichtshalber schaut sie sich schon mal nach einer geeigneten Deckung um ...


:D

XXXIV. President of the United States
Former Governor of Serena