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Sam Chang

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41

Dienstag, 29. Juli 2008, 16:53

Es ist doch kein Problem dabei, einen Kleinbetrieb mit sagen wir mal 150 Angestellten demokratisch zu organisieren.

Kimberly Beringer

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42

Dienstag, 29. Juli 2008, 16:57

Zitat

Original von Sam Chang
Es ist doch kein Problem dabei, einen Kleinbetrieb mit sagen wir mal 150 Angestellten demokratisch zu organisieren.


Doch: der Unternehmensgründer bringt das Kapital, sein Geld ein um den Betrieb zu gründen, und irgendwelche anderen Leute entscheiden dann über die Geschicke der Firma?!

Für jeden Menschen mit Logik und Ethik ist das ein Problem!

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43

Dienstag, 29. Juli 2008, 17:02

Zitat

Original von Kimberly Beringer
Doch: der Unternehmensgründer bringt das Kapital, sein Geld ein um den Betrieb zu gründen, und irgendwelche anderen Leute entscheiden dann über die Geschicke der Firma?!

Oh toll, weil irgendwann einmal einer den größeren Knüppel hatte und nun über das größte Kapital verfügt, lassen wir das auf Ewigkeiten unangetastet... :rolleyes

Leo McGarry

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44

Dienstag, 29. Juli 2008, 17:05

Zitat

Original von Sam Chang
Es ist doch kein Problem dabei, einen Kleinbetrieb mit sagen wir mal 150 Angestellten demokratisch zu organisieren.

Und wenn keiner das will? Ich arbeite in einer Firma mit rund 70 Mitarbeitern - glaubst du, hier hätte auch nur mal jemand das Wort "Betriebsrat" in den Mund genommen? Nein - braucht es auch nicht, wir sind so auch unter den Top 5 der deutschen Arbeitgeber in 2008.
Leo McGarry
Former President of the United States

Kimberly Beringer

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45

Dienstag, 29. Juli 2008, 17:05

Zitat

Original von Alyson Baumann
Oh toll, weil irgendwann einmal einer den größeren Knüppel hatte und nun über das größte Kapital verfügt, lassen wir das auf Ewigkeiten unangetastet... :rolleyes


Es steht jedem frei, sich selbst einen größeren "Knüppel" zu suchen, von kommunistischer Hetzrhetorik bereinigt: jedem steht es frei, seine Gaben und Talente darein zu investieren, selbst den notwendigen Kapitalstock aufzubauen, um Unternehmer zu werden.

Sam Chang

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46

Dienstag, 29. Juli 2008, 17:08

Zitat

Original von Kimberly Beringer
Doch: der Unternehmensgründer bringt das Kapital, sein Geld ein um den Betrieb zu gründen, und irgendwelche anderen Leute entscheiden dann über die Geschicke der Firma?!


Er kann sich doch von der Belegschaft weiter zum Chef wählen lassen.

Der ehemalige bulgarische Zar Simeon II. wurde auch später demokratisch zum Ministerpräsidenten der Republik Bulgarien gewählt. ;)

Zitat

Für jeden Menschen mit Logik und Ethik ist das ein Problem!


Das, was der Monarch positiv in sein Land investiert, kann ihm genauso zu Gute gehalten werden. Trotzdem muss man anerkennen, dass das, was er investiert, im Endeffekt auf die Menschen zurückgeht, die in dem Staat leben.

Genauso profitiert der Unternehmer davon, dass Leute bei ihm im Betrieb arbeiten und wohl im Schnitt wesentlich weniger Geld dafür erhalten als er.

Da braucht mir auch keiner mit Verantwortung kommen. Für so etwas gibt es GmbHs, die reißen einen nicht gleich in die Tiefe, wenn der Laden vor die Wand fährt.

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47

Dienstag, 29. Juli 2008, 17:08

Zitat

Original von Sam Chang
Es ist doch kein Problem dabei, einen Kleinbetrieb mit sagen wir mal 150 Angestellten demokratisch zu organisieren.


Na dann: Mach!
XV. President of the United States of Astor
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48

Dienstag, 29. Juli 2008, 17:10

Zitat

Original von Leo McGarry
Und wenn keiner das will? Ich arbeite in einer Firma mit rund 70 Mitarbeitern - glaubst du, hier hätte auch nur mal jemand das Wort "Betriebsrat" in den Mund genommen? Nein - braucht es auch nicht, wir sind so auch unter den Top 5 der deutschen Arbeitgeber in 2008.

Macht ihr es wie Lidl und löst alle Filiialen auf, die ihre gesetzlich geschütze MItbestimmungsrechte verwirklichen wollen? Wieso gehst du eigentlich wählen (ich nehme mal an, du tust es), wenn dein weiser "Arbeitgeber" (Blödsinn, der Unternehmer fragt Arbeit nach) so viel besser als du entscheiden kann?

Die gleichen Leute, die sich heute gegen die Demokratisiserung der Wirtschaft wehren, haben vor einigen Jahrzehnten die Demorkatisierung des Staates abgelehnt und darauf verwiesen, wie weise die Monarchen und wie blöde das Volk seien.

Sam Chang

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49

Dienstag, 29. Juli 2008, 17:10

Zitat

Original von Kimberly Beringer
Es steht jedem frei, sich selbst einen größeren "Knüppel" zu suchen, von kommunistischer Hetzrhetorik bereinigt: jedem steht es frei, seine Gaben und Talente darein zu investieren, selbst den notwendigen Kapitalstock aufzubauen, um Unternehmer zu werden.


Knüppel werden hierzulande immer noch in den meisten Fällen vererbt. Sie wachsen weder auf Bäumen noch liegen Sie auf der Straße. Folge: Diejenigen, die einmal den Knüppel haben, setzen sich dafür ein, dass er noch größer wird und geben ihn dann an ihre Nachkommen weiter. Und so weiter, und so fort. Im Prinzip wie im Feudalismus.

Man soll mir denjenigen zeigen, der 10 Jahre lang 12 Stunden am Tag auf dem Bau knüppelt, um dann mit dem doll gesparten Geld ein Bauunternehmen aufzumachen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sam Chang« (29. Juli 2008, 17:16)


Leo McGarry

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50

Dienstag, 29. Juli 2008, 17:41

Zitat

Original von Alyson Baumann
Macht ihr es wie Lidl und löst alle Filiialen auf, die ihre gesetzlich geschütze MItbestimmungsrechte verwirklichen wollen?

Nein, wir sind die Filialauflöser. :devil

Zitat

Wieso gehst du eigentlich wählen (ich nehme mal an, du tust es), wenn dein weiser "Arbeitgeber" (Blödsinn, der Unternehmer fragt Arbeit nach) so viel besser als du entscheiden kann?

Klar gehe ich wählen, aber das ist für mich auch etwas vollkommen Anderes als meine Arbeit, weil ich mein Leben nicht ausschließlich ökonomisch definiere?

Ihr beiden Severanen klingt mir ziemlich verbittert. Ich hoffe nicht, dass ich jemals so werde, dass ich überall nur noch das Böse sehe. Wahrscheinlich müsste ich jetzt nur 9/11 sagen und ihr würdet mir sagen, dass "die CIA ins WTC geflogen ist, weil am Pentagon keine Flugzeugumrisse zu sehen sind".

Zitat

Die gleichen Leute, die sich heute gegen die Demokratisiserung der Wirtschaft wehren, haben vor einigen Jahrzehnten die Demorkatisierung des Staates abgelehnt und darauf verwiesen, wie weise die Monarchen und wie blöde das Volk seien.

Ich darf daran erinnern, dass ich damals noch nicht geboren war und also nicht in diese Kiste gehöre. Wie wohl sonst auch niemand hier, auch wenn es natürlich die Betrachung dieser Debatte für dich viel einfacher macht.
Leo McGarry
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51

Dienstag, 29. Juli 2008, 17:59

Zitat

"die CIA ins WTC geflogen ist, weil am Pentagon keine Flugzeugumrisse zu sehen sind".


Schwachsinn. Zu diesem Thema empfehle ich Christian Walther, der hat in Englisch und Deutsch ein hervorragendes Buch darüber geschrieben warum die Verschwörungstheorien, inclusive der offiziellen Verschwörungstheorie logisch anaylisiert nicht stimmen können.

Alexander Xanathos

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52

Dienstag, 29. Juli 2008, 18:28

Zitat

Original von Alyson Baumann
Ich habe die Frage sehr wohl beantwortet. Selbsternannte Christen vergeigen es seit 2.000 Jahren, selbsternannte Moslems seit 1.400 Jahren. Und eine 200 Jahre junge Idee soll auf Anhieb funktionieren?


Jaja und die Juden mauern Andersgläubige ein, machen Deportationen und Vertreibung ... Ich will jetzt nicht sagen: "Grade die müssten es wissen", aber ich denke es mir.
Alexander Xanathos
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53

Dienstag, 29. Juli 2008, 18:44

Zitat

Original von Alexander Xanathos
Jaja und die Juden mauern Andersgläubige ein, machen Deportationen und Vertreibung ... Ich will jetzt nicht sagen: "Grade die müssten es wissen", aber ich denke es mir.


Halt doch die Fresse du Vollidiot

Kimberly Beringer

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54

Dienstag, 29. Juli 2008, 19:41

Zitat

Original von Sam Chang
Er kann sich doch von der Belegschaft weiter zum Chef wählen lassen.

Der ehemalige bulgarische Zar Simeon II. wurde auch später demokratisch zum Ministerpräsidenten der Republik Bulgarien gewählt. ;)


Tja, aber warum soll er erst sein Geld in das Unternehmen investieren, und sich dann von anderen Leuten zu dessen Chef wählen lassen?

An seiner Stelle würde ich mein Geld versaufen, und mich in der vom Geld eines anderen gegründeten Firma zum Chef wählen lassen.

Zitat

Das, was der Monarch positiv in sein Land investiert, kann ihm genauso zu Gute gehalten werden. Trotzdem muss man anerkennen, dass das, was er investiert, im Endeffekt auf die Menschen zurückgeht, die in dem Staat leben.

Genauso profitiert der Unternehmer davon, dass Leute bei ihm im Betrieb arbeiten und wohl im Schnitt wesentlich weniger Geld dafür erhalten als er.

Da braucht mir auch keiner mit Verantwortung kommen. Für so etwas gibt es GmbHs, die reißen einen nicht gleich in die Tiefe, wenn der Laden vor die Wand fährt.


Natürlich profitiert ein Unternehmer von seinen Arbeitnehmern, gar keine Frage. Aber das funktioniert schließlich auch andersherum: die Arbeiter und Angestellten stellen ihrem Arbeitgeber ihre Arbeitskraft schließlich gegen Entgelt zur Verfügung, sie verkaufen sie ihm quasi. Sind sie mit dem Preis den er zahlt nicht zufrieden, können sie sich einen anderen Arbeitgeber suchen, oder sie machen sich selbstständig, oder prodduzieren als Selbstversorger, was sie zum Leben brauchen.

Auch wer kein Unternehmer ist, sondern "nur" seine Arbeitskraft verkauft, hat alle Möglichkeiten seine Geschicke zu lenken - jedenfalls im Kapitalismus...

John E. Prescott

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55

Dienstag, 29. Juli 2008, 20:14

Zitat

"Halt die Fresse du Vollidiot"


Das ist ja echtes Ratelon hier ;) :devil

Ich könnte jetzt 3 Seiten dazu tippen, aber ich beschränke mich mal darauf: Demokratische Unternehmen sind Bullshit. ;) Fast so utopisch wie die demokratisch geführte Armee.
John E. Prescott [D-FL]
Member of the U.S. House of Representatives


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John E. Prescott« (29. Juli 2008, 20:14)


Kimberly Beringer

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56

Dienstag, 29. Juli 2008, 20:15

Und warum ist das so?

Weil Demokratie eine Utopie ist ;)

Edit: eine Anti-Utopie

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kimberly Beringer« (29. Juli 2008, 22:27)


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57

Dienstag, 29. Juli 2008, 20:37

Zitat

Original von John E. Prescott

Zitat

"Halt die Fresse du Vollidiot"


Das ist ja echtes Ratelon hier ;) :devil


Ich kann es nunmal nicht haben, wenn das Verhalten der israelischen Regierung beschrieben wird mit "die Juden machen". Das ist Schwachsinn. Es gibt in Israel genug Moslems die in diesem Staat Bürger sind und manche sind sogar in der Regierung. So pauschal kann man das nicht sagen.

Sam Chang

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58

Dienstag, 29. Juli 2008, 20:43

Zitat

Original von John Robert Waller

Zitat

Original von Sam Chang
Es ist doch kein Problem dabei, einen Kleinbetrieb mit sagen wir mal 150 Angestellten demokratisch zu organisieren.

Na dann: Mach!


Wenn es nach mir ginge, würde ich das so machen. Leider bin ich ein kleiner Student, auf den keiner hört. ;)

Zitat

Original von Kimberly Beringer
Tja, aber warum soll er erst sein Geld in das Unternehmen investieren, und sich dann von anderen Leuten zu dessen Chef wählen lassen?

An seiner Stelle würde ich mein Geld versaufen, und mich in der vom Geld eines anderen gegründeten Firma zum Chef wählen lassen.


Wer hierzulande Geld hat, weil sein Papa ihm z. B. mal einen sechsstelligen Betrag vererbt, hat die Möglichkeit, noch mehr Geld anzuhäufen. Das geht seit Generation um Generation so. Daran ändern auch eine Hand voll Ausnahmen nichts.

Zitat

Natürlich profitiert ein Unternehmer von seinen Arbeitnehmern, gar keine Frage. Aber das funktioniert schließlich auch andersherum: die Arbeiter und Angestellten stellen ihrem Arbeitgeber ihre Arbeitskraft schließlich gegen Entgelt zur Verfügung, sie verkaufen sie ihm quasi. Sind sie mit dem Preis den er zahlt nicht zufrieden, können sie sich einen anderen Arbeitgeber suchen, oder sie machen sich selbstständig, oder prodduzieren als Selbstversorger, was sie zum Leben brauchen.


Die Unternehmer sind ja klug genug, die Arbeitsplätze wegzurationalisieren, damit der Angestellte auf seinen Arbeitsplatz - so er einen hat - angewiesen ist. Er sitzt eben am kürzeren Hebel.

Zitat

Auch wer kein Unternehmer ist, sondern "nur" seine Arbeitskraft verkauft, hat alle Möglichkeiten seine Geschicke zu lenken - jedenfalls im Kapitalismus...


Welche denn? Die Schere von Arm und Reich klafft nachweislich immer weiter auseinander. Ich will hier keine Parolen runterkloppen, sondern einfach mal ein paar Zusammenhänge aufzeigen: Durch die Ghettoisierung der Großstädte entstehen Schmelztiegel von Geringverdienern. Aufgewachsen in einem solchen Umfeld, in heruntergekommenen Schulen, die leider keinen Förderverein haben, ist es ziemlich schwer, den Horizont selbst zu erweitern und einfach mal so zum "Unternehmensgründer" zu werden.

Die Aussage, das wäre doch so einfach, berücksichtigt dies alles nicht und ist daher zu kurz gedacht.

Zitat

Original von Leo McGarry
Ihr beiden Severanen klingt mir ziemlich verbittert. Ich hoffe nicht, dass ich jemals so werde, dass ich überall nur noch das Böse sehe. Wahrscheinlich müsste ich jetzt nur 9/11 sagen und ihr würdet mir sagen, dass "die CIA ins WTC geflogen ist, weil am Pentagon keine Flugzeugumrisse zu sehen sind".


Aus meiner Sicht hat es doch nichts mit Verbitterung zu tun, wenn man eine einigermaßen stringente Argumentation hat. Unabhängig von der Frage, ob wie die Entwicklung ist, steht doch fest: Wir leben hier in keinem reinen Kapitalismus: Der "Kapitalismus" hier ist, da wird mir Sogar Ms. Beringer zustimmen, sozialistisch (oder sozialdemokratisch, was im Prinzip das gleiche ist) beeinflusst. Ansonsten könnte ich mir auch kein Studium leisten, weil ich dann kein BAföG bekommen würde. ;)

Im übrigen bin ich bestimmt kein Verschwörungstheoretiker. Ich finde auch, um das mal klarzustellen, dass Israel der demokratischste Staat im gesamten Nahen Osten ist. Wenn in dem Land, was ich regiere, allenaselang ein Bus in die Luft fliegt, würde ich mir auch einiges einfallen lassen, um das zu verhindern. Ob ein Zaun oder eine Mauer die richtige Lösung ist, darüber kann man diskutieren; das ist eine politische Frage. Aber man darf nicht Ursache und Wirkung verwechseln.

Zitat

Ich darf daran erinnern, dass ich damals noch nicht geboren war und also nicht in diese Kiste gehöre. Wie wohl sonst auch niemand hier, auch wenn es natürlich die Betrachung dieser Debatte für dich viel einfacher macht.


Ich meine doch hier niemandem im Forum. Eher im Sinne von "die Leute hinter den gleichen Interessen".

Te Mai

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59

Dienstag, 29. Juli 2008, 20:44

Fehlpost
Te Mai
former Chinopian Empress

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Te Mai« (29. Juli 2008, 20:45)


Alexander Xanathos

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Dienstag, 29. Juli 2008, 20:45

Zitat

Original von Robert Ashcroft
Ich kann es nunmal nicht haben, wenn das Verhalten der israelischen Regierung beschrieben wird mit "die Juden machen". Das ist Schwachsinn. Es gibt in Israel genug Moslems die in diesem Staat Bürger sind und manche sind sogar in der Regierung. So pauschal kann man das nicht sagen.


Ich wollte nur die Intonation fortsetzen in Bezug auf "DIE Christen" und "DIE Moslems".
Schön, dass wir uns beim Über-den-Kamm-Scheren einig sind.
Alexander Xanathos
one of a few good men