The United States of Astor

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Original von Bob O'Neill
In der Berliner Runde bölken die sich gerade feierlich an, dass ich mich schon auf die nächsten Monate richtig freue.

Wenn's für Rot-Grün ohne Dunkelrot reicht, freue ich mich noch mehr.

Nope.

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Original von Bob O'Neill
Haha! :lol

In Baden-Württemberg ist noch alles gut.

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Original von Jerry Cotton

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Original von Bob O'Neill
Haha! :lol

In Baden-Württemberg ist noch alles gut.

Das einzig Gute an Baden-Württemberg ist, dass die famose Linke dort nicht im Landtag sitzt und so Gott - und die Baden-Württemberger - will nie hineinkommen.
Genauso wie in Bayern hoffe ich.

Ich verstehe die Aufregung wegen der sog. "Linken" nicht. Ok, außenpolitisch sind die Terrorismusversteher nicht zu gebrauchen, aber ob die nun Wohlstand für Alle oder die FDP Wachstum durch Steuer- und Lohnsenkungen verspricht... Es muss auch Platz für Spaßparteien geben.

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Original von John Salazar
Ich verstehe die Aufregung wegen der sog. "Linken" nicht. Ok, außenpolitisch sind die Terrorismusversteher nicht zu gebrauchen, aber ob die nun Wohlstand für Alle oder die FDP Wachstum durch Steuer- und Lohnsenkungen verspricht... Es muss auch Platz für Spaßparteien geben.

Ich könnte auch gut damit leben, wenn die FDP sich in Bayern aus dem Landtag raus zur Linkspartei gesellen würde.

So, jetzt (nach aktuellem Stand) kann keiner Regieren. Jetzt wäre raten angesagt, wer es doch tut.
Rot-rot-grün?
Große Koalition?
Ampel?
Jamaica?

Ich tippe ja auf rot-rot-grün. Denn die SPD wird keinen MP Rüttgers wählen und die CDU keine MP Kraft. Jamaica wäre aus Sicht der Grünen dumm, denn sie würden Mitgahren auf einem eben stark angeschlagenen Schiff und haben es auch für ihre Wählerschaft garnicht so nötig zu regieren. Ampel macht für die FDP keinen Sinn, würde sie doch Plötzlich einen Politikwechsle tragen und dabei eine untergeordnete Rolle spielen.

Folgt man meinem Gedanken, dann wird die SPD der Verlierer des Abends (angemerkt: Verloren hat die übrigens sowieso, nur nicht gegenüber den Erwartungen, anders als bspw die FDP, die gewonnen hat). Beteiligt die SPD die Linke an der Rgierung, etablieert sie ihren schärfsten Wettbewerber und wird auch im Westen zwischen den Fronten zerrieben, so wie es ihr in manchem Ost-Land bereits passiert.

Die fröhlichen Gesichter bei der SPD, die übers TV sprechen, lassen mich aber vermuten, das soweit noch nicht gedacht wurde.

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Original von John Salazar
Ich verstehe die Aufregung wegen der sog. "Linken" nicht. Ok, außenpolitisch sind die Terrorismusversteher nicht zu gebrauchen, aber ob die nun Wohlstand für Alle oder die FDP Wachstum durch Steuer- und Lohnsenkungen verspricht... Es muss auch Platz für Spaßparteien geben.

Der diemaetrale Gegensatz ist, ob eine Partei das Wohl des Einzelnen in den Mittelpunkt stellt und versucht ihm mit - geeigneten oder ungeeigneten Mitteln - die Freiheit zu lassen dieses Wohl zu erreichen, oder ein - richtig oder falsch verstandenes - Gemeinwohl in den Mittelpunkt stellt und dieses im Zweifel über die Rechte Einzelner stellt. Das ist gefährlich.

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Original von John Nathan Hope
Jamaica wäre aus Sicht der Grünen dumm, denn sie würden Mitgahren auf einem eben stark angeschlagenen Schiff und haben es auch für ihre Wählerschaft garnicht so nötig zu regieren.

Das hat sich im Saarland bzw. in Hamburg nicht daran gehindert, in eine Koalition zu gehen. In NRW haben sie sich sicherlich auch nicht umsonst diesen Weg offen gelassen und bereits auch Verhandlungsbereitschaft signalisiert.
Bei den heutigen Grünen gehen die Interessen von Wählerschaft, Parteibasis und Apparatschiks meistens doch recht weit auseinander.

Was das Verhältniss zwischen SPD und Linken angeht, sollte man nicht den Fehler machen, Ost-Länder und West-Länder in einen Topf zu schmeißen. In Ostdeutschland ist die Linke wie Salazar bereits hat anklingen lassen eine Art CSU mit starker Verwurzelung in der Bevölkerung und flächendeckender Infrastruktur. Dagagen hat die SPD bedingt durch den Unvereinbarkeitsbeschluss nach der Wende ihre Organisation dort gegen diese linke CSU aufbauen müssen. Das ist ein ganz anderes Kaliber als die Sektiererbanden im Westen, die bisher vor allem (wie auch die Grünen) eher von der erbärmlichen Verfassung der BundesSPD (und teilweise von deren Landesverbänden) und von sinkenden Wahlbeteiligungen profitieren.

Und zum vermeintlichen Gegensatz von Eigen- und Gemeinwohl: Der Vorteil der Volksparteien ist hier meines Erachtens, dass sie zwecks politischen Überleben beides vernünftig unter einen Hut bringen müssten. Da sie das derzeit aber nicht tun und stattdessen neidisch auf die vermeintlich so tollen Klientelparteien starren, verwundern die Verluste beider nicht.

ich bestreite die Existenz eines Allgemeinswohls oder zumindest die Sinnhaftigkeit zu versuchen, sich an einem solchen zu orientieren und folge soweit Adam Smith. Ist aber eine eher philosophische Diskussion.

Wenn man sich in den MNs umtreibt, hat man manchmal das Gefühl, jeder hat irgendeine ausgefeilte Ideologie (selbst wenn man sie wie Baylor im Quartalsrhythmus weckt). Mir scheint sowas abzugehen.

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Original von Bastian Vergnon
Ich könnte auch gut damit leben, wenn die FDP sich in Bayern aus dem Landtag raus zur Linkspartei gesellen würde.

Damit könnten mehrere gut leben

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Original von Charlotte McGarry
Wenn man sich in den MNs umtreibt, hat man manchmal das Gefühl, jeder hat irgendeine ausgefeilte Ideologie (selbst wenn man sie wie Baylor im Quartalsrhythmus weckt). Mir scheint sowas abzugehen.

Als MN-Veteran müsstest du eigentlich den Unterschied zwischen spontanen Gelabbere und ausgefeilten Gedanken kennen.

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Original von Bastian Vergnon
Als MN-Veteran müsstest du eigentlich den Unterschied zwischen spontanen Gelabbere und ausgefeilten Gedanken kennen.

Kennen und können. Trotzdem... [normalerweise würde hier ein längerer Text stehen, aber ich bin zu müde dafür ]

Zum Thema Eigen- und Gemeinwohl sie angemerkt, dass Parteien wie Grüne und Linke, welche sich afaik für die Freigabe weicher Drogen, Bürgerrechte sowie Infrastruktur unter gesellschaftlicher Kontrolle (wovon z.B. auch von Energie abhängige Unternehmen profitieren) aussprechen, sicher nicht "gefährlicher" für die Freiheit des Individuums sind als die CDU.

Mir kann auch niemand erzählen, dass sich Smith, Mises oder von Hayek für Hotelier-Schmiergelder ausgesprochen haben.

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Original von John Salazar
Mir kann auch niemand erzählen, dass sich Smith, Mises oder von Hayek für Hotelier-Schmiergelder ausgesprochen haben.

Diese Aufzählung verengt Smith auf seine wirtschaftstheoretischen Aussagen, er hat aber weit mehr gesagt (vgl. The Theory of Moral Sentiments).

Eine Ideologie habe ich hier übrigens nicht vertreten, sondern das genaue Gegenteil, die Absage an jede Ideologie. Falls durch zitieren eines Autors der Eindruck entstanden ist, ich hätte darüber nachgedacht, entschuldige ich mich ;-).

Aber seis drum. Any ideas, wer in NRW bald regiert?

Ich finde es sehr faszinierend, das wir in einem Thema namens "Britain's got..." jetzt über die NRW-Wahl diskutieren.
Gut, was neues ist das nicht, aber es bleibt faszinierend.

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Original von Stanley Rayne
Ich finde es sehr faszinierend, das wir in einem Thema namens "Britain's got..." jetzt über die NRW-Wahl diskutieren.

England und Schottland sind doch wie Wetsfalen und Rheinland. Und Wales wie das Sauerland.

Three makes a trend... In der SPD scheint ein schreckliches Virus umzugehen: Immer, wenn die Partei knapp zweiter wird, denken ihre Spitzenkandidaten, sie hätten gewonnen. Das war bei Gerd und Andrea so und setzt sich bei Hannelore fort.

Ist das heilbar?