The United States of Astor

Und wer die Beiträge der Business-Week-Astor mitliest der sieht, was für ein Unfug manchmal rauskommt, wenn angehende Minister angesprochen werden ob sie eine WirtschaftsSimuliaton betreiben wollen oder etwas ausgestalten. Oo

Oder wenn sich Leute die Simon und Simoff Trennung behämert finden eine zweit ID ins Gefecht führen

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Ich verstehe nebenbei auch nicht, wieso aus dem simplen Entfernen simulationsfremder Gegenstände aus der Simulation direkt die Horrorvision eines fünfzig Bücher füllenden Regelwerkes geschaffen wird.

Weil es - um mal einen abgedroschenen Satz wieder aufzuwärmen - im menschlichen Miteinander nicht ohne Regeln geht. Denn wie man allzu oft sieht, halten sich Menschen nicht an die Naturgesetze, zu denen bei der Simulation auch die saubere Trennung von IDs gehört. Wer meint, dass es ohne Regeln klappt, glaubt auch Rosseau, dass der Mensch von Natur aus gut ist und nur durch die Gesellschaft versaut wird. Und wenn dann erstmal Regeln aufgestellt werden, müssen diese auch möglichst genau sein, also mit einem Satz ist es da nicht getan. Und wenn man SimOff-Regeln hat, braucht man auch SimOff eine Instanz, die die Einhaltung überwacht, denn Regeln, die nicht überwacht werden, gehen auch ins Leere. Und wenn dann eine Instanz geschaffen wurde, besteht die Frage, wie diese zusammengesetzt sein soll usw.

Zitat

Aber wie man in AS sieht : Der Ministerkandidat wird nach "Gestaltungsoffensiven" gefragt. Als sei es Aufgabe des Wirtschaftsministeriums, Häuserwände bunt anzumalen. Das ist doch grober Unfug.

Denn hier wird wieder gesagt: Trennt vernünftig! Was heißt das aber? Keine Ahnung. Da können wir jetzt SimOff drüber diskutieren, denn SimOn wird die Diskussion darüber ja abgelehnt. Und anstatt eine Frage SimOn einfach zu beantworten, entsteht eine SimOff-Diskussion darüber, was es heißt "vernünftig zu trennen".

Aber um das abzuschließen:
Die TA möge hier den Vorschlag von Silbermann aufgreifen und eine Abstimmung darüber starten, ob der ID-Kram SimOff geregelt werden soll. Dann haben wir eine Grundlage.

Darum ging es mir.
Wie schon mal erwähnt, kann ich auch mit der vollständigen, und damit meine ich eine wirklich VOLLSTÄNDIGE Vermischung von Virtuellem Staat und echtem Leben wie es im Empire Uni praktiziert wurde leben.
Da gab es nicht mal Neben-ID.

Das Beispiel Astoria State zeigt meines Erachtens sehr anschaulich den völligen Unsinn der Verlagerung von immer mehr Themen ins Sim-off: Staatsbürgerschaft und IDs sind sim-off, Wahlen sind dadurch irgendwie zumindest halb sim-off, wie wir jetzt also wissen ist auch die WiSim sim-off, Ausgestaltung ist ebenfalls sim-off - es fehlt nicht mehr viel, und irgendwann ist schlicht Astor sim-off.

Es wird also ein neuer Wirtschaftsminister vorgestellt, was eigentlich ja eine gute Sache ist. Und indem ein Journalist ihm Fragen zu seinen Plänen stellt, kommen auch gleich wieder Ideen in die Diskussion und Aktivität wird erzeugt.

Bloß, was sollte ein Journalist den neu ernannten Wirtschaftsminister von Astoria State denn korrekterweise sim-on fragen?

Alles was mit der WiSim zu tun hat, ist ja nach Meinung des Gouverneurs sim-off. Neben irgendwas mit der WiSim zu machen kann ein Wirtschaftsminister eigentlich nur noch irgendwie ausgestalten - wozu ja auch Gesetze betreffend das Wirtschaftsleben, Werbekampagnen für den Wirtschaftsstandort Astoria State, Programme zur Förderung von Unternehmensgründungen (außerhalb der WiSim) usw. gehören. Nur, Ausgestaltung ist nach Meinung des Gouverneurs doch eben auch sim-off?

Wozu also überhaupt ein Wirtschaftsminister, der nur Sim-off-Aufgaben wahrnehmen kann?

Und mal ganz ehrlich: Hier wurde mit Einfachheit und Verständlichkeit für eine puristische Trennung von Sim-on und Sim-off argumentiert. Wenn ich aber demnächst drei Stunden lang überlegen muss, wie ich z. B. ein neuernanntes Regierungsmitglied "korrekt" nach seinen Vorhaben und Zielen frage ohne dabei verbotene Begriffe, gedankliche Zusammenhänge usw. zu benutzen - dann hab ich echt keinen Bock mehr, weil es mir schlicht zu kompliziert ist, hier noch irgendwas zu machen oder zu sagen.

Zitat von »Sookie Stackhouse«

Das Beispiel Astoria State zeigt meines Erachtens sehr anschaulich den völligen Unsinn der Verlagerung von immer mehr Themen ins Sim-off: Staatsbürgerschaft und IDs sind sim-off, Wahlen sind dadurch irgendwie zumindest halb sim-off, wie wir jetzt also wissen ist auch die WiSim sim-off, Ausgestaltung ist ebenfalls sim-off - es fehlt nicht mehr viel, und irgendwann ist schlicht Astor sim-off.

Es wird also ein neuer Wirtschaftsminister vorgestellt, was eigentlich ja eine gute Sache ist. Und indem ein Journalist ihm Fragen zu seinen Plänen stellt, kommen auch gleich wieder Ideen in die Diskussion und Aktivität wird erzeugt.

Bloß, was sollte ein Journalist den neu ernannten Wirtschaftsminister von Astoria State denn korrekterweise sim-on fragen?

Alles was mit der WiSim zu tun hat, ist ja nach Meinung des Gouverneurs sim-off. Neben irgendwas mit der WiSim zu machen kann ein Wirtschaftsminister eigentlich nur noch irgendwie ausgestalten - wozu ja auch Gesetze betreffend das Wirtschaftsleben, Werbekampagnen für den Wirtschaftsstandort Astoria State, Programme zur Förderung von Unternehmensgründungen (außerhalb der WiSim) usw. gehören. Nur, Ausgestaltung ist nach Meinung des Gouverneurs doch eben auch sim-off?

Wozu also überhaupt ein Wirtschaftsminister, der nur Sim-off-Aufgaben wahrnehmen kann?

Und mal ganz ehrlich: Hier wurde mit Einfachheit und Verständlichkeit für eine puristische Trennung von Sim-on und Sim-off argumentiert. Wenn ich aber demnächst drei Stunden lang überlegen muss, wie ich z. B. ein neuernanntes Regierungsmitglied "korrekt" nach seinen Vorhaben und Zielen frage ohne dabei verbotene Begriffe, gedankliche Zusammenhänge usw. zu benutzen - dann hab ich echt keinen Bock mehr, weil es mir schlicht zu kompliziert ist, hier noch irgendwas zu machen oder zu sagen.

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Wende Dich doch mal an den Stern oder Spiegel und frage da nach, was man einen Wirtschaftsminister so fragen kann ...

Ansonsten ist hier ein Beispiel:
http://www1.wdr.de/themen/politik/interviewduin100.html

Rube, ich hätte es besser kaum sagen können. Man kann ihn ja nach Ausgestaltungsdingen fragen : Nach Dingen, die ausgestaltet sind. Beispielsweise, wann mit einem Haushaltsentwurf zu rechnen ist, wie hoch denn wohl die Ausgaben für irgendwas sein werden und ob denn geplant ist, in Astoria State einzelne Bereiche für die Wirtschaft interessant zu machen. Aber davon auszugehen, dass eine handelnde Person in den USA von einer WiSim weiß, ist doch Unfug. Mein erster Gedanke war "Wie, innerhalb der Sim gibt es Leute, die Wirtschaft simulieren und das soll jetzt schon einen Minister interessieren? WARUM?"

Ich dachte jetzt, Ausgestaltung wäre sim-off? Oder ist nur das Wort "Ausgestaltung" sim-off? Wenn ja, wie verhält sich das bei der WiSim? Was ist an der jetzt genau sim-on, und was sim-off?

Wirklich sehr kompliziert und wissenschaftlich diese Trennung.

Ansonsten kann ich nur sagen: Schade, dass die "Trenner" mit ihrer albernen Reaktion eine Pressekonferenz versaut haben. Eine vernünftige Antwort auf die gestellte Frage hätte Astor sehr viel mehr genutzt, als jede Diskussion oder gar Abstimmung über irgendwelche Trennungen ...

Stimmt. Einfach annehmen, was du sagst, würde einiges erleichtern. Stattdessen kann man natürlich versuchen, sinnvoll zu simulieren und sich über die komische Wortwahl wundern.

Fakt ist doch : In Astor wird ein Staat simuliert. In dieser Simulation gibt es natürlich auch eine Wirtschaft. Aber für die handelnden Figuren ist das eben keine SImulation, sondern die reale Wirtschaft. Eine WiSim wäre sowas wie ein "Play in a play", quasi. Ein Computerspiel, das die Wirtschaft simulieren soll, gespielt von Sookie Stackhouse - einer erfundenen Figur in einer erfundenen Welt. Ausgestaltung ist eine Angelegenheit der Spieler, die eine Welt gestalten, in der sich die IDs bewegen. In der sind die IDs dann Politiker, Unternehmer, Journalisten und so weiter in Astor. Du hast aber scheinbar ein Problem damit, deine echte Persönlichkeit von einer Spielfigur zu unterscheiden. Wenigstens wirkt das oft so.

Ich bin immernoch für die Abstimmung, bis dahin machst Du das was Du für richtig hälst und ich das was ich für richtig halte, aber ich lasse mir vor Dir nicht vorwerfen, die Preseskonferenz versaut zu haben, denn das warst Du.
Nach dem ersten Hinweis, hättest Du brav eincshwenken dürfen, aber nein, Du beharrst, wie seit Jahren, ohne kompromissbereitschaft auf Deiner Meinung.

Ausgestaltung ist für mich Simoff, wenn man für Ausgestaltung Orden verteilen will stört mich das auch nicht weiter. Aber bis kein Konsens besteht, ist alles was wir hier diskutieren ohnehin albern.

Es ist das gleich wie im Fall, dass jemand von Kant oder Bach spricht und die Gegenseite fragt "WER ISN DAS?" Albern.

Auch ich kann mich mal wiederholen: Für eine Simulation braucht es einen beschränkten Rahmen mit Regularien. Wenn eines von beidem nicht hat ist es ein Sandkasten (sandbox) aber keine Simulation.
Im übrigen halten nicht nur Regeln Leute davon ab mitzumachen sondern auch sandbox-systeme wo man alles machen kann. Man ist schlicht überfordert und weiß nicht wo man anfangen soll.
Auch vergisst Madame Stackhouse gerade mal wieder, dass es unterschiedliche Arten von Menschen gibt. Ich kann zum Beispiel nichts mit Chinopien derzeit anfangen, weil ich die unendlich vielen Paragrafen nicht leiden kann.

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:
Für mich ist oder sollte sein SimOff:

1. alles Technische,
2. der ganze ID-Kram,
3. die Staatsbürgerschaft in soweit, dass alle die nach ihrer Vorgeschichte in Astor geboren sind, die SimOn nicht beantragen müssen.
4. die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus, sofern man davon ausgeht (was ich hoffe), dass man sich irgendwann auf z.B. 500 Abgeordnete einigt, in soweit, als das die Verteilung auf die Mitspieler geregelt werden sollte,
5. die WiSim
6. die Zuordnung Richter-NID --> HID
   
7. Ausgestaltung
8. Mitgliederwerbung
9. alles, was davon ausgeht, dass Astor nicht X Mio. Einwohner hat (die Umsetzung ins SimOn würde Dreisatzanwendung erfordern)

Das ist meine Definition dazu, vielleicht abweichend von eurer.
Ich glaube aber auch, dass

1. das ein Glaubenskrieg ist,
2. beleidigte Leberwürste hierbei sicher mehr als häufig vorkommen,
3. eine Abstimmung / ein Meinungsbild oder ein Admin-Machtwort die einzige Lösung sind.

Zudem: Entweder ganz oder gar nicht. Wir versuchen, hier einen Staat zu simulieren, den es SimOn wirklich gibt für uns und in dem wir auch ein Rollenspiel integriert haben. Was würde es auf euch für einen Eindruck machen, wenn Frau Merkel sich zum Ziel setzt, eine "neue WiSim einzuführen" oder "neue Mitspieler zu gewinnen" oder "die Ausgestaltung zu verbessern"? - Ich würde sie für verrückt erklären...

Zitat von »David Clark«

Was würde es auf euch für einen Eindruck machen, wenn Frau Merkel sich zum Ziel setzt, eine "neue WiSim einzuführen" oder "neue Mitspieler zu gewinnen" oder "die Ausgestaltung zu verbessern"?

Sie würde endlich mal etwas aus eigenem Antrieb tun wollen!

Zitat

- Ich würde sie für verrückt erklären...

Zu spät...

Ich werde jedenfalls an solchen SimOn-SimOff-Vermischungen vorbeisimulieren. Wer nicht simulieren kann, sollte es eben lassen.

Okay, nochmal zum Thema:

1. Habe ich bei dieser Diskussion das größte Problem damit, dass irgendwelche "Spielregeln" definitv eine Art "Spielleitung" benötigen, die deren Einhaltung überwacht. Wie stellt ihr euch das vor, Astor hat so etwas noch nie gehabt? Bei den Aminositäten, die hier zum Teil geherrscht haben oder noch herrschen ist das eine neue Quelle für Unheil. Vor allem glaube ich nicht, dass wir jemals auf einen grünen Zweig kämen, wenn wir demnächst auch noch zwingend SimOff über die Zulassung von anderen Mitspielern zum Spiel entscheiden würden.

Es ist schon anstrengend genug, Diskussionen darüber zu führen, wie das Regelwerk durchgesetzt wird, zumal nicht jeder mit jeder Entscheidung einverstanden ist. Das würde mit noch mehr ins SimOff verlagtertem Konfliktpotential nicht besser.

2. Das hier ist ein Hobby. Ich persönlich habe keine Motivation, mir neben den Gesetzen in der Sim auch noch die Gesetze außerhalb der Sim durchzulesen, um ja gegen nichts zu verstoßen. Stackhouse hat da ganz recht: Das macht es beileibe nicht einfacher, in Astor mitzumachen und durchzusteigen.

3. Das hier ist ein Spiel. Und mir vergeht jetzt schon nach drei Absätzen die Lust, darüber zu diskutieren, dass es Astor nicht helfen wird, sein Spielkonzept komplett umzuwerfen, sondern dass wir beileibe ganz andere Probleme haben. Und die hatten wir früher nicht, trotz unverändertem Spielkonzept.

Wegen Punkt Nr. 1 sehe ich derzeit keinen Sinn darin, eine Abstimmung durchzuführen.

Ich kann nicht anders als Magnus zuzustimmen. Würden die Leute es einfach einsehen, dass die Sim-Politiker in der für sie realen Welt Politik machen und eben nicht in einem Forum operieren, wäre vielen geholfen - und für "Externe" wäre das alles viel leichter. Aber gut - das Hinzukommen neuer Spieler würde halt auch alte Machtgefüge gefährden...

@Magnus: Natürlich braucht es Regeln. Irgendwo muss stehen, dass man nur mit einer ID wählen darf. Und dass Neben-IDs nicht Präsident werden dürfen (wenn es so sein soll). Und was passiert, wenn man dagegen verstößt. Und noch ne Menge anderes Zeug; vor allem nämlich, wer über die Einhaltung wacht.

[Edit: Ich sehe gerade, dass Gerard meine Ansicht da bereits sehr gut formuliert hat.]

Wie dem auch sei: Wer glaubt, diese Grundsatzdiskussion würde Astor im Grundsatz oder irgendwie helfen, der hat unsere Probleme noch nicht erkannt. Schön wäre ja, wenn sich z.B. Wells und Silbermann nicht einfach Fragen widersetzen würden, an deren Beantwortung man sie messen könnte. So erstickt man Anfänge von Aktivität im Keim.

Ich find's ja auch eher bescheiden, wenn man meint, mit der Fertigung von Grafiken und Homepages oder Neubürgerwerbung Wahlkampf machen zu wollen. Ja, genau das gehört für mich auch ins SimOff (es sei denn, es ist z.B. nunmal wirklich eine Homepage, auch SimOn). Auch die WiSim muss SimOn nicht als solche bezeichnet werden, sondern eben als ein unsere Wirtschaft abbildendes elektronisches Buchungssystem. Blödsinnig ist es für mich hingegen, ausschließlich irgendwelchen Bildchen oder MNwiki-Einträgen etwas hineininterpretieren zu wollen, statt der WiSim Beachtung zu schenken.

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Ich kann nicht anders als Magnus zuzustimmen. Würden die Leute es einfach einsehen, dass die Sim-Politiker in der für sie realen Welt Politik machen und eben nicht in einem Forum operieren, wäre vielen geholfen - und für "Externe" wäre das alles viel leichter. Aber gut - das Hinzukommen neuer Spieler würde halt auch alte Machtgefüge gefährden...

Blödsinn. Wer sagt, dass aktuell keine ID sich als Charakter in einem für sie realen Umfeld findet?
Und dein Spruch mit dem "Machtgefüge" ist lächerlich. Astors Demokratie ist keine Staffage, so ziemlich jeder mit einem Amt ist auch tatsächlich von einer Mehrheit gewählt. Blos weil irgendjemand eben schon mehrmals, du in manches Amt noch garnicht gewählt worden bist, ist das noch lange kein Grund für Paranoia.