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Beiträge: 417

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41

Dienstag, 14. August 2012, 10:40

Ich sehe in den Protokollen sachliche Aussagen meinerseits, mehr nicht. Sie sind nicht dabei gewesen, folglich können Sie auch keinen Tonfall bestimmen.
"Es heißt zwar, in der Dunkelheit soll der Blinde dein Führer sein, aber deswegen lass' ich mich im Zeitalter des Wahnsinns nicht von Irren leiten" - frei nach Long Ju, Reichskanzler Chinopiens

Marya Salvatore

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42

Dienstag, 14. August 2012, 12:03

Gentlemen,

im Chinopischen kommt es auf bei vielen Wörtern auf die Stimmrichtung und die Intonation an, um den Inhalt zu bestimmen. In unserem Kulturkreis ist dies weit weniger ausgeprägt. Könnten wir aber aufhören, uns in nicht zu ändernden Unwichtigkeiten zu verlieren, und uns statt dessen auf die Erreichung von Ergebnissen konzentrieren?
Marya Salvatore

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Sam Collister

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43

Donnerstag, 16. August 2012, 10:50

Gentlemen,

im Chinopischen kommt es auf bei vielen Wörtern auf die Stimmrichtung und die Intonation an, um den Inhalt zu bestimmen. In unserem Kulturkreis ist dies weit weniger ausgeprägt. Könnten wir aber aufhören, uns in nicht zu ändernden Unwichtigkeiten zu verlieren, und uns statt dessen auf die Erreichung von Ergebnissen konzentrieren?


Mit dem größten Vergnügen, Madam. Allerdings erlaube ich mir darauf hinzuweisen, dass es in manchen Fällen interessant ist zu wissen, wie die Ergebnisse erreicht wurden.
Das Ergebnis von SoS Magnus - und bei diesem Ergebnis möchte ich am liebsten SOS funken - ist jede Menge zerschlagenes Porzellan, eine zerschlagene G4 und ein tiefer Graben zwischen Astor und der Democratic Union. Und wenn ich mir das Protokoll anschaue, könnte man meinen, da stecken System und ein destruktiver politischer Wille dahinter.
Sam Collister
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44

Donnerstag, 16. August 2012, 11:01

Man könnte den Eindruck haben, Mr. Collister, als wenn Sie sich mit Absicht gegen eine aktive Außenpolitik stellen und wollen, dass Astor alles hinnimmt, stets passiv bleibt und sich von diplomatischen Totgewichten abhängig macht.

Erklären Sie doch mal, wo hier ein tiefer Graben ist: Der wirtschaftliche Kontakt mit der DU ist blendend, der Austausch von Kaderspielern zwischen den Fußballmannschaften war nie besser. Albernia zürnt uns nicht, Eldeyja, Bergen, Dreibürgen und Glenverness haben ihr Interesse an einer Zusammenarbeit mit Astor verkündet.

Nennen Sie mir einmal Fakten, dann wäre ich schon zufrieden. Was Sie machen, ist eine Schmutzkampagne fahren, die völlig an der Realtität vorbeigeht.
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Sam Collister

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45

Freitag, 17. August 2012, 22:58

Ich stelle mich nicht gegen eine aktive Aussenpolitik, Mr. Secretary, ich stelle mich gegen eine Politik des Elefanten im Porzellanladen. Wenn die die wirtschaftlichen Kontakte zur Democratic Union blendend ist und der der Austausch von Kaderspielern zwischen den Fußballmannschaften war nie besser war, dann nicht wegen, sondern trotz Ihrer Politik. Dank Ihnen ist die G4 heute nicht mehr existent. Und warum? Weil Sie den großen Zampano raushängen lassen mussten. Die US-Administration will die G4 nicht als Vertragspartnerplattform nutzen? Gut, dann wird das deutlich gemacht und man wendet sich anderen Themen zu, statt die ganze Zeit darauf rum zu reiten, Mrs. Bont wolle die G4 für irgend etwas missbrauchen. Die Aussenpolitik der Democratic Union ist gerade nicht die aktivste? Was soll's. Irgendwann wird auch die Democratic Union wieder bessere Zeiten erleben.
Ihr Agieren auf der G4-Konferenz war vollkommen unangemessen und überzogen. Und wenn Sie nicht in der Lage sind, ein bischen kritische Selbstreflexion zu üben, dann kann ich das nur bedauern. Ich werde aber jetzt nicht anfangen im Stil eines Psychologen Ihre Äußerungen aufzudröseln und Ihnen als vorzukauen.
Sam Collister
Sheriff of North Union County (New Alcantara)

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46

Freitag, 17. August 2012, 23:20

Bedeutet der Verlust der G4 etwas Negatives für die astorische Außenpolitik? Nein, denn ohne zielgerichtete Aktivität der Beteiligten verfehlt sie ihren Sinn. Und nun gibt es eben Möglichkeiten, dies in neuer Form zu beheben. Sie sollten das feiern, wenn Sie auch nur einen Funken astorischen Feuers in sich haben. Des Feuers, welches vom Kampf für unsere Werte befeuert wird.
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Sam Collister

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47

Freitag, 17. August 2012, 23:47

Die Frage muss doch lauten: was bringt es, bislang eng befreundete Staaten vor den Kopf zu stoßen? Und was bringt es, der Regierung in Manuri Extremismus vorzuwerfen, selbst aber eine solche Politik zu fahren? Worin denn besteht zum Beispiel die dreibürgische Außenpolitik, von der Sie offensichtliche so angetan sind? Ich kann nur das kolonisieren fremder Völker erkennen, das provozieren anderer Staaten. Das Einzige, wofür ich Verständnis aufbringen kann ist, wenn Dreibürgen Staatsbürger aus Geiselhaft auch militärisch befreit. Ich weiß nicht Dreibürgen für Astor so attraktiv macht. Die unterschwellig agressive Außenpolitik kann es ja nicht sein.
WIssen Sie, bei welcher Passage ich zustimmend genickt habe, weil Sie das astorische Feuer in mir anfachte? Als ich die Aussage von Frau Bont gelesen habe, wonach die G4 sich immer auch als eine Wertegemeinschaft verstanden habe und Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Menchenrechte, Menschenwürde als Bestandteil dieses Wertekanons beschrieb. Ich als patriotischer Astorier kann nur sagen: Ja, genau diese Werte vertrete ich und dafür steht unser Land: als das große Land der Freiheit und der unbegrenzten Möglichkeiten. Und die Möglichkeiten sind deshalb unbegrenzt, weil wir hier neben Freiheit auch Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und die Meschenrechte pflegen und die Grundlage unserer Politik und des staatlichen Handelns immer die Menschenwürde ist. Wenn Sie, Mr. Secretary, Mrs. Bont vorwerfen, Manuri sei schon immer für politischen Extremismus berüchtigt, dann kann ich nur feststellen: Sie haben keinen inneren politischen Kompass. Sie betreiben eine Außenpolitik, die nur nach Profit und Nutzen fragt - was auch eine Rolle spielen muss - der aber jeder Ansatz von Anstand, Würde und Partnerschaft und jeder Überbau abhanden gekommen ist. In Dreibürge würde ich mich auf jeden Fall fragen, ab welcher Aktivitätsstufe man auch diese Zusammenarbeit von seiten Astors wieder beenden wird.
Ach, noch was: Sie werfen Mrs. Bont laut Protokoll vor, nicht bereit zu sein, auf Freunde zuzugehen. Ihnen gegenüber war Mrs. Bont ja schon verzweifelt bemüht, goldene Brücken zu bauen. Und Ihnen fiel nichts besseres ein, als die ausgestreckte Hand auszuschlagen.
Im Ganzen kann ich nur feststellen: Sie haben unsere Werte verraten und Sie haben unsere Freunde verraten. Die nachfolgende Administration wird einiges zu leisten haben, um diesen Scherbenhaufen wieder zu beseitigen und neues Porzellan des Vertrauens herzustellen.
Sam Collister
Sheriff of North Union County (New Alcantara)

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48

Samstag, 18. August 2012, 00:18

Sie wissen genau wie ich, dass das Auftreten von Mrs. Bont leere Propaganda ist, da die DU nachweislich nicht bereit ist, für diese Werte jederzeit und überall einzustehen. Die G4 war ein Gesprächskreis, um diese Werte voranzubringen, nicht auf ihnen zu sitzen. Wenn Sie keine Ahnung von Dreibürgen haben, so sollten Sie das Land nicht kritisieren. Sie reden hier nur den totalitären Regimes dieser Welt nach dem Munde und schämen sich nicht mal dafür. Das ist enttäuschend und traurig.

Mrs. Bont hat nichts angeboten, sondern nur den Ist-Zustand, der nun bereits mehr als ein halbes Jahr andauert, als kurzzeitige Schwäche beschrieben, jedoch selbst keine Ideen präsentiert, um dieser Schwäche Herr zu werden. Dass sie sich dann hier noch öffentlich über interne Gespräche geäußert hat und diese im Wortlaut weitergab, stellte den letzten Beweis einer diplomatischen Bankrotterklärung dar. Kein Diplomat in der Welt würde interne Gespräche mit seinen Partnern einfach an die Öffentlichkeit bringen, unabgesprochen oder gar im Detail. Das hat übrigens auch der Präsident klar gestellt.

Sie dagegen haben keinen Anstand. Sie nehmen diese grobe Verletzung jeglicher diplomatischen Grundlagen in Schutz, Sie verurteilen einen westlichen Staat ohne genaue Kenntnis seiner inneren Aspekte und Sie kritisieren die astorische Außenpolitik, während diese gegen die totalitären Kräfte präventiv diplomatisch tätig wird. Ich habe das Bedürfnis Sie an Ihren Staatsbürgerschaftseid zu erinnern.
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Sam Collister

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49

Samstag, 18. August 2012, 01:05

Was Ihr Bedürfnis angeht: ersparen Sie uns bitte Ihre Heuchelei. Ohne mich als den Verteidiger von Mrs. Bont aufspielen zu wollen: Sie hat das getan, was jeder tun würde, der in der Öffentlichkeit an die Wand gespielt wird: Sie hat die Öffentlichkeit informiert. Ob das diplomatisch klug und geschickt war, mag dahingestellt sein.
Was Dreibürgen angeht: ich habe mir diese Land sehr genau angeschaut. Ich habe seine Verfassung studiert, ich habe mir angeschaut, wie die Institutionen funktionieren und agieren und ich habe mich darüber informiert, wie sie das Heilige Land kolonisiert haben: unter anderem durch Unterdrückung jeder Art von Opposition. Der Großmufti sitzt übrigens noch heute im Gefängnis. Das ich also Dreibürgen nach dem Mund rede ist mir übrigens noch nicht aufgefallen.
Ich habe gesehen, wie der Bundesrat, eine Kammer von Fürsten, eingesetzt von "Gottes Gnaden" statt durch den souveränen Willen des Volkes, Gerichtsurteile für nichtig erklärt oder wegen einer Nichtigkeit Parteiverbote verhängt und das Militär agiert völlig ungehindert von jeglicher demokratisch legitimierter Kontrolle. Mr. Secretary, daher sage ich Ihnen noch einmal: verschonen Sie uns mir Ihrer Heuchelei. Mir ist eine außenpolitisch inaktive Democratic Union tausend mal lieber, als ein Dreibürgen, das die Freiheitsrechte anderer Völker mit Füßen tritt.
Ihre Argumentation ist aber auch in anderer Hinsicht heuchlerisch: auf der einen Seite geben Sie Ihre "faire Warnung" an die Diktaturen dieser Welt heraus - was ich nicht kritisere - wenn aber Mrs. Bont die Werte wie Demokratie, etc. als gemeinsame Werte von Astor, Albernia und der Democratic Union unterstreicht und Zweifel anmeldet, ob Dreibürgen ebenfalls diesen Werten verpflichtet ist, fällt Ihnen nichts Besseres ein, als zu erklären "In diesem Fall bin ich vom neuen astorischen Präsidenten ermächtigt worden, tatsächlich zurück zur G3+1 zu gehen, wobei das +1 die DU darstellt, da deren Versuch, aus dem Gesprächskreis permanent ein Bündnis zu machen den Interessen der United States of Astor zuwiderläuft. Die DU ist kein verlässlicher Partner, führt nachweislich - man siehe nur Nambewe - diplomatische Aktionen nicht zu Ende, versucht aus persönlicher Geltungssucht einen Gesprächskreis zu dominieren und ist für politischen Extremismus berüchtigt, welcher weder in Albernia noch in Astor vorherrscht. Da ist Dreibürgen wesentlich gefestigter, zudem ist es weltweit engagiert und nicht isolationistisch wie die DU." Wie Dreibürgen weltweit agiert, können Sie unter anderem auf dem Nordpol und im Heiligen Land besichtigen. Vielleicht sollte sich die Democratic Union auch ein paar Kolonien zulegen, um Ihr Wohlwollen wieder zu erlangen?
Wenn Sie jetzt sagen, Mrs. Bont oder die Democratic Union sei nicht bereit gewesen, für unsere Werte wie Freiheit und Demoratie einzustehen: haben Sie sich für die Freiheit des Heiligen Landes eingesetzt - oder zumindest für die Freiheit der politischen Häftlinge? Oder gilt Ihre "faire Warnung" nicht für den Fall, wenn Völker durch eine monarchische Großmacht unterdrückt werden? Nein, Mr. SoS, Ihr herumlavieren ist traurig und Ihr Verrat an unseren Werten und Freunden ist enttäuschend.

Mrs. Bont hat nichts angeboten? Ich meine ein Freihandelsabkommen ist schon ein sehr großes Angebot: ein nicht zu unterschätzender Markt für unsere Produkte hätte sich geöffnet und Chancen für neue Jobs in Astor. Aber da die G4 ja nicht für so etwas vorgesehen war, fahren wir lieber auf alten Gleisen weiter und verweigern uns jeder Innovation. So kommen wir zwar keinen Schritt voran, aber wir erhalten uns immerhin die reine Lehre. - Eine wirklich großartige Leistung, Mr. Secretary.
Gleichzeitig werfen wir der Democratic Union vor, nicht dem Vertrag über die Regelung der Hoheitsgewässer beigetreten zu sein und bemühen dies als einen Grund, die G4 platzen zu lassen. Wirklich eine Super-Leistung, Mr. Secretary.

Wie gesagt: ob es diplomatisch geschickt war, einen Teil des Gesprächsprotokoll zu veröffentlichen mag dahin gestellt sein. Wenn mir aber eines im Verlauf unseres Gesprächs deutlich geworden ist: die Veröffentlichung war verdammt richtig, so wie Sie versuchen uns einen Bären nach dem anderen aufzubinden.
Sam Collister
Sheriff of North Union County (New Alcantara)