The United States of Astor

Handlung:

Antonio applaudiert herzlich, wendet sich dann aber auch gleich an Senator Witfield und dankt ihm für seine Kandidatur.

Handlung:

Er nickt dem Chairman freundlich zu und wartet dann gespannt den Worten des neuen Deputy Chairman zu.

Handlung:

Narayan betritt die Bühne und wird unter tosendem Applaus empfangen. Freundlich, fast etwas schüchtern, winkt er den Republikanern lächelnd zu.

My fellow friends! Ich danke euch! Danke für euer Vertrauen! Und danken möchte ich auch dem geschätzten Senator von Peninsula, der mindestens genauso geeignet gewesen wäre, wie ich.

Handlung:

Erneut jolender Applaus.

Nun ist es noch nicht lange her, das ich dieser „stolzen, alten Dame“ beigetreten bin, die wir alle liebevoll als Grand Old Party bezeichnen. Ich wurde dafür öffentlich, natürlich von demokratischen Parteimitgliedern, kritisiert. Ich hätte den Wählerinnen und Wählern vor der Nachwahl sagen müssen, dass ich den Republikanern nahe stehe. Ich hätte die Karten auf den Tisch legen und vor der Wahl beitreten sollen. Und natürlich gab man zu, das man eine solche Kampagne gegen meine Person nicht gestartet hätte, wäre ich vor wenigen Tagen den Demokraten beigetreten und nicht den Republikanern. Scheinbar hat man auf Seiten der demokratischen Partei außer dieser Kritik keine Angriffsfläche mehr, gegen die alte Dame.

Handlung:

Sofort brandet wieder der Jubel auf.

Inhaltlich, liebe Freunde, sind wir den Demokraten wohl weit voraus und sie dafür umso leerer.

Handlung:

Der Jubel wird immer lauter.

Ich sage euch, President Cunningham würde sich im Grabe herumdrehen!

Aber nun bin ich hier. Ich habe zwei republikanischen Präsidenten treu gedient und wer mein Wahlprogramm gelesen hat, der hat die Schnittmengen, gerade mit dem Programm meines damaligen Mitkandidaten Antonio Salazar, aus dieser stolzen Partei, natürlich erkannt. Und auch mein Auftreten in der Öffentlichkeit und meine Kritik am Kurs der demokratischen Administration dürften deutlich gezeigt haben: Wählt man mich, wählt man eher keinen demokratennahen Politiker.

Handlung:

Zustimmender Applaus.

Ich freue mich auf die vor mir liegenden Aufgaben und weiß den Vertrauensvorschuss, den ihr mir entgegen gebracht habt, sehr zu schätzen. Und ich werde euch nicht enttäuschen. Ihr werdet sehen, dass ihr mit Antonio und mir ein Führungsduo gewählt habt, welches die republikanische Partei in Einigkeit und vertrauensvoller Zusammenarbeit beieinander halten wird. Das hat Antonio versprochen, und das verspreche ich!

Diese Republican Party ist wieder da!

Ich danke euch!

Handlung:

Unter dem Jubel der Republikaner verlässt er die Bühne.

Handlung:

Unter Jubel der republikanischen Parteimitglieder betritt der ehemalige Präsident Scriptatore die Bühne. Breit lächelnd geht er in die Mitte, lässt sich ein Mikrofon reichen und brüllt dann aus lautem Halse.

H-E-L-L-O R-E-P-U-B-L-I-C-A-N-S!!!

Es ist mir eine wahre Freude hier sein zu dürfen! Vielen Dank für die Einladung.

Handlung:

Tosender Applaus für den Ehrenvorsitzenden!

Ich merke schon, ihr seid alle bester Stimmung. Und das ist auch gut so! Warum fragt ihr euch? Weil wenigstens eine politische Gruppierung in diesem Land positiv und motiviert in die Zukunft blicken sollte!

Handlung:

Erneut tosender Beifall.

Mehr oder weniger vier Monate demokratischer Administration haben das Land in einen Schlaf gelegt. President Laval ist in das Amt, welches er nun auszufüllen versucht, hineingedrückt worden und muss nun feststellen, dass es doch kein so große Zuckerschlecken ist, wie man es glauben mag. Seine Politik ist die eines Verwalters! Nicht die eines Machers!

Handlung:

BUH-Rufe!

Republicans, dieser Präsident ist am Ende, noch bevor er seine zweite Amtszeit begonnen hat!

Handlung:

Zustimmende Pfiffe und Applaus!

Aber es liegt ja nicht nur an ihm. Im Gegenteil ! Dieser ganze demokratische Haufen zeigt wieder einmal, dass sie für die Macht nicht geschaffen sind. Ihre Ideen und Visionen kommen bei den Bürgerinnen und Bürger nicht an. Sie leben in einer Scheinwelt, in denen Brathähnchen durch die Luft fliegen und jeder eine eierlegende Wollmilchsau zuhause stehen hat. Die Demokraten begreifen nicht, in welcher Situation sich unser Land, ja die ganze Welt befindet!

Handlung:

Wieder hallen Buh-Rufe durch den Saal.

Doch – Gott sei Dank, Republicans – gibt es ja uns!

Handlung:

Jubelchöre und G-O-P-Rufe!

Die Republican Party – DIESE Republican Party – ist wieder wer. Jawohl , Republicans, ihr dürft wahrlich stolz auf euch sein. Nach der Misswirtschaft diverser republikanischer Parteivorsitzenden, deren Namen wir jetzt anstandshalber einfach mal verschweigen wollen, haben sich endlich wieder fähige Köpfe gefunden, die diese Partei wieder in das Sonnenlicht zurückführen und Astor das geben werden, was es verdient: Eine Zukunft!

Handlung:

Jubelchöre und Applaus durch die gesamte Halle. Vereinzelt Anti-Wells-Rufe.

Repulicans! Macht weiter so und die Midterm-Elections werden uns ein phänomenales Ergebnis liefern, das Astor, uns, aber vor allen Dingen der demokratischen Administration und ihren eingeschlafenen Präsidenten eines zeigen wird: Nur wir sind willens, fähig und in der Lage, dieses Land zu regieren und zu gestalten!

Ich bin stolz, einer eurer Ehrenvorsitzenden zu sein und ich verspreche euch, auch weiterhin für diese großartige Partei in der Öffentlichkeit einzutreten, denn unser – EUER – Weg, ist der richtige, den Astor braucht!

May God bless you and may he bless the United States!

Handlung:

Unter dem Jubel der Versammelten verlässt Scriptatore die Bühne und geht wieder zu seinem Ehrenplatz, wo auch Former President O’Neil untergebracht ist.

Handlung:

Jubelt dem ehemaligen Präsidenten zu!

Handlung:

Voller Begeisterung schließt sich Chester dem überschwänglichen Jubel gerne an.

8)

Handlung:

Witfield kannte das Ergebnis bereits, lächelt nun aber erfreut über die tollen Reaktionen der Delegierten und seiner ihn umgebenden Parteifreunde aus Peninsula. Er schaut ab und an auf sein Redemanuskript und freut sich auf die Rede von Arjun.

Handlung:

Erneut betritt Arjun die Bühne und sonnt sich in dem Applaus und dem Jubel der Republicans.

Liebe Freunde,
ich danke euch für diese überwältigende Zustimmung! Ich freue mich auf die neue Aufgabe und werde alles in meiner Kraft stehende tun, um dieser Aufgabe gerecht zu werden. Ich werde Sprecher, Moderator und nicht zuletzt, gemeinsam mit dem Senate Leader, Senator Chester Witfield, Oppositionsführer sein, gegenüber einer demokratischen Administration, die weitere vier Monate in lethargischem Nichtstun vor sich hin darben wird. Ich verspreche euch, dass die Zeiten, in denen President Laval vor sich hin schlummern konnte, endgültig vorbei sind. Und darum lasst mich euch kurz skizzieren, wohin die Reise mit unserem Congressional Caucus gehen wird.

Handlung:

Er wartet den aufbrandenden Applaus ab.

Seit langer Zeit, sitzen im Repräsentantenhaus endlich wieder vier Politiker, die ihr Handwerk verstehen. Wir sind in dieses House gewählt worden, weil wir alle eine Vision hatten. Eine Vision von einem Parlament, welches produktiv, konstruktiv und entschlossen seinen Aufgaben nachgeht. Ein Parlament, auf das sich die Bürgerinnen und Bürger dieser Nation wieder verlassen können.
Unsere Parlamentsfraktion stellt derzeit in beiden Kammern eine Mehrheit. Und diese Mehrheit, liebe Freunde, werden wir zu nutzen wissen. Schluss damit, dass die Legislative in diesem Land zum Abnickorgan der Regierung herabgestuft wird, weil es niemanden interessiert, was in diesem Land eigentlich so vor sich geht. Vorbei die Zeit, in denen ein einzelner Abgeordneter im Repräsentantenhaus für das ganze Land bestimmen konnte. Die republikanische Fraktion des Kongresses, sowohl die Kolleginnen und Kollegen im Repräsentantenhaus, als auch jene im Senat, werden durch ihre eigene Hände Arbeit die Würde des Parlamentes aufwerten. Wir werden diejenigen sein, die aktive Politik betreiben. Wir werden dem Land die notwendigen Reformen zubilligen, ohne jedoch die Traditionen des Landes und die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger aus den Augen zu verlieren. Viele Projekte werden bereits jetzt intern besprochen und warten nur darauf, in den parlamentarischen Prozess eingebracht zu werden. Dabei wird jede Meinung willkommen sein und unsere Fraktion wird sich argumentativ und konstruktiv jeder Debatte stellen. Schon jetzt kann man intern eine viel bessere Kommunikation erkennen, als sie sicher noch vor einem über einem Jahr der Fall war, als die Partei im Abwärtstrend gefangen war. Wir haben gelernt und wir setzen das Erlernte um. Das macht uns aus, liebe Freunde. Diese Kongressfraktion wird nicht ruhen und nicht rasten. Sie wird kräftig anpacken, an den Baustellen, die die Administration nicht sehen will und an jenen, die wir für wichtig und richtig halten. Dabei werden wir alle verschiedenen, politischen Ansichten innerhalb unserer Partei und innerhalb unserer Fraktion freundlich willkommen heißen und zum Anlass guter und spannender Diskussionen zu nutzen wissen. Es wird bei uns kein Fraktionszwang herrschen. Wir sehen von solchen Maßnahmen bewusst ab, denn nur wo eine gesunde Diskussionskultur gepflegt wird, da kann ordentlich Demokratie gemacht werden. Darüber hinaus, liebe Freunde, wird sich diese Fraktion ihrer Aufgabe als Kontrollorgan gegenüber dem Weißen Haus in vollem Umfang annehmen. Der Kongress war zu lange schweigender Zustimmer und hat sich zu lange das Treiben im Oval Office angesehen. Der Kongress hat Rechte und diese Rechte werden wir nutzen. Parlamentarische Anfragen werden in den kommenden Monaten keine Seltenheit mehr sein. Das Bild dieses Parlamentes und besonders des in den letzten Monaten zu Recht in die Kritik geratenen Repräsentantenhauses, wird sich unter unserem Einfluss wieder zum Besseren wenden. Dafür stehe ich und dafür werde ich mich als House Leader mit all meiner Kraft einsetzen.

Ich danke euch und Gott schütze die Vereinigten Staaten.

Handlung:

Legt sein Manuskript zur Seite und spendet Arjun begeistert Beifall.

Handlung:

Nach Susans Ankündigung betritt Chester unter sichtlicher Freude über den Applaus die Bühne. Nachdem er ausgiebig gewunken hat, tritt er an das Mikrofon.

My dear Friends! ¡Mis queridos amigos!

Handlung:

Jubel.

Neun ganze Monate sind seit unserer letzten National Convention vergangen. Neun Monate, die mit einem fulminanten Wahlsieg von Paul Cunningham und Edward Mullenberry begannen un mit einer demokratischen Fundamentalopposition im Kongress einher gingen, welche wiederum unser Land in einen Stillstand manövriert hat. Ein Stillstand, liebe Freunde, aus dem wir uns auch nach fast vier Monaten demokratischer Administration nicht befreit haben!

Handlung:

Zustimmender Applaus.

Dabei haben wir Republikaner uns ebenso wie die Unabhängigen in Senat und Repräsentantenhaus keiner bequemen Fundamentalopposition hingegeben, sondern stets konstruktiv an den Debatten und Abstimmungen teilgenommen. Sogar offensichtliche personelle Fehlgriffe wie den derzeitigen Secretary of Defense, Steve McQueen, der seit Monaten keinen Handschlag getan hat, haben wir dem Präsidenten gegönnt.

Handlung:

Gelächter.

Und was hat der Präsident daraus gemacht?

Er hat versprochen, versprochen, versprochen, aber nicht geliefert!

Handlung:

“Yeah“-Rufe.

Salbungsvolle Worte, die da hießen: Es sollte ein Organisationserlass für das Department of Commerce erarbeitet werden – Fehlanzeige. Das .netzwerk soll eingeführt werden – aber der Präsident hat anscheinend noch keine Idee, wie. Und schon gar nicht: Warum. Lang und breit angekündigte Infrastrukturprojekte – der Präsident hält seine Wähler wieder hin, so wie er es als Gouverneur schon gemacht hat. In der Außenpolitik gibt sich die Regierung mit Grundlagenverträgen, mit Haustürdiplomatie zufrieden und die anfangs gute Öffentlichkeitsarbeit ist vollständig zum Erliegen gekommen.

Handlung:

Zustimmende Zwischenrufe.

Einzig im Department of Justice wird gearbeitet. Okay, jedenfalls dann, wenn die Führung nicht im Urlaub ist. Aber mal ehrlich, meine Freunde: Glaubt ihr, der Präsident hat mit der Arbeit dort auch nur ansatzweise etwas zu tun? Ich glaube es nicht! Und ich brauche keinen Präsidenten, der das Heft des Handelns aus der Hand gibt an einen Weisungsempfänger. Ich brauche keinen Präsidenten, der nur delegiert, aber nicht führt, weil er dies nicht will oder nicht kann! Ich brauche keinen Präsidenten, der sich durchwurschtelt und sich jeden Tag neu überlegen muss, was er mit seiner Amtszeit jetzt eigentlich anfangen will!

Handlung:

Tosender Beifall

In Astor, meine Freunde, weiß man nicht, was die Regierung überhaupt macht! Aber das werden wir durch unsere Arbeit im Kongress ändern!

Handlung:

Überschwänglicher Jubel.

Wir werden die Blutleere der Regierung offenkundig machen, indem wir sie regelmäßig zu den anstehenden und erledigten Aufgaben befragen. Und nicht locker lassen, wenn sie sich ohne jede Vernunft beispielsweise an der gescheiterten Laberbude namens Rat der Nationen festklammert, als sei dieser ein außenpolitische Heilsbringer sondersgleichen.

Handlung:

Weiterhin großer Jubel, Applaus.

Ich freue mich sehr darüber, dass wir nun die Möglichkeit haben, durch unsere Mehrheiten in beiden Häusern des Kongresses wichtige Reformvorhaben maßgeblich gestalten können. Unser Congressional Caucus arbeitet in diesen Tagen bereits an einigen Entwürfen, die wir in der nächsten zeit in den Kongress einbringen werden. Es werden keine kleinen Lösungsversuche sein, sondern große Projekte. So wie unsere landesweiten Bemühungen, die Zahl der Bundesstaaten durch einvernehmliche Staatenfusionen zu reduzieren und die Handlungsfähigkeit der Vereinigten Staaten – im Bund wie in den Staaten selbst – zu stärken. Dies sind Aufgaben, an die sich lange Zeit niemand getraut hat. Wir, meine Freunde, trauen sie uns zu!

Handlung:

Grenzenloser Beifall.

Liebe Freunde, was definitiv besser werden muss, ist unser Anteil an den Anträgen im Kongress. Von einst so überzeugenden Zahlen von 82% aller Anträge in einer Exekutivperiode sind wir weit entfernt. Das liegt aber nicht daran, dass die Demokraten oder gar die Administration so viele Anträge einbringen wie nie; es liegt daran, dass der Kongress insgesamt … innovationsärmer geworden ist und oftmals Personalentscheidungen im Senat die Mehrheit der Handlungen des Kongresses ausmachen. Das, meine Freunde, müssen wir ändern. Es gibt genügend Baustellen im Land – und da die Adminstration diese allenfalls ausweist, aber nicht bearbeitet, liegt es an uns! Tun wir uns also zusammen, entwickeln wir Ideen und bringen wir sie in den Kongress ein.

Handlung:

Zustimmender, Applaus.

Was wir nicht nötig haben, Republicans, ist Fundamentalopposition. Nein, wir werden weder zum Blockierer, noch werden wir zum Abnicker. Wir, meine Freunde, werden in Senat und Repräsentantenhaus die gestaltende Kraft werden. Und da kann es uns wirklich egal sein, dass die Administration fast nichts erledigt bekommt, keine Visionen entwickelt. Denn wir sind nicht darauf angewiesen, so wie die Vereinigten Staaten auf President Laval nicht angewiesen ist. Und in vier Monaten, Republicans, ist dieser Spuk ohnehin endlich vorbei!

Handlung:

Überschwänglicher Jubel, “G-O-P, G-O-P“-Rufe.

Nicht nur in den kommenden vier Monaten, sondern auch weit darüber hinaus werden wir Republikaner alles daran tun, dass die Vereinigten Staaten stets den anstehenden Herausforderungen gewappnet sind. Unsere Arbeit im Kongress geht dabei Hand in Hand mit unserer Arbeit in den Bundesstaaten, im Republican National Committee wie auch in den lokalen Parteigliederungen. Lasst uns nicht nur gemeinsam dafür sorgen, dass das auch so bleibt. Lasst uns alle zusammen dafür kämpfen, dass die Vereinigten Staaten gerüstet, gewappnet und bereit sind, all jene Herausforderungen zu bewältigen, die heute bestehen und in der Zukunft anstehen werden!

Handlung:

Jubel und deftiger Applaus, Sprechchöre "USA, USA!"

Ich danke Euch! Für einer Vertrauen, liebe Mitsenatoren, und euch, liebe Republicans, für eure Unterstützung jetzt und auch in Zukunft!

Handlung:

Mit seiner Rede zufrieden verlässt Chester die Bühne und genießt den Jubel und Applaus seiner Parteifreunde.

Handlung:

Antonio unterbricht seine Arbeit am Feinschliff seiner eigenen programmatischen Rede, die er später am Tag halten wird, um begeistert in den Applaus einzustimmen.