The United States of Astor

Manchmal denke ich, ich bin der einzige Mensch hier, der nicht von der Russischen Propaganda gesteuert wird...

Nein, du bist bloß dumm.

Das hat damit nicht zutun. Aber wer erndthaft denkt der Kommunismus sei gut, soll sich mal Nordkorea und China angucken. Kommunistische Länder MIT Unterdrückung.

2 Länder : 2 Kontinente
Ich denke man sieht hier den Vorteil

Richtig. Den Vorteil des Kapitalismus.
Kommunismus hat keine Vorteile

Mit dir über Politik zu diskutieren ist als würde ich mit einer Kuh über Politik diskutieren.

Richtig. Du hast keine Argumente also passt es ja

Glashaus, Steine und so.

Zitat von »Timothy Ford«

Das hat damit nicht zutun. Aber wer erndthaft denkt der Kommunismus sei gut, soll sich mal Nordkorea und China angucken. Kommunistische Länder MIT Unterdrückung.

Was an diesen Ländern ist denn kommunistisch?
Hast du eigentlich je das Manifest der Kommunistischen Partei gelesen? Hast du dich je mit den Ideen großer SozialistInnen wie Marx und Engels, Nyerere und Senghor, Lenin und vielen anderen auseinandergesetzt? Hast du dich je gefragt, ob eine Welt nicht auch ohne Unterdrückung und Ungleichheit, ohne Ausbeutung und Leid möglich sein könnte?
Weißt du eigentlich, was Sozialismus ist, was Kapitalismus?
Lesetipp - Oscar Wilde, nun keiner der bösen, bösen kommunistischen Theoretiker, sondern einfach nur ein kluger Mann.

Was viele vergessen ist einfach, dass "Theorie" und "Praxis" zwei Paar Schuhe sind. Vom Grundgedanke gefällt mir der Kommunismus mehr, aber bei der Umsetzung scheitert es einfach immerwieder und so muss man sich mit dem zufrieden geben was man hat. Nämlich den mehr oder weniger "aufgezwungenen" Kapitalismus.

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Hast du dich je gefragt, ob eine Welt nicht auch ohne Unterdrückung und Ungleichheit, ohne Ausbeutung und Leid möglich sein könnte?

Nein. Wir haben diese Welt. Ich lebe in dieser Welt.

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Was an diesen Ländern ist denn kommunistisch?

*hust* Kommunistische Partei Chinas *hust*

Zitat von »Alexandr W. Sokurow«

Was viele vergessen ist einfach, dass "Theorie" und "Praxis" zwei Paar Schuhe sind. Vom Grundgedanke gefällt mir der Kommunismus mehr, aber bei der Umsetzung scheitert es einfach immerwieder und so muss man sich mit dem zufrieden geben was man hat. Nämlich den mehr oder weniger "aufgezwungenen" Kapitalismus.

Und genau diese Resignation ist der falsche Weg. Denn wer sich mit dem Leid von Menschen abfindet, der gibt an der Stelle auf, an der man auf gar keinen Fall aufgeben darf. Woran ist der Sozialismus, woran der Kommunismus bislang immer gescheitert? An Kapitalisten. Es gilt einfach, durch Bildung, durch Aufklärung und durch globale Organisation der ProletarierInnen dieser Welt dem Kapitalismus entschieden entgegenzutreten. Zu sagen "Bis hierhin und nicht weiter" und für eine gerechte, für eine freie Welt zu kämpfen!

Zitat von »Timothy Ford«

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Hast du dich je gefragt, ob eine Welt nicht auch ohne Unterdrückung und Ungleichheit, ohne Ausbeutung und Leid möglich sein könnte?

Nein. Wir haben diese Welt. Ich lebe in dieser Welt.

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Was an diesen Ländern ist denn kommunistisch?

*hust* Kommunistische Partei Chinas *hust*

Klar: Wenn sich eine Partei selbst kommunistisch nennt, dann ist ihre Politik natürlich auch purer Kommunismus. Da ist dann egal, was Kommunismus eigentlich bedeutet. Au Backe, ey. Wie sehr kann man der Propaganda eigentlich verfallen sein?

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Wie sehr kann man der Propaganda eigentlich verfallen sein?

Das frage ich mich bei dir auch die ganze Zeit

Kommunismus und Kapitalismus sind Utopien. Das sind erstmal nur Gedankenkonstrukte und philosophie Ansätze. Niemand kann diese Utopien je erreichen - Gott sei Dank!

Wir haben mit der sozialen Marktwirtschaft beide Konstrukte drin. Man kann darüber reden welcher Gedanke da mehr drin steckt, aber es sind zweifelsohne beide Ideen dort vertreten.

Ansonsten ist Kommunismus ein verdammt komplexes Thema. Du kannst nen ganzen Studiengang damit verbringen nix anderes durchzudenken und versuchen zu begreifen.

Was erwartet ihr euch eigentlich von Ford?
Er war derjenige, als er die palästinensische Flagge in meiner Signatur sah, der gefragt hat wieso ich Free Terrorismus in meiner Signatur habe.

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Woran ist der Sozialismus, woran der Kommunismus bislang immer gescheitert? An Kapitalisten.

Uiii...da würde mein alter Philo-Prof sagen "Am Menschen". Und schon sind wir bei Hobbes

Wenn uns die Geschichte eines gelehrt hat, dann doch wohl, dass radikale Ideen zum Scheitern verurteilt sind. Das gilt für alle Denkmuster und Gesellschaftsansätze. Radikalität wird zur Intoleranz wenn sie sich nicht mehr an der Realität orientiert.
Gilt für Kommunismus ebenso wie für Kapitalismus und jegliche andere Gebiete.

Nun, man könnte argumentieren, dass der radikale Kapitalismus, insbesondere in den Erscheinungsformen des Imperialismus und des Neo-Kolonialismus, durchaus nicht gescheitert ist, wenigstens noch nicht - einfach, weil er durch größere Waffengewalt gewinnen konnte.
Wobei mein alter Politik-Prof vermutlich gekontert hätte "Ja, nun sind die meisten Menschen eben Egoisten, und wer es als Egoist zu etwas bringt, der wird Kapitalist."
Ich bin ja der festen Überzeugung, vielen ProletarierInnen gerade aus dem Westen fehlt einfach mal der Einblick in das Leid Ihrer Klasse in den Ländern der "3. Welt". Da würde sich bei einigen die Resignation gegen den Kapitalismus sicher schnell in Wut und revolutionäre Absichten verwandeln. Aber es geht den Armen hier zu gut, als dass sie sich als arm empfänden, und zu schlecht, als dass sie sich ausreichend bilden würden um ihr Leid zu begreifen.

Wells hör auf mit deinen staatsfeindlichen Ideologien und begreife das die Menschen den Kapitalismus wollen

Veränderungen brauchen Zeit. Wir erleben doch gerade das Scheitern der alten Politik der Nichteinmischung. Die Welt dreht sich schneller, solche IT'ler wie ich sorgen dafür, dass wir immer mehr zu diesem "global Village" (McLuhan Zitat) werden.
Es wird nicht mehr lange dauern, da setzt sich die Erkenntnis durch, dass es uns nicht mehr egal sein kann, was am letzten Eck der Welt passiert. Das hat konkrete Auswirkungen auf uns, denn wir alle wachsen mehr und mehr zusammen. Konflikte sind vorprogrammiert, aber notwendig um diese neue Art des Verständnisses zu üben und Regeln für den globalen Umgang miteinander festzulegen. Im Prinzip ne Art politische Gruppendynamik.

Es gibt schon Philosophen, die halten die bloße Einteilung der Menschen in Gesellschaftsgruppen für überholt. Crowd-Founding und Piratenpartei geben ihnen zumindest teilweise recht wenn es um diese Grasroot-Bewegungen geht. Alte Muster scheinen aufzubrechen. Die teuersten Firmen der Welt wurden nicht von Kapitalisten, sondern Studenten ohne Kohle gegründet zum Beispiel. So einfach ist das heute nicht mehr wie in den 80zigern. Das System wird immer chaotischer. Das is zum einen gut, weil jeder seine "five minutes of fame" haben kann, birgt aber auch ganz neue Gefahren.

Ich finde wir leben in spannenden Zeiten und vielleicht sind es exakt diese starren Denkmuster, die uns gerade selbst im Weg stehen. Es gibt nicht den Weg, es gibt viele verschiedene und vielleicht ist nicht nur ein Weg, sondern zwei gleichzeitig, das Richtige.

Aber jetzt wirds philosophisch